Berlin - Hunderte Gläubige bei ökumenischer Karfreitagsprozession

Fr 29.03.24 | 14:14 Uhr
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Gläubigenehmen an der Karfreitagsprozession der St. Marienkirche mit einem grünen Kreuz am Bebelplatz teil. (Foto: dpa)
Bild: dpa

Mehrere Hundert Menschen haben sich an der traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlin-Mitte beteiligt. Die ökumenische Prozession, die an den Leidensweg Christi erinnert, startete im Anschluss an einen Gottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führte sie über mehrere Stationen zum Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale. Eingeladen dazu hatten die großen Berliner Kirchen.

An insgesamt sechs Stationen wurden Texte und Bibelstellen gelesen. Dabei ging es auch um aktuelle politische Themen wie die Klimakrise und den Antisemitismus. Beteiligt waren unter anderen der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein, der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis.

An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen. Die Karfreitagsprozession findet seit 2010 jährlich in Berlin statt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.03.2024, 14 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Die geringe Anzahl der Teilnehmer dieser Veranstaltung sagt eine Menge aus über den Veranstalter Kirche, sowohl als auch über die Christen dieser Stadt. Die werden immer älter, es kommen kaum neue Mitglieder der Kirchen dazu - aus vielen verschiedenen, aber auch naheliegenden Gründen. Die Kirche ist keine zeitgemäße Einrichtung, sie hat keine oder kaum Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit...

  2. 1.

    Eine überschaubare Zahl an Teilnehmern für eine Millionenstadt, zumal drei große Kirchen eingeladen haben. Für Relevanz der Kirche in der Gesellschaft muss die Kirche etwas tun! Ansonsten ist auch das Steuerprivileg nicht mehr zu rechtfertigen.

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