BrandenburgTrend - Anhänger der Opposition sehen mögliche Wagenknecht-Partei positiv

Fr 15.09.23 | 21:36 Uhr | Von Nico Hecht
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Sahra Wagenknecht spricht im Bundestag, Archivbild (Quelle: Flashpic/Jens Krick)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 15.09.2023 | Andreas B. Hewel | Bild: Flashpic/Jens Krick

Sollte Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründen, wäre das für die Linke - erwartbar - ein harter Schlag. Doch auch sehr viele Anhänger von AfD und BVB/Freie Wähler können der Idee etwas abgewinnen, zeigt eine rbb-Umfrage. Von Nico Hecht

  • Mitglieder der Partei Die Linke halten Wagenknechts Themen für wichtig
  • auch bei Anhängern von AfD und BVB/Freie Wähler hohe Sympathien
  • Parteispitzen sehen keine Gefahr für eigene Umfragewerte, Politikwissenschaftler schon

Der aktuelle BrandenburgTrend zeigt: Eine neue Partei um die prominenteste Politikerin der Partei Die Linke, Sahra Wagenknecht, hätte hier viele Befürworter. Besonders viele davon unter den drei Oppositionsparteien im Potsdamer Landtag. Die größte Zustimmung würde eine Wagenknecht-Partei ausgerechnet unter AfD-Anhängern finden.

Der repräsentativen Umfrage im Auftrag des rbb zufolge würden 57 Prozent der AfD-Anhänger eine Wagenknecht–Liste gut finden. Bei Anhängern von BVB/Freie Wähler sind es 54 Prozent, bei denen der Linken 53 Prozent.

Spaltet Wagenknecht die Linke?

Die Zahlen zeigen, dass eine Wagenknecht-Partei das Ergebnis der Landtagswahl im nächsten Jahr durchaus entscheidend verändern könnte. Streit darum gibt es jedoch vor allem innerhalb der Partei Die Linke. Der Landesvorsitzende Sebastian Walter wird nicht müde, Anhängern wie Mitgliedern zu erklären, es gebe in Brandenburg keinen Bedarf für eine Wagenknecht-Partei.

"Es gibt mit der Linken eine klare Opposition, die auf soziale Themen setzt, die auch klar sagt: 'Dieser Krieg in der Ukraine muss beendet werden'", sagt Walter. "Wir brauchen keine weiteren Waffenlieferungen. Also die Inhalte, die Frau Wagenknecht vertritt, die vertreten wir."

Doch fragt man bei einigen Kreisverbänden nach, wird schnell klar: So einig sind sich die Brandenburger Linken bei dem Thema nicht. Sehr deutlich wird Linken-Mitglied Dominik Mikhalkevich aus Brandenburg an der Havel. Er hat dort das Wagenknecht-nahe "Bündnis für Frieden" gegründet und kritisiert, der Landesvorstand der Partei habe sie dabei nicht unterstützt.

Mehrheit der Brandenburger unzufrieden mit der Regierungsarbeit

Das zeige klar, es brauche eine neue Partei für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, so Mikhalkevich. Die Linke erfülle diese Rolle im Moment nicht. Der aktuelle BrandenburgTrend zeige ja jetzt, dass sich mit 53 Prozent Zustimmung eine Mehrheit der Parteianhänger dafür ausspreche, diese Themen wieder in den Mittelpunkt zu rücken.

Auch wenn der Landesvorsitzende Sebastian Walter beteuert, dass er keine Angst vor einer solchen neuen Partei habe: Laut BrandenburgTrend würden derzeit nur acht Prozent der Wähler den Linken ihre Stimme geben. Es bräuchte also auch nicht viele verprellte Anhänger, die mit einem Schwenk zu Wagenknecht dazu führen könnten, dass die Linke die Fünf-Prozent-Hürde - und damit den erneuten Einzug in den Landtag - verpassen würde.

