Bundesvergleich -
In Berlin sind im bundesweiten Ländervergleich die wenigsten privaten Waffen pro Einwohner offiziell gemeldet. Ende 2023 waren im Nationalen Waffenregister für Berlin gut 48.000 private Pistolen und Gewehre erfasst, wie am Dienstag bekannt wurde. Je 1.000 Einwohner sind das knapp 13 registrierte Waffen.
In Brandenburg sind auf 1.000 Menschen etwa 53 Waffen gelistet, insgesamt fast 134.000. Damit stieg die Zahl der registrierten Waffen dort leicht an im Vergleich zum Vorjahr.
Fünf Millionen registrierte Waffen in Deutschland
In Bayern liegt die Zahl mit 87 je 1.000 Einwohner am höchsten. Insgesamt sind in Deutschland rund fünf Millionen Schusswaffen gemeldet. Die meisten gehören Jägern, Sportschützen oder Mitgliedern von Schützenvereinen. In den Flächenländern, wo mehr Jäger und Hobbyschützen leben, sind Waffen weiter verbreitet als in den großen Städten.
Nötig für den Kauf einer Waffe ist eine Waffenbesitzkarte, die vor allem für Jäger und Schützen ausgestellt wird. In der Öffentlichkeit tragen dürfen sie die Waffe deswegen aber noch nicht. Dafür ist ein Waffenschein erforderlich - und der wird sehr selten ausgestellt. Dann gibt es noch den sogenannten Kleinen Waffenschein. Damit darf man Schreckschuss- und Gaspistolen in der Öffentlichkeit tragen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 26.03.2024, 7:30 Uhr