Erneuerbare Energien - Brandenburger Gemeinde nimmt fast 5 Millionen Euro mit Windrädern ein

Di 31.10.23 | 07:31 Uhr
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Symbolbild: Eine Windenergieanlage in Brandenburg (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 29.10.2023 | Ismahan Alboga | Bild: dpa/Patrick Pleul

Viele Brandenburger lehnen Windräder in ihren Gemeinden ab. Aber die Windkraftanlagen können auch für mehr Geld in der Gemeindekasse sorgen. Mühlenfließ etwa verzeichnet Mehreinnahmen in Millionenhöhe.

Die Gemeinde Mühlenfließ (Potsdam-Mittelmark) war jahrelang notorisch klamm. Die Gemeindevertreter stritten selbst über 2.000-Euro-Ausgaben. Diese Zeiten sind vorbei, denn inzwischen drehen sich in der Gemeinde 53 Windräder. Die produzieren jährlich rund 200.000 Megawattstunden Strom, genug für ca. 60.000 Haushalte.

"Wir können endlich wieder gestalten!"

Die Betreiber, die den Strom verkaufen, müssen auf ihren Gewinn Gewerbesteuer zahlen. Bisher sind so 4,77 Millionen Euro in die Mühlenfließer Gemeindekasse geflossen. Darüber hinaus müssen die Betreiberfirmen 10.000 Euro für jedes neu errichtete Windrad zahlen. Eine der fünf Firmen, die in Mühlenfließ Windräder betreiben, zahlt eine freiwillige Abgabe für jede erzeugte Kilowattstunde. So kommen weitere 50.000 Euro zusammen. Bürgermeister Jens Hinze will auch die anderen vier Betreiber überzeugen, die freiwillige Abgabe zu zahlen. "Aber das ist ein mühsamer Weg", sagt der parteilose Kommunalpolitiker.

Hinze freut sich über die Windrad-Einnahmen. "Damit werden wir die Budgets unserer fünf Ortsteile aufstocken, sodass die jeweiligen Ortsbeiräte entscheiden können, welche Projekte sie für notwendig erachten." So könne nun etwa eine neue Straße und ein Spielplatz gebaut werden. "Wir können endlich wieder gestalten", so Hinze.

Jens Hinze, Bürgermeister Mühlenfließ. (Quelle: rbb)
Jens Hinze, parteiloser Bürgermeister von Mühlenfließ (Potsdam-Mittelmark) | Bild: rbb

Anwohner sind geteilter Meinung

Die Gemeinde im Amt Niemegk hat jetzt also mehr Geld. Andererseits sind inzwischen - wenn man die Abstandsflächen mitberechnet - fast 40 Prozent der Fläche von Mühlenfließ mit Windparks bedeckt. Die treffen auf ein geteiltes Echo in der Bevölkerung. Von "Spargelstangen" ist da die Rede. Die Windräder sähen "einfach nicht schön aus", sagt ein Mann aus dem Ortsteil Schlalach. "Und es geht nicht nur um das, was man von weither sieht, sondern auch um die Zufahrtsstraßen, die gebaut werden müssen", kritisiert Markus Bruns aus Niederwerbig. Andere Anwohner stören sich dagegen nach eigener Aussage nicht an den Windparks. Die hätten ihren Nutzen, auch wenn man sie manchmal höre. Aber das sei bei der Autobahn A9 nicht anders.

Bürgermeister fordert billigen Strom für Windkraft-Gemeinden

Auch Bürgermeister Hinze hat "vereinzelten Widerstand" gegen die Windräder wahrgenommen. Um die Akzeptanz zu verbessern, schlägt er vor, dass die Gemeinden mit viel Windkraft billigeren Strom bekommen. "Meine Vorstellung ist, dass der Preis dem entspricht, was hier als Kilowattstunde vor Ort erzeugt wird. Also zwölf bis 15 Cent." Wie realistisch das ist, wird sich zeigen. Bis dahin kann Mühlenfließ immerhin dank Windkraft mehr Straßen und Spielplätze bauen.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 29.10.2023, 19:30 Uhr

87 Kommentare

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  1. 87.

    "Ich esse meine Suppe nicht - nein meine Suppe ess ich nicht,
    auch nicht für 5 Millionen, von denen nur 500.000 übrigbleiben,
    - da alle ca. 900 Förderungen gestrichen werden (man ist ja wohlhabend)
    - da Steuern zu zahlen sind
    Zusätzlich noch der truble mit den Gegnern der Windmühlen in der eigenen Gemeinde.
    Neeeee, neeeee da bleiben wir lieber windmühlenfrei,

    PS: Da ich meine Suppe nicht esse kriege ich auch keine mehr.
    Jetzt der Hammer!!!!! Ich habe demzufolge auch kein Haar in der Suppe. Ist das nicht geil????

  2. 86.