Wagenknecht-Partei könnte AfD Stimmen kosten

An die Gefahr, Stimmen an eine Wagenknecht-Partei zu verlieren, glaubt der AfD-Landtagsfraktionschef Hans-Christoph Berndt nicht. 32 Prozent würden laut BrandenburgTrend bei der AfD ihr Kreuz machen, wenn jetzt Landtagswahlen wären - ihr höchster Umfragewert in Brandenburg bislang.

Gleichzeitig würden jedoch so viele Anhänger wie bei keiner anderen Partei eine Wagenknecht-Gründung begrüßen. Trotzdem gibt sich Berndt "seiner" AfD-Wähler sicher: "Wir sind ja noch ziemlich hinter der Brandmauer und noch ziemlich ausgegrenzt. Also wer jetzt schon sagt, ich wähle AfD, ist schon einen großen Schritt gegangen."

Politikwissenschaftler spricht von "Game Changer"

Allerdings könnte es beim Politikangebot beider Parteien Überschneidungen geben: Auch Wagenknecht kündigte mehrfach an, Migration begrenzen zu wollen und lobt wie die AfD das angeblich "Normale". Trotzdem ist AfD-Fraktionschef Berndt überzeugt, dass sie damit nur den anderen Parteien gefährlich werden könne, nicht aber der AfD.

Das sieht der Politikwissenschaftler Thorsten Faas von der Freien Universität Berlin anders. Für ihn hätte eine Wagenknecht-Partei auch in Brandenburg das Zeug zum "Game Changer": "Es geht ja bei Wahlen auch um die Bekanntheit von Personen. Und Sahra Wagenknecht hat da durchaus das Potential, auch in die Wähler:innenkreise der AfD vorzudringen."

Wie groß der Promifaktor Wagenknechts sein könnte, war auch am letzten ARD-Deutschlandtrend [tagesschau.de] abzulesen: Wagenknecht brachte es dabei auf Platz vier der beliebtesten deutschen Politiker, noch vor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

BVB/Freie Wähler setzen auf Brandenburg-Themen gegen Wagenknecht-Prominenz

Am Landtags-Wahltag am 22. September 2024 werde zählen, wer konkrete politische Angebote für die Brandenburger mache, da sind sich die Parteispitzen der Opposition in Brandenburg einig. So auch der Fraktionsvorsitzende von BVB/Freie Wähler, Péter Vida. Mehr als die Hälfte der befragten Anhänger seiner Partei (54 Prozent) würden laut BrandenburgTrend eine Wagenknecht-Partei "eher gut" finden.

Dass die einen Wahlerfolg von BVB/Freie Wähler gefährden könne, hält Vida aber für Spekulation. Seiner Meinung nach spiele die bundespolitische Prominenz von Sahra Wagenknecht eine große Rolle bei den Umfrage-Ergebnissen: "Aber wir haben unsere Inhalte, die sich auf Brandenburg fokussieren: Wenig Schaum schlagen, sondern konkrete Lösungsvorschläge unterbreiten." Doch davon wird er letztlich auch die Wählerinnen und Wähler überzeugen müssen, um nicht an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern.

Laut BrandenburgTrend würden derzeit sechs Prozent BVB/Freie Wähler wählen, ein Prozentpunkt mehr als bei der letzten Erhebung im April. Allerdings könnte sich dieser Wert halbieren, wenn wirklich jeder zweite Anhänger von BVB/Freie Wähler in einem Jahr die Wagenknecht-Partei wählen würde. Falls diese denn wirklich gegründet wird. Und bei den Landtagswahlen in Brandenburg antritt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 15.09.2023, 19.30 Uhr

Beitrag von Nico Hecht

43 Kommentare

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  1. 43.

    Das ZDF-Politbarometer zeigt (oh Wunder), daß Boris PIstorius an allererster Stelle, danach Baerbock, Scholz, dann Habeck, Lindner, Lauterbach, Merz im Ranking aufgestiegen sind: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-umfrage-afd-wirtschaft-100.html

  2. 42.

