Nach Hessen geflüchtet - 31-Jährige in Berlin-Spandau getötet - Verdächtiger ebenfalls tot
Die Polizei hat am Samstagabend die Leiche einer 31-Jährigen Frau in ihrer Spandauer Wohnung gefunden. Sie wurde offenbar getötet. Der mutmaßliche Täter konnte in Hessen aufgespürt werden - er kam bei dem Polizeieinsatz ums Leben.
Nach dem mutmaßlich gewaltsamen Tod einer 31-Jährigen in Berlin-Spandau konnte die Polizei einen Tatverdächtigen identifizieren. Der 32-Jährige war mit dem Auto des Opfers auf der Flucht. Die Polizei stellte den Mann in Hessen, wo er auf einen Strommast kletterte und mit seinem Suizid drohte.
Die Polizei versuchte den Angaben zufolge, mit dem 32-Jährigen zu verhandeln. Doch der Verdächtige stürzte ab und starb. Laut Polizei ist unklar, ob es sich um einen Unfall oder eine Selbsttötung handelte.
Frau mit Stichverletzungen tot in ihrer Wohnung entdeckt
Die 31-jährige Frau war am Samstagabend in ihrer Wohnung im Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld tot aufgefunden worden. Sie hatte mehrere Stichverletzungen und war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits tot, wie die Polizei dem rbb am Sonntagmorgen bestätigte.
Die Beamten hatte sich den Angaben zufolge nach einem Hinweis aus der Bevölkerung gewaltsam Zugang zu der Wohnung verschafft. Die Leiche der Frau sollte noch am Sonntag obduziert werden, um die Todesursache festzustellen, die Ergebnisse sollen am Montag mitgeteilt werden. Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Bei der Telefonseelsorge finden Sie rund um die Uhr Ansprechpartner, auch anonym.
Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 www.telefonseelsorge.de
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.08.2023, 21:33 Uhr
