Oberleitungsschaden - ICE bei Berlin-Buch liegengeblieben - 400 Passagiere betroffen

Di 30.04.24 | 19:59 Uhr
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Passagiere werden von DB-Sicherheitspersonal aus dem stehengebliebenen ICE-Zug bei Buch eskortiert. (Quelle: tvnewskontor)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 30.04.2024 | Meerheim, Sebastian | Bild: tvnewskontor

Am S-Bahnhof Buch im Nordosten Berlins wurde es am Dienstagnachmittag voll: 400 Fahrgäste mussten ihren ICE verlassen, nachdem dieser dort wegen eines Oberleitungsschadens stehengeblieben war.

Wegen einer gerissenen Oberleitung ist ein ICE der Deutschen Bahn bei Berlin am S-Bahnhof Buch gestrandet. Rund 400 Fahrgäste mussten von Einsatzkräften am Dienstagnachmittag aus dem Zug holen, wie die Berliner Feuerwehr auf X mitteilte. Um 17:22 Uhr war der Zug dann komplett geräumt, wie ein Bahnsprecher dem rbb sagte. Die Fahrgäste wurden von Bussen der Bahn abgeholt. Laut Bahnsprecher muss der Zug nun abgeschleppt und die Oberleitung repariert werden. Wie lange das dauert, könne er nicht sagen.

Zug war unterwegs nach Rügen

Der Bahn zufolge war der ICE von München unterwegs ins Ostseebad Binz. Die Feuerwehr war laut Angaben eines Sprechers gegen 15 Uhr wegen eines Böschungsbrands alarmiert worden, der durch die herabfallenden Kabel ausgelöst worden war. Der Zug rollte noch bis zum S-Bahnhof und wurde dort bis in den Nachmittag hinein evakuiert. Ein Mensch sei mit leichten Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht worden, sagte der Feuerwehrsprecher.

Wegen des Einsatzes gab es bis zum Abend Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr. Die Züge fahren wieder, werden jedoch umgeleitet. Auch die Berliner S-Bahn war zeitweise auf der Linie S2 zwischen Karow und Zepernick unterbrochen, konnte am Abend aber wieder aufgenommen werden.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 30.04.2024, 17:30 Uhr

61 Kommentare

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  1. 61.

    Hallo Grinsekatze - 1440,
    Sie sind anscheinend ein kleiner Witzbold oder??

    Marburg ist eine wunderschöne Stadt, diese kennenzulernen ist sehr lohnens- und empfehlenswert.

  2. 60.

    1. Nicht anscheinend, es ist so.
    2. der ORT war schon gestern Abend vor Ort, die Strecke ist wieder befahrbar
    3. irgendwie haben sie wirklich keine Ahnung.

  3. 59.

    Anscheinend war doch ein Kraftfahrzeugführer schuld an der ganze Misere, wie berichtet. Nicht überraschend.

    Jetzt kommt der Oberleitungsuntersuchungswagen (Lieblingswort!) um alles zu reparieren.

  4. 56.

    Das ist ja nun Unsinn. Mit Biodiesel oder Akkumulatoren betriebene Triebfahrzeuge sind zeitgemäß und ebenso CO2-neutral wie klassische Elektrotraktion mit Oberleitung.

  5. 54.

    Verehrte Frau @Alexandra, wie Sie schon am Wort "Busfahrer" erkennen könnten, ist eben der Herr vorne links, oder die Frau, weil die kann das auch, für's Bus fahren zuständig. Sollten sich die Fahrpersonale jetzt auch noch für Sie mit den anderen Fahrgästen prügeln und'ne blutige Nase holen? Und wenn Sie dann noch rumkrakehlen, wird die Sache auch nicht besser. MfG.

  6. 53.

    Immerhin saßen Sie. Im Bus. Mit Gepäck. Alles gaaanz schlimm

  7. 52.

