Ostprignitz-Ruppin - Testweise dritter Fahrstreifen auf A24 eingerichtet

Di 30.01.24 | 11:50 Uhr
  58
Symbolbild: Baumstämme liegen am 20.03.2018 an der Autobahn 10 (A10) an der Anschlußstelle Oberkrämer. (Quelle: dpa/Bernd Settnik)
Audio: Antenne Brandenburg | 30.01.2024 | O-Ton: Ralph Brodel | Symbolbild | Bild: dpa/Bernd Settnik

Auf der stark befahrenen A24 Berlin-Hamburg zwischen Fehrbellin und Kremmen kommt es immer wieder zu Unfällen. Ein Tempolimit von 130 Km/h wurde im März vergangenen Jahres aufgehoben - jetzt soll die Strecke anders sicherer werden.

Auf der Autobahn 24 zwischen Fehrbellin und Kremmen (Ostprignitz-Ruppin) soll sich in den kommenden Wochen die Verkehrssituation deutlich entspannen. Seit gestern wird in Stoßzeiten auf der Strecke in beide Richtungen testweise der Standstreifen als dritte Spur freigegeben. Damit soll auch die Zahl der Auffahrunfälle auf diesem Abschnitt reduziert werden. Für Brandenburg sei es die erste Stelle, wo Standstreifen als Fahrbahn genutzt werden, sagte Ralph Brodel, Pressesprecher der Autobahn Gmbh des Bundes.

Autofahrer werden über Monitore darauf hingewiesen, wenn die Standspur freigegeben ist. 80 Videokameras und zahlreiche Erfassungsensoren wurden installiert, um den Standstreifen zu überwachen und sicherzugehen, dass er nur befahren wird, wenn er auch frei ist und nicht etwa ein liegengebliebenes Auto den Streifen blockiert.

Der Testbetrieb läuft bis zum 25. Februar. Ist er erfolgreich, soll in Verkehrsstoßzeiten im Sommer der Seitenstreifen für Autofahrer als dritte Spur zur Verfügung stehen.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 30.01.24, 13:00 Uhr

58 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 58.

    Das funktioniert in starken Reisezeiten auf der A7 recht gut. Also testen.

  2. 57.

    Umfrage zum Tempolimit auf deutschen Autobahnen von statista 2024:
    "Eine Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit auf der Autobahn: 42 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen auf jeden Fall eingeführt werden sollte. Weitere 22 Prozent waren eher dafür. Etwa 36 Prozent der Befragten lehnten ein Tempolimit ab."

    Da lag ich ja mit meiner "130er Zone" doch nicht so verkehrt.

  3. 56.

    Es geht nicht darum Einzelnen das „ist mir lieber“ festzulegen. Die Mehrheit will kein Limit, ohne das man sagt, welches das sein soll. Sonst fahren Sie morgen 90.
    Übrigens, kennen Sie die Unfallursachen? Geringer Abstand bei schlechter Sicht ist nicht T.limit relevant.

  4. 55.

    Sicher doch. Bei 'ner Ente, wenn die mal die Autobahn sieht, ist "Rücksicht" überlebenswichtig. Jeglicher Geschwindkeitsüberschuß endet beim Überholen von LKw eh in Höhe der Zugmaschine - also lass' ichs - und meine "Lieblingsautos" sind auch nicht so gern auf der Autobahn gesehen ;-).

  5. 53.

    Klingt irgendwie wie eine Drohung; das ist ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können...

  6. 52.

    "Das heißt, der Standstreifen endet dort jeweils und fängt erst danach wieder neu an."
    Frage: Ist das in dem im Artikel benannten Streckenabschnitt tatsächlich so realisiert?

    Ich kenne das aus dem Ruhrgebiet und rund um München anders. Die temporär zuschaltbaren Standstreifen ziehen sich durch Auf- und Abfahrten hindurch. Sehr gut zusehen z.b. per Google Maps (Raststätte Fürholzen Ost und im weiteren Verlauf nach Nürnberg am Parkplatz Alster Moos). Dort gibt es neben dem nutzbaren Standstreifen nochmals Zu- und Abfahrten.

  7. 51.

    Der Trick war, dass man das in Öffentlich-Privater Partnerschaft realisiert hat. Also ein privater Investor investiert die Baukosten und kassiert dafür über Jahrzehnte die Maut. Diese ÖPP sind aber nur bei Ausbau, nicht aber bei Sanierung bestehender Strecken zulässig. Um möglichst viel Profit einzufahren, hat man entgegen der Forderung der anliegenden Landkreise keine Dritte Fahrspur gebaut sondern lediglich die Standstreifen verbreitert und die Verkehrsleitbrücken errichtet. Schon gilt es, trotz aller gesparten Kosten, rechtlich als Ausbau. Genial, oder? Also zumindest für den Investor.

