Privathäuser ausgenommen - Brandenburg plant Solaranlagen-Pflicht auf Fabriken und Bürogebäuden

Di 21.02.23 | 21:55 Uhr
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Symbolbild: Montage von Solarmodulen auf das Dach eines Gebäudes. (Quelle: dpa/J. Tack)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 21.02.2023 | Markus Woller | Bild: dpa/J. Tack

Brandenburgs Regierungskoalition will den Ausbau von Solarenergie vorantreiben und plant Änderungen in der Bauordnung: Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden sollen künftig Pflicht sein. Bei Privateigentümern setzt man weiterhin auf Freiwilligkeit.

  • Fabriken, Supermärkte, Verwaltungsgebäude, sowie neu gebaute Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen sollen mit Solaranlagen ausgebaut werden
  • Zudem soll es eine Solarpflicht bei Dachsanierungen geben
  • Neue Gebäude werden nur noch mit Solaranlagen genehmigt
  • Eigenheimbesitzer sind ausgenommen; Regierungsparteien setzen auf Freiwilligkeit

Die Brandenburger Landesregierung will Solaranlagen auf gewerblichen und öffentlichen Neubauten zur Pflicht machen. Das haben die Regierungsfraktionen am Dienstag bekanntgegeben. Dafür will die rot-schwarz-grüne Koalition die Bauordnung neu regeln.

Dächer von Fabriken, Supermärkten oder Verwaltungsgebäuden sollen zukünftig Solaranlagen bekommen, auch neu gebaute Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen müssen den Plänen zufolge mit Solarpanelen überdacht werden. Dächer ab 50 Quadratmetern müssten zur Hälfte mit Solarpanelen belegt sein.

Ebenfalls in den Gesetzentwurf aufgenommen werden soll die Solarpflicht bei Dachsanierungen für diese Gebäude. Neue Gebäude sollen zukünftig ohne Photovoltaik nicht mehr genehmigt werden.

Die regierenden Fraktionen SPD, CDU und Grünen planen, dass die Solarpflicht ab Ende des Jahres gelten soll. Das Gesetz muss aber erst durch den Landtag.

Für den Bau von Privathäusern sollen die neuen Regelungen hingegen nicht greifen. Die CDU sieht eine solche Pflicht kritisch. "Hier setzen wir darauf, dass die Menschen sich freiwillig entscheiden", betonte CDU-Infrastrukturpolitikerin Nicole Walter-Mundt. Der Grünen-Energiepolitiker Clemens Rostock sagte allerdings: "Da schauen wir uns den Prozess nochmal genau an, ob wir da auch zur Pflicht kommen oder andere Wege beschreiten." In einer Pressemitteilung der Grünen-Fraktion heißt es: "Inwieweit davon auch private Dachsanierungen und Neubauten betroffen sind, ist zurzeit noch offen und in der Erörterung."

Geplant ist, die Solarpflicht über eine Änderung der Bauordnung festzuschreiben. "Wir brauchen die erneute Novellierung der Bauordnung, um unsere Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien besser erreichen zu können", betonte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Ludwig Scheetz.

Hintergrund der Neuregelung sei das im vergangenen Jahr in der Koalition vereinbarte höhere Ausbauziel für erneuerbare Energien, besonders im Bereich der Photovoltaik, heißt es. Dazu kämen die prognostizierbaren höheren Stromverbräuche, wenn ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden dürften.

Die Solardachpflicht sieht Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) nun als wichtigen Schritt. "Damit wir die Ziele erreichen, die Voraussetzung sind, um die Klimaneutralität zu erhalten, muss dies auch entsprechend umgesetzt werden."

Die oppositionelle Linksfraktion wertete es positiv, dass die Bauordnung geändert werden soll. Im Jahr 2020 hätten SPD, CDU und Grüne den Vorschlag der Linke nach einer Solardachpflicht für Neubauten noch abgelehnt.