    Sie legen sogar immer wieder eines Ihrer Haare in die Suppe, Die wichtige Kennzahl "5 Millionen Euro" aus der Überschrift ignorieren Sie weiterhin geflissentlich. Kein Wunder, dass Sie sich immer zu den letzten zugehörig fühlen und zu jeder Erfolgsmeldung anderer etwas auszusetzen haben.

  3. 85.

    Ich suche kein „Haar in der Suppe“. Ich suche nach Kennzahlen, die Brandenburg nach vorne bringen. Alle wichtigen Kennzahlen zeigen aber leider auf die letzten Plätze. Das muss sich ändern. Und deshalb lasse ich Ihnen nicht durchgehen, wenn Sie das Gegenteil suggerieren. Ich decke das auf. Als sportliche Herausforderung. Weil nicht nur ich allergisiert bin. Von „ könnte-Vorreiter“ seit über 30 Jahren.

  4. 84.

    Bei Ihrer Suche nach Ihrem Haar in der Suppe unterschlagen Sie erneut, dass die erfolgreiche Standortentscheidung der Gemeinde einen erheblichen Zuwachs an finanziellen Mittel gebracht hat, s.
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/windkraft-erneuerbare-energien-kommunen-windrad-muehlenfliess-niemegk.html
    Warum soll aber eine finanziell starke Gemeinde von Land dafür auch noch eine Ausgleich bekommen? Das widerspräche der Verfassung.

  5. 82.

    Ich kann Ihnen nochmals den Artikel des RBB ans Herz legen, in dem explizit darüber berichtet wird, dass die Gemeinde jetzt dank der WKA mehr Gestaltungsspielraum habe anstelle sich um 2000 Euro-Ausgaben streiten zu müssen.
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/windkraft-erneuerbare-energien-kommunen-windrad-muehlenfliess-niemegk.html

  6. 81.

    Ihr privater Verbrauch/Konsum/Dienstleistungen hören nicht an der Haustür auf...

  7. 80.

    Das sind keine Kennzahlen die eine „könnte-Vorreiter“-Rolle ausdrücken. Wenn Sie wenigstens nachprüfbar gesagt hätten dass diese 5 Mill € zusätzliche Einnahmen der Kommunse sind. Können Sie das bestätigen oder sind die Schlüsselzuweisungen u.a. nicht vom Land deshalb gekürzt? Dann würde das Land sich mitbedienen. „Dorftrulla“ hat schon in#6 darauf hingewiesen. Überlesen?

  8. 79.

    Nachtrag zu 76
    Wie sie schon sehr richtig erkannt haben kann NIEMAND mit Bestimmtheit sagen ob er das, was er vertraglich bestellt hat, auch bekommt.
    1. Zum einen hat man bei einem bestehenden Vertrag mit Mix KEINERLEI Einflussmöglichkeiten. Der Versorger fragt dich nicht was du möchtest. Er kauft ein und informiert dich anschließend weil er gesetzlich dazu verpflichtet ist. Ob die Zahlen stimmen kann der Kunde nicht nachprüfen.
    2. Zum anderen weiß kein Kunde, wenn man sich bei Neuverträgen am offerierten Mix orientiert, ob die Zahlen stimmen. Wer will das wie überprüfen?
    Deswegen meine Antwort an Neumann "..kommt einfach nur aus der Wand. Da sind manchmal sone viereckigen Plasteteile mit zwei Löchern in der Mitte. da stecke ich dann den Staubsauger rein und der läuft dann mit Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien oder von sonstwo." Außerdem nervt diese Berlinerin, die darauf besteht das Strom aus BB zu kommen hat "..Wir ham hier Häuser, Verkehr und Gewerbe vor der Tür,...".

  9. 78.

    Tja, da meinen wir ja das Selbe. Verdammt ist das kompliziert. Sorry, ein strahlendes Halloween gewünscht und ...
    in dem Sinne .... Grüße an Alfred ;-)

  10. 77.

    Soviel dummes Zeug, die EEG Umlage die Sie meinen ist längst abgeschafft.
    Und wer als wir Bürger soll den Umbau zahlen?
    Es sei denn man kann nicht von zwölf bis Mittag denken und meint es könne alles beim alten bleiben.

  11. 76.

    Tipp
    in #56 steht "Mit der Umkehr der Beweislast läuft auch dieser Versuch der Verleumdung gegen die Wand. Sie sind nicht in der Lage die tatsächlichen Flussrichtungen und die Mengen, ständig wechselnder Lasten zu bestimmen. Dabei hilft ihnen ihr Freund google auch nicht."
    Niemand, weder Neumann noch Matthias konnten beweisen, dass KEIN ATOMSTROM in Brandenburch verbraucht wurde.
    Man kann Spannungspotentiale nicht verfolgen. Sie hinterlassen keinen Fußabdruck auch wenn Neuman und Matthias was anderes behaupten. Wenn hier von Atomstromeinspeisungen und Haupttransportrichtungen die Rede war dreht sich mir der magen um.
    Leider war es mir nicht vergönnt darauf zu antworten.