    " Der Höcke-Flügel stößt viele ab." Mag sein. Wie viele es sind, ist nicht bekannt. Der Thüringer AfD Vorsitzende zieht auch viele an, Wahlumfrage zur Landtagswahl in Thüringen von INSA weiter konstant bei 32 % auf Platz 1 mit 10 % Abstand vor der Linken. Was mich doch überrascht hat. Ich hätte die Linke auf Talfahrt gesehen, nach dem in der Linkspartei die Migranten-Aktivistin Carola Rackete als Spitzenkandidatin bei den Europa-Wahlen gehandelt wird.

  3. 41.

    Eine Kompetenz von Wagenknecht nur auf Migartion / Asyl zu reduzieren ist etwas zu billig. Ich erinnere mich in dieem Zusammenhang aber auch postiv an die klare Äußerung von Wagenknecht zu den Vorkommnissen an Sylvester 2015 in Köln, als sich Politik und Medien (z. B. der WDR) entweder weggeduckt hatten oder verharmlosend / negieren reagierten. Neben Asyl hat Frau Wagenknecht aber schon immer die soziale Frage als zentrale Problematik erkannt. Ebenso war sie eine der wenigen Menschen die in der Frage der Bankenkrise eine sehr deutliche und klare Position vertreten hat. Dies ließ sich noch weiter auf andere Politikfelder erweitern. Was die Rechtfertigung (=Thesen) der stalinistischen Vorgehensweis in der damaligenn SU angeht, so hat sie vor Jahrzehznten im ND und Junge Welt durchaus Äußerungen von sich gegeben, die ich nicht teilen würde. Sie hat sich aber von ihren jugendlichen Äußerungen wiederholt abgegrenzt/distanziert....

  4. 40.

    Ich traue beiden nicht. Weder AfD noch einer evtl neuen Partei der Frau W. Charisma allein überzeugt nicht. Der Höcke-Flügel stößt viele ab. So that. Einer neuen Fahne rennt hier keiner mehr wehend nach.

  5. 39.

    Um in Sachen Migration realistisch zu sein, bedarf es nicht viel. Und es ist keine Frage der politischen Grundhaltung. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass man nicht mehr versprechen darf als man halten kann. Und zwangsweise immer weiter Flüchtlinge aufzunehmen geht eben nicht. Das machen weder Bevölkerung, Infrastruktur noch die Haushaltsmittel mit. Es gibt halt Politiker, die sind ehrlich und sagen das und welche, die es nicht zugeben wollen.

  6. 38.

    Brauchen wir wirklich noch eine Partei, die es mit der Wirklichkeit nicht so ernst nimmt?

  7. 37.

    Ich bin schon erstaunt, wie plötzlich bei Wagenknecht die große Kompetenz gesehen wird, nur weil sie eine etwas realistischere Einstellung zu der völlig an die Wand gefahrenen Migrationsproblematik hat. Deshalb muß ich jetzt Wagenknecht nicht in den Himmel loben, zumal ich mich erinnere, welche radikalen Positionen sie zum Sowjet-System und insbesondere zu Stalin vertreten hat.

  8. 36.

    Ok, kann alles möglich sein, nur wenn man jetzt bei der Riesen Blamage mit dieser Fortschrittsampel nicht die Initiative ergreift was neues stattfinden zulassen, wann sonst.

  9. 35.

    Die großen Erfolge für eine Wagenknecht-Partei sehe ich nicht. Selbst wenn Wagenknecht die Hälfte der Linkspartei - Wähler überzeugen kann, reicht des dann rein rechnerisch für 2 bis 3 %. Die großen Wanderungsbewegungen von der AfD zur Wagenknecht-Partei , die verschiedentlich, auch hier, genannt werden, erscheinen mir völlig unrealistisch zu sein. Schließlich ist die gesamte Linkspartei nur deswegen im Bundestag vertreten, weil es eine Sonderregelung bei drei Direktmandaten gibt. Die Linkspartei, egal welche Strömungen, wird in Summe, wie bisher, die 5 % Marke nicht erreichen.

