Drei Verdächtige - Berliner Polizei durchsucht Wohnungen wegen Zwangsprostitution

Do 23.11.23 | 17:51 Uhr
Symbolbild: Polizisten kommen bei einer Hausdurchsuchung in Berlin-Kreuzberg aus einem Gebäude. (Quelle: dpa/C. Soeder)
Bild: dpa/C. Soeder

Wegen des Verdachts der Zwangsprostitution und der Zuhälterei hat die Polizei in Berlin mehrere Wohnungen durchsucht.

Drei Männern und einer Frau im Alter zwischen 21 und 42 Jahren wird vorgeworfen, mindestens fünf Frauen über eine Dating-Plattform zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution gebracht zu haben, wie die Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mitteilten. Demnach sollen die Frauen den kompletten Erlös an die Beschuldigten abgegeben haben.

Fahrzeug, Mobiltelefone, Laptops und Geld beschlagnahmt

Die Wohnungen wurden laut Mitteilung am Mittwochmorgen in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Steglitz-Zehlendorf durchsucht. Zahlreiche Beweismittel konnten demnach sichergestellt werden, darunter ein Fahrzeug, Mobiltelefone und Laptops sowie leere Blisterverpackungen eines Betäubungsmittels, das einer der Frauen gegeben worden sein soll.

Zudem wurde Bargeld in mittlerer vierstelliger Höhe sichergestellt, bei dem es sich mutmaßlich um Taterlös handelt. Von den Beschuldigten wurde den Angaben zufolge die Identität festgestellt, festgenommen wurden sie nicht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.11.2023, 19:30 Uhr

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