Berlin -
Mehrere Hundert Menschen haben sich an der traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlin-Mitte beteiligt. Die ökumenische Prozession, die an den Leidensweg Christi erinnert, startete im Anschluss an einen Gottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führte sie über mehrere Stationen zum Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale. Eingeladen dazu hatten die großen Berliner Kirchen.
An insgesamt sechs Stationen wurden Texte und Bibelstellen gelesen. Dabei ging es auch um aktuelle politische Themen wie die Klimakrise und den Antisemitismus. Beteiligt waren unter anderen der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein, der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis.
An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen. Die Karfreitagsprozession findet seit 2010 jährlich in Berlin statt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 29.03.2024, 14 Uhr