  10. 34.

    „ Europapolitik, Innenpolitik, Außenpolitik? Das ist ein verquaster Mischmasch zwischen Sowjetkommunismus und nostalgischem DDR Sozialismus. Zum Thema Klima kam auch auch nichts Kreatives bisher. Damit kann man in einer modernen Gesellschaft in Zeiten wie diesen keine real funktionierende linke Politik machen. “

    Es ist eine Frage Standpunktes, was unter „linker Politik“ verstanden wird.

  11. 33.

    „ Und durch all diese Krisen werden wir bisher recht gut gesteuert“ Nun, wenn Ihnen das langt…. Recht gut? Deutschland hängt sich ggü den anderen Industriestaaten ab, und zwar zu unserem Nachteil. Wir sind die Lachnummer in Europa. Und das wird nicht besser.

  12. 31.

    Eigentlich zeigt das nur, wie austauschbar die politischen Ränder sind: Die Anhänger der Kommunistischen Plattform (Linkspartei) und die Anhänger des Flügels (AfD) sind inhaltlich nicht mehr zu unterscheiden.

  13. 30.

    OK. Schauen Sie sich die Gesundheitspolitik an, Wohnungspolitik(völliges Versagen),ÖPNV, Migration, Wirtschaftspolitik, Verarmung breiter Bevölkerungsschichten(zunehmend), Bildungspolitik( ein Trauerspiel)Digitalisierung, Und jetzt nennen Sie mir mal einen Bereich, in dem es für normal arbeitende,normal verdienende Menschen besser wird! Schauen Sie sich mal in unseren Schulen um....Deshalb wäre eine Wagenknecht-Partei wichtig. Die Linke hat mittlerweile nur nochIhr Großstadt-Klientel imBlick

  14. 29.

    >“ Ein Neuanfang mit einer „Wagenknecht-Partei“ könnte linken Positionen wieder eine stärkere“
    Haben Sie mal zu allen möglichen Themen ihre Meinung dazu gehört, sei es Ukraine Krieg, Europapolitik, Innenpolitik, Außenpolitik? Das ist ein verquaster Mischmasch zwischen Sowjetkommunismus und nostalgischem DDR Sozialismus. Zum Thema Klima kam auch auch nichts Kreatives bisher. Damit kann man in einer modernen Gesellschaft in Zeiten wie diesen keine real funktionierende linke Politik machen.
    In der Bundestagsfraktion ist sie übrigens die einzige, die ihre evtl. neue Partei machen möchte. Wer will schon bei einer One Woman Show mitmachen, wenn nur die Meinung der Chefin zählt?

  15. 28.

    Alles ist mir recht, Hauptsache nicht mehr dieses realitätsferne und ideologische wichtigtuertum aus SPD, Grünen und Linken, die uns langsam an den Rand bringen. Bin echt gespannt, was eine Partei von der Wagenknecht an angeboten hat. Linke und Grüne haben definitiv bammel, wenn man deren Interviews hört.

  16. 27.

    Der Sozialstaat wird ins Unermessliche aufgebläht. PULL. Es wird nicht abgeschoben. Viele Ämter und Gemeinden sind überlastet. Die Regierung ignoriert alles. Reicht Ihnen das?

  17. 26.

    Deutschland ist eines der wenigen Länder mit rückläufiger Wirtschaftsentwicklung. Allein das reicht schon. Inflation bekommen andere besser in den Griff. Die Energiekosten sind bei uns auch höher als anderswo. Wir importieren inzwischen Strom. Reicht Ihnen das? Sie können sich alles schönreden.

  18. 25.

    Sollte das wirklich so kommen, dann hat die AfD 2025 einen Koalitionspartner und kann mit Wagenknecht-Partei die Bundesregierung ablösen!

  19. 24.

