Berlin - Weihnachtsbaum für den Breitscheidplatz kommt aus Lichterfelde

Mi 06.11.24 | 12:07 Uhr
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Douglasie für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz wird für Transport vorbereitet (Quelle: Matthias Bartsch/rbb)
Audio: Fritz vom rbb | 05.11.2024 | Elisabeth Mattner | Bild: Matthias Bartsch/rbb

Langer Baum, kurze Strecke: Der Weihnachtsbaum für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz kommt in diesem Jahr aus einem Garten in Berlin-Lichterfelde. Der Transport durch die Stadt verlief in der Nacht auf Mittwoch ohne Probleme.

Der Weihnachtsbaum für den diesjährigen Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz ist am Dienstagvormittag gefällt worden. Der Baum kommt in diesem Jahr aus einem Garten im Stephaniweg in Lichterfelde. Die etwa 18 Meter hohe Douglasie stand fast 40 Jahre dort.

Der Baum wurde mit einem Schwertransport in der Nacht zu Mittwoch auf den Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gebracht. "Der Baum kam ohne Probleme zum Breitscheidplatz", sagte Kristin Ferigo, Sprecherin des dortigen Weihnachtmarktes, am Mittwochmorgen.

Douglasie für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz wird auf Schwertransporter verladen (Quelle: Matthias Bartsch/rbb)
| Bild: Matthias Bartsch/rbb

Die Tanne wird nun noch geschmückt. Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche öffnet am 25. November.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Probleme und Ärger mit Weihnachtsbäumen in Berlin, etwa Transportschwierigkeiten, fehlendes Grün oder abgesägte Spitzen.

Im vergangenen Jahr blieb der Lastwagen für die sogenannte Kanzler-Tanne im Eberswalder Stadtwald stecken. Auch davor hatte es eine Pannen bei Tannen-Transporten gegeben, damals war ein Baum auf einem Tieflader für einen Tunnel zu hoch. In früheren Jahren waren die Weihnachtsbäume vom Breitscheidplatz mal zu lang, mal zu schwer, mal zerbrach einer schon beim Transport. Im Jahr 2000 war eine Fichte aus Bayern so mickrig, dass sie an Elefanten im Zoo verfüttert und "bayerische Provokation" getauft wurde.

Das waren die Berliner Tannen-Pannen

Sendung: Fritz vom rbb, 05.11.2024, 7:00 Uhr

33 Kommentare

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  1. 33.

    Stimmt, die sind dann aus Plastik ( Erdöl) und ganz besonders umweltfreundlich.
    Übrigens, ist das ganze weihnachtliche Geschwurbel überholt.
    Jesus Geburt? Wer weiß das noch ? Unsere neuen Mitbürger ?

  2. 32.

    Vielen Dank für die Aufklärung.
    Alle Aufregung hier umsonst

  3. 31.

    Ja, ich wundere mich auch. Weihnachtsbaum = Winterbaum, Engel = Flügelfigur. Bildet weitere Beispiele a la Wahrheitsministerium.

  4. 30.

    Ich bin kein Forstwirt und weiß daher nicht, wann es sinnvoll ist, einen Baum zu fällen. Bei besagtem Baum waren offenbar darunterliegende Öltanks durch seine Wurzeln gefährdet. Da hat man eben den Baum fällen müssen und freundlicherweise der Stadt zur Verfügung gestellt. Die meisten wissen ohnehin nicht, was es mit dem Weihnachtsbaum auf sich hat und halten ihn für ein christliches Symbol oder für reine Deko. Aber bereits die alten Germanen hielten die immergrünen Zweige für Glücksbringer. Also hoffen wir, dass auch dieser Baum vielen Menschen Glück bringt, bevor er zu Tierfutter und Kleinholz verarbeitet wird. Wir können es gebrauchen.

  5. 29.

    Hat auch nur einer der Kritiker den Bericht gesehen? Der Baum wurde seinerzeit nach einem Weihnachtsfest draußen eingepflanzt und hat einige 'Jahre wachsen können. Inzwischen sind die Öltanks darunter gefährdet, dass der Baum eh weg musste.
    Aber wir meckern lieber, wollen die armen Vögel und Eichhörnchen schützen und riskieren lieber, dass hunderte Liter Heizöl aus dem zerstörten Tank fröhlich ins Erdreich sickern.

    Hauptsache, man steht auf der moralisch richtigen Seite und kann sich mal wieder ordentlich empören.

  6. 28.

