Terrorangriff der Hamas - Jugendgruppe aus Pankow nach Israel-Reise wieder in Berlin

Do 12.10.23 | 07:34 Uhr
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Symbolbild:Ein Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Berlin Brandenburg (BER)am Abend.(Quelle:imago images/R.Keuenhof)
Audio: rbb24 Inforadio | 12.10.2023 | Annette Kufner | Bild: imago images/R.Keuenhof

Seit dem späten Mitwochabend sind die zwölf Jugendlichen und ihre Betreuer wieder in Berlin. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel mussten sie mehrere Tage auf den Rückflug warten. Nun werden sie psychologisch betreut.

Die Reisegruppe Jugendlicher aus Berlin-Pankow, die zu Besuch in Israel war, ist am späten Mittwochabend am Flughafen BER eingetroffen. Das hat der Geschäftsführer der Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit, Frank Kiepert, dem rbb am frühen Donnerstag mitgeteilt. Die Gesellschaft ist Trägerin des Projekts Sportjugendclub Prenzlauer Berg, der wiederum Veranstalter der Reise ist.

Ersten Stunden im Bunker

Vier Tage nach dem Angriff auf Israel und drei Tage später als geplant seien die Jugendlichen wohlbehalten zu ihren Familien und Freunden zurückgekehrt, so Kiepert. Die Jugendgruppe war demnach vom Angriff der Hamas auf Israel betroffen, habe das aber körperlich unversehrt überstanden.

Die ersten Stunden habe die Gruppe in einem Bunker ihres Hotels verbracht. Sie sei dann mit einem Bus nach Netanja nahe Tel Aviv gebracht worden und später über Athen und Zürich nach Berlin zurückgeflogen.

Psychologische Betreuung für Jugendliche und Angehörige

Die jungen Menschen hätten belastende Situationen erleben müssen, so Kiepert weiter. Für die Jugendlichen, ihre Eltern und auch die pädagogischen Begleiter stehe eine psychologische Betreuung bereit.

Die zwölf Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren waren im Rahmen einer Internationalen Begegnung in Ashkelon untergebracht. Die Stadt liegt etwa 13 Kilometer entfernt von der nördlichen Grenze zu Gaza und wurde am Samstag auch Ziel der Raketenangriffe.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.10.2023, 08:00 Uhr

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24 Kommentare

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  1. 24.

    ausfliegen mit Linienflügen stellte wohl ein Risiko dar bei der Lage,aber andere Länder waren schneller,sicherlich.Shani Louk wird sicherlich nicht mehr am Leben sein,daran ändert auch das Treffen von der Außenministerin mit der Mutter nichts.

  2. 23.

    "Nach dpa-Informationen stellt die Lufthansa pro Person 550 Euro in Rechnung, 250 Euro übernimmt der Staat. "

    Also hört auf mit diesem fürchterlichen Politiker-Bashing. Das ist unerträglich.

  3. 22.

    Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem? Auch die während der Corona-Pandemie zurückgeholten Bürger mussten zahlen. Das ist doch wohl selbstverständlich. Zudem können sich die Evakuierten ihre nicht stattgefundenen Linienflüge erstatten lassen.


    In Militärmaschinen passen weitaus weniger Passagiere als in Linienmaschinen. Aber Hauptsache, man kann hier meckern.

  4. 21.

    Eine Schülergruppe aus Kirchheim unter Teck wurde , nachdem sich die Lehrer selbst kümmern mussten , mit Hilfe einer isländischen Anwältin , mit einem isländischen Flugzeug ausgeflogen .
    Danke Island !!!!

  5. 20.

    Ja, in Krisenzeiten merkt man, was Politiker - und ich schreibe jetzt bewusst auch Politikerinnen - leisten. Mehr muss ich wohl nicht schreiben.

  6. 19.

    Ich finde das Baerbock hier völlig versagt und deutsche Staatsbürger komplett vergisst. Es braucht eine Woche um mal über Militärmaschinen nachzudenken. Selbst Pistorius ist zu langsam.
    So zeigt sich das Ampelversagen offen und immer wieder.

  7. 18.

    Warum berichtet der rbb24 in diesem Zusammenhang nicht darüber, dass deutsche Staatsbürger auf Anweisung des Baerbock-Ministeriums für Evakuierungsflüge 300€/Person zahlen müssen? Jugendliche wie diese Pankower Kids, Ältere oder sogar Familien. Während andere Länder ihre Landsleute unbürokratisch mit Militärmaschinen evakuiert, ist das deutsche Bürokratie-Chaos wieder einmal perfekt und an Peinlichkeit kaum zu überbieten! Und trotz solcher Aktionen wundert sich die Ampel immer noch, dass ihre Werte sinken...Ich bin gespannt, ob meine Meinung/Kommentar veröffentlicht wird.

  8. 17.

    In ein Kriegsgebiet zu fliegen, stellt schon eine gewisse Risikobereitschaft dar, auch wenn ich den gegenseitigen Austausch mit Israel sehr begrüße. Ob die deutsche Regierung und damit der Steuerzahler für den Rückflug von Abenteurern gerade stehen muß, will ich nicht beurteilen. Wenn manche sich wünschen, Regierungen in Polen, Albanien,..., als Vorbild zu nehmen, wäre nicht meins. Den Ausgeflogen wünsche ich alles Gute.

