Verbindung zwischen Biesdorf und Köpenick - Tangentiale Ostverbindung: Worüber gestritten wird

Fr 31.05.24 | 18:19 Uhr
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Visualisierung der Tangentialverbindung Ost. (Quelle: KRP Architektur)
Bild: KRP Architektur

Noch bis zum 6. Juni können Bürgerinnen und Bürger die Planunterlagen für die umstrittene Tangentiale Ostverbindung (TVO) einsehen und bis Anfang Juli Einwendungen einbringen. Die unterschiedlichen Positionen im Überblick.

Vier Wochen - so viel Zeit haben Bürgerinnen und Bürger, um sich am derzeit laufenden Planfeststellungsverfahren für die Tangentiale Ostverbindung (kurz: TVO) zu beteiligen. Seit dem 7. Mai läuft das Anhörungsverfahren. Die Planungsunterlagen für das Projekt können entweder bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen oder online eingesehen werden.

Im Planfeststellungsverfahren werden die endgültigen behördlichen Genehmigungen eingeholt, damit mit dem Bau eines Projektes begonnen werden kann - Teil davon sind grundsätzlich auch die Bürger:innenbeteiligung sowie die Umweltverträglichkeitsprüfung.

Darum geht es

Die Tangentialverbindung Ost (TVO) soll im Berliner Osten Biesdorf mit Köpenick verbinden. Geplant ist aktuell eine circa 7,2 Kilometer lange vierspurige Verbindung zwischen der Märkischen Allee im Norden und der Spindlersfelder Straße im Süden.

Auf den zwei Fahrstreifen je Richtung soll Tempo 50 gelten. Neben den Fahrspuren für den Autoverkehr sollen ein Geh- und ein Radweg entstehen. Entlang der Strecke sind außerdem Bushaltestellen geplant - auf der TVO sollen nämlich auch Busse der BVG verkehren.

Die Kosten des Projekts werden auf mindestens 351 Millionen Euro geschätzt - lange ging man von 155 Millionen Euro aus. Den Planunterlagen zufolge würde die geplante TVO über 35 Hektar Fläche in Anspruch nehmen - knapp 22 Hektar würden dafür dauerhaft versiegelt.

Das Straßenbauprojekt gilt als hochgradig umstritten. Im Mai 2023 hatte die Polizei ein Protest-Camp von Umweltschützern mit Baumhäusern in der Wuhlheide in Köpenick geräumt. Die Baumbesetzer protestierten gegen die geplante Rodung von Wald für die Tangentiale Ost.

Grafik: Die Tangentialverbindung Ost (Quelle: rbb)

Das sagen die Befürworter

Nach Ansicht der Befürworter soll die TVO die Antwort auf die Verkehrsprobleme im Osten der Stadt sein. Dort staut sich jeden Morgen der Verkehr auf den Strecken zwischen Köpenick und Marzahn - daran stören sich vor allem die Anwohnerinnen und Anwohner - etwa an der Köpenicker Straße.

Die neue TVO soll diese verkehrsgeplagten Strecken entlasten - der Senat rechnet mit werktags circa 41.000 Kraftfahrzeugen für den Südteil und etwa 30.000 Fahrzeugen für den Nordteil der neuen TVO.

Auch einige Berliner Wirtschaftsverbände sprechen sich für den Bau der TVO aus - darunter die Handwerkskammer Berlin - das Argument: der Wirtschaftsverkehr im Osten Berlins bräuchte den Lückenschluss, etwa um die Versorgung der Stadt mit Dienstleistungen und Produkten zu verbessern.

Zuletzt bekräftigte auch die neue Berliner Verkehrssenatorin Ute Bode (CDU), am Bau der Tangentialverbindung Ost festzuhalten. Diese sei wichtig, um andere Straßen im Osten der Stadt zu entlasten.