  8. 50.

    Nein, es gibt keine durchgehenden dritten Fahrstreifen, weil zwischendurch an den Ausfahrten die Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen neben den beiden Hauptfahrbahnen sind. Das heißt, der Standstreifen endet dort jeweils und fängt erst danach wieder neu an. Diese Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen sind ja nicht umsonst, sondern damit man beim Abfahren nicht den Verkehr auf der Hauptfahrbahn ausbremst und beim Auffahren seine Geschwindigekit an den fließenden Verkehr anpassen kann. Auf er Hauptfahrbahn auf Abfahrtsgeschwindigkeit herunter zu bremsen oder mitzu geringer Geschwindigkeit auf die Hauptfahrbahn aufzufahren, ist lebensgefährlich.

  9. 49.

    "Aber nur zum Ankündigen des Überholens, vom "weglasern" steht da nix und bitte schön den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden einhalten."
    Aber natürlich! Was denken Sie denn? ;-)
    und achten Sie bitte darauf, stets dem Rechtsfahrgebot zu folgen, auch bei temporär freigegebenen Standstreifen. Dann verstehen und vertragen wir uns auch.

  10. 48.

    Jap, so siehts nämlich aus. Das wird ein lustiges Chaos - gerade auch, weil der Normalo-Autofahrer ums Verrecken nie freiwillig einen Anderen vor sich reinlässt...

  11. 47.

    und nicht zu vergessen, bitte auch die geschwindigkeit von ankommenden fahrzeugen auf der dritten spur beachten, das kann sehr gefählich enden!

  12. 46.

    Die Frage steht im Raum: Warum hat man die BAB nicht gleich auf 6 Fahrspuren ausgebaut? Es wurden ja mehr als 7 Jahre gebaut, nur instand gesetzt, aber nichts erweitert! Für mich einfach schwach von der Politik her. Ich habe mal gelernt, dass die sog. Standspur nicht so belastbar u. so breit ist, wie die Fahrspuren. Deshalb werden sie nur bei Ausnahmen als Fahrspuren genutzt. Vor mehr als 15 J. habe ich eine solche Nutzung der A7 in Niedersachsen erleben dürfen, mit durchwachsenen Erfahrungen.

  13. 45.

    Das stimmt nicht, es gibt immer einen Fahrstreifen durchgängig. Bitte mal Augen auf beim vorbeifahren

  14. 44.

    "Und ja, ich setze schon mal die Lichthupe ein, natürlich in Übereinstimmung mit §16 StVO. "
    Aber nur zum Ankündigen des Überholens, vom "weglasern" steht da nix und bitte schön den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden einhalten.

  15. 43.

    Zustimmung! Man kennt es und nennt es „Verschlimmbessern“. Die 130 hatten sich bewährt. Diese „Regelung“ schafft unklare Situationen, die eher zur Gefahr werden. Standstreifen sind Funktionsstreifen und eben KEINE Fahrstreifen.

  16. 42.

    Ich bin mal echt gespannt, ob das wirklich eine Entlastung bringt oder nicht eher noch mehr Stau. Der Nachteil dieser temporären Spuren ist ja, dass es sie nur zwischen den Ausfahrten gibt. Vor jeder einzelnen Ausfahrt müssen die Verkehrsteilnehmer also wieder von drei auf zwei Spuren. Wie "gut" so was funktioniert, kann man vor jeder Baustelle beobachten.

  17. 41.

    Das Mehr an Verkehr existiert doch ohnehin schon, deswegen ist diese Autobahn ja auch so chronisch überlastet. Der schlechte Ausbauzustand hat nichts daran geändert, dass immer mehr -vor allem LKW- diese Strecke nutzen. Hier hätte im Zuge des Ausbaus in öffentlich-privater Partnerschaft eigentlich eine dritte Spur gebaut werden müssen. Nur mit dem Trick, die Standspur zur temporären Fahrspur erklären zu können, war es überhaupt möglich, dieses für den privaten Investor einträgliche Geschäft zu machen. Der bekommt nämlich die Maut für viele Jahrzehnte, konnte aber wegen der fehlenden Spur kräftig sparen. Eigentlich ist hier nämlich nur die bestehende Autobahn saniert und eben nicht erweitert worden und das hätte der Bund alleine finanzieren müssen. Brandenburg hat damit außerdem nichts zu tun, Autobahnen sind Bundeseigentum.