    Nein, leider falsch. Die maximale Höchstgeschwindigkeit ist Baureihenabhängig. Die ICE 3 werden in der Regel für die Leistungen des ICE Sprinter eingesetzt. Zug 1710 verkehrt planmäßig mit der Baureihe 411, also ICE T. V Max hier sind 230 km/h. Der Zug war also die ganze Zeit völlig in Ordnung. Der Grund für den Oberleitungsschaden ist ja mittlerweile auch bekannt, ein LKW hat beim Entladen die Oberleitung beschädigt. Immer wieder erschreckend, dass Menschen trotz offensichtlicher Unwissenheit so viel öffentlich zu sagen haben.

  8. 51.

    300 oder auch 225 ist viel zu schnell, führt zu höhe Energieverbrauch und Verschleiß.

    Befindet man in ein stehengebliebenen Zug ohne funktionierende Klimaanlage, darf man die Fenster einschlagen um nicht zu ersticken?

  9. 49.

    Das stimmt nicht, der ICE 1710 fährt täglich von München nach Ostseebad Binz, normalerweise mit dem "Mutterzug" 1600 München-Hamburg als Doppeltraktion. Da der 1600 nach Hamburg gestern ausfiel weil ein ICE nicht zur Verfügung stand musste der 1710 alleine fahren, jedoch läuft der Zug bei DB InfraGo offiziell als 1600 bis Berlin und der 1710 beginnt erst dort da es ja eben immer nur einen Fahrplan (für den Lokführer) gibt und die beiden Züge 1600 und 1710 als eine Einheit bis Berlin fahren. Daher bekam der 1710 eine Ersatznummer bis Berlin da der "Mutterzug" 1600 für den der Fahrplan für den Lokführer gilt im Ausfall war, grundsätzlich fuhr der 1710 aber eben ganz normal wie geplant und das auch mit der planmäßigen Baureihe. Das etwas mit dem Zug nicht stimmte ist komplett falsch und hat schon was von Verleumdung, denn hier wird kein ICE 3 eingesetzt mit 300 km/h, es wird der ICE T (Baureihe 411) eingesetzt mit 230 km/h Höchstgeschwindigkeit, der Zug fuhr also mit 225 völlig normal.

  10. 48.

    Solche Ereignisse sind recht selten.

    Ganz anders als in Straßenverkehr wo täglich gestürben wird.

  11. 47.

    Dann wünsche ich viel Spaß, wenn die Reise nach Binz zukünftig mehrere Tage statt nur einiger Stunden braucht. Welch qualifizierte Kommentare hier...

  12. 46.

    ICE 1710 fährt nie mit einem ICE 3. Dort wird immer der sog. ICE T eingesetzt (der dem ICE 3 eine gewisse Ähnlichkeit aufweist). Diese Baureihe hat eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit, weshalb hier mit Deiner Schilderung alles in Ordnung war.

  13. 45.

    "Die Fahrt von Karow nach Zepernick dauert eine knappe Stunde, bei einem Bus in jede Richtung" das wissen vermutlich die Nutzer der S2, die seit Jahren andauernd dieses Vergnügen genießen dürfen.
    Hier ging es allerdings direkt von Buch nach Bernau, ohne dass noch die Zwischenhalte angefahren werden müssen). Wenn ich mir die aktuelle Lage (Baustellen, Ampelschaltungen) angucke, kann das trotzdem deutlich mehr als die halbe Stunde dauern, die man mit dem Fahrrad braucht.
    Solange auch in den Außenbezirken nicht ein Mindestmaß an Geschwindigkeit, Komfort und Zuverlässigkeit erreicht wird, können die Bahntickets verschenkt werden, und es wird sie nur der nutzen, der keine Alternative hat.
    Und solange der erste Frühsommertag dazu führt, dass eine Oberleitung reißt, sollte man die Bahn meiden, wo man kann.
    Mal sehen, ob solch ketzerische Gedanken durchkommen.

  14. 44.

    Genau! Deshalb sollten sofort wieder die mit Kohle beheizten Dampflocks bei der DB und in Berlin die Pferdebahnen aus den Museen geholt werden!!! Mann oh Mann

  15. 43.

