Drogenherstellung "in großem Umfang" -
Einsatzkräfte des Berliner Landeskriminalamtes haben bei Durchsuchungen in Berlin und in der Uckermark vier Drogenlabore entdeckt. Laut Staatsanwaltschaft ging es um Amphetaminherstellung in großem Umfang.
Kiloweise Amphetaminbase, Stichwaffen und 20.000 Euro Bargeld: Die Berliner Polizei hat in der Hauptstadt vier Amphetaminlabore entdeckt.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, haben Ermittler am Donnerstag sechs Orte in Berlin und einen in Biesendahlshof im brandenburgischen Landkreis Uckermark durchsucht. Es habe der Verdacht bestanden, dass dort Cannabisplantagen betrieben wurden, hieß es. Ermittelt wurde demnach seit Sommer 2022.
Drei Verdächtige in Untersuchungshaft
Bei dem Einsatz habe sich herausgestellt, dass in den durchsuchten Objekten in Pankow, Weißensee, Treptow und Lichtenberg Labore betrieben wurden, um Amphetamine "in großem Umfang" herzustellen.
Es wurden 66 Kilogramm der Droge sichergestellt. Die Ermittler fanden zudem 20 Liter Amphetaminbase, womit weitere Drogen hätten hergestellt werden können. Das entspricht laut Polizei einer geschätzten Gesamtmenge von etwa 180 Kilogramm Amphetamin. Zudem hätten die Ermittler drei Kilogramm Marihuana, etwa 20.000 Euro Bargeld und diverse Waffen entdeckt.
Den Angaben zufolge wurden drei der fünf Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Die Männer im Alter von 26, 30, und 31 Jahren sitzen nun in Untersuchungshaft.
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Sendung: Radio Fritz, 28.04.2023, 17:30 Uhr