    Erzählen Sie doch mal, was richten denn die demokratischen Parteien angeblich mit diesem Land an? Sie können weder etwas für Corona, noch für den durch Menschen verursachten Klimawandel noch für Putins Angriffskrieg auf die Ukraine. Und durch all diese Krisen werden wir bisher recht gut gesteuert. Die afd dagegen polemisiert und verbreitet regelmäßig Unwahrheiten, um die Menschen zu verunsichern. Sie macht sämtliche demokratische Institutionen verächtlich und schürt das Misstrauen in diese, handelt somit zutiefst undemokratisch.

  20. 23.

    Nur sind die demokratischen Parteien nicht auf einer politischen Wellenlänge. Grüne und Linke sind für mich unzählbar. Die SPD in Brandenburg nur zweite Wahl. Und die CDU wird es auch nicht mit der FDP zusammen schaffen. Die aktuelle Koalition ist doch schon eine Notlösung. Das geringste Übel wäre eine Koalition aus CDU und SPD. Das wird auch nicht reichen, leider. Eine verfahrene Situation.

  21. 22.

    Und was "Ihre" Demokratischen Parteien in diesem Land anrichten bekommen Sie mit?

  22. 21.

    Auch wenn die sogenannte Alternative nicht müde wird zu behaupten die regierenden Parteien würden ihr den Vs auf den Hals schicken, da haben ihre Funktionäre ganz alleine dafür gesorgt.

  23. 20.

    Frau Wagenknecht ist vieles, aber seit langen jene Kommunistin mehr.

  24. 18.

    Eine Wagenknechtpartei würde allen Linken wieder eine Heimat geben, die derzeit keine Partei mit Chancen die 5% Hürde zu überspringen für wählbar halten. Die Grünen sind seit der Beteiligung an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg für mich nicht mehr wählbar und die Linke leider inzwischen auch nicht mehr.
    Von daher nur zu Frau Wagenknecht.

  25. 17.

    Na, anscheinend hat Sarah Wagenknecht innerhalb der „Linken“ und deren Fraktion eine größere Anhängerschaft, als Sie uns hier glauben machen wollen. Die verfehlte Politik der aktuellen Parteiführung hat „Die Linke“ von einer starken Partei zu einem unglaubwürdigen Abklatsch der „Grünen“ gemacht, die reihenweise aus den Parlamenten geflogen ist. Ein Neuanfang mit einer „Wagenknecht-Partei“ könnte linken Positionen wieder eine stärkere und glaubwürdigere Basis geben.

  26. 16.

    >“ Eine One Woman Show will Wagenknecht ja auch nicht sein.“
    Doch will sie. Sie kommt nicht zu Fraktionssitzungen der Linken Bundestagafraktion, weil sie dort nur eine von den wenigen ist und nicht DIE eine. Sie stimmt ihre Redenstrategien im Bundestag nicht mit den anderen der Linken ab, wie es sonst bei den andrren Parteien üblich ist. Sie vertritt nur ihre Meinung, nicht die der Linken. Das ist eine One Woman Show.

  27. 15.
    Antwort auf [fischersfritz] vom 15.09.2023 um 22:16

    Ach Gottchen ja, die FDP "fordert". Lindner "forderte" auch einen Untersuchungsausschuss gegen Merkel wegen der Grenzöffnung 2015. Wenn sie jetzt der Meinung ist, die Migrationspolitik der Ampel führt dazu, das es ansonsten bald "in Deutschland knallt" , wäre es doch höchste Zeit, Scholz mit dem Ausstieg aus der Koalition zu drohen, falls es so weiter geht wie bisher mit der SPD Innenministerin Faeser, die außer vielen Worten bei der Migrationskrise nichts macht.

  28. 14.

    Meine Stimme hat Sie. Den Rest der Parteien soll sie ordentlich in den Allerwertesten treten. Jahrzehntelanges Versagen und Politik gegen Bürgerwillen hatten wir. Natürlich haben die Anhänger von RRG Angst

  29. 13.