    War an Bord des Zuges ab München. Dieser Zug war bereits in München ein Ersatzzug und war wohl bereits seit Start der Reise nicht richtig in Ordnung. Normalerweise fährt das Modell ICE 3 auf der Strecke bis zu 300 km/h. Der war nur mit 225 km/h unterwegs und so wie es aussieht, ist die Oberleitung durch den Stromabnehmer des Zuges zerstört worden.

  16. 42.

    Vorsicht mit dem Baum im Oberleitungsbau. Denn dieser dürfte da überhaupt nicht hinein fallen können, da die Vegetation zurückgeschnitten wird. Aber man hat mit der Bahnreform den Schutzstreifen verringert und die Grundstücke verkauft. Nun muss man sich mit vielen Eigentümern herum streiten und außerdem hat man sich selbst um die Vegetation nicht gekümmert. Aus einen Strauch wurde ein Baum und dieser ist jetzt nicht mehr so einfach zu fällen und um kosten zu sparen hat man den V-Schnitt erfunden. Komisch an den deutschen Autobahnen finden sie keinen Baum der auf die Fahrbahn fallen könnte. Auch Schäden an der Oberleitung entstehen wenn man zu wenig investiert, wenn es Warm wird kommen die Signalstörungen und Schäden an der Oberleitung. Verkehrspolitik Made bei CDU/CSU die wollen von ihrem versagen nichts wissen.

  17. 41.

    Die Strecke ist bereits zweigleisig.
    ..
    Nicht auszudenken, wenn ein 110% vollem Zug etwa im Tunnel oder auf eine Brücke stehen bleibt. Dann hilft vielleicht doch: Fenster einschlagen damit die Fahrgäste nicht ersticken.

    Immerhin sterben sehr wenig Bahnfahrgäste bei sogenannte Unfälle, ganz anders als in Straßenverkehr!

  18. 40.

    Antwort auf "Sascha" vom Dienstag, 30.04.2024 | 20:38 Uhr
    "Fremdverschulden." BRAVO!!!! Nach 24-mal Besserwisserei und Schlaumeierei sind Sie der ERSTE, der den Artikel vollständig gelesen UND verstanden hat....
    Ein Unfall, der zum Glück ohne Personenschaden passiert ist, dass die Evakuierung nicht optimal gelaufen ist, ist natürlich schlecht; hoffentlich haben sich alle gut erholt.

  19. 39.

    Langsam verliert man die Lust mit der Deutschen Bahn zu fahren.

    Entweder muss man wegen eines Oberleitungsschadens stundenlang auf einem Bahnhof in Kleinkleckersdorf sitzen und warten bis ein anderer Zug geschickt wird - war so im letzten Jahr.

    In diesem Jahr wurde mitgeteilt, dass die gebuchte Bahnfahrt im Juni nach Marburg ersatzlos gestrichen wird - wir sollen uns eine andere Verbindung aussuchen und umbuchen.
    Wir haben daraufhin die Fahrkarte storniert.

    GANZ TOLL DEUTSCHE BAHN!!!

  20. 38.

    Genau! Mit der guten alten Dampflok wär das nicht passiert. Oder noch besser: Pferde vorspannen (wenn die Tierschützer das erlauben).

  21. 37.

    Es geht darum, den Bahnverkehr so effektiv wie möglich zu gestalten. Gerade auf weniger bedeutenden Strecken überwiegen die Nachteile der Elektrifizierung die Vorteile.

  22. 36.

    Darum geht es nicht. Es wird aber regelmäßig berichtet, dass Elektrifizierung zu höherer Beförderungsqualität führt. Das ist eben nicht automatisch der Fall. Weit wichtiger wäre zumeist ein zweigleisiger Streckenausbau, elektrifiziert kann dann später werden.

  23. 35.

    Wie man sich schon denken kann, stimmen die Aussagen dieses Verfassers nicht mit der Realität überein. Wo fange ich an?