  18. 40.

    Ich habe 12 Jahre lang in Schleswig-Holstein auf der A7 von uns nach Hamburg diese Art erlebt. Wenn der Fahrstreifen frei gegeben wird (nur wenn sich kein FZ darauf befindet, sieht man durch die Kameras) dann ist durch das rechtsfahrgebot dieser zu benutzen. Außer man überholt. Wenn der Streifen frei gegeben ist, reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit auf 120 oder 130 km/h. Das sollte alles nicht so schwer sein.

  19. 39.

    da ist der name aber ein wenig hochgegriffen!
    wer finanziert die autobahn? denk noch mal darüber nach!

  20. 38.

    Die Autobahn ist zu schmal konzipiert. Sie hätte dreispurig ausgebaut werden müssen, wie der Ring. Jetzt heißt es für alle, sich mit Provisorien durch zu wurschteln. Kleinkariertes Deutschland.

  21. 37.

    Donnerwetter, Leute, habt Ihr gehört, HG aus Pankow hat ein Auto, das 270 kmh fahren kann! Wow! Und wenn Ihr zu langsam seid, lichthupt er Euch an.

  22. 36.

    "Ich fürchte, dann wird' richtig gefährlich. "
    keine Sorge, dafür gibts Kameras und Sensoren und eine sehr zeitnahe Sperrung der Spur. Nothaltebuchten gibts vermehrt und weiterhin und auch Parkplätze sind regelmäßig zu finden.

    bei @Diesel- & Gemischfahrer (28) auch anschaulich nachzulesen.

  23. 35.

    "Sind Sie von der Fraktion Lichthupe und dicht auffahren, wenn die Höchstgeschwindigkeit eingehalten wird und alle Spuren voll sind?"
    Haben Sie schon gemerkt, dass es im benannten Streckenabschnitt keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt?
    Im übrigen erreiche ich mit meinem Spaßauto, bei dem die Höchstgeschwindigkeit bei über 270 km/h liegt, nur selten die selbige ;-)
    Und ja, ich setze schon mal die Lichthupe ein, natürlich in Übereinstimmung mit §16 StVO.

  24. 33.

    Rund um München sogar mit 5 Spuren. Wird nur problematisch, wenn man tatsächlich mal eine Panne hat.

  25. 32.

    Sind Sie von der Fraktion Lichthupe und dicht auffahren, wenn die Höchstgeschwindigkeit eingehalten wird und alle Spuren voll sind?

  26. 31.

    Ist ja ganz gut gedacht und ja kurz vor München gibt's sowas auch. Was passiert aber, wenn in diesem Abschnitt nun wirklich jemand liegenbleibt? Ich fürchte, dann wird' richtig gefährlich.

  27. 30.

    Gibt es übrigens in Bayern auf der A9 schon seit Jahren.

  28. 29.

    Technische Umsetzung
    Für die temporäre Seitenstreifenfreigabe wurden die vorhandenen Seitenstreifen für die höhere Belastung verstärkt, mehrere Nothaltebuchten eingerichtet und die Anschlussstellen umgebaut. Die umfassende Kameraüberwachung ist Voraussetzung für eine lückenlose Störfallerkennung Die Seitenstreifenfreigabe wird über eine spezielle Software gesteuert. In beiden Fahrrichtungen sind sogenannte Prismentafeln in Seitenaufstellung aufgestellt. Diese verfügen über zwei Anzeigemöglichkeiten. Damit die aktuelle Verkehrslage erfasst werden kann, werden Messquerschnitte zur verkehrsabhängigen Steuerung eingerichtet. Die Datenübertragung erfolgt über neue Lichtwellenleiter. Auch werden Kameras installiert, um kontrollieren zu können, ob liegengebliebene Fahrzeuge oder Gegenstände den Seitenstreifen blockieren.

    --> sprich: Super Sache, bei Bedarf 3 Spuren, sonst nur 2 . Dadurch auch weniger Flächenversiegelung weil die Straße nicht so breit gebaut werden muss...

  29. 28.

    Es ist bedauerlich und unverständlich, dass der dreispurige Ausbau lediglich den Ring umfasste und nicht bis Wittstock-Dosse betrieben wurde. Der beschriebenen Teil - der mit Kameras und Leittechnik ausgestattet wurde - wurde ohnehin angefasst - warum dann nur wieder zweispurig.

  30. 27.

