Großeinsatz der Feuerwehr - Mann bei Abrissarbeiten in Zehlendorf tödlich verunglückt

Mi 22.11.23 | 13:23 Uhr
Mann ist am 22.11.2023 bei Abrissarbeiten in Zehlendorf tödlich verunglückt. (Quelle: rbb/Matthias Bartsch)
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Video: rbb24 | 22.11.2023 | C. Titze & F. Reiß | Bild: rbb/Matthias Bartsch

Bei Abrissarbeiten in Berlin-Zehlendorf wurde am Mittwochmorgen ein Mann verschüttet und getötet. Er war von einer einstürzenden Giebelwand getroffen und verschüttet worden, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können.

Toter vermutlich ein Bauarbeiter

Die Feuerwehr geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen Bauarbeiter handelt. Drei weitere Menschen, die den Vorfall miterlebten, werden laut Feuerwehrangaben behandelt. "Sie sind körperlich nicht verletzt, stehen aber unter dem Eindruck des Geschehens", sagte der Sprecher.

Mann ist am 22.11.2023 bei Abrissarbeiten in Zehlendorf tödlich verunglückt. (Quelle: rbb/Matthias Bartsch)
| Bild: rbb/Matthias Bartsch

Die Feuerwehr wurde gegen 9.00 Uhr zu der Unglücksstelle in der Schopfheimer Straße gerufen. Dort seien Abriss- und Bauarbeiten an einem dreigeschossigen Einfamilienhaus erfolgt. Wegen der Arbeiten sei das Gebäude in der Gegend mit vielen Einfamilienhäusern derzeit nicht bewohnt.

Sendung: rbb24, 22.11.2023, 13:00 Uhr

Aufwendige Bergungsarbeiten

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben zunächst mit mehr als 60 Kräften vor Ort, später waren noch rund 30 an den Bergungsarbeiten beteiligt. Diese gestalteten sich kompliziert. Das Haus sei "akut einsturzgefährdet", hieß es. "Wir müssen auf Eigensicherung achten", erklärte der Feuerwehrsprecher.

Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks sei vor Ort. Er prüfe ständig die Statik des Hauses, während Feuerwehrleute versuchten, die Leiche des verunglückten Bauarbeiters zu sichern. Angaben zum Alter des Mannes oder zum genauen Hergang des Unglücks konnte der Sprecher zunächst nicht machen.

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