    Die Evakuierung begann um 15:30 Uhr. Für Laien offensichtlich nicht zu erkennen, aber im Bahnverkehr herrschen viele unsichtbare Gefahren, die ausgeschlossen werden müssen. Bisschen zu einfach gedacht wenn man glaubt, dass Gleissperrungen, Ausschaltungen, Erdungen, Kurzschließungen, Aufbau der Stege, Kontrolle der Rettungswege usw in 30 min erledigt sind. Geht es auch schneller? Ja. Wären dann auch 99% sicher evakuiert worden? Sicher nicht.

    Anders als dargestellt wurden nur Reisende zum Bahnsteig begleitet, die um Unterstützung baten. Schade, dass sich Menschen wie „Der Icke“ nur über sich selbst Gedanken machen. Und Erschreckend, mit welcher Überheblichkeit sich andere über die professionelle Arbeit der Rettungskräfte äußern, die ständig nur für die Sicherheit ALLER Menschen zuständig und entsprechend umsichtig sind.

  24. 33.

    Wir mussten in zepernick nach 7 vorbeifahrenden bussen !(weil keiner einen kinderwagen platz machen wollte)uns in einen bus wortwörtlich reinkämpfen !!! Leute haben mit ellbogen geschlagen um in den bus zu kommen ! Hilfe beim Busfahrer ? Fehlanzeige!! angefangen in bernau.(wir kamen von der ostsee und in bernau war ,,schluss,,dort wurden wir 5 mal zur s bahn geschickt dann doch wieder bus dann wieder s bahn dann doch wieder bus weil kein einziger irgendwas wusste!

    Ich musste mir mit geschrei und gebrüll nach 1,5 stunden einen stehplatz im bus in eigeninitiative besorgen weil kein mensch rücksicht nimmt! Und die busfahrer??? Vergessen sie es !!!

    Mein fazit: von swinemünde- bernau.....bernau-zepernick,zepernick-Berlin buch(nach vielen versuchen überhaupt in einen bus reinzukommen)und immer ja ab da und da fährt die s bahn wieder,war nartürlich nicht der fall.Berlin Buch-Bornholmerstraße,Bornholmerstraße-Berlin Ostkreuz-Frankfurt(Oder) 21:30. Normalerweise 17:00.

  25. 32.

    Warum dann überhaupt fahren, bei dem, was da alles passieren kann?! Und erst die Gleise - wie risikolos wären doch Pferdekutschen!

  26. 31.

    Ich war Im Bus drin. Wir saßen zu DRITT auf Zweiersitzen. zu Füßen noch Koffer und Taschen.

  27. 30.

    Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Die Oberleitung stellt nun einmal einen zusätzlichen Störfaktor dar. Wenn z.B. ein Baum infolge Sturm aufs Gleis fällt, genügt es bei einer nicht mit Oberleitung elektrifizierten Strecke, den umgestürzten Baum zu entfernen. Existiert eine Oberleitung, muss diese erst aufwändig repariert werden.

  28. 29.

    Das ist ja wirklich ne Katastrophe! Da müssen bestens ver- und umsorgte Bürger doch tatsächlich über eine Stunde in einem "einer Sauna gleichen" Zug schmachten, bevor sie mit Ach und Krach gerade noch rechtzeitig "evakuiert" werden...
    Wirklich schlimm ist das, was ganz nah und etwas weiter weg um uns herum so passiert: Kriege, Überschwemmungen, Dürre, Hunger etc.
    Ich vermisse hier ein wenig die Verhältnismäßigkeit.

  29. 28.

    Also ich bin schon fast an meinen Ziel angekommen.

