S-Bahnhof Bellevue - Brand in S-Bahn legt Zugverkehr lahm - Polizei nimmt mutmaßliche Brandstifterin fest

Mi 27.11.24 | 15:03 Uhr
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Aus dem Wagen einer S-Bahn am Bahnhof Bellewvue lodern Flammen am 27.11.2024.(Quelle:Instagram @dasistberlinbitch)
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Video: Instagram @dasistberlinbitch | 27.11.2024 | Bild: Instagram @dasistberlinbitch

In einer S-Bahn hat es am Mittwoch am Berliner Bahnhof Bellevue gebrannt. Laut Bundespolizei wurde eine Person wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen. Durch das Feuer war der Zugverkehr zeitweise stark behindert.

Die Berliner Feuerwehr hat am Mittwochvormittag einen Brand in einer S-Bahn in der Nähe Bahnhofs Bellevue gelöscht. Derzeit gebe es noch Nachlöscharbeiten, erklärte die Feuerwehr gegen Mittag. Alarmierte 👮‍♂️Einsatzkräfte der Polizei evakuierten die S-Bahn und sperrten den Bahnhof ab.

Nach bisherigen Erkenntnissen sollen Sitze in einem S-Bahn-Waggon der Linie S7 gebrannt haben. Verletzt wurde niemand. Bahninsassen verließen selbständig oder mit Hilfe des Personals die Bahn. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot von 30 Löschfahrzeugen und 90 Einsatzkräften vor Ort.

Wie die Bundespolizei dem rbb mitteilte, wurde eine Person wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine Frau. Gegen sie wird wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt. Weitere Angaben zur Tatverdächtigen machte die Polizei nicht.

Zugausfälle in Berlin-Mitte

Aufgrund des Feuerwehreinsatzes kam es zu Ausfällen und Verspätungen im Zugverkehr zwischen Friedrichstraße und Tiergarten.

Die S7 fährt nach Angaben der S-Bahn inzwischen wieder durch den S-Bahnhof Bellevue.

Die S3 fährt derzeit nur zwischen Erkner und Friedrichstraße sowie zwischen Olympiastadion und Spandau, die S5 verkehrt zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof.

Die S9 verkehrt zwischen Flughafen BER und Friedrichstraße sowie zwischen Olympiastadion und Spandau.

Das durch den Brand beschädigte Fenster einer S-Bahn wurde am 27.11.2024 abgeklebt.(Quelle:rbb/A.Breitfeld)Nach dem Brand: Das Fenster des betroffenen S-Bahn-Wagens wurde zugeklebt

Der Eisenbahnwaggon eines Sonderzugs mit Hunderten Fans des SC Freiburg brannte am 19. Oktober 2019 zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Bellevue aus. Nach einem Spiel gegen den 1. FC Union Berlin waren die Fans mit dem Zug auf dem Rückweg. Einige Passagiere wurden verletzt und es entstand erheblicher Sachschaden. Der Zug musste nach den Löscharbeiten durch einen Hilfszug weggeschleppt werden.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 27.11.2024, 11:31 Uhr

Kommentar

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37 Kommentare

  1. 36.

    Solange die Polizei lediglich die Personalien aufnehmen und dann die mutmaßliche Täter wieder entlassen wird dadurch eher keine Einsicht erfolgen.
    Solange die Judikative gerne mildernde soziale Aspekte in der Urteilsfindung berücksichtigen und der Gerichtstermin mitunter erst ein Jahr später stattfindet, wird es nichts verbessern.

  2. 35.

    Medienkompetenz gleich null, wenn eingebettete externe Inhalte nicht vom Artikel unterschieden werden können.

  3. 34.

    Du meinst sicherlich den eingebetteten Eintrag der von der Bundespolizei verfasst wurde. Was hat der ÖRR bzw der rbb damit zu tun?

  4. 33.

    Da frage ich mich was bei manchen Leute im Kopf so vor sich geht. Durch so eine Tat Menschenleben zu gefärden unfassbar.

  5. 32.

    Emoticons und Smileys, sind das jetzt der Stil und Auftrag des ÖRR?

  6. 31.

    Wenn die Todesstrafe nicht abschreckend genug ist, dann braucht es halt Sippenhaftung. Wenn auf einmal alle Verwandten ersten und zweiten Grades dran glauben müssen, werden die Blagen von morgen ganz anders (lies: besser) erzogen.

  7. 30.

    Oha, wie kann denn das passieren?

  8. 29.

    >"Die Durchsetzung der Gesetze ist definitiv nicht hart genug!"
    Jemand, der mit Vorsatz jemanden schaden oder gar verletzen will, schert sich herzlich wenig um Gesetze. Deswegen ist es ja Vorsatz unter Außerachtlassung aller Konsequenzen. Selbst wenn auf vorsätzliche Brandstiftung die Todesstrafe bei uns stehen würde, gäbe es Menschen mit solchen Taten.

  9. 27.

    Ich denke auch, daß hängt mit der hybriden Kriegsführung zusammen. Wird noch mehr werden.

  10. 25.

    Ich lese regelmäßig Regionalnachrichten, aber ich verstehe ebensowenig wie Sie, warum in dem Artikel auf den Brand von 2019 hingewiesen werden muss. Das war ein gänzlich anders gelagter Fall.
    @rbb - wo ist hier bitte der Zusammenhang?

  11. 24.

    Das ist das Milieu in dieser Stadt. Wird immer schlimmer! Ne Menge Irre.
    Die normalen Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen und täglich unterwegs sind, machen doch sowas nicht.
    Ich weiß schon, warum ich hier sitze mit Magenschmerzen und Magengeschwüren.
    Da hilft nur ein Umzug.

  12. 23.

    Irgend ein Knallkopp schafft es immer wieder, den schon angespannten ÖPNV noch angespannter zu machen.
    Die Durchsetzung der Gesetze ist definitiv nicht hart genug!

  13. 22.

    Diese Gesellschaft ist nicht krank. Sie kann gar nicht krank sein, weil man Jahrzehnte daran gearbeitet hat, einen ideologisch geprägten Staat in dieser Form zu schaffen. Was Sie als krank bezeichnen, ist die pure Realität, der sich immer mehr Menschen widerstandslos hingeben und irgendwann auch gut finden werden. Einige Repräsentanten mit mittlerem 6stelligem Jahreseinkommen sind schon so weit entwickelt und infiziert.

  14. 21.

    Vermutlich Brandstiftung bei der NEB-Regionalbahn?

    Schauen wir mal, was der BuPol-Sprecher dazu sagte:

    „Wir ermitteln zwar weiter in alle Richtungen, man kann aber auch eine Brandstiftung nicht ausschließen“

    Also nichts genaues weiß man nicht.

  15. 18.

    Die S7 kommt aus Ahrensfelde. Der abgebrannte Regio stand in Ahrensfelde.

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