Erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko - Havelbus Verkehrsgesellschaft verbietet E-Scooter in Bussen

Di 28.05.24 | 10:00 Uhr
  21
Symbolbild: Zwei Junge Frauen fahren am 23.09.2023 auf E-Scootern nach Einbruch der Dunkelheit auf einer Hauptstrasse in Berlin. (Quelle: dpa/Wolfram Steinberg)
Bild: dpa/Wolfram Steinberg

In den Bussen der Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) dürfen ab 1. Juni 2024 keine E-Scooter mehr mitgenommen werden. Das teilte das Verkehrsunternehmen am Dienstag mit.

Das Unternehmen schließt sich damit einer Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vom 29. Februar 2024 an, die besagt, dass ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko durch die verbauten Lithium-Ionen-Akkus von E-Scootern ausgeht. Die Akkus der E-Tretroller erfüllten demnach im Vergleich zu E-Bikes und Laptops noch keine ausreichenden Normen und Sicherheitsstandards.

7,9 Millionen Fahrgäste auf 44 Linien

Die HVG werde die technischen Weiterentwicklungen der E-Scooter beobachten, neue Empfehlungen des VDV analysieren und auf dessen Grundlagen diese Regelung erneut bewerten, hieß es weiter.

Das kommunale Verkehrsunternehmen befördert eigenen Angaben zufolge auf 44 Linien jährlich etwa 7,9 Millionen Fahrgäste. Das Bediengebiet erstreckt sich auf den gesamten Landkreis Havelland. Es werden auch Teilleistungen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Potsdam erbracht.

In Berlin dürfen E-Tretroller in den Fahrzeugen der Berliner Verkehrsbetriebe (U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse) schon seit 1. Mai nicht mehr mitgenommen werden.

21 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 21.

    "In Bezug auf die Batteriesicherheit verweist die eKFV auf eine Norm, die ebenfalls für Pedelecs gültig ist: „§7, Punkt 8.: Elektrokleinstfahrzeuge müssen so beschaffen sein, dass ihre Batterien den Sicherheitsanforderungen des Kapitels 4.2.3 der DIN EN 15194:2018-11 entsprechen“. Das heißt, dass E-Scooter-Batterien grundsätzlich die gleichen elektrischen Anforderungen erfüllen müssen wie Pedelecs."

    Wenn Sie sich ein wenig informieren, finden Sie noch viel mehr das Ihrer Polemik widerspricht. Einen schönen Tag noch.

  2. 20.

    Mich wundert sehr, warum E-Roller-Akkus unsicherer sind als die anderer Einsatzfelder. Wenn andere Akkus sicher genug produziert werden können, sollte es für E-Roller auch möglich sein. Wird hier zur Gewinnmaximierung Billigschrott eingesetzt oder welchen Grund hat das? @rbb: Ich spendiere zur Vervollkommnung des Wortes "Fahgäste" in der Zwischenüberschrift ein r.

  3. 19.

    Ich glaube, nicht nur in diesem Thread haben Sie sich gewaltig vergaloppiert. Und dass Akkus mit Zulassung automatisch alle dieselben Sicherheitskriterien erfüllen, ist ein weiteres Vergaloppieren.

    Irren ist menschlich. Anschließend trotzig mit Unterstellungen zu reagieren zeigt nur Unreife.

  4. 18.

    Ich habe nichts von "alle anderen" geschrieben - genau da geht das Problem schon los, Menschen lesen was Sie lesen möchten. Die Anforderungen für eine Straßenzulassung und Inverkehrbringung sind für E-Scooter und E-Bikes die selben, den Rest können Sie sich selbst zusammenreimen (tun Sie ja sowieso).

  5. 17.

    Sie haben also tatsächlich Insiderwissen, dass die EScooter-Akkus genau so sicher sind wie alle anderen Akkus?
    Sie wissen also auch mehr als der Verfasser des Berichtes und mehr als alle bisherigen in den Medien erschienenen Berichten?

