Schlüssel, Geldbeutel und Taschen -
Im Fundbüro der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind dieses Jahr bis Ende November rund 46.620 Fundsachen abgegeben worden. Zu den häufigsten Gegenständen gehören Taschen, Rucksäcke und Beutel, wie eine BVG-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur sagte.
"Unter den kuriosen Funden befanden sich ein Fuchspelz zum Umhängen, Fetischklamotten und Kostüme", so die Sprecherin weiter.
Etwa 35 Prozent der Fundsachen kehren nach BVG-Angaben zu ihrem Besitzer zurück. Wenn niemand zum Abholen kommt, werden die Gegenstände nach sechs Wochen entsorgt oder versteigert. Windeln oder Pflegeprodukte würden an die Berliner Arche gespendet.
Im Zentralen Fundbüro von Berlin kamen bis Ende November rund 19.500 Fundsachen zusammen. Das Büro befindet sich im Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Dort sammeln sich vor allem Schlüssel, Geldbeutel, Handy, Taschen, Rucksäcke und Fahrräder, wie der Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Matthias Steuckardt, mitteilte.
Die Aufbewahrungsfrist im Zentralen Fundbüro von Berlin ist deutlich länger: Sechs Monate werden die Fundsachen behalten, bevor sie versteigert, verkauft, gespendet oder vernichtet würden. Kurios sei, dass regelmäßig vollständig adressierte Päckchen abgegeben würden, sagte Steuckardt weiter. Offensichtlich würden manche Paketboten die Pakete beim Umladen in den Transporter am Straßenrand vergessen, hieß es.