Mordkommission ermittelt -
Weil sie Schüsse hörten, haben in der Nacht zu Mittwoch Anwohner in Berlin-Neukölln die Polizei gerufen. Einsatzkräfte fanden vor Ort einen 20-Jährigen mit Schussverletzung am Bein.
Nach Schüssen in Berlin-Neukölln ermittelt die Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, wurde am Dienstag kurz vor Mitternacht ein Mann in der Schillerpromenade von einem Unbekannten angeschossen. Der 20-Jährige erlitt dabei eine Schussverletzung am Bein und kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen.
Polizei stellt Fluchtfahrzeug sicher - aber es ist ausgebrannt
Laut Staatsanwaltschaft alarmierten Anwohner in der Schillerpromenade gegen 23.50 Uhr die Polizei, weil sie mehrere Schüsse gehört hätten.
In der Nähe wurde ein ausgebranntes Auto entdeckt. Wie ein Polizeisprecher dem rbb sagte, wird nun geprüft, ob es einen Zusammenhang gibt.
Ob ein möglicher Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität oder der sogenannten Clankriminalität bestehen könnte, wollte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht sagen.
Nach rbb-Informationen wurden die Schüsse nicht aus einem fahrenden Auto heraus abgegeben, wie es zunächst vermeldet worden war.
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.08.2023, 10:44 Uhr