    Also wenn man die vorhergehenden Kommentare hier so liest... tzzzzt tzzzt tzzzzt.... Alles ganz große Experten in Sachen (Individual-)Verkehr. Wenn sie alle im Verkehrsministerium Dienst tun würden, gäb´s keine Probleme mehr. Wer sich mit dem Abschnitt der A24 vor dem Kommentieren mal näher beschäftigt hätte, dem wäre aufgefallen, dass das alles nix neues ist. Die Autobahn wurde dort genau für diesen Zweck ausgebaut und mit Leit- und Sicherungstechnik ertüchtigt, um eine temporäre Seitenstreifenfreigabe nach Bedarf zu ermöglichen. Und falls ein Fahrzeug liegen bleibt oder an Ein- und Ausfahrten wird mit genau dieser Leit- und Sicherungstechnik die Freigabe des Standstreifens örtlich eingeschränkt (sprich: wieder für den Verkehr gesperrt, so dass ausreichende Beschleunigungs- & Verzögerungsstreifen entstehen oder ein ausreichend lange Pannenstreifen im Falle eines Liegenbleibers.

  31. 24.

    An solchen Gefahrstellen werden wie üblich alle Fahrzeuge auf den Seitenstreifen gelenkt und Schrittgeschwindigkeit vorgegeben.

  32. 23.

    Ich seh grad: Selbstverständlich sollte es in meinem Beitrag "Tempo 130" heißen, was es ja war. Und nach dem Porsche-Satz passt das ;- Zeichen.

  33. 22.

    Anstand den Standstreifen, der eine wichtige Funktion für die Sicherheit des Verkehrs hat, als Fahrspur zu nutzen, sollte die Autobahn lieber auf drei Fahrstreifen je Richtung plus Standstreifen ausgebaut werden.

  34. 21.

    "Was erwartet man, wenn die Berliner die nur Tempo 30 Zonen und Ampeln gewöhnt sind, nun endlich ihre SUV und Sportwagen ausfahren dürfen."

    Ich "erwarte" von den Berlinern mit ihren SUV und Sportwagen genauso viel oder besser gesagt genauso wenig wie von denen aus anderen Orten.

  35. 20.

    Mehr Straßen = mehr Autoverkehr. Warum kennt in Brandenburg - mal wieder - niemand diese Binsenweisheit?

  36. 19.

    Vollkommen unverständlich ...

    Ein Standstreifen hat doch einen Sinn.
    'nen Haufen Geld für zig Kameras, Sensoren + Installation ect.

    Was ist am Tempolimit von 130 km/h das Problem?
    Es wurde doch bewiesen, dass dadurch weniger Unfälle mit Toten und Verletzten passieren.

  37. 18.

    Zwischen Fehrbellin und Kremmen liegt die Raststätte Linumer Bruch. Die Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsstreifen würden dann quasi wegfallen. Es wird zu Auffahrunfällen kommen, wenn Fahrzeuge abbremsen, um auf den Rastplatz zu fahren. Und beim Rausfahren soll ich dann aus dem Stand von null auf hundertnochwas beschleunigen, weil der Beschleunigungsstreifen wegfällt. Ist das bedacht worden?

  38. 17.

    Eine Spur mehr im Stau.

  39. 16.

    Es gab so wenig Unfälle, dass sich eine 130-Zohne nicht mehr begründen ließ, daher ja auch die Freigabe. ;-)

  40. 15.

    Ok, hab es mir mal selbst beantwortet. Bei Freigabe des Seitenstreifens gilt Höchstgeschwindigkeit 100 und da es die Freigabe nur in Stoßzeiten geben soll und bei dichtem Verkehr das Rechtsfahrgebot nicht gilt, muss man den Seitenstreifen nicht nutzen, wenn an nicht mag.

  41. 14.

    Klar rückläufig- und dass es im Typisch-Deutschen dann so ist, dass genau diese Rückläufigkeit dann zur Begründung getaugt hat, dass aufgrund geringerer Unfallzahlen keine NOTwendigkeit für Tempo 100 mehr bestehe.

    So versteht sich der Staat immer nur als Ausputzer unter der Maßgabe, dass dem Porsche nicht die Freiheit genommen werden darf, dass der ihn fahrende bis zur letzten Konsequenz von ihm Gebrauch machen kann.



  42. 13.

    Freigabe des Standstreifens erfolgt doch sicherlich mit gleichzeitiger Geschwindigkeitsbegrenzung, oder? Und muss man den Standstreifen tatsächlich nutzen oder ist die Freigabe nur als Angebot zu verstehen?

  43. 12.

