Objekt unschädlich gemacht -
In der Cottbuser Innenstadt ist ein selbstgebauter Sprengkörper entdeckt worden. Das teilte die Polizeidirektion Süd am Donnerstag mit.
Demnach seien die Beamten am Mittwoch gegen Mittag zunächst wegen eines verdächtigen Gegenstandes nahe des Brandenburger Platzes alarmiert worden. "Weil eine Zündschnur an dem länglichen Gegenstand erkennbar war, sperrten die Beamten den Bereich ab und holten Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes." Die konnten rund sechs Stunden später, gegen 18 Uhr, den Gegenstand unschädlich machen.
Nach ersten Erkenntnissen mit Gemisch gefüllt
Der Sprengkörper sei dabei "mit einem Projektil und einem hochkonzentrierten Wasserstrahl" beschossen worden, sagte ein Polizeisprecher dem rbb. Er war nach ersten Erkenntnissen mit einem Gemisch gefüllt, das nur schlecht zündfähig war, so die Polizei.
Der Sprengkörper war bei Gartenpflegearbeiten am Brandenburger Platz in einem Gebüsch gefunden worden. Er befindet sich zurzeit beim Landeskriminalamt. Die Experten dort untersuchen ihn, unter anderem auf Fingerabdrücke, so ein Polizeisprecher.
Hinweis der Redaktion: In einer ersten Version der Meldung hieß es, der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei vor Ort im Einsatz gewesen. Die Polizei hat diese Angabe korrigiert. Es waren Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.07.2024, 14:30 Uhr