Die Handwerkskammer Potsdam sieht zwar einen neuen Solarboom auf Brandenburg zukommen, kritisierte aber, dass auch bei der Sanierung von Dächern zukünftig eine Solarpflicht gelten soll. Es müsste klar sein, um welche Reparaturen es gehen soll, sagte Hauptgeschäftsführer Ralph Bürig am Dienstag rbb24 Brandenburg aktuell. Hier müsse das Gesetz gut ausgestaltet werden, um "Auslegungsschwierigkeiten zu vermeiden".

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) wies auf den jetzt schon bestehenden Mangel an Solarhandwerkern und auf massive Lieferprobleme hin. Außerdem fürchte man, dass bauwillige Unternehmen nun stärker belastet würden.

Der BUND Brandenburg, der eine Solardachpflicht seit Jahren fordert, zeigte sich über die Initiative der Landesregierung erfreut. "Es wird Zeit, dass diese Entscheidung kommt und ich hoffe, dass es so verbindlich ausgestaltet wird, dass es wenig Ausnahmemöglichkeiten gibt", sagte Landesgeschäftsführer Axel Gruschat rbb24 Brandenburg aktuell. Es sollten keine Alibilösungen präsentiert werden, sondern vorhandene Flächen ausnutzt.

Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg begrüßt zwar, Solaranlagen verstärkt zu nutzen, fragte aber, ob der Gesetzentwurf "nicht über das Ziel hinausschießt". So könnte die Erteilung von Baugenehmigungen länger dauern, erklärte Geschäftsführer Jens Graf. "Zielführender erscheinen vor diesem Hintergrund unbürokratisch ausgestaltete Förderprogramme mit Anreizwirkung."

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.02.2023, 14:00 Uhr

86 Kommentare

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  1. 86.

    "genügend davon vorhanden ist mit Wasserstoff betrieben werden."
    zu einseitig gedacht.
    Erst Mal haben wir neben eigenem Wind und PV noch Speicher- und Laufwasser, wenn auch in Deutschland nur begrenzt aber in Norwegen, Österreich, Schweden und EU+UK+NOR Wind, die allesamt gut mit DEU verkabelt sind bzw. werden.
    Dazu kommt noch "Biostrom" (Klärgas, Deponiegas, Biogas) und ein paar kleinere Lösungen.
    H2 für die dunklen Schwachwindzeiten, in denen Batterien nicht reichen, zu verstromen ist nur ein Teil der Lösung.
    H2 ist aber der bevorzugte C-Ersatz für die Prozessindustrie. Stahl und Chemie.
    Direkte Bioverstromung ist ein Auslaufmodell. Biogas qualitativ aufwerten, einspeisen, einspeichern und bei Bedarf verstromen, heizen ist die Zukunft. Bevorzugt natürlich aus Bioabfall und weniger aus Energiepflanzen.
    Synthetisches CH4 ist eine weitere Alternative die einfacher zu speichern und verbrennen ist aber wieder auf H2 basiert und noch mal mehr Strom braucht.

  2. 85.

    "das Anlagen über 100 kWP nur als Direkteinspeiser fungieren dürfen"
    Meinen Sie Volleinspeisung? Wer sagt dass ab 100kW voll eingespeist werden muß?
    Wir betreiben 913kWp hinter unserer eigenen Übergabestation und natürlich verbrauchen wir so viel wie möglich/nötig des Stromes selbst und vermarkten den Überschuss. bzw. lassen vermarkten.
    BASF macht das in Schwarzheide mit 5 oder 10 MW, sehr wahrscheinlich ohne Überschuss.
    Ich nehme an Sie verwechseln das mit Direktvermarktung, die zumindest in 2022 deutlich lukrativer als EEG-Vermarktung war.

  3. 84.

    Das Thema Anlagenzertifikate wurde in 2022 per Verordnung entschärft.
    Es gibt relativ zügig ein vorläufiges Zertifikat welches nach 2 Jahren in ein endgültiges "gewandelt" wird.
    Wir haben unser endgültiges Zertifikat 6 Monate nach Betriebsbereitschaft bekommen.
    Der Netzbetreiber war aber so fair in der Zeit Nulleinspeisung zu akzeptieren, also nur Eigenverbrauch. Der Parkregler hat das zuverlässig gemacht.

