Martin Matz - Berliner SPD-Innenexperte erwartet kaum Probleme durch Cannabis-Teil-Legalisierung

Di 02.04.24 | 10:08 Uhr
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Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit aufgenommen am 04.05.2021. (Quelle: Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit aufgenommen am 04.05.2021)
Audio: rbb24 Inforadio | 02.04.2024 | Martin Matz | Bild: dpa/XAMAX

Der Innenexperte der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Matz, erwartet durch die Teil-Legalisierung von Cannabis weniger Probleme, als manche befürchten.

Matz sagte im rbb24 Inforadio, jetzt sei lediglich etwas legalisiert worden, das in der Realität auch bisher schon stattgefunden hat. Die Arbeit für die Polizei werde einfacher, weil sie nicht den Besitz kleiner Mengen der Droge ahnden müsse: "Diese vielen nutzlosen Strafanzeigen, die bisher von der Polizei gestellt werden mussten, weil jemand mit deutlich weniger als 25 Gramm erwischt wurde, fallen dann weg." Man könne sich damit mehr auf den Handel konzentrieren, ergänzte Matz: "In erster Linie soll eigentlich nur noch der Handel mit Cannabis unterbunden werden."

Legal seit 1. April

Ein Erfolg wäre für ihn, wenn das Gesetz dazu beitragen würde, die organisierte Kriminalität einzugrenzen, erklärte Matz: "Wenn der Konsum, der bei Erwachsenen stattfindet, in Zukunft durch Eigenanbau abgedeckt wird, kann man hoffen, dass dadurch die organisierte Kriminalität leidet."

Seit dem 1. April dürfen Erwachsene in begrenztem Umfang Cannabis besitzen und öffentlich konsumieren.

Cannabisgesetz

  • Eigenanbau und privater Konsum

  • Anbauvereine alias "Cannabis Social Clubs"

  • Jugendschutz

  • Straßenverkehr

  • Frühere Verurteilungen

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Sendung: rbb24 Inforadio, 02.04.2024, 11:20 Uhr

50 Kommentare

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  1. 50.

    Bei Ihren Antworten spare ich mir die Kosten fürs Theater weil ich über so viel Unfug nur noch lachen kann.


  2. 49.

    "Sie agieren hilflos und beleidigent auf andere Meinungen."

    Ich könnte jetzt fragen, wann ich beleidigend gewesen sein soll, aber auf konkrete Nachfragen gehen Sie ja eh nicht ein. Da Sie aber vornehmlich Desinformation verbreiten, argumentativ nichts anbieten und sich einer sachlichen Debatte komplett verweigern, würde ich eher Ihnen Hilflosigkeit unterstellen.

    "Es wird immer ein für und dagegen geben finden Sie sich endlich damit ab."

    Aber die Argumente für die Legalisierung haben halt überwogen. Finden Sie sich damit ab.

  3. 48.

    Bei Watson ch
    Dort wird auf eine Studie aus Kanada bezug genommen.
    Größte Gruppe Konsumenten 45-64 (nicht Jugendliche, obwohl dort für die erlaubt)
    Erstkonsum…. Von 300.000 auf 600.000 aber nicht wirklicher Erstkonsum… viele darunter die mal konsumiert hatten und nach Legalisierung es noch mal probiert hatten
    McMaster Uni Studie…. 19,5 bis 23 Jahre…. Rückgang Konsum.
    Insgesamt bei Erstkonsum ein leichter Anstieg aber insgesamt ein Rückgang. Geht dabei um „aging out“
    Was demnächst untersucht werden soll ist eine Kontrollgruppe in einem Land in dem Cannabis verboten ist…. Denn vielleicht ist der leichte Anstieg also die Summe der Erstkonsumenten ein Effekt der auch dort auftritt und nichts mit der Legalisierung zu tun hat.
    Außerdem muss man nicht feststellen …. Ist es nur der erste „run“ oder ein dauerhafter Zustand… Anzahl der Konsumenten.

  4. 47.

    Ich zerpflücke vornehmlich die Kommentare von Ihnen und "Biggi", weil Sie beide Unwahrheiten verbreiten. Und Sie beide tun dies auch nachdem Sie mehrfach darauf hingewiesen wurden. Und Desinformation fällt eben nicht unter Meinungsfreiheit. Und wie ich es mittlerweile leider von Ihnen gewohnt bin, versuchen Sie Ihr Gegenüber zu diffamieren, wenn Ihnen die Argumente fehlen. Hatten Sie nicht gestern noch bemängelt, die Menschen würden nicht ernsthaft/sachlich diskutieren? Fangen Sie doch (endlich) damit an...