Das sagen die Gegner

Die Gegner des Projekts kritisieren den Fokus auf den motorisierten Verkehr in Zeiten der Klimakrise. Sie rechnen bei einer tatsächlichen Umsetzung des Projektes mit Schäden für die Umwelt und erheblichen Lärmbelästigungen. Auch die Kosten für das Projekt werden kritisiert und seine Wirtschaftlichkeit immer wieder angezweifelt. Nicht zuletzt wird auch die erwartete Entlastung den Autoverkehrs infragegestellt. Kritiker verweisen etwa auf den Effekt des "indizierten Verkehrs" - dass also durch neue Straßen das Verkehrsaufkommen eher steigen als sinken würde.

Anfang Mai gründeten mehrere Initiativen das Bündnis "Schiene vor TVO". Dazu gehören etwa der BUND Berlin, die Bürgerinitiative Wuhlheide oder der Fahrgastverband Pro Bahn. Sie alle wollen die aktuell geplante Variante der Tangentialen Ostverbindung verhindern, weil diese vor allem den Autoverkehr fokussiert. Die jetzige Planung gehe auf Kosten der ebenfalls geplanten parallelen S-Bahn-Strecke. Käme die TVO wie jetzt geplant, müsste dafür etwa ein Teilstück der bereits vorhandenen Bahntrasse verschoben werden.

Ein weiteres Argument liegt im Schutz der Wuhlheide. Die aktuelle Planung zur TVO hatte die Streckenführung zwar angepasst, trotzdem sei ein Eingriff in die Wuhlheide "nicht vollständig vermeidbar". In der vergangenen Woche hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Treptow-Köpenick die zügige Unterschutzstellung der Wuhlheide beschlossen. Damit wird dem Bezirksamt empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, ein Unterschutzstellungsverfahren für die Wuhlheide einzuleiten.

In der Begründung wird auf die ökologische Bedeutung der Wuhlheide, insbesondere auf den für Berlin einzigartigen Fingerkraut-Eichenwald verwiesen, der Lebensraum für viele Arten biete. Fraglich ist, inwieweit dieser Schritt Einfluss auf den weiteren Planungsprozess der TVO haben wird. Letztlich entscheidet über die Unterschutzstellung die Senatsumweltverwaltung. Die machte bereits deutlich, dass ein entsprechendes Verfahren mehrere Jahre in Anspruch nehmen könnte.

Sendung: 31.05.2024, 16:20

110 Kommentare

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  1. 110.

    Zwischen gesellschaftlichen Grundbedürfnissen und persönlicher Bequemlichkeit ist schon noch ein klitzekleiner Unterschied.

  2. 109.

    Übrigens, fast 1/4 des Bundeshaushalts wird für Soziales ausgegeben, von Autofahrern mitfinanziert.
    Die Politik rechnet mit diesen hoheh Einnahmen, sie ist darauf gerade zu angewiesen, und neuerdings wird dieser Umstand von missgünstigen Zeitgenossen als "Autolobby" bezeichnet.

  3. 108.

    Mehrwertsteuer von jährlich 100 Milliarden + ca 10 Milliarden KfZ Steuer sind fast 1/4 des jährlichen Bundeshaushalts, das ist ein Fakt und keine Milchmädchenrechnung.
    Ohne diese Einnahmen wäre der Bundeshaushalt arm dran. das ist wissenschaftlich erwiesen, da keine komplizierte Rechenaufgabe.

  4. 107.

    Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 351 Millionen Euro. Kostenträger ist das Land Berlin. Steht auf S. 181 des Erläuterungsberichts. (Ordner U01)
    Habe das rausgesucht wegen der Fragen und Diskussionen hier in den Kommentaren.
    Link zum Ordner oben im Artikel-Text.

  5. 106.

    Ich, meine Nachbarn, meine Kinder, die Feuerwehr, die Polizei, der Lieferverkehr, die Öffis - das sind WIR - verstanden?

  6. 105.