  12. 75.

    Nichts anderes hat Heidekind geschrieben. Oder war das so schwer zu verstehen?

  13. 74.

    Ich freue mich für die Gemeinde, dass sie an der staatlich verordneten, planwirtschaftlichen EEG-Abzocke auf Kosten der Steuerzahler und Stromkunden mitverdienen kann. Ist ja jeder dumm, der die Gelegenheit dazu hat und sie nicht wahrnimmt.

  14. 73.

    Mal ganz unter uns: der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist überall der gleiche!
    Egal, wo er entsteht. Lediglich der Preis, den man zahlt, wird aufgeteilt und an die Vertragspartner der verschiedenen Stromerzeuger/-anbieter verteilt.

  15. 72.

    Ich habe noch NIE „Unsinn über Brandenburg verbreitet“. Lassen Sie das sein.

  16. 70.

    Also ich weiß nicht, ob so ein Elektron weiß, wo es herkommt? Die Erzeuger speisen den Strom ins Netz, der Preis wird an der EEX oder im OTC-Handel gemacht, der Verbraucher zahlt den Preis, der in seinem Vertrag steht. Dort ist auch die Zusammenstellung aufgebröselt. Wo der "Saft" aus der persönlichen Steckdose letzlich wirklich herkommt, kann niemand sagen. Es wäre natürlich begrüßenswert auf "Stinke- oder Strahlestrom" vertraglich zu verzichten, kann sich aber auch (noch) nicht jeder leisten. Das und nur das hat der Verbraucher in der Hand - anders geht es derzeit auch nicht; ein Dorf - eine Leitung. Hat eher weniger mit Physik, eher was mit Marktwirtschaft zu tun.

  17. 69.

    34jährige Erfolglosigkeit aller Großprojekte ist kein Pappenstiel und das viele versenkte Geld nehme ich persönlich, was Sie auch tun sollten. Schönfärberartikel nehme ich auch persönlich. Die beleidigen.
    „Vielleicht hilft es auch den Blick mal von den Großprojekten zu lösen.“ Mit Sicherheit nicht. Es ist zu teuer. Fällt Ihnen auf, wenn es Erfolge gibt, dass es so rein gar nichts mit der Landesregierung zu tun hat (und umgekehrt)? Das muss benannt und beendet werden.

    P.S. Ihre persönliche Vermutung ist falsch.

  18. 68.

    Das ist was anderes. Hat und kann nicht jeder. Und im Januar wird's schwierig.

  19. 67.

    "Brandenburger Gemeinde nimmt fast 5 Millionen Euro mit Windrädern ein"
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/windkraft-erneuerbare-energien-kommunen-windrad-muehlenfliess-niemegk.html

  20. 66.

    Was Sie da mit Hr. Neumann ausdiskutieren ist mir relativ Wurscht.
    Da der BER inzwischen operativ schwarze Zahlen einfährt scheint die Sache doch gar nicht so verkehrt zu sein, auch wenn ich schon bessere Flughäfen gesehen habe. Wie ich ja schon mal erwähnt habe, Berlin+Brandenburg+Bund tragen die Verantwortung. Ihr Gemecker auf BRB in diesem Zusammenhang geht also zu 66% ins Leere.
    Nur wenn Sie weiterhin Ihren Unsinn über Brandenburg verbreiten reagiere ich eben.
    Ich könnte aufzählen will ich aber nicht, da ich weiss wenn die Erkenntnis von selbst kommt, ist es wirksamer.
    Brandenburg ist bei weitem besser und wesentlich breiter aufgestellt als Sie es immer wieder aus irgendwelchen Gründen darstellen wollen.
    Meine Vermutung dass da etwas persönliches hintersteckt so reflexartig wie das bei Ihnen abläuft.
    Vielleicht hilft es auch den Blick mal von den Großprojekten zu lösen.

  21. 65.

    Nein, Warum sollte ich Sie belehren?
    Verlassen wir die Physik und gehen über in die reine Mathematik.
    Es wurde meines Wissens nach kein einziges AKW zugeschaltet, weil Deutschland keine mehr betreibt. Finnland ist für die deutsche Regelzone nicht von Bedeutung.
    Waren es vor 4 Jahren noch ca. 730TWh so werden es in diesem Jahr <600TWh AKW-Energie in EU-gesamt.
    Wenn der also auf Ihrer Rechnung konstant bleibt liegt es an Ihrem EVU und nicht an der gesamten Erzeugung.
    Auch wenn Sie Physik studiert haben, müssen Sie noch lange nicht die Energiewirtschaft verstanden haben. Da steckt eben noch einiges mehr dahinter. Das bissel Kreisdiagramm auf Ihrer Stromrechnung reicht dafür nicht aus.
    Sollte Ihnen aber bekannt sein, da Sie Physik studiert haben.

  22. 64.