    Braucht man dafür nicht eine Fällgenehmigung? Und ja, ein Baum vor dem Haus ist eine echte Zumutung. Vögel brüten darin, Eichhörnchen springen darin herum und anderes unnötiges Getier, im Sturm bewegt er sich, bei Wind rauscht er, er verliert Blätter oder Nadeln, was den Einsatz von benzinangetriebenen, extrem lauten Laubbläsern unausweichlich macht. Selbst Schuld und echt völlig daneben, was die Natur sich ausgedacht hat, um den freien Menschen einzuschränken beim Blick aus dem Fenster. Schatten im Sommer ist unzumutbar! Bäume ja aber nicht vor meinem Fenster. Dazu gibts den Grunewald. Aber nicht, dass sich die Sonne dann im Fernseher spiegelt, wenn nach 30 Jahren Baumterror endlich wieder Licht einfällt. Dann geht das Genöle wieder los und die Fenster müssen verdunkelt werden.

  7. 27.

    Sie werden nicht glauben, wieviele Salatköpfe etc. von Veganern und Co. massakriert werden, nur um selbst am Leben bleiben zu können. Ausserdem werden jährlich massig Bäume gefällt. Was ich nicht gut finde, aber hurra wir leben noch.

  8. 26.

    @Toffelchen: im Gegensatz zu Salat braucht die Menschheit jeden Baum. Lebend.

  9. 25.

    Müsste doch eigentlich Winterbaum heißen oder ¿

  10. 24.

    Der konnte wohl weg und da ist er. Vollkommen in Ordnung. Wenn man das hier so liest, mag man sich gar nicht in den Kantinen das Geheule an der Salatbar vorstellen.

  11. 23.

    Schon mal gesehen, wie sich gerade diese riesigen - oft alleinstehenden - Nadelgehölze in den starken Stürmen hin- und herbiegen? Da wird einem angst und bange. Leider gibt es auch bei uns immer mehr sehr starke Stürme. Stürzt ein solcher Baum um und richtet Schaden an, schreien genau die, die jetzt um den Baum jammern, dass der schon längst hätte vorsorgehalber gefällt werden müssen.

  12. 22.

    Ich bin auch gegen Weihnachtsbäume, aus Gründen. Das ist überholt, eventuell nur künstliche, die sehen echt aus!

  13. 21.

    Es gibt zu bedenken das Tannen Flachwurzler sind. Die Stürme sind in den letzten Jahren heftiger geworden und wenn ich nach einem Sturm durch Lichterfelde gegangen bin, waren es große Tannen die umgestürzt sind. Auf das eigene Haus oder auf die Straße auf ein Auto.
    Die Kosten für die Schäden sind dann immens . Auch das gilt es zu bedenken .
    Tannen benötigen zudem viel mehr Wasser als Laubbäume.
    Nicht immer gleich verurteilen, sondern von allen Seiten beleuchten.

  14. 20.

    Auch für Sie: ich habe Augen im Kopf und sehe, was meine Nachbarn so treiben, vom ständigen Mähen über ständiges Fällen und stutzen von Bäumen, bis dem sinnlosen verbrennen von Gartenabfällen! Dummheit hoch drei!

  15. 19.

    Blödsinn! ich seh doch mit meinen Augen, was in den Nachbarsgärten und Grundstücken los ist! Da wird gefällt und gemäht und Steingärten angelegt, das nenne ich Dummheit, gepaart mit Gleichgültigkeit.

  16. 18.

    Kinder, Kinder! Dann kettet Euch doch vor der Weihnachtszeit an alle großen Nadelbäume an, damit keiner gefällt wird.

  17. 17.

    Nun, wenn Sie ein Gartenhaus haben…. Meine Güte. Sind Ihnen die örtlichen Verhältnisse aller Gärten bekannt? Oder einfach mal andere bevormunden wollen?

  18. 16.

    Sie wissen doch nicht mal, warum die Tanne gefällt wird. Vielleicht musste sie eh weg, oder oder oder. Es handelt sich um ein Privatgrundstück. Und in einer Gegend, die grün ist,

  19. 15.

    Dem stimme ich vollkommen zu. Es ist manchmal echt zum fremd schämen.
    Weltweit werden tagtäglich Bäume gefällt, zum Kochen, zum Heizen, was auch immer.
    Und hier wird so getan, als würde ein sensibler mitfühlender Baum namens Kevin aus dem Leben gerissen werden. #Ironie off#
    Tränendrüsenunsinn in Perfektion.
    Und um noch eins draufzusetzen: ich habe noch nie einen Weihnachtsbaum zu Hause gehabt und werde das auch nicht tun.

  20. 14.

    Richtig find ich es nicht. Gefällt für Kommerz und dann tschüss. Das passt nicht ins Bild wo über mehr Bäume in der Stadt gesprochen wird und sie für so einen Quatsch herhalten müssen.

