Berlin - Weihnachtsbaum für den Breitscheidplatz wird in Lichterfelde gefällt

Di 05.11.24 | 08:53 Uhr
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Archivbild: Ein Arbeiter bringt am 09.11.2022 den Stamm des Weihnachtsbaums für den Breitscheidplatz auf Form, bevor er an seinem Platz vor der Gedächtniskirche in den Boden eingelassen wird. (Quelle: dpa-Bildfunk/Paul Zinken)
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Audio: Fritz vom rbb | 05.11.2024 | Elisabeth Mattner | Bild: dpa-Bildfunk/Paul Zinken

Der Weihnachtsbaum für den diesjährigen Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz wird am Dienstagvormittag gefällt.

Der Baum kommt nach rbb-Informationen in diesem Jahr aus einem Garten im Stephanieweg in Lichterfelde. Die etwa 18 Meter hohe Nordmann-Tanne steht seit über 30 Jahren dort. Nun soll sie das Prunkstück auf dem Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche werden.

Nach der Fällung am Dienstag wird die Tanne nach Charlottenburg transportiert. Am Breitscheidplatz soll sie dann am Mittwoch vom Vorsitzenden des Berliner Schaustellerverbandes, Michael Roden, in Empfang genommen und aufgestellt werden. Ein Lichtmeister schmückt den Baum danach.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Probleme und Ärger mit Weihnachtsbäumen in Berlin, etwa Transportschwierigkeiten, fehlendes Grün oder abgesägte Spitzen. Im Vorjahr blieb der Lastwagen für die sogenannte Kanzler-Tanne im Eberswalder Stadtwald stecken, zumindest das sollte in diesem Jahr ausgeschlossen sein.

Sendung: Fritz vom rbb, 05.11.2024, 7:00 Uhr

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7 Kommentare

  1. 7.

    Hoffentlich pflanzt der Grundstückseigentümer dort einen neuen Baum. Möglicherweise einen ökologisch wertvolleren Laubbaum? Er filtert Feinstaub und Gifte aus unserer Atemluft und kühlt die unmittelbare Umgebung im Sommer um mehrere Grad Celsius.

  2. 6.

    Ein Baum im eigenen Gartennkann nicht ,,zu groß“ werden! Das ist eine Unsitte geworden, große gesunde Bäume im Garten zu fällen! Ich habe auch einen Riesenbaum, sehr alt, aner lasse ihn weiter wachsen! Und ja, er steht direkt meben dem Gartenhaus!

  3. 5.

    Ich kann mich den vorigen Kommentaren nur anschließen. Ich finde es sehr traurig, dass man einen gesunden Baum fällt nur für ein paar Tage auf dem Touristenweihnachtsmarkt. Schade, vielleicht können sich die Verantwortlichen für die nächsten Jahre mal eine (nachhaltige und umweltfreundliche) Alternative überlegen. DANKE

  4. 4.

    @Nico: Ja, grundsätzlich stimme ich Ihnen zu (ich kämpfe auch um jeden Baum, der stehen bleiben könnte). Oftmals ist es aber eine Win-win-Situation: Wenn z. B. der Baum für das Grundstück bzw. den Garten viel zu groß geworden ist und deshalb ohnehin gefällt werden muss, ist es doch vergleichsweise sinnvoller, ihn abholen zu lassen und ihn zum würdigen Abschied in all seiner Pracht noch einmal gebührend "zu feiern", als gleich vor Ort kurzerhand Kleinholz daraus zu machen.

  5. 3.

    Ach wie schön, endlich wieder eine Baumleiche, die man mit Glitzer schmückt und zur Schau stellt.

  6. 2.

    Einen gesunden Baum fällen, um ihn an einer anderen Stelle sterbend zu Schau zu stellen, anstatt ihn in seinem natürlichen Habitat zu schmücken, ist schon echt... mir fehlen die Worte

  7. 1.

    Schade, dass ein 30 Jahre alter, gesunder Baum für ein Paar Tage "Tradition" sein Leben geben muss. Hier könnte die Stadt wirklich mal ein Zeichen setzen und zum Beispiel auf alternative Materialien setzen. Vor allem im öffentlichen Raum spielt es doch keine Rolle, ob es ein echter Baum ist oder einer der nur echt aussieht.

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