    „Sie verkennen wieder einmal absichtlich den Erfolg durch den Ausbau Erneuerbarer Energie.“
    Na dann liefern Sie doch mal Kennzahlen, die den Brandenburgern unmittelbar etwas nutzen, oder dem Klima. Ich höre da ganz gespannt zu. Und ich „nagle“ Sie das fest. Ähnlich wie Sie das machen, mit Scheinkennzahlen wird entlarvt.

  23. 63.

    Sie lachen vermutlich über ihren eigenen Schwachsinn den sie hier schreiben. Sie hat doch recht. Aber das übersteigt vmtl ihren schlichten Verstand Roman oder Frieda oder wer auch immer

  24. 62.

    Also bei mir liegt der Ökostromanteil im Jahr bei mindestens 95 %...kommt vom Dach.

  25. 61.

    "Fazit: wir haben zwar unsere AKW's abgeschaltet aber nicht den verbrauch von Atomstrom"

    Zumindest (weiter) reduziert dürften wir ihn haben. Ein Großteil des Stromimports kommt aus Skandinavien.

  26. 60.

    Ich glaube auch nicht, dass ich Strom aus 100% Wasserkraft bekommen habe, obwohl ich den jahrelang teuer bezahlt habe.

  27. 59.

    Alle bekommen den selben Strommix. Besonders gut zu beobachten an brandenburgischen Dörfern, zu denen nur eine Freileitung führt.
    Wenn jemand behauptet, daß ausgerechnet er nur Ökostrom bekommt, stimmt das einfach nicht.

  28. 58.

    Sie verkennen wieder einmal absichtlich den Erfolg durch den Ausbau Erneuerbarer Energie. Das finanzielle Desaster beim Bau des BER hat was genau mit dem Standort zu tun? Die Antwort sind Sie erwartbar erneut schuldig geblieben. Vor allem die Billigflieger fordern geringere Entgelte, unbemerkt von Ihnen aber nicht nur am BER, sondern auch in DUS, FRA ... Doch wo hatte die EK zu hohe Entgelte als Argument angeführt, nicht den BER anzufliegen? Mehr als blütige Antworten mit Suppenhändlern und Hausfrauen als Sprechblase erwarte ich aber auch diesmal von Ihnen nicht.

  29. 57.

    Haha, habe selten so gelacht und solchen Stuss gelesen.
    "Wir kriegen von unserem Stromanbieter jedes Jahr eine Abrechnung, wo der Strommix aufgeschlüsselt ist. der Anteil an Atomstrom ist nahezu konstant geblieben." Logisch, der kommt ja auch aus Frankreich.
    Und genau, weil die Strommännchen aus'm AKW auch nur in die Steckdosen der Kunden krabbeln, die keinen "grünen" Stromtarif bezahlen.

  30. 56.

    Mein lieber Alfred. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es nicht doch so sein könnte. Mit der Umkehr der Beweislast läuft auch dieser Versuch der Verleumdung gegen die Wand. Sie sind nicht in der Lage die tatsächlichen Flussrichtungen und die Mengen, ständig wechselnder Lasten zu bestimmen. Dabei hilft ihnen ihr Freund google auch nicht.
    Sie mögen ein geschickter Redner sein und auch über ein gewisses Grundwissen verfügen, leiten daraus aber für sich ab hier etwas über ihre Verhältnisse leben zu können, wenn ich das mal so salopp formulieren darf.

  31. 55.

    Das war für „A.Neumann“ gedacht, kurz das Schwarz/Weiß-Denken. Fällt Ihnen auch auf, dass er Gründe sucht, warum alle Großprojekte in Brandenburg scheitern müssen und Erfolgsgeschichten anderswo für Brandenburg nicht gelten kann? Ich weiß sehr genau, welche Haltungen schon viel zu lange dahinter stecken. Viel zu lange schon. Und viel zu teuer.

  32. 54.

    Ich interpretiere das Gleich ganz anders als Sie:
    Die Entwicklung der ganzen Region bis zum Erdinger Moss ist eine echte, keine Pseudoerfolgsgeschichte.
    Der Streit, bis zum nicht glatt gelaufenen Bau, dauerte 20 Jahre. Ich schätze das sehr. Es war nur etwas zu lange.
    Flughafenentgelte habe ich nie verglichen. Sie sind nicht allein ausschlaggebend für eine Airline. Sie wissen was ich gesagt/gemeint habe und verdrehen wieder: Das der BER nicht unterhalb einer vom Eigentümer festgelegten Grenze gehen darf. Das liegt an dem hohen finanziellen Desaster, dass der BER bedeutet. Wenn jemand glaubt, durch eine Monopolstellung sich das Geld von den Kunden zu holen, wird dann mit der Macht des „Kaufverhaltens der schwäbischen Hausfrauen“ konfrontiert. Sehr leicht vorauszusehen... vom „kleinsten chinesischen Suppenhändler“.

  33. 53.