  9. 16.

    Was? Unglaublich! .... dass die Truppe ein fliegendes Flugzeug einfach so parat hatte.
    Na dann schulden wir die lange Wartezeit mal wie immer typisch Deutsch... Kommunikationsgerangel, überorganisiert, 5 Angebote für irgendwelche Dienstleistungen einholen usw...

  10. 15.

    Laut Pistorius stand die Bundeswehr "Flugzeug bei Fuß".

  11. 14.

    >"...seine Staatsangehörigen mit dem Militär, C-130, auszufliegen..."
    Weil schlicht so viele Militärtransporter nicht da sind. Die die da sind, sind gerade anderweitig im Einsatz.
    Und einfach so schnell drauf los fliegen ohne Flugplan, Landerechte usw. geht bei uns ja eh nicht. Dann noch das Personal und die freien Maschinenkapazitäten... Auf Bereitschaft steht in Deutschland nix rum. Kostet ja alles...

  12. 13.

    Die hier thematisierte Jugendgruppe ist von Tel Aviv in Israel über Athen geflogen. Haben Sie mal darüber nachgedacht, dass Bund mit der Corona-Hilfe für die Lufthansa sogar Gewinn gemacht hat? Immerhin scheinen Sie aber zu ahnen, dass die Luftwaffe teuer wäre. Bzgl. der zögerlichen Entscheidung zur Sonderflügen bin ich aber bei Ihnen, s. z.B. #12 und #37 in https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/10/berlin-auswaertiges-amt-evakuierung-fluege-israel-tel-aviv-ber.html
    Faeser ist dafür nicht zuständig.

  13. 12.

    Die Bundesregierung hat der Lufthansa im Jahr 2020 mit 9 Mrd Euro unter die Arme gegriffen, für einen Unternehmensanteil von 20% bei einem Marktwert des Unternehmens zu diesem Zeitpunkt von 4,5 Mrd. Euro... Mal darüber nachdenken... Jetzt wäre es an der Zeit, dies irgendwie einzufordern. Ach die Lufthansa bzw. die Regierung hat nur auf Grund des öffentlichen Drucks diese Flüge gestartet. Zuerst sollten die dt. Staatsangehörige mit dem Bus nach Jordanien fahren und dort Linienflüge nehmen. Warum bekömmt es Österreich und Polen hin, seine Staatsangehörigen mit dem Militär, C-130, auszufliegen und nicht eine Frau Baerbock oder eine Frau Faeser?

  14. 11.

    Hoffentlich ist die psychologische Betreuung durch das ganze "Rückhol-Hick-Hack" nicht noch zusätzlich von Nöten.

  15. 10.

    Unsere Außenministerin hätte ja Polen, Ungarn, Albanien, Nordmazedonien usw. fragen können, wie die es so hinkriegen, ihre Landsleute ruck-zuck auszufliegen ...
    Einfach nur traurig, um nicht von Schande zu sprechen!

  16. 9.

    Unglaublich wie lange es gedauert hat. Man stelle sich vor die Angriffe wären noch länger und noch intensiver gewesen, dann hätte es keine Flüge mehr bedurft. Und bis jetzt ist noch nicht mal eine komplette Rückholaktion gestartet sondern liegt nur schriftlich vor. Egal ob Baerbock oder Faeser - man ist einfach unfähig schnell und entschieden zu reagieren und man setzt weiteres Menschenleben so aufs Spiel. Bei eigenen Staatsbürgern ist Dauerversagen zu sehen.

  17. 8.

    Das entspricht der Gesetzeslage und deckt bekanntlich nichtmals die Kosten. Wissen Sie, ob die Luftwaffen-Airbus günstiger wären?

  18. 7.

    Und während andere Staaten ihre Staatsangehörige mit Militärflugzeugen ausfliegt, müssen dt. Staatsangehörige 300 Euro Gebühren bezahlen, um mit der Lufthansa ausgeflogen zu werden...

  19. 6.

    "Unverantwortlich" Die Reise war ja wohl freiwillig. Zudem gibt es keinen 100% Schutz vor allem.

  20. 5.

    Apropos die Völkerrechtlerin. Im ZDF redet sich Annalena Baerbock bei der Frage nach der Evakuierung deutscher Staatsbürger um Kopf und Kragen. Das weiß offenbar auch das heute-journal: Der Ausschnitt kommt in der Sendung nicht vor.

  21. 4.

    Wie lange musste das dauern Frau Baerbock ?

  22. 3.

    Mir stellt sich auch die Frage wie es sein kann das die Jugendlichn so nah untergebracht waren .
    Puh, was für ein unglaubliches Erlebnis !
    Ich wünsche Ihnen + Lehrer alles ,alles gute,das sie das Ganze irgendwie ,einigermaßen aufarbeiten können .
    Den Eltern viel Kraft !

  23. 2.

    Hinterher ist mancher schlauer. Schaut man sich die Reichweite der Raketen der Hamas und anderer Terrororganisation an, wäre es sogut nirgends in Israel sicher gewesen.

  24. 1.

    15-16 Jahre und 13km von der Grenze zu Gaza entfernt untergebracht? Unverantwortlich und unfassbar, diese Momente werden Sie nie wieder vergessen.

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