Nach Havarie - Alle Haushalte in Perleberg haben wieder Trinkwasser

Mi 27.09.23 | 08:32 Uhr
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Symbolbild: Rathaus Perleberg, rechts die Pfarrkirche St. Jakobi. (Quelle: imago images/O. Döring)
Video: Brandenburg Aktuell | 26.09.2023 | Carsten Krippahl | Bild: imago images/O. Döring

Alle von Rohrbrüchen betroffene Haushalte in Perleberg haben wieder Wasser. Die Versorgung sei am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr wieder hergestellt worden, teilte das Versorgungsunternehmen PVU am Mittwoch dem rbb mit.

In der Nacht zum Dienstag gab es in der Prignitzer Kreisstadt gleich an vier Stellen Wasserrohrbrüche. Hunderte Haushalte hatten deshalb kein Wasser. Der Störungsdienst und Baufirmen waren daraufhin schon in der Nacht ausgerückt, um die Schäden zu beheben.

Ein Rohrbruch soll weitere ausgelöst haben

Nach bisherigen Untersuchungen soll ein erster Rohrbruch in der Quitzower Straße die weiteren Schäden verursacht haben. "Um diesen zu beheben, musste das Wasser abgestellt werden. Anschließend hat es eine erhebliche Druckerhöhung im System gegeben. Diese hat im Wassersystem zu weiteren Brüchen geführt", erklärte PVU-Chef Holger Lossin.

Allerdings hätte es zu dem deutlichen Druckanstieg nicht kommen dürfen. "Wir haben vor einigen Jahren in den Pumpensystemen extra kleinere Pumpen eingebaut, um langsame Druckzunahmen zu gewährleisten", sagt der PVU-Chef. Im nächsten Schritt werden nun die Messdaten der Nacht ausgewertet. Daran sei zu erkennen, wie es zu dem Anstieg genau kommen konnte.

Laut der PVU sind auch die zum Teil recht alten Wasserrohre in der Stadt ein Problem. Sie würden aus Asbest bestehen und seien sehr bruchanfällig. "Eine Gesundheitsgefahr besteht durch sie aber nicht", so Lossin.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.09.2023, 08:00 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Nein, die Antwort würde die Bürger nicht verunsichern … die zum Teil recht alten Wasserrohre in der Stadt aus Asbest, sehr bruchanfällig. "Eine Gesundheitsgefahr besteht durch sie aber nicht", nein.

  2. 5.

    >"Außen alles hui, innen pfui. "
    Ach so schlimm ist nun auch nicht. Perleberg ist schon ein nett anzuschauendes Städtele da in der Prignitz. Dass noch vorhandene teilweise alte Infrastruktur nicht mit modernen Anforderungen oder neuer Technik kompatibel ist, geht eigentlich allen Städten in Deutschland so.

  3. 4.

    Oder aber Lösung 3.

    Um die Leitungen war Asbest, den man entfernt hat und sind die Leitungen noch da, aber der Asbest weg. Das sind dann ehemalige Asbestleitungen.

  4. 3.

    Außen alles hui, innen pfui.

  5. 2.

    "Es betrifft, soweit wir das sehen können, alles ehemalige Asbestleitungen, die für Druckveränderungen besonders empflindlich sind" Komische Fomulierung. Wenn es ehemalige Asbestleitunge sind, dann sind die nicht mehr da. Wenn es doch Asbestleitungen sein sollen, die gebrochen sind, dann sind die nicht ehemalig.

  6. 1.

    Die Perleverger haben hoffentlich genug Trinkwasser im Keller in Weithalsfässern gelagert.

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