  4. 82.

    Es gibt da den Weg über eine Solar USV, die durchaus ohne Netzbetreiberstress betreibbar wäre. Ist ja nur eine Notversorgung deren Batterie vorrangig mit PV und nur bei Dunkelheit vom Netz geladen wird.
    Durch das umschalten zwischen Netz oder Batterie hat die PV-Anlage keine Verbindung zum Netz. Netzparallebetrieb geht nicht bzw. nur in der Umschaltzeit 20ms.
    Ist aber etwas hakelig im Hausnetz. Geringer Kurzschlussstrom im Inselbetrieb etc.
    Ideal wären heutzutage Hausnetze auf 24VDC mit Batterie + Solarladeregler, der nur bei minimaler Batterie auf Netzladen umstellt. Licht und kleine Hausgeräte mit 24VDC bauen wäre kein Problem. Personenschutz auch einfach weil geringe Berührungsspannung und kein Stromfluss zur Erde. Selbst wenn man beide Drähte anfasst, ist das kein echtes Problem, solange man nicht die Zunge nimmt.
    Größere Wärmeerzeugung wird schwierig.
    Hab ich mal für eine kleine Anlage überlegt leider zu viele alte 230V Verbraucher, die ich teuer tauschen müsste.

  5. 81.

    zB bei Klimareporter, ein Interview mit Patrick Graichen Staatssekretär im Wirtschaftministerium. Oder Handelsblatt. Erst einmal sollen Gaskraftwerke als Backup dienen und später sollen diese dann wenn es die Technologie zulässt und genügend davon vorhanden ist mit Wasserstoff betrieben werden. Es sieht demnach also so aus, das man sich ebend nicht zu 100 % auf WKA und PV Anlagen verlässt, sonst würde man das nicht in Betracht ziehen.
    Ich habe mich auch schon mit diesem Thema beschäftigt und Sie werden mir recht geben, das auch wenn man Fördermittel bekommt ein großer Teil selbst finanziert werden muss und bei mir wären das PV Anlage +Speicher +Wärmepumpe ca 50.000 € (laut Kostenvoranschlag )und die schüttelt man nicht einfach mal so ebend aus dem Ärmel. Deswegen wer sich das leisten kann, kann es gerne tun ,aber wie gesagt es kann nicht jeder und über beide Ohren verschulden werde ich mich bestimmt nicht,das macht für mich keinen Sinn, ich bin keine 30 mehr.

  6. 80.

    Die Bauzeiten der AKWs werden immer länger und die Kosten explodieren. Frankreich ersetzt im Wesentlichen die alten Kraftwerke. EE wird trotzdem ausgebaut. Und bezüglich Kohlekraftwerke fehlt halt noch die CO2 freie Kohle. Das kann keine Lösung sein.
    Wir brauchen den Massiven Ausbau der EE und der Netze. Für Speicher ist es noch zu früh.

  7. 79.

    Sie haben bei der Rechnung "getrickst", weil sie einfach ein Fallbeispiel "Stadtwerke" genommen haben, bei dem diese Bedingungen als Energieversorger hinfällig sind:

    Beispielhaft die Renditeberechnung eines SolarCarport®s (SC) auf dem Parkplatz der
    Stadtwerke einer niedersächsischen Stadt. Diese hat einen Parkplatz, auf dem
    unser SC mit einer Länge von ca. 60 Metern errichtet werden kann.
    Die Stromproduktion der ca. 121 kWp-Anlage liegt bei ca. 115.000 kWh.

    Jahresverbrauch der Stadtwerke bei ca. 540.000 kWh. Da dieser Verbrauch hauptsächlich in den Tagesstunden anfällt, gehen wir von einem Eigenverbrauch von
    annähernd 100% aus. Die Eigenkapitalrendite liegt dann bei ca. 13%! Dies
    bedeutet, dass der SC nicht nur eine hoch rentable Kapitalanlage ist.
    Die Schutzfunktion des SCs gibt es quasi „kostenfrei“.
    Sicherheitshalber haben wir die Berechnung bei einem 70%igen Eigenverbrauch
    gegenübergestellt. Auch dann rechnet sich unser SC hervorragend.