    Hallo RBB es geht hier um den "Weiterbau der TVO" am mittleren Teilstück und nicht um den Bau der TVO. Als TVO gilt die gesamte Strecke von Berliner Ring im Norden zu Berliner Ring im Süden. Dadurch entsteht eine große Abkürzung, die die Umfahrung auf dem Ring für viele Fahrten unattraktiv macht und daher Fahrten auf der TVO "induziert". Zeigen Sie doch bitte mal das ganze Bild.

  7. 104.

    Zwischen gesellschaftlichen Grundbedürfnissen und persönlicher Bequemlichkeit ist schon noch ein klitzekleiner Unterschied.

  8. 103.

    Wenn die TVO genauso schnell gebaut wird, wie sie geplant wird? Dann mach ich mir keine Sorgen. Und nächstes Jahr werde ich mir das Chaos zur Eröffnung am BAB Ende in Treptow anschauen. Und dann setze ich mich aufs Rad und fahre wie immer staufrei nach Hause.

  9. 102.

    Ich stelle mir vor, dass täglich tausende Radfahrer, die man in der Planung ja erwartet, würden den ursprünglich als Wanderweg konzipierten und gebauten Wuhletalweg nutzen. Es stimmt, es gibt langsame ÖPNV-Verbindungen zum Bahnhof Köpenick. Versuchen Sie aber bitte einmal von Biesdorf, Kaulsdorf, Hellersdorf oder Mahlsdorf nach Adlershof oder zum BER mit dem ÖPNV (und wenn möglich noch schnell)zu kommen.
    Zu einer modernen Stadt, was Berlin werden will, gehören auch schnelle und moderne Verkehrsverbindungen in den Stadtrandbereichen. Es betrifft immerhin ein Gebiet mit ca. 300.000 Einwohnern im Einzugsbereich, die bei Bedarf auch jetzt schon die nicht geeigneten Straßenverbindungen nutzen.

  10. 101.

    „Autofahrer sollten endlich die Kosten tragen die sie durch ihr Verhalten verursachen!“
    Gilt das nur für Autofahrer ?
    Oder wollen sie das gerechterweise auf alles anwenden ?
    Schluss mit Zuschuss für ÖPNV ? Krankenversicherung ? Pflege (je nach Höhe was er eingezahlt hat) ? Usw usw

  11. 100.

    Ja. Ihre Kleinkinderlogik. "Wer mir mein Schippchen wegnimmt..."

    Welche Kosten?

  12. 99.

    "Übrigens, mit ca. 110 Milliarden Euro jährlich an Steuern und Abgaben sind die Autofahrer gut dabei, unseren Sozialstaat mitzufinanzieren, und das ist gut so."

    Es stehen dem aber weitaus höhere Kosten entgegen, die Autofahrer verursachen.

  13. 98.

    Gern übernehme ich Ihre Logik: "Klimaschützer sollten endlich die Kosten tragen die sie durch ihr Verhalten verursachen!"

  14. 97.

    Die TVO wird kommen, da können dich die Gegner noch so dolle im Internet daran abarbeiten.

  15. 96.

    Es ist und bleibt eine Milchmädchenrechnung, da jeder Autofahrer mit ca. 5.000 € jährlich bezuschusst wird. Von Steuergeldern, die alle erwirtschaften, auch Radfahrer.

    Unter dem Strich verursacht jeder Autofahrer mehr Kosten als durch ihre aufgezählten Einnahmen erwirtschaftet werden.

    Das ist schon mehrmals wissenschaftlich erwiesen worden.

  16. 95.

    In meiner Antwort auf den Beitrag #33 ging es um die Einnahmen im Bundeshaushalt, und um sonst gar nichts.

    Übrigens, mit ca. 110 Milliarden Euro jährlich an Steuern und Abgaben sind die Autofahrer gut dabei, unseren Sozialstaat mitzufinanzieren, und das ist gut so.

  17. 94.

    "Wo ist Ihr Problem wir brauchen endlich die Schnellstraße."

    Wer ist denn "wir"? Autofahrer sollten endlich die Kosten tragen die sie durch ihr Verhalten verursachen!

  18. 93.