    Davon abgesehen, dass ich beruflich durchaus mit Suchtproblematiken zu tun habe, sind Sie ja ganz offensichtlich nicht einmal in der Lage zu googeln.

  5. 46.

    Sie können nichts anderes als jeden Kommentar zu zerpflücken der nicht in Ihren Meinungsbild entspricht.
    Das macht Ihnen so richtig Spaß.
    Sie haben von der Realität des Drogenkonsums und den Missbrauch absolut keine Ahnung weil Sie ihr angebliches "Fachwissen " ergoogelt.
    Sie agieren hilflos und beleidigent auf andere Meinungen.
    Es wird immer ein für und dagegen geben finden Sie sich endlich damit ab.

  6. 44.

    Anzeichen einer Abhängigkeit können sein
    - Verharmlosung
    - Verdrängung
    - Ablenkung
    - verbale Agressivität gegenüber Gegnern
    u.a. hinsichtlich der Droge, ihres Gebrauches, der Wirkung, den Spätfolgen. Das mal zu manchen Befürwortern.
    Die Scheibe von "SIlly Sally" - "Just a poke" hab' ich noch. Die höre ich mir seit 40 Jahren immer an, wenn ich ab und an noch einen durchziehen möchte. Seit 40 Jahren nur die Musik - solange bin ich clean. Freunde sind abgerutscht, umgestiegen, das geht ganz schnell und bei so manchem war ich auf der Beerdigung. Die Situation jetzt ist ein Schlag ins Gesicht derer, die aufgehört haben oder dies wollen und ich wünsche mir von beiden Seiten, das maßvoll und rücksichtsvoll damit umgegangen wird. Der "Duft" ist für einen "Ex" einfach nur zum speien schön. Ich kann mir vorstellen, das es einem Alkoholiker bei einer "Fahne" ähnlich geht. Liebe "Kiffer", pocht nicht auf euer Recht. Drogen gehören nicht zum Leben - nicht unbedingt.

  7. 43.

    Bei allem Respekt, aber Sie treten hier gänzlich uninformiert auf, verbreiten in jedem Thread falsche bis absurde Behauptungen und verweigern sich konsequent einer sachlichen Debatte. Sachargumente für die Legalisierung ignorieren Sie. Zusammenhänge scheinen Sie entweder zu ignorieren oder gar nicht erst zu begreifen. Alleine schon dieses Kanada-Beispiel als vermeintliches Argument der Cannabis-Kritiker wurde schon vor rund drei (!) Jahren widerlegt bzw. richtig in den Kontext verortet. Dass Sie und "Toska" es damit immer noch versuchen, wundert mich aber mittlerweile gar nicht mehr. Wenn Sie es als unfriedlich empfinden, wenn ich Desinformation auch als solche benennen, kann ich Ihnen nicht helfen. Seit Tagen machen ich, aber auch andere Foristi Sie auf falsche Behauptungen aufmerksam, aber Sie verbreiten diese immer weiter und ignorieren sämtliche Argumente für die Legalisierung. Und genau das finde ich im Rahmen einer Sachdebatte unfriedlich.

  8. 42.

    Sie werden ja auch nicht müde, immer und immer wieder den selben - mit Verlaub - Murks zu verbreiten. Ihre Kommentare strotzen vor falscher und teils absurder Annahmen und Behauptungen. Sachargumente für die Legalisierung ignorieren Sie. Wenn Sie entsprechende Kritik als "Entwertung" Ihrer Kommentare betrachten, ist das Ihre Sache. Aber das Verbreiten von Desinformation fällt halt nicht unter die Meinungsfreiheit. Das dürfen Sie gerne doof finden und das dann auch so kommunizieren. Das wäre dann auch von der Meinungsfreiheit gedeckt.

  9. 41.

    Sicher ist der Cannabiskonsum in Kanada gestiegen. Dazu würde ich raten, mal andere Quellen, zum Bsp. vom Ausland, auch eine Schweizer Zeitung zu lesen. Da stehen viele Gründe warum. Ihre Antworten sind Schulmeister antworten, sie lassen wohl nie was stehen ohne Kritik? Die Welt verlangt Frieden untereinander, ich verlange mal Frieden hier im Gästebuch von Ihnen!

  10. 40.

    Das sind politische Posten. Wenn man einen solchen besetzt mach das einen noch lange nicht zu einem medizinischen Experten.

  11. 39.