    Halb Zwei in Südkreuz los, um Zwei in Buch stehengeblieben, Drei Stunden später aus dem Zug gelassen worden (mit der Info nach Pasewalk fahre aktuell nichts, da die Strecke zwischen Pasewalk und Gesundbrunnen gesperrt sei, was so wohl nicht stimmte), mit dem 158er nach Heinersdorf-Kirche, M2 nach Prenzlauer Allee, S41 nach Frankfurter Allee, U5 nach Lichtenberg, RB26 nach Küstrin-Kietz, Minibus nach Kostrzyn und jetzt im IC3804 schon kurz hinter Gryfino - komme dann also mit nur knapp Fünfeinhalb Stunden Verspätung in Szczecin an. Ist doch gar nicht mal so schlecht, da bin ich bei liegen gebliebenen Zügen doch ganz anderes gewohnt.

  30. 27.

    Na ich würde mal "trotz der Einsatzkräfte" sagen. Die waren ab etwa 15 Uhr vor Ort, die Evakuierung begann irgendwann nach 16 Uhr und dauerte gut 90 Minuten, da sie - trotzdem gesperrter Strecke und abgeschaltet Oberleitung und abgeschalteter Stromschiene über eine einzige Tür statt fand und dann gewartet werden musste, bis die jeweils einzeln Evakuierten von den Einsatzkräften die 10 Meter zum Zugang zum S-Bahnsteig gebracht wurden und die Begleiter zurück kamen. Effektiv dürften da etwa 0,2 - 0,3 Personen pro Minute evakuiert worden sein. Während der Zug einer Sauna gleich (es lief nur noch in der Nähe der Türen eine Art Minimalluftstrom). Das Kinder und ältere da zuerst rauskamen mussten auch einige resolute Fahrgäste selbst durchsetzen.

    Und es ist schon jemandem etwas passiert - eine Frau ist kurz nach der Ausstieg vor dem Zug zusammen gebrochen und von den Einsatzkräften weg gebracht wurde, kurz danach fuhr der eine(!) RTW, der zur Einsatzstelle mitgeschickt worden war, ab.

  31. 26.

    Alles Quatsch was hier geschrieben wird: die Ampel ist schuld, das ist doch klar. Die sind immer schuld. *Sarkasmus aus*

  32. 25.

    Es war übrigens Fremdverschulden.Ein Kipplaster hat an der Ladestraße das Quertragewerk der OL runtergeholt.

  33. 24.

    Ja, das lag sicher an den hohen Temperaturen heute. War ja im vorigen Jahr auch desöfteren passiert.

  34. 23.

    Organisation ist nun mal wichtig auch oder gerade in der Not
    Es sind keine Sonderbusse im Einsatz gewesen, 158 u 150
    Rammelvoll, unverantwortlich

  35. 22.

    Dem stimme ich zu, der einzig vernünftige Kommentar hier.
    Bei den anderen weiss ich nicht, wo ich mir zuerst hinfassen soll, an den Bauch vor lachen oder an den Kopf …

  36. 20.

    >"Diesem Komentar ist nichts weiter hinzuzufügen."
    Doch! Mein Kommentar toberg | Dienstag, 30.04.2024 | 17:58 Uhr
    Die kleine Insel Japan hatte bis zum Shinkansen nur ein sehr dünnes Schienennetz bis auf 5 Metropolen mit dichtem Schienennahverkehr. Und in Japan spielt der Güterverkehr auf der Schiene fast keine Rolle. Es war noch Platz da für neue fast schnurgerade Hochgeschwindigkeitsstrecken. Deutschland hat selbst nach der Ausdünnung der letzten Jahrzehnte immer noch das dichteste Schienennetz in Europa. Dann versuchen Sie mal mang diesem dichten Schienennetz, den vielen Straßen und Autobahnen, den vielen ausufernden Eingenheimsiedlungen an den Stadträndern und der Ökogeneration hier noch Land für neue schnurgerade Hochgeschwindigkeitsbahnen zu opfern, die dann nach 200 km wieder in der nächsten Großstadt halten soll. Die Konzepte Shinkansen und TGV lohnen erst, wenn mind. 600 km zwischen den Endpunkten Entfernung ist.

  37. 19.