  8. 78.

    Klar kann man Dachflächen auch vermieten, aber bei den bisherigen Erfahrungsberichten scheinen die meisten Konzepte mehr schlecht als recht zu funktionieren und sind eher als "Abzocke" anzusehen.
    Und wenn andere es "mieten" und die Investition tätigen, sollte es auch ggf. direkt machbar sein, da die Anlage zum Gebäude fix gehört, versichert und auch entspechend im Grundbuch abgesichert werden muss.

    Es ist ein winkliges Gebäude mit ~Ost-West und Nord-Süd Dach.
    Ost-West jeweils max. 225 qm mit je 30 kWp lt. Solarkataster (SK), aber mit 400kWp Modulen kommt man auf ca. 50 kWp je Seite. Und schon sind wir an der 100 kWp Grenze angelangt.
    Die Südseite kann max. 350qm mit 55 kWp nach SK liefern und Nordseite entsprechend mit verminderter Leistung.
    Aber SCHON HIER sind wir über die ZERTIFIZIERUNGSGRENZE von über 135 kWp hinaus und man darf mal locker 1-2 JAHRE auf das nötige "Anlagenzertifikat B" warten, damit die Anlage in Betrieb genommen werden DARF.

  9. 77.

    Dazu kommt, das dieser Gesetzesentwurf eine Verpflichtung zur Parkplatzüberdachung vorsieht, dass weitere >100 kWp fordert, die dann locker das doppelte der 100 kWp Grenze überschreiten selbst bei nur 50% geforderter Dachbelegung und eindeutig auch über die 135 kWp Grenze für das "Anlagenzertifikat B" gehen.

    Ein PDF von einem SolarCarport(R) hat sich das für die Kunden mal schön gerechnet:
    * 750 qm Dachfläche
    * 121 kWp Leistung
    * Eigenverbrauch 70% / 100%, Einspeisung, Strompreissteigerungen etc.
    * Erstellungskosten: 290.323€
    * Eigenkapital: 58.065€
    * Fremdkapital: 232.258€ (gute Frage, welches - Hypothek??? - Nicht zu vergessen, das auch Heizungssysteme usw. gewechselt werden müssen für klimagerechte Umstellung)

    Dabei ignoriert die Rechnung, das Anlagen über 100 kWP nur als Direkteinspeiser fungieren dürfen, und gauckelt dem Kunden über Eigenverbrauch von 70% bzw. 100% eine schöne Eigenkapitalrendite mit 7,9% bzw. 13,4% auf 20 Jahre vor.

  10. 76.

    Klar kann man Dachflächen auch vermieten, aber bei den bisherigen Erfahrungsberichten scheinen die meisten Konzepte mehr schlecht als recht zu funktionieren und sind eher als "Abzocke" anzusehen.
    Und wenn andere es "mieten" und die Investition tätigen, sollte es auch ggf. direkt machbar sein, da die Anlage zum Gebäude fix gehört, versichert und auch entspechend im Grundbuch abgesichert werden muss.

    Es ist ein winkliges Gebäude mit ~Ost-West und Nord-Süd Dach.
    Ost-West jeweils max. 225 qm mit je 30 kWp lt. Solarkataster (SK), aber mit 400kWp Modulen kommt man auf ca. 50 kWp je Seite. Und schon sind wir an der 100 kWp Grenze angelangt.
    Die Südseite kann max. 350qm mit 55 kWp nach SK liefern und Nordseite entsprechend mit verminderter Leistung.
    Aber SCHON HIER sind wir über die ZERTIFIZIERUNGSGRENZE von über 135 kWp hinaus und man darf 1-2 JAHRE auf das nötige "Anlagenzertifikat B" warten, damit die Anlage in Betrieb genommen werden DARF.

  11. 75.