    "Kanada hat vor ca. drei Jahren Cannabiskonsum legalisiert seidem ist der Konsum von 5% auf 15%gestiegen."

    Das stimmt so nicht und das wäre Ihnen auch klar, wenn Sie einigermaßen fundiert recherchiert hätten. Zudem hat Kanada eine andere Gesetzgebung als wir, dort ist auch der Konsum und Besitz für Jugendliche weitgehend legal.

    "Wenn die Politik denkt dadurch wird alles besser irren sie sehr."

    Niemand behauptet, dass durch die Legalisierung "alles besser" werde. Aber die Argumente für eine Legalisierung haben halt überwogen. Aber das Argument der Unverhältnismäßigkeit eines Cannabis-Verbots ignorieren Sie ja konsequent.

    "Diese Gesetz hat den Namen Legalisierung nicht verdient, es war ein durchpeitschen von Herrn Lauterbach und den Grünen."

    Herr Lauterbach ist bei der SPD, die FDP war auch für die Legalisierung. Ihr Grünen-Bashing ist einmal mehr völlig deplatziert.

    Sind Sie wirklich so gar nicht in der Lage, wenigstens halbwegs sachlich zu debattieren?

  12. 38.

    Toska, ich kann Sie wegen Ihrer Familien- Tragödie verstehen. Tut mir sehr leid!
    Selbst war in meiner Familie noch nie ein Cannabis- Konsument. Ich erlebte dafür oft in Ostafrika schon einige "Miraa - Kauer bei Berufs-Reisen, denen es nicht mehr langte ,nur Miraa zu kauen. (Miraa ist ein Stimmungsmacher aber schwächer, darum wird sehr oft am Tag gekaut.) Der Weg zu andere Drogen kann mit diesen Mittel beginnen, auch wenn jetzt Cannabis noch verherrlicht wird. Im Flugzeug saß einmal ein Miraa- Kauer, dem wurden das Miraa während dem Flug weggenommen vom Piloten. Meine Kommentare werden auch manchmal entwertet, lassen Sie sich dabei nicht irritieren.

  13. 36.

    Das wird ja immer abstruser. Sie behaupten doch auch ununterbrochen Dinge, die Sie nicht belegen können.
    Was Sie hier vehement verteidigen, ist ein Eingriff in die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte, wie beispielsweise persönliche Selbstbestimmung, freier Zugang zum Markt etc.
    Hören Sie auf zu hetzen - Sie ändern sws nichts daran.
    Je mehr sich gewisse Leute darüber aufregen, um so mehr freue ich mich, dass mit dem "legalen Gesetz" (Zitat Biggi) - grins - ein Anfang gemacht wurde, auch wenn ich daran nicht teilhaben werde.

  14. 35.

    Aber Hellseher ist er nicht .
    Wie kann er etwas behaupten was er noch nicht weiß, man muss erst mal abwarten wie sich das alles entwickelt.
    Und ich wette darauf das nächstes Jahr sich hier im rbb24 ein Beitrag finden wird der besagt das alles gründlich schief gelaufen ist.
    Und noch einmal, ich bin ein großer Gegner von Drogen jeglicher Art und dessen Legalisierung, es sei denn es werden Opiate für schwerstkranke Menschen verwendet.

  15. 34.

    Kanada hat vor ca. drei Jahren Cannabiskonsum legalisiert seidem ist der Konsum von 5% auf 15%gestiegen.
    Wenn die Politik denkt dadurch wird alles besser irren sie sehr.
    Diese Gesetz hat den Namen Legalisierung nicht verdient, es war ein durchpeitschen von Herrn Lauterbach und den Grünen.

  16. 33.

    Weil man den Konsum von Cannabis nicht mit solchen absurden Vergleichen wie Waffenbesitz oder harter Drogen gleichsetzen kann.

    Matz ist nunmal der Innenexperte der Berliner sPD. Was befähigt sie als Experte?

    Matz war von 2006 bis 2011 Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit von Berlin-Spandau und von 2018 bis 2021 Staatssekretär für Gesundheit in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.

  17. 32.

    Kann Ihnen nur beipflichten.
    Bald haben wir amerikanische Verhältnisse hier.

  18. 31.

    Boah, Sie haben mal wieder so überhaupt keinen Bock auf Sachlichkeit, wa? Würden Sie das signifikante Argument der Unverhältnismäßigkeit eines Cannabis-Verbots einfach mal berücksichtigen, müssten Sie sich nicht so echauffieren. Sie können die Cannabis-Legalisierung aber natürlich nicht nachvollziehen, solange Sie alle Sachargumente ignorieren.

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