    Dann lassen Sie uns doch bitte an Ihrem außergewöhnlichen Wissen teilhaben. Nicht das der Schreiber und die Kommentatoren hier weiter Blödsinn schreiben.

  6. 16.

    Jedoch beim Anwenderverhalten nicht die Anforderungen für Reife und Intelligenz der Nutzenden.

  7. 15.

    Das fehlte noch, dass Buslenkende auch noch Abhandlungen zu Akkutechnologien diskutieren müssten. Wer so eine Straßenkakerlake fährt, braucht keine Öffis und sollte als bekennender Bewegunsallergiker wichtig nehmen.

  8. 14.

    Wieso Altersdiskrimnierung? Meine Mutti (82) fährt Fahrrad und mir (61) sind diese Faulpelzroller einfach zu langsam und mit den Minirädchen kommt man über keinen Feldweg. Die Dinger sind auch noch schwerer als Fahrräder und die meisten Nutzer stammen eher nicht aus der Boomergeneration. Liegen, Stehen oder Fahren denen aber wohl ständig über die Nerven. Also stimmt schon, Boomer machen Boomersachen und verbannen die Dinger.

  9. 13.

    Sicherheit ist für sie also antik und verschroben. Interessant. Ich hoffe die sehen das auch so bei Dingen wie offenes Feuer, Helme, Licht oder Gurte. Alles antik und nichts für die jungen Menschen. Alles abschaffen.

    Ansonsten: warum fährt man nicht die E-Scotter, anstatt diese in Bahnen und Bussen zu transportieren? Für die letzten Meter gibt es Beine und Leihscooter.

  10. 12.

    NA ja, gerade den Windeln entwachsen, muss man das halt erst noch lernen.

  11. 11.

    War war letzte Woche in dem Studenten-Wohnheim die Ursache des Brandes? Akku eines E- Roller.
    Es sind absolut Billigakkus, im Gegensatz zu denen in guten E-Bikes und E-Rollstühlen.

  12. 10.

    Das ist Blödsinn (auch wenn es im Artikel steht)! Akkus von E-Scootern, die in Deutschland eine Straßenzulassung haben, erfüllen exakt die selben Sicherheitskriterien wie Akkus von E-Bikes, elektrischen Rollstühlen etc.

  13. 9.

    In Verkehrverkehrsmitteln? Ich diskriminiere niemanden aufgrund seines Alters, sondern aufgrund antiker, verschrobener Ansichten.

  14. 8.

    Ich finde dass richtig so.... sollte überall verboten werden. Grundsätzlich sollte die Beförderung von E- Rollern, Fahrrädern und halben Wohnzimmern in Bus , Bahn und Tram verboten werden. Die Verkehrsmittel dienen in erster Linie der Beförderung von Menschen.

  15. 7.

    Vielleicht sollten Sie vor dem Kommentieren den Bericht lesen, das würde Ihren Hinweis auf Handys & Co. obsolet machen.
    "Die Akkus der E-Tretroller erfüllten demnach im Vergleich zu E-Bikes und Laptops noch keine ausreichenden Normen und Sicherheitsstandards."

    Es ging bereits mehrfach durch die Medien, dass die Akkus von E-Scootern nicht sicher sind.

  16. 6.

    Stop! Die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihres Alters hört endlich mal auf. Es gibt ausreichend gute Gründe, warum E-Roller nichts in ÖPNV-Verkehrsmitteln zu suchen haben.

  17. 5.

    Mal abwarten, ob nicht auch die Mitnahme von Handys oder Powerbanken verboten wird...
    Die haben ja auch Lithium-Ionen-Akkus verbaut.

  18. 4.

    Boomer machen Boomersachen

  19. 3.

    Das wird den Busfahrer trotzdem nicht daran hindern, Ihnen die Mitnahme zu untersagen. Er wird sich wohl kaum auf eine Lithium Ionen Diskussion einlassen (können)

  20. 2.

    Na gut das meiner keinen Li-Ion Akku hat, so wie viele, aber das scheint noch nicht angekommen zu sein... Also explodieren tut da schon lange nichts mehr.

Nächster Artikel