Vor dem Landgericht in Frankfurt (Oder) ist am Freitag ein 24-Jähriger für die Sprengung von drei Fahrkartenautomaten zu einer Jugendhaftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die Anklage hatte ein Urteil nach Erwachsenen-Strafrecht gefordert, da der Mann zur Tatzeit 20 Jahre alt war.

Bereits am ersten Verhandlungstag Anfang Dezember hat der nun für schuldig befundene zugegeben, 2020 insgesamt drei Fahrkartenautomaten in Hoppegarten (Märkisch-Oderland), Berlin-Kaulsdorf und Rot-Malsch (Baden-Württemberg) gesprengt zu haben. Dabei soll er rund 6.000 Euro Bargeld erbeutet und einen Schaden von rund 60.000 Euro verursacht haben.

Der 24-Jährige sitzt bereits wegen anderer Delikte in Haft. Ein weiteres Verfahren wegen Raubes läuft. Gemeinsam mit seinem Bruder soll er im März 2021 in Frankfurt (Oder) einen Mann zusammengeschlagen haben, um Geld aus Drogengeschäften zu erpressen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.12.2024, 16:30 Uhr