Aktion beendet - Mehr als 160.000 Kulturbesuche mit Berliner Jugendkulturkarte

Mi 03.05.23 | 12:05 Uhr
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Archivbild: Ein Mitarbeiter hält ein Exemplar der Jugendkulturkarte der Hand. (Quelle: dpa/C. Koall)
Audio: Fritz | 03.05.2023 | Christin Huchel | Bild: dpa/C. Koall

Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur hat eine positive Bilanz der Jugendkulturkarte gezogen.

Das Angebot sei im dreimonatigen Aktionszeitraum mehr als 160.000 Mal genutzt worden, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Mehr als 75.000 junge Berlinerinnen und Berliner hätten sich eine Jugendkulturkarte mit einem Kulturguthaben von 50 Euro abgeholt.

Die jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren konnten damit vom 1. Februar bis 30. April dieses Jahres unter anderem Museen und Theater besuchen sowie ins Kino oder den Club gehen.

Laut Senatsverwaltung war die Initiative dafür gedacht, Berliner Jugendlichen, die unter den pandemiebedingten Einschränkungen gelitten hatten, den Zugang zu Kultur zu ermöglichen.

Bühnenabend oder Clubs mit der Jugendkulturkarte

Über 180 Einrichtungen haben sich laut Senatsverwaltung an der Aktion beteiligt. Zu den meistbesuchten Museen gehörten demnach das Zeiss-Großplanetarium, das Museum für Naturkunde, c/o Berlin und das Deutsche Spionagemuseum. Bei den Bühnen seien der Friedrichstadt-Palast, Comedyflash und das Deutsche Theater besonders gefragt gewesen. Auch Clubs beteiligten sich an dem Programm der Jugendkulturkarte - am beliebtesten waren Ritter Butzke, SchwuZ, der Klunkerkranich und das Cassiopeia.

Mehr als 17.000 junge Menschen haben den Angaben zufolge außerdem das Angebot eines einjährigen kostenfreien Ausweises der VÖBB (Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins) genutzt, denn die Jugendkulturkarte musste nach Beantragung in einer der 40 VÖBB-Bibliotheken abgeholt werden.

Sendung: Fritz, 03.05.2023, 11:12 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    da liegt wohl ein Mißverständnis vor, denn es sollten die jungen Menschen unterstützt werden und nicht > die Wirtschaft<!

    "Die jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren konnten damit vom 1. Februar bis 30. April dieses Jahres unter anderem Museen und Theater besuchen sowie ins Kino oder den Club gehen.

    Laut Senatsverwaltung war die Initiative dafür gedacht, Berliner Jugendlichen, ..., den Zugang zu Kultur zu ermöglichen."

  2. 2.

    Ein guter Anfang - hoffentlich folgt mehr zur Stärkung und Förderung junger Menschen, insbesondere auch der Kinder. Mehr Personal in Einrichtungen aller Art für diese z. B., angefangen bei den Schulen und nicht nur wegen pandemiebedingter Folgen... denken wir an die miese "Zukunft" aller jungen Menschen, die Erwachsene heutezutage zu verantworten haben. Zeit zu teilen.

  3. 1.

    Die Frage ist doch, wieviel davon wirklich zusätzlicher Konsum, also ein Konjunkturprogramm für die Berliner Kulturlandschaft gewesen ist. Leider wurde hier mit der Gießkanne gearbeitet und nicht zielgerichtet unterstützt.

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