Berlin-Tempelhof - BVG-Bus auf Gehweg hatte sich wohl verfahren und suchte den richtigen Weg

Mi 30.08.23 | 19:00 Uhr
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Symbolbild: BVG Bus der Linie M46 in Berlin Schöneberg (Quelle: IMAGO/STPP)
Bild: IMAGO/STPP

Der BVG-Bus, der am Wochenende mit einer illegalen Fahrt über einen Gehweg in der Gottlieb-Dunkel-Straße in Berlin-Tempelhof für Aufsehen sorgte, war offenbar auf der Suche nach dem richtigen Weg.

Wie ein BVG-Sprecher auf Anfrage mitteilte, habe es auf diesem Teilstück der Strecke zuvor für längere Zeit eine Umleitung gegeben. An dem betreffenden Tag (Samstag) habe die Linie M46 erstmals wieder auf der normalen Route fahren können. "Hiervon ist der Bus versehentlich abgewichen. Beim Versuch, eigenmächtig wieder auf die richtige Linienführung zu kommen, wurde dann leider der Gehweg befahren", so der Sprecher.

BVG-Leitstelle soll normalerweise helfen

Wie genau der Bus nun aber auf dem Gehweg landete, ist nicht ganz klar, vermutlich geschah es nach einem Wendemanöver oder ähnlichem.

Die BVG teilt offiziell nur mit, dass das Fahrpersonal des Busses in diesem Fall leider Fehler gemacht habe.

Im Normalfall sollten Busse, die sich verfahren, die Leitstelle der BVG anfunken. Diese kann den Bus dann wieder zurück zur richtigen Strecke lotsen. Schließlich sind nicht alle Straßen in ihrer Breite oder durch Höhenbegrenzungen für Busse geeignet. Über den Gehweg würde eine solche geführte Ausweichroute allerdings nicht führen.

25 Kommentare

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  1. 25.

    Ich glaube, Sie verwechseln da gründlich was. Zum einen gab es auch "früher" bereits Busse. Nur nicht auf dem Gehweg.

    Ein völlig anderer Fall ist ein Einsatzfahrzeug mit Sonderrechten. Das darf durchaus auch den Gehweg nutzen. Einfach mal informieren, bevor man sinnfreie Vergleiche anstellt.

  2. 24.

    Wenn Sie bis in das Mittelalter oder noch länger zurück gehen wollen, haben Sie natürlich recht. Ich finde aber die positive Entwicklung des Personals gut, die alles für den Fahrgast tut. So geht moderne Dienstleistung heute. Da können sich andere Institutionen wie z.B. die BSR noch ein große Scheibe abschneiden. Da ist noch alles völlig verkrustet und ineffizient. So braucht es einen Fahrer, der seinen Beifahrer zum Entleeren der Abfall-Behälter fährt. Natürlich nicht über den Gehweg.

  3. 23.

    Wir haben Ultimo.
    Vermutlich machen viele Leute Onlinebanking.

  4. 22.

    Warum seid'n ihr alle so gehässig zueinander? Alle einen schlechten Tag erwischt?

  5. 21.

    Der Busfahrer hatte sich verfahren.

  6. 20.

    "JEDER Führerscheininhaber weiß dass er dort nicht fahren darf, JEDER." Jaja, Wissen ist Macht, nix wissen macht auch nix ...

  7. 19.

    Antwort auf "Katsche " vom Donnerstag, 31.08.2023 | 08:00 Uhr
    "Das ein Bus auf dem Gehweg fährt, gab es früher nicht." Nee, "früher" gab es gar keine Busse! Vor kurzem musste ich einem Streifenwagen im Einsatz ausweichen, der auf Geh- und Radweg gefahren ist und das auch noch in der falschen Richtung!! Das gab's "früher" auch nicht.....

  8. 18.

    Schade:
    Würde ich auf Ihr Posting angemessen reagieren, könnte man mir ebenfalls zum Vorwurf machen, unnachsichtig und gehässig zu sein.

  9. 17.

    Ach so.
    Nun, das erklärt es.
    Wenn der Busfahrer irrtümlich die Umleitung (die lange Zeit galt) genommen hatte und dann nicht genug Platz zum Wenden war, ist die sein Verhalten verständlich und allenfalls (wie es eine Politikerin bei einem anderen Thema jüngst allen Ernstes ausgedrückt hat) ein "Kaviarsdelikt".
    Einen Vorwurf muss man dann aber dem machen, der das besagte Video ohne entsprechende Erklärung ins Internet gestellt hat. Bei Zitaten nennt man so etwas "aus dem Zusammenhang reißen".

  10. 16.

    Bin ich absolut bei Ihnen .
    Diese Erklärung ist der Oberhammer!

  11. 15.

    Versteh die Aufregung gar nicht. Das Befahren des Gehwegs gehört doch zur klassischen "Verkehrswende".

  12. 14.

    Das soll mal einer nachmachen - so ne riesen Kiste unfallfrei über so nen engen Weg lenken :-))
    Nicht zur Nachahmung empfohlen - zum Glück ist nichts passiert.

  13. 13.

    So ein Doppeldecker wiegt 16 Tonnen. Unter den Bürgersteigen verlaufen meistens Versorgungsleitungen, JEDER Führerscheininhaber weiß dass er dort nicht fahren darf, JEDER.

    Die Ausrede der BVG ist sowas von windelweich.

  14. 12.

    So ein Doppeldecker wiegt 16 Tonnen. Unter den Bürgersteigen verlaufen meistens Versorgungsleitungen, JEDER Führerscheininhaber weiß dass er dort nicht fahren darf, JEDER.

    Die Ausrede der BVG ist sowas von windelweich.

  15. 11.

    "Das Fahrpersonal"...damit ist wohl "der Fahrer" gemeint. Kein Mensch sagt: "Ich habe beim Fahrpersonal einen Fahrschein gekauft". Völlig weltfremde Umerziehungsversuche!

  16. 10.

    Ja man merkt den Fachkräftemangel überall.
    Hatte der Buslenker überhaupt einen gültigen Führerschein?

  17. 9.

    Na, dann lassen Sie uns doch mal an Ihrem Wissen teilhaben!

  18. 8.

    Das ein Bus auf dem Gehweg fährt, gab es früher nicht. Es zeugt aber auch von einer neuen Qualität des Personals. So wird alles unternommen um den Fahrgast zufrieden zustellen und ein echter Dienstleister zu werden.

  19. 7.

    Na, da passen Name und Inhalt gut zusammen: Murks und Murks!

    Was soll dieser „Unterton“ mit Anklängen an Verschwörungstheorien?

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