Einen Brand in einer etwa 3.600 Quadratmeter großen Scheune in Werneuchen (Barnim) ist weitgehend gelöscht. Der Brand war in der Nacht zum Montag ausgebrochen, am Nachmittag waren die Kräfte noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

In der Scheune lagerte Heu, die Brandursache ist bislang noch unbekannt. Laut Feuerwehr war das Blechdach der Scheune eingestürzt und erschwerte die Löscharbeiten. Auch mit der Wasserversorgung hatte die Feuerwehr Probleme.

Sprecher Sebastian Lorenz sagte rbb24 Brandenburg aktuell, die einzige Wasserleitung zu der Scheune sei nicht ausreichend gewesen. Es habe demnach eine hohe Flammenlast und eine starke Wärmeentwicklung gegeben. Daher habe die Feuerwehr das Löschwasser mit fünf Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr heranschaffen müssen, so Lorenz.

Das Feuer schlug auch auf einen benachbarten Pferdestall über. Alle Pferde konnten aber gerettet werden und blieben unverletzt.

Pferdebesitzerin Linda Rind sagte rbb24 Brandenburg aktuell, sie sei in der Nacht angerufen und informiert worden, dass ihr Stall brenne. Sie sei sofort hingegangen und habe dann die Koppeln geöffnet. So hätten die Pferde selber aus der offenen Stallung gelangen können. Den Pferden gehe es gut. Sie seien nun auf der Koppel und würden dort mit Futter und Wasser versorgt.

Der geschätzte Sachschaden des Brandes liegt geschätzt im fünf- bis sechsstelligen Bereich, sagte ein Polizeisprecher.

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.03.2023, 07:30 Uhr