3.000 kaputte Betonschwellen -
Im Nordwesten Brandenburgs gibt es erneut Einschränkungen im Bahnverkehr, betroffen ist der RE 6, der sogenannte "Prignitz-Express". Er verkehrt seit Donnerstag zwischen Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) und Wittenberge (Prignitz) nur noch um Zwei-Stunden-Takt. Das teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn dem rbb mit.
Züge fahren mit reduzierter Geschwindigkeit
Grund seien rund 3.000 beschädigte Betonschwellen zwischen Neuruppin und Dossow. Die Schäden wurden bei einer planmäßigen Inspektion festgestellt. Auf dem gut drei Kilometer langen Abschnitt wurde aus Sicherheitsgründen das Tempolimit für die Züge auf 20 km/h beschränkt, so die Bahn.
Durch die deutlich längere Fahrzeit sei nur noch ein verlässlicher Zugbetrieb im Zwei-Stunden-Takt möglich.
Verbindung zwischen Neuruppin und Berlin nicht betroffen
Die Bahn arbeite nach eigenen Angaben an der Beschaffung der neuen Schwellen. Wann die Reparatur erfolge, könne nach jetzigem Stand aber noch nicht abgeschätzt werden.
Zwischen Neuruppin und Berlin bleibt laut der Bahn aber der stündliche Takt beim RE6 erhalten.
Sendung: Antenne Brandenburg, 27.04.2023, 17:00 Uhr