    Eben, abwarten. Wagenknecht bräuchte Mitstreiter. Eine Partei zu gründen ist, wenn man es nachhaltig macht, sehr mühselig. Eine One Woman Show will Wagenknecht ja auch nicht sein. Auch keine Spaßpartei. Sie wird ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden wollen. Das kostet Zeit und Kraft.

  30. 12.

    Es bleibt die Hoffnung das Frau Wagenknecht mit ihrer Partei die Immer noch viel zu hohen Umfragewerte def SPD, der Grünen und der FDP nach unten schraubt. Ich wünsche ihr viel Erfolg dabei!

  31. 11.

    Nun warten wir erst einmal ab ob es eine Partei der Frau Dr. Wagenknecht geben wird. Wie sieht denn das Wahlprogramm dieser Partei aus? Bei den Wahlomaten für Hessen und Bayern landen die Parteien Linke, Grüne, SPD und Volt hinsichtlich Zustimmung immer auf den letzten Plätzen.

  32. 10.

    Am Do hörte ich bei Radio 1 angesichts des Umfragehochs der afd ein Interview mit so einem "Obergrünen" in Brandenburg. Auf die Frage ob man sich jetzt inhaltlich mit der afd auseinandersetzen sollte antwortete dieser (sinngemäß): "Das sid Rechtspopulisten und Rechtsradikale, mit denen setzen wir uns inhaltlich nicht auseinander."
    Solch eine Arroganz (oder sind es fehlende Argumente) ist für mich unerträglich.

  33. 9.

    Neolinksgrüne haben Schuld an der Stärke der AfD und der Spaltung der Linken.

    #Altlinker

  34. 8.

    Wenn Teile der AfD eine Wagenknechtpartei gut finden, muß das nicht heißen, daß das deren potentielle Wähler sind. Die können sich auch nur über die bevorstehende Spaltung der Linkspartei freuen.

  35. 7.

    Ich bin absolut nicht überzeugt von diesen Umfragewerten!

  36. 6.

    Man kann nur hoffen, dass endlich jemand den etablierten Parteien Parolie bieten kann, die man alle nicht mehr wählen kann. Von allen 5 % der Stimmen abziehen (SPD, CDU, GRÜNE, LINKE, AFD und LINKE) macht 6x6=36 %, das wäre ein guter Einstieg. Besser wären natürlich 9 %x6=54 %. Wer hofft mit?

  37. 5.

    Die Hälfte der AfD Sympathisanten würde zum Wagenknecht Verein wechseln. Somit wären die demokratischen Parteien wieder die stärkste Kraft. Gute Idee Frau Wagenknecht.

  38. 4.

    Ich kann mit dieser Salonlinken nix anfangen. Erstaunlich auch, dass eine Kommunistion in Deutschland soviel Zuspruch findet.

  39. 3.

    Zum ersten mal spürt man so richtig die Angst der Regierungsparteien und das ist auch gut so. Wer sich mit Nebelkerzen, Ignoranz, Verfassungsschutz und Polemik an der Macht galten will, versagt auf der ganzen Linie und bekommt die Quittung. Das gilt besonders für die Grünen und die SPD. Man kann nur noch den Kopf schütteln. Es wird großzügig Geld verteilt aber wer erwirtschaftet es noch?

  40. 2.

    Was soll das werden? Will Sahra Wagenknecht ne Talk Sow Partei gründen? Ich unter meiner Leitung bei Maischberger, Lanz und Co? Linke Realpolitik wird das sicher nicht.

  41. 1.

    Hätte sich „Die Linke“ nicht von einer Arbeiterpartei zu einem Abklatsch der Grünen entwickelt, bräuchte es tatsächlich keine „Wagenknecht-Partei“. Da „DieLinke“ aber ihrer ursprünglichen Wählerschaft gegenüber völlig desinteressiert zeigt und lieber Hippe Großstadtpartei sein möchte, ist eine „Wagenknecht- Partei „ dringend notwendig.

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