Oberleitungsschaden - ICE bei Berlin-Buch liegengeblieben - 400 Passagiere betroffen
Am S-Bahnhof Buch im Nordosten Berlins wurde es am Dienstagnachmittag voll: 400 Fahrgäste mussten ihren ICE verlassen, nachdem dieser dort wegen eines Oberleitungsschadens stehengeblieben war.
Wegen einer gerissenen Oberleitung ist ein ICE der Deutschen Bahn bei Berlin am S-Bahnhof Buch gestrandet. Rund 400 Fahrgäste mussten von Einsatzkräften am Dienstagnachmittag aus dem Zug holen, wie die Berliner Feuerwehr auf X mitteilte. Um 17:22 Uhr war der Zug dann komplett geräumt, wie ein Bahnsprecher dem rbb sagte. Die Fahrgäste wurden von Bussen der Bahn abgeholt. Laut Bahnsprecher muss der Zug nun abgeschleppt und die Oberleitung repariert werden. Wie lange das dauert, könne er nicht sagen.
Zug war unterwegs nach Rügen
Der Bahn zufolge war der ICE von München unterwegs ins Ostseebad Binz. Die Feuerwehr war laut Angaben eines Sprechers gegen 15 Uhr wegen eines Böschungsbrands alarmiert worden, der durch die herabfallenden Kabel ausgelöst worden war. Der Zug rollte noch bis zum S-Bahnhof und wurde dort bis in den Nachmittag hinein evakuiert. Ein Mensch sei mit leichten Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht worden, sagte der Feuerwehrsprecher.
Wegen des Einsatzes gab es bis zum Abend Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr. Die Züge fahren wieder, werden jedoch umgeleitet. Auch die Berliner S-Bahn war zeitweise auf der Linie S2 zwischen Karow und Zepernick unterbrochen, konnte am Abend aber wieder aufgenommen werden.
Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 30.04.2024, 17:30 Uhr