    Sie brauchen mich nicht zu belehren. Ich habe physik studiert
    Ich glaube nicht, dass unser gemeinsamer freund Alfred in der Lage ist die tatsächliche Flussrichtungen angesichts ständig wechselnder Lasten zu beurteilen, genauso wenig wie sie das können.
    Und ihr Ausflug nach Greifswald hat auch nichts mit meinem Kommentar zu tun. Vielleicht sollten sie ihn noch mal lesen. Dort war von Importen die Rede. Das die eingespeist werden und das ihre "Verteilung" nicht nachvollziehbar ist haben sie ja wenigstens eingeräumt.
    Fazit: wir haben zwar unsere AKW's abgeschaltet aber nicht den verbrauch von Atomstrom. Zufrieden?

  34. 52.

    Bei Vattenfall findet man z.B. auf der Rechnung, aus welchen Quellen die den Strom einkaufen, den die deutschlandweit verkaufen. Das heißt aber eben nicht, dass der von denen z.B. im Emsland eingekaufte Atomstrom hier in Brandenburg aus der Steckdose kommt. Ebenso kann jemand mit einem 100%-Ökostrom-Tarif tatsächlich auch anteilig aus Jänschwalde versorgt werden.

  35. 51.

    Ein Zeichen das es in die richtige Richtung geht ist wenn der Kohlenmunk Schnappatmung kriegt.

  36. 50.

    Diese Aufschlüsselung des Strommixes hat aber nichts bzw. sehr wenig mit der Physik zu tun sondern nur wie Ihr EVU das Geld aus Ihrer Rechnung verteilt oder wie sich der Mix in ganz Deutschland aber deshalb noch lange nicht an Ihrer Steckdose darstellt.
    In der 50Hertz Regelzone besteht vor allem dank der EE aber auch der Braunkohle quasi jederzeit ein Überschuss an Elektroenergie. Es wird also meist mehr erzeugt als verbraucht.
    Der Strom fließt also meistens in alle möglichen Richtungen raus. Dänemark/Schweden mal als Ausnahme, was aber auch wenig mit B/BRB zu tun hat.
    Seitdem Greifswald vom Netz ist, gibt es hier keine AKWs mehr und somit auch keinen AKW-Strom, rein physikalisch.
    Strom ist so faul wie der Mensch und sucht sich den kürzesten Weg zum Verbraucher.

  37. 49.

    Das Geld regelt meistens alles. Schön für die Gemeinde. Das nächste Grillfest unterm Windrad. Alle freuen sich. Und so dreht sich bald überall ein Rad. Perfekt.

  38. 48.

    "Wer nur auf Windkraft und PV setzt, macht komplexe strategische Fehler, immer wieder aufs Neue..."
    Weil Sie das immer wieder gern hervorheben, setzt man ja auch seit Jahrzehnten und auch und er Zukunft auf weitere Quellen der Nutzbarmachung von Energie.
    Die Energiewirtschaft hat offensichtlich Ihre Hinweise wahrgenommen auch wenn Sie die vor Jahrzehnten noch nicht mal gedacht haben.
    Wäre doch langsam an der Zeit die Parolen an die Realität anzupassen oder sich einfach mal schlau zu machen.
    Vielleicht meinen Sie auch jemand anderes als Deutschland aber was hat das dann hier zu suchen?
    Sie hinterlassen wieder mehr Fragen als Antworten.

  39. 47.

    Glauben Sie wirklich, dass Sie in Berlin/Brandenburg voriges Jahr Strom aus dem Emsland oder gar aus BaWü bekommen haben?

  40. 46.

    falsch adressiert
    war bestimmt für 36.
    FriedaBln-LbgDienstag, 31.10.2023 | 13:40 Uhr

  41. 45.

    Das ganze zahlt der Bürger uber den Strompreis.

    Na Danke und der RBB feiert sowat noch.

  42. 44.

    Obwohl wir eigentlich immer einer Meinung sind, muss ich jetzt mal wiedersprechen. Ich habe mir letztens mal die Stromabrechnungen meiner Bekannten in Brandenburg zeigen lassen als wir zu Besuch waren. Sie sind bei dem größten deutschen Anbieter, genau wie wir. Es gibt aber Unterschiede im Strommix (letzte Seite). Der Anteil an importiertem Atomstrom ist in Brandenburg deutlich höher.
    Nun weiß ich nicht wo du dein Wissen her hast, aber du wirst es uns noch mitteilen, hoffe ich.

  43. 43.

    Erdinger Moos? Rund zwei Jahrzehnte hatte es zwischen Einsetzung der Oechsel-Kommission und dem Start des ersten Flugzeuges gedauert. Dabei war der Standort auch wg, schlechter Anbindung an die namensgebende Stadt zwischen fast aus dem rennen. Notorische Autofahrer sind aber heute noch darüber glücklich, dass das weitgehend so geblieben ist. Dabei zeigt sich beim Vergleich auch, dass Bauverzögerungen und explodierende Baukosten nicht an den Standort gebunden sind. Erst durch die Insolvenz des Architekturbüros Koch + Partner wurde das selbst wirklich Interessierten bekannt, was dort vor sich gegangen ist. Apropos Vergleich: Sie sind immer noch den zu den Flughafenentgelten an BER, DUS, FRA, HAM und MUC schuldig, die Sie bisher nur blütig als Nachteil des BER angeführt haben.