    Nein, die Experten gehen genau vom Gegenteil aus. Ihre sogenannten Experten arbeiten wahrscheinlich beim EIKE "institut".

  12. 74.

    Tolle Initiative. Fehlt nur noch eine Regelung für Privathäuser ( welche davon ja auch enorm profitieren auf lange Sicht). Es gibt noch Gute Nachrichtem!

  13. 73.

    na dann mal auf den Tisch mit den "Experten "
    Aber bitte keine von der Kohlelobby, Ecke Institut, Vernunftkraft oder der AfD....

  14. 72.

    Experten gehen davon aus, dass erneuerbare Energien keine günstige, stabile Energieversorgung darstellen. Speicher sind noch weit vom Massenbetrieb entfernt.

    Warum sollte Deutschland keine neuen AKW oder Kohlekraftwerke bauen? Fast alle angrenzenden machen es auch.

    Gerade Polen baut viele neue Kohlekraftwerke in Grenznähe.

    Deutschland braucht eine völlig stabile Energieversorgung, die für Bürger und Wirtschaft bezahlbar ist.

  15. 71.

    Solarenergie: Investment kostet Geld (Kollektoren +Speicher etc) je nach Größe und gewünschter Deckung. Hier gibt's aber auch Fördergelder.
    Wartungskosten sind vernachlässigbar.
    Betriebskosten keine.
    Amortisation: ca. 10 Jahre (Solarthermieanlage mit 50% Deckungsbeitrag für Warmwasser und Heizung).
    Lebensdauer: nach 25 Jahren nicht vorbei. Meiner Meinung nach lohnt sich das.
    Bei selbst genutztem PV-Strom ist es ähnlich.

    Haben Sie eine Quelle zu dem Back-up-Gaskraftwerk für Windparks?

  16. 70.

    Die Dachflächen kann man auch vermieten. 0,2 kWp pro m2 heiß im Umkehrschluss, dass Sie 1.000 m² Dachfläche haben.

    Viele Supermärkte haben das auch durchgerechnet und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich lohnt die Parkplätze zu überdachen.

  17. 69.

    Bei diesen ganzen ideologischen Bubble-Blasen Diskussionen beider Seiten wie auch im Bericht kommt keiner mal auf die Idee zu Fragen: "Was kostet das eigentlich?"
    Wenn man als kleiner Besitzer einer Immobilie mit Parkplatz gem. diesem Gesetz investieren muss, dann kommt da eine nicht kleine Summe zusammen, die irgendwie finanziert werden muss. Ich hatte das mal letztes Jahr durchgerechnet und kam z.B. bei einem "vollen" Dachausbau auf max. ca. 200 kWp PV, die locker 200-230.000 € kosten dürfte; Lt. Gesetzt "nur" die Hälfte zu belegen, bleiben z.B. 100 kWp übrig, die übrigens auch nur als Direkteinspeisung getätigt werden dürfen und nichts davon "selbst verbraucht" werden darf (bzw. an Mieter abgegeben).
    Der Parkplatz schien auch interessant; für 100 kWp PV über den Stellplätzen kommen neben den 100k PV Investitionen ZUSÄTZLICH über 100 -150.000 € für die Überdachung gem. gefundener Preisinfos hinzu, so dass diese Stellplatzüberdachung extrem teuer wird.

  18. 68.

    Wird das in Deutschland vorhandene Windkraftpotential nur zu 3% genutzt, kann der gesamte Strombedarf gedeckt werden. Und das ist nur eine von vielen erneuerbaren Energiequellen.
    Mit Speichern (thermisch, elektrisch, chemisch) kann der gesamte Energiebedarf rund um die Uhr gedeckt werden, und das günstiger als mit Kernkraft (incl. Endlagerung!).

  19. 67.

    Warum? Das ist genauso sicher wie eine Propangasflasche und die fliegen Ihnen doch auch nicht dauernd um die Ohren. Wovor Sie Angst haben, ist wahrscheinlich eine Knallgasexplosion bei einer Mischung von H2 und O2 - dazu sollte es aber dabei nicht kommen.

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