Terrorangriff der Hamas - Jugendgruppe aus Pankow nach Israel-Reise wieder in Berlin
Seit dem späten Mitwochabend sind die zwölf Jugendlichen und ihre Betreuer wieder in Berlin. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel mussten sie mehrere Tage auf den Rückflug warten. Nun werden sie psychologisch betreut.
Die Reisegruppe Jugendlicher aus Berlin-Pankow, die zu Besuch in Israel war, ist am späten Mittwochabend am Flughafen BER eingetroffen. Das hat der Geschäftsführer der Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit, Frank Kiepert, dem rbb am frühen Donnerstag mitgeteilt. Die Gesellschaft ist Trägerin des Projekts Sportjugendclub Prenzlauer Berg, der wiederum Veranstalter der Reise ist.
Ersten Stunden im Bunker
Vier Tage nach dem Angriff auf Israel und drei Tage später als geplant seien die Jugendlichen wohlbehalten zu ihren Familien und Freunden zurückgekehrt, so Kiepert. Die Jugendgruppe war demnach vom Angriff der Hamas auf Israel betroffen, habe das aber körperlich unversehrt überstanden.
Die ersten Stunden habe die Gruppe in einem Bunker ihres Hotels verbracht. Sie sei dann mit einem Bus nach Netanja nahe Tel Aviv gebracht worden und später über Athen und Zürich nach Berlin zurückgeflogen.
Psychologische Betreuung für Jugendliche und Angehörige
Die jungen Menschen hätten belastende Situationen erleben müssen, so Kiepert weiter. Für die Jugendlichen, ihre Eltern und auch die pädagogischen Begleiter stehe eine psychologische Betreuung bereit.
Die zwölf Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren waren im Rahmen einer Internationalen Begegnung in Ashkelon untergebracht. Die Stadt liegt etwa 13 Kilometer entfernt von der nördlichen Grenze zu Gaza und wurde am Samstag auch Ziel der Raketenangriffe.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.10.2023, 08:00 Uhr
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