    Wunsiedel mit seinen gut 9.000 Einwohnern kann schlecht Vorbild für die Stromversorgung der Zukunft sein. Es mangelt ganz banal am Potenzial für Laufwasserkraftwerke.

  44. 42.

    Also Urlaub werde ich da mit Sicherheit nicht machen. Da können sie soviel Straßen bauen wie sie wollen.

  45. 41.

    Keine Verbote, kein Zwang... Ja, in einer kapitalischen Gesellschaft überzeugt allein das Geld. Über die richtige Förderung lässt sich der Markt regeln. Und die Gemeinden und Städte, die umweltbewusst Strom produzieren, sollten auch belohnt werden. Und wer glaubt, das Atomstrom billiger ist, betrügt sich selber! Im Atomstrompreis sind keine Versicherungs- und Entsorgungskosten enthalten, im Gegensatz zu allen anderen Stromarten.
    Die Gemeinde geht den richtigen Weg! Glückwunsch...

  46. 40.

    In der Hoffnung, dass meine Antwort an Frieda irgendwann mal veröffentlich wird antworte ich auch ihnen.
    Das mit dem Atomstrom nach Brandenburg ist Unsinn. Wir kriegen von unserem Stromanbieter jedes Jahr eine Abrechnung, wo der Strommix aufgeschlüsselt ist. der Anteil an Atomstrom ist nahezu konstant geblieben. Warum denken sie sich solche Geschichten immer aus?

  47. 39.

    Das ist jetzt schon sehr dreist um nicht zu sgen unverschämt.
    Dann lesen sie sich mal ihre Beiträge durch, zur Erinnerung #25, #23, #19, #13
    Das haut jetzt aber doch dem Fass den Boden raus oder sind das jetzt schon erste Anzeichen von.....

  48. 38.

    Wäre schön, ist aber nicht so. Denn im Zuge der Umstellung auf Elektrisch werden wir noch viel mehr Strom verbrauchen.

  49. 37.

    Die einheitliche deutsche Strompreiszone verstellt den Blick auf die tatsächlichen Stromflüsse. Ebenso wenig wie heute grüner Strom in den Süden ausreichend transportiert werden kann, kam umgekehrt Atomstrom in Brandenburg an.

  50. 36.

    " so wie bei Frieda, die fordert, dass Brandenburg Abwasser- und Fäkalienbehandlung sowie Stromversorgung für Berlin übernimmt." Wat soll diese Behauptung? Unterlassen Sie das gefälligst! Ich unterstelle ihnen ja auch nicht, Sie wollen ein Atommüllendlager in Ihrem Dorf!!

  51. 35.

    "....welche Bedeutung es für Brandenburg hätte..." Keine besondere bis auf "sie kommt aus der Wand", so wie bei Frieda, die fordert, dass Brandenburg Abwasser- und Fäkalienbehandlung sowie Stromversorgung für Berlin übernimmt.
    Sie kommt einfach nur aus der Wand. Da sind manchmal sone viereckigen Plasteteile mit zwei Löchern in der Mitte. da stecke ich dann den Staubsauger rein und der läuft dann mit Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien oder von sonstwo.

  52. 34.

    Mir und anderen kann man es sehr wohl recht machen. Es ist ganz einfach: Die Ursachen für verfehlte Standortpolitik und das Scheitern aller Großprojekte bekämpfen. Dann stellt sich Erfolg ein. Beispiele: Treuenbrietzen-Feldheim, Forst, sind in Brandenburg leider Ausnahmen. Viel, deutlich erfolgreicher, sind die Bayern in München-Erdinger Moss und auch in Wunsiedel (SWW Wunsiedel GmbH). Mir ist völlig klar woran das liegt!! Ihnen auch?

  53. 33.

    " Die haben das Trinkwasser auch im Supermarkt gekauft (5l Plastekanister)."

    Trinkwasser im Supermarkt zu kaufen ist doch in ganz Deutschland gängige Praxis und nichts ungewöhnliches.

  54. 31.

    Immer wieder die gleichen Blüten in Ihren Kommentaren, weil man Ihnen eh nichts recht machen kann. Keine Wunder, dass Sie ewig zu den letzten gehören und anderen Erfolge nicht gönnen. Dass Sie gerne bei Ihrem legendär obskuren Energiemix Atomenergie dabei hätten, ist altbekannt. Doch welche Bedeutung hatte die je im Bundesland Brandenburg gehabt?

  55. 29.