  21. 13.

    Sie wissen ja nichts über die örtlichen Verhältnisse in anderen Gärten. Aber beurteilen sie. Wahnsinn. Übergriffig ist wohl das zzt dafür gängige Wort.

  22. 12.

    War es nicht in der Originalversion des Textes eine Nordmanntanne?

  23. 11.

    Sind das wieder Kommentare...
    Man findet in jeder Suppe ein Haar, man muss nur lange genug suchen.
    1 Baum ... wirklich... das ist jetzt der Bringer...
    Ohman wann hat man eigentlich jedes Maß verloren... jeder kleine Pups ist dramatisch.
    Aber vielleicht sieht es die Mehrheit dann doch etwas entspannter.

  24. 10.

    Ich kann dem Text nicht entnehmen, dass der Baum ,gesund' ist ...
    Zum anderen hat jemand von den hier schreibenden ,Baumschützern' einmal kurz darüber nachgedacht, was es heißt einen solchen Baum im Garten zu haben?
    Z.B. kann man im Haus nur noch mit Licht sitzen, Nadeln verstopfen Regenrinnen, Sonnenlicht kann nur erschwert das Haus ,erwärmen' bzw. ,trocken legen' ect.
    Also - für mich - wird es plausible Gründe geben, diesen Baum für den Weihnachtsmarkt zur Verfügung zu stellen und so wie schon jemand schrieb: Warum nicht noch etwas ,Schönes' daraus machen!

  25. 9.

    Nadelgehölze sind hier genauso zu Hause wie Laubbäume. Wenn es kein Solitärbaum ist, würde es im Wald oder Forst die Mischung machen.

  26. 8.

    Ideal wäre natürlich an den gewünschten Stellen einen Baum zu pflanzen und zu pflegen und diesen dann jährlich zu schmücken - als Solitärbaum sollte er auch eine recht prächtige gleichmäßige Figur haben, wäre halt ein Stadtbaummehr, der vom Grünflächenamt zu pflegen ist. Nebenbei wäre es auf diesen Plätzen auch ein Schattenspender im Sommer.

  27. 7.

    Hoffentlich pflanzt der Grundstückseigentümer dort einen neuen Baum. Möglicherweise einen ökologisch wertvolleren Laubbaum? Er filtert Feinstaub und Gifte aus unserer Atemluft und kühlt die unmittelbare Umgebung im Sommer um mehrere Grad Celsius.

  28. 6.

    Ein Baum im eigenen Gartennkann nicht ,,zu groß“ werden! Das ist eine Unsitte geworden, große gesunde Bäume im Garten zu fällen! Ich habe auch einen Riesenbaum, sehr alt, aner lasse ihn weiter wachsen! Und ja, er steht direkt meben dem Gartenhaus!

  29. 5.

    Ich kann mich den vorigen Kommentaren nur anschließen. Ich finde es sehr traurig, dass man einen gesunden Baum fällt nur für ein paar Tage auf dem Touristenweihnachtsmarkt. Schade, vielleicht können sich die Verantwortlichen für die nächsten Jahre mal eine (nachhaltige und umweltfreundliche) Alternative überlegen. DANKE

  30. 4.

    @Nico: Ja, grundsätzlich stimme ich Ihnen zu (ich kämpfe auch um jeden Baum, der stehen bleiben könnte). Oftmals ist es aber eine Win-win-Situation: Wenn z. B. der Baum für das Grundstück bzw. den Garten viel zu groß geworden ist und deshalb ohnehin gefällt werden muss, ist es doch vergleichsweise sinnvoller, ihn abholen zu lassen und ihn zum würdigen Abschied in all seiner Pracht noch einmal gebührend "zu feiern", als gleich vor Ort kurzerhand Kleinholz daraus zu machen.

  31. 3.

    Ach wie schön, endlich wieder eine Baumleiche, die man mit Glitzer schmückt und zur Schau stellt.

  32. 2.

    Einen gesunden Baum fällen, um ihn an einer anderen Stelle sterbend zu Schau zu stellen, anstatt ihn in seinem natürlichen Habitat zu schmücken, ist schon echt... mir fehlen die Worte

  33. 1.

    Schade, dass ein 30 Jahre alter, gesunder Baum für ein Paar Tage "Tradition" sein Leben geben muss. Hier könnte die Stadt wirklich mal ein Zeichen setzen und zum Beispiel auf alternative Materialien setzen. Vor allem im öffentlichen Raum spielt es doch keine Rolle, ob es ein echter Baum ist oder einer der nur echt aussieht.

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