    Von Ersetzen kann gar keine Rede sein. Aber wenn ein 350er-Bus z. B. stur von Karow nach Karow-Nord fährt (sicher wollen da auch Leute hin), während hunderte Pendler ein bis zwei Stunden bei 30 Grad in der Sonne warten, dann läuft da etwas nicht optimal. Von grundlegender Information am Bahnhof, Getränken o. Ä. ganz zu schweigen. Das alles nicht "adhoc", sondern drei Stunden, nachdem die Störung aufgetreten ist. Fahrtzeit Südkreuz-Eberswalde Hbf am Ende vier Stunden. Die Ursachen sind ja bekannt und die schnelle Lösung gibt es wohl nicht. Aber das desaströse Bild lässt sich kaum leugnen.

  38. 18.

    Habe von 14,30 in Karow gestanden ,bis 16.00 kam kein SEV.Alles normal bei der Bahn ( natürlich kein Personal vor Ort )erst nach 16.00

  39. 17.

    Wär ich auch gern gewesen. Dafür bin ich ab sofort Kunde bei TIER und hab‘ meine erste Scooterfahrt unternommen. Hat super funktioniert und mir eine ne Menge Zeit gespart :-)

    Gruß
    Navan

  40. 16.

    Ein Bus kann in solch einem Fall nie einen Zug ersetzen (adhoc tritt eine Störung auf, die eine Ersatzbeförderung nötig macht). Das hängt auch davon ab, wie viele Busse zur Verfügung stehen. Auch hier gibt es Personalknappheit und die Busse müssen ja auch erst zum Einsatzort fahren und stehen nicht auf Abruf bereit.

  41. 15.

    Und auch Sie glauben, dass es nicht passiert wäre, wenn der ICE auf einer eigenen Trasse gefahren wäre? Auch da hätte es einer Oberleitung bedurft, die auch hin und wieder mal reißen kann. Es ist bestimmt für die Reisenden nicht schön, aber leider nicht zu ändern.

  42. 14.

    Und Sie denken, dass solche Ereignisse bei eigenen Trassen nicht vorkommen werden? Eine Oberleitung kann immer mal reißen und dann ist es auch egal, auf welcher Trasse der Zug unterwegs ist. Ohne Strom geht's nun mal nicht und der Zug rollt nur noch aus. Von daher verstehe ich Ihren Kommentar nicht.

  43. 13.

    Gott sei Dank ist bei der Evakuierung alles gut gegangen und keiner ist zu schaden gekommen....Danke den Einsatzkräften.

  44. 12.

    Auch wenn Sie es ins lächerliche ziehen wollen, ist es leider so, dass der Oberleitungsbetrieb zu erhöhter Störanfälligkeit führt. Das dieser in anderer Hinsicht Vorteile bringt, ist unbestritten, aber eben nicht in Punkto Zuverlässigkeit.
    Im übrigen gäbe es auch andere Alternativen zur Verbrennertraktion, z.B. Akkufahrzeuge. Die Ladestationen sind dank Erdkabeln weit weniger Störanfällig.

  45. 11.

    "Ersatzweise fahren Busse" ist eine starke Beschönigung. Die Fahrt von Karow nach Zepernick dauert eine knappe Stunde, bei einem Bus in jede Richtung. Dabei passt rund die Hälfte der Wartenden nicht in den überfüllten Bus und kann eine weitere Stunde warten.

  46. 10.

    Ja, das Aus für den Verbrenner auf der Schiene -- eingeläutet 1911 auf der Strecke Dessau-Bitterfeld, war katastrophaler Fehler, der sich bitter gerächt hat. James Watt würde im Grabe rotieren angesichts unserer Dummheit, auf die Effizenz und den Komfort des Dampfantriebes zu verzichten. Und Oberleitungsprobleme sind ja noch einigermaßen Peanuts gegen die vielen anderen wirklichn verheerdenden Kollateralschäden, die der Umstieg auf Elektrostrom angerichtet hat. Wären wir bei der Kohle geblieben, hätten wir zum Beispiel noch eine vitale Bergbautradition in Deutschland. Aber nein: Hunderttausende Arbeitsplätze, geopfert auf dem Altar der allgegenwärtigen Moralapostel*inen. Armes Deutschland.