    A9 + zu große Windräder ? Was kommt als Nächstes? Flugrouten? Biogaanlagen? Alles nacheinander an eine Stelle = Der Beweis warum auch Windkraft, nicht nur deshalb, endlich ist. Wer nur auf Windkraft und PV setzt, macht komplexe strategische Fehler, immer wieder aufs Neue... Und verteidigt diese mit Argumenten, die immer auf das Gleiche hinauslaufen: Benachteiligungen auf Kosten Betroffener zementieren um selbst nicht Betroffener zu sein/werden.

  56. 28.

    Die Errichtung von Windkraftanlagen an Standorten bestehender Kraftwerke und Industriegelände wäre unproblematischer als die Bebauung immer neuer Flächen im Aussenbereich. Gerne auch Photovoltaik in den Städten und Siedlungen auf den Dächern, aber bitte nicht in der freien Landschaft.

  57. 26.

    "Brandenburger Gemeinde nimmt fast 5 Millionen Euro mit Windrädern ein" - geeignet um Begehrlichkeiten zu wecken.
    Bei Woidke und Steinbach haben auch die Dollarzeichen in den Augen geblinkt, als Musk in Potsdam aufgeschlagen ist.
    Jetzt erwägt man das Trinkwasser in dieser Region zu kontingentieren. Ich war mal beruflich im Saarland. Abends waren wir bei Freunden zum grillen. Die haben das Trinkwasser auch im Supermarkt gekauft (5l Plastekanister). Das hing aber mit den Restauswirkungen des klimaschädlichen Kohleabbaus zusammen und nicht mit einem Produktionszweig, der vorgibt uns bei den Klimazielen zu unterstützen. Das Leben ist manchmal sehr widersprüchlich und schwer zu verstehen.

  58. 25.

    Nee, ick käue gar nichts wieder. Auch wenn ich in BE wohne, kenn ich mich im Umland aus und bleibe bei meiner Meinung.
    Ich kenne Leute, die ham sich in direkter Nähe eines Windrades eingemietet und die schlafen bestens! Aber irgend eine Ausrede muss es ja geben, wenn ma gegen alles is.

  59. 24.

    Wossi hätte es kaum anders als Sie formuliert. Ihre und seien Meinung sind Ihnen unbenommen. Nur kennen Wossi und Sie ja hoffentlich mittlerweile auch die einschlägigen Gerichtsurteile, wobei gemäß dem Wunsch von Wossi vorgreifend auch Verfahren gebündelt worden sind.

  60. 23.

    Den Glockenschlag immer noch nicht gehört? Andere Länder kommen auch mit EINER erneuerbaren Energiequelle aus - die nutzen das, was sie haben. AT und ISL z. B. - weshalb sollte das bei uns mit 2-4 nicht funktionieren? Naja, mit Fortschrittsbremsen natürlich nicht.

  61. 22.

    Nee Nee, nischt mit tauschen. Du hast da det ausjesucht, nu seeh zu wiede damit kla komst.

  62. 21.

    Das macht doch die EU schon für uns (Staubsauger mit wenig Watt und Leistung, LED-Leuchtmittel mit teuerer Umrüstung aller Lampen.........)

  63. 20.

    Sie sind der Lenkungswirkung des Artikels erlegen?
    „hätten ihren Nutzen, auch wenn man sie manchmal höre. Aber das sei bei der Autobahn A9 nicht anders.“
    Ist eine Glatte UNTERTREIBUNG. Die Anlagen sind viel zu hoch zum Abstand. 1000 m sind zu dicht. Viel zu dicht. Wenn Nichtbetroffene im Ort für das Geld sind, dann sind sie was? Wie nennt man das?
    Dagegen ist eine Waldschneise eine Lappalie, wenn man sein Grundstück nicht mehr so nutzen kann und nachts nicht mehr zur Ruhe kommt.

  64. 19.

    Jenau mit so ner albernen Antwort hab ick jerechnet. Wir ham hier Häuser, Verkehr und Gewerbe vor der Tür, dass nich mal der Horizont zu sehen ist, geschweige denn Felder und Wälder.
    Ick qweiß ja nich, wo Sie leben, aber Sie könn gerne mit mir tauschen!

  65. 18.

    Offensichtlich verkennt man hier wer was zahlt. Der Betreiber zahlt nur das was er den Stromkunden vorher abgenommen hat. Wenn fast 5 Mio. Gewerbesteuer aus dem Gewinn bezahlt wird hat er also ein mehrfaches dem Stromkunden vorher aus der Tasche gezogen.

    Warum muss man seit dem Ukraine-Krieg für PV/Wind-Öko-Strom überhaupt mehr bezahlen? Sind Wind und Sonne dadurch etwa teurer geworden wie die fossilen Rohstoffe?

  66. 17.

    Jaja, sowat kannn nur een Balina schreiben, der keene Windmühlen hat und deeen Schtrom aus de Steckdoose krieeeggt.

  67. 16.