    Damit ist der Einstieg in die Abschaffung des Standstreifens geschaffen. Es steht zu erwarten, dass die Begründungsschwelle für dessen anderweitiger Inanspruchnahme mit der Zeit Schritt für Schritt absinkt. Analogien im täglichen Leben finden sich bei anderen Umständen schließlich zuhauf.

  44. 11.

    Warum wurde eigentlich Tempo 130 aufgehoben. Die Unweltdebatte und schonender Umgang mit Ressourcen - warum macht es vor deutschen Autobahnen halt. Von wegen Autonation Deutschland, in anderen (nicht-) europäischen Ländern, gibt es genauso eine große Autoindustrie aber dort bekommt man es mit 120 km/h auf Autobahnen doch auch hin, ohne das sich alle ihrer Freiheit beraubt sehen.
    Die Häufung der Unfälle ging wieder los nachdem 130 aufgehoben wurde.
    Ich denke mit 120 und LKW Überholverbot und Permalinksfahrer- und Drängelprotzerkontrollen bekommt man es besser in den Griff als mit ungebremsten Verkehr und Öffnung des Standstreifens.

  45. 10.

    Ja natürlich und wer unter 200 km/h fährt, darf die ganz linke Spur nicht benutzen!
    Nicht der LKW ist das Problem, sondern es sind einfach zu viele Fahrzeuge zu gewissen Zeiten unterwegs.
    Ein schneller und zuverlässiger ÖPNV würde, hier wohl mehr Entlastung bringen, als Überholverbote.
    Wieso gibts denn auch Sonntags zähflüssigen Verkehr oder Stau, wo kaum LKW unterwegs sind?

  46. 9.

    Nun, Überholverbot für LKW gibt's ja, aber was nützt es, wenn das niemand kontrolliert. Gestern wieder dort gefahren und ein Elefantenrennen am anderen....

  47. 8.

    Jepp. Auch Wohnwagen und Wohnanhänger sollten nicht überholen dürfen. Und nur die rechte Spur benutzen (bei zweien). Und mit 130 km/h war das da ok, jetzt ist es wieder ein einziges Lückenspringen, überholen, aufblenden....

  48. 7.

    Ich habe zwar meinen PKW gegen einen Rollstuhl eingetauscht, begrüße diesen Testzeitraum für die Autofahrer sehr. Vorgeschlagen hatte ich bereits vor längerer Zeit einmal, die dritte Spur auf unseren Autobahnen soweit vorhanden, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung freizugeben, die mittlere Spur bis 130 Km/h zu begrenzen und somit das Gedrängel beim Überholen zu entschärfen. Mit Beibehaltung des Rechtsfahrgebotes. Keine Reaktion. (Meinen Führerschein Kl.V 1962 erworben.)das würde für die meisten Kraftfahrer zu einem entspannteren Fahren führen. Ob ein solcher Vorschlag jedoch anwendbar ist, müssen die Fachgremien entscheiden.

  49. 6.

    Was erwartet man, wenn die Berliner die nur Tempo 30 Zonen und Ampeln gewöhnt sind, nun endlich ihre SUV und Sportwagen ausfahren dürfen. Dann kommt es schlicht zu mehr Unfällen durch Überschätzung und Überforderung.

  50. 5.

    Auf anderen Autobahnen wird wegen fehlenden Standstreifens die fahrgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt. Hier wird die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und der Standstreifen gesperrt? Das verstehe ich nicht!

  51. 4.

    Das mit dem Standstreifen kann man ja gern ausprobieren. In Sachen Sicherheit wäre allerdings ein Überholverbot für LKWs viel wichtiger und außerdem natürlich die erneute Reduzierung der Geschwindigkeit auf 130 kmh (Wäre sowieso bundesweit auf Autobahnen endlich sinnvoll, stimmts Herr Wissing?). Wer ist eigentlich auf die glorrreiche Idee gekommen, die schon mal erfolgte sinnvolle Geschwindigkeitsreduzierung zurückzunehmen? Und wer übernimmt die Verantwortung für die zahlreichen zusätzlichen Opfer seitdem?

  52. 3.

    Wie war denn die Unfallsituation während der 130 km/h - Phase?

  53. 2.

    Jetzt muss man nur noch den vielen Mittelspurschlafmützen und Linksschleichern erklären, dass es ein Rechtsfahrgebot gibt, das dann auch Anwendung auf den freigegebenen Standstreifen findet.

  54. 1.

    Unbedingt bitte ein Überholverbot für LKW bei 3 Spuren auf der BAB24 zwischen HH und BER. Dann ist vieles schon flüssiger auf der BAB24.

Nächster Artikel