  47. 9.

    Diesem Komentar ist nichts weiter hinzuzufügen. Die ICE Züge solten auf einer eigenen Trasse fahren. Funktioniert in Japan seit den 60iger Jahren!

  48. 8.

    >"Man hätte es wie in Frankreich machen sollen: Eigenes Gleisbett für den Hochgeschwindigkeitszug TGV."
    Teilweise ist das auf einigen wenigen Abschnitten in Deutschland so. ABER: Deutschland ist wesentlich kleiner und dichter besiedelt als Frankreich. Für neue quasi parallele Strecken entlang der schon eingefahrenen Bahn-Hauptlinien ist in Deutschland schlicht kein Platz. Von Protesten gegen neue Bahnstrecken mal ganz zu schweigen.
    Und in Deutschland ist aufgrund der dichten Besiedlung eine andere Bahnstruktur gewachsen. Die Ballungszentren, die mit ICE erschlossen werden wollen, liegen hier dichter beieinander. Dazwischen fahren noch Regios und der Güterverkehr.
    Ein Ausbau der bestehenden Bahnstrecken würde die Kapazität schon mal erhöhen. Teilweise ein 3. Streckengleis ist bei viel frequentierten Strecken auch in der Diskussion. Man kann das eine Bahnland nicht mit dem anderen vergleichen. Bei technischen und organisatorischen Lösungen kann man schon mal zu den Nachbarn schauen.

  49. 7.

    Gibt es ja auch für den ICE , z.B. Zwischen Berlin und Hannover, nicht aber auf den weniger stark belasteten und ohnehin nur für maximal 160km/h zugelassenen Strecken von Berlin Richtung Norden und Nordosten.

  50. 6.

    Dann würde ich vorschlagen, den Stromanschluss zu kündigen und ab sofort wieder von Hand zu waschen, abzuwaschen, Staub zu saugen, ...
    Ach ja Kerzen und Streichhölzer nicht vergessen beim nächsten Einkauf ohne EC Karte auf'm Markt ;)

  51. 5.

    Man hätte es wie in Frankreich machen sollen: Eigenes Gleisbett für den Hochgeschwindigkeitszug TGV.

  52. 4.

    >"die Elektrifizierung macht die Bahn nicht zuverlässiger, sondern führt zusätzliches Störungspotential ein."
    Ist halt wie überall im Leben: Je mehr man hat, je mehr kann kaputt gehen. Wenn die ersten langen Sonnentage kommen, dass so richtig aufs Metall knallt und erhitzt, passiert dies oft. Es wird die Tage sicher nicht das einzige Mal sein im gesamten Bahnnetz.
    Grundsätzlich hat die Elektrifizierung von Bahnstrecken natürlich so unterm Strich seine Vorteile. Wenn denn die Anlagen ordentlich gewartet wurden bzw. werden.

  53. 3.

    Was ich in meinen Vorkommentaren meinte, es wird immer schlimmer und alle zucken nur mit den Schultern. Hauptsache die Boni fließen üppig! Der Ursache liegt aber in einer Politik die nicht gewollt ist den ÖPNV mit Mitteln auszustatten die er für eine Zuverlässigkeit braucht. Da passt die Studie doch hervorragend das Milliarden der Allgemeinheit aufgebrummt werden um die Schäden im Fahrzeugverkehr zu begleichen. Diese Summe erscheint gegenüber dem was die Politik bereit ist in den ÖPNV zu investieren lächerlich. Die jetzt bewilligten Mittel erreichen nicht einmal aus den Verfall des Netzes zu stoppen und man sieht ja das alles auseinander fällt.

  54. 2.

    Auweia, nur gut das ich immer mit dem bösen Verbrenner unterwegs bin :-)

  55. 1.

    Tja, die Elektrifizierung macht die Bahn nicht zuverlässiger, sondern führt zusätzliches Störungspotential ein.

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