    Sie vergessen, dass nach dem Kohleabbau es wieder genauso oder besser aussieht als es mit Windrädern je sein wird.
    Und wir wären wieder unabhängig von internationalen Marktschwankungen. Nur auf ein oder zwei "grüne" Energiequellen zu setzen hat keine Zukunft. Das werden wir dann alle schmerzlos und teuer erfahren müssen.
    Grüße aus der Lausitz

  68. 15.

    Glückwunsch nach Niemegk, alles richtig gemacht!
    Noch kommt 1/3 Russen Gas über die Ukraine nach Europa. Es ist davon auszugehen das das 2025 damit Schluss ist. Entweder dreht Putin den Hahn zu oder die Ukraine weil Russland keine Durchleitung bezahlt.
    Die Folgen werden auch für uns gravierend sein, siehe Gasverbundnetz Europa.
    Immer mehr Kommunen und Private setzen auf Erneuerbare, nur wer den Knall nicht gehört hat wettert dagegen.

  69. 13.

    WKAn sind Natur- und Umweltschutz! Wer möchte schon ein AKW vor der Nase haben?
    Und die Landschaft störn die nicht. Wer det eene will, muss det andere mögen: Entweder demnächst kein Strom und keine Autos oder weiterhin beides.
    Bin öfters in BAR, MOL und LOS unterwegs. Da stehen zahlreiche Windräder, aber keine Häuser in Sichtweite.
    Ick hätte nüscht dajegen, wenn mir jemand "Windmühlen" vor die Nase bauen würde, is hier nur leider nich möglich.

  70. 11.

    Einfacher kann man doch kein Geld verdienen. Sehr gut gemacht von der Gemeinde. Schön zu hören, das es auch Leute gibt die wirtschaftlich denken :)

  71. 10.

    Super. Wenn Geld fließt, werden sogar BrandenburgerInnen modern. Um Naturschutz und Landschaftsschutz hat man sich im Land Brandenburg noch nie geschert (Riesenfelder, Straßenbau, Trabantensiedlungen, Trockenlegung). Jetzt sehen die Menschen, wie Energiebereitstellung funktionieren kann. Jetzt sieht man, was notwendig ist, wenn man viel Energie verbraucht. Wenn wir alle wieder weniger Energie verbrauchen, brauchen wir auch nicht so viele Windräder.

  72. 6.

    Ich schätze eher, dass den Kommunen suggeriert werden soll, dass sie schon Geld hätten, wenn...
    Die Frage ist nur, wofür sie es ausgeben dürfen und welche anderen Mittel dann gestrichen oder gekürzt werden, wenn sie selbst Einnahmen haben.
    Dass Strompreise, Grund- und Gewerbesteuern runtergefahren werden, bezweifle ich. Was die Kommunen jetzt und auch künftig nicht finanzieren können ist jeden Tag politisches Thema; insofern halte ich die Einnahmen für eine wirklich windige Angelegenheit.

  73. 5.

    Der Schutz von Natur und Landschaft ist mit Kohlelöchern selbstverständlich gegeben....
    Abgesehen das betroffene Kommunen nichts davon haben und Generationen die Folgekosten bezahlen dürfen.

  74. 4.

    Für den Erhebungszeitraum 2021 bis 2023 gilt ganz grob gesagt:
    90% der Gewerbesteuer bleiben in der Gemeinde, in der die Windräder aufgestellt sind.
    10% der Gewerbesteuer bekommt die Gemeinde, in der der Betreiber seinen Sitz hat.
    Vorher galt 70% zu 30%.

    Die Unternehmen geben meist die Steuererklärung für 2021 im Jahr 2023 ab, so dass die Wirkung der neuen Verteilung der Prozentsätze erst jetzt in den Gemeinden ankommt. Das führt erst jetzt zu Mehreinnahmen in Standort-Gemeinden bzw. Mindereinnahmen bei Sitz-Gemeinden. Es sei denn, die Gemeinden hatten schon bei der Festsetzung der Vorauszahlungen das Finanzamt auf die Neuregelung hingewiesen.

    Was gilt ab 2024?

  75. 3.

    … wie der Schutz von Natur und Umwelt durch immer neue Gaskraftwerke (natürlich nur für die „zukünftige Wasserstoffinfrastruktur“ …) erreicht werden soll, könnten Sie dann hier vielleicht auch gleich erklären? Die verbrauchen ja, soweit ich weiß, auch Flächen, benötigen Pipelines, Zufahrten, Stromtrassen, ,,, ach ja, und sie stoßen jede Menge CO2 aus, habe ich gehört … ;-)

  76. 2.

    Nun ja, es ist ja nicht gerade so, als ob der Braunkohletagebau eine ausgewiesene Natur- und Landschaftsschutzmaßnahme wäre.
    Andererseits-wer nun wirklich etwas dafür tun will, der sollte seinen Umweltverbrauch, und das fängt nun mal beim Energieverbrauch an, rigoros einschränken.

  77. 1.

    Tja, wenn es um derartige Einnahmen geht ist der Schutz von Natur und Landschaft für die Entscheidungsträger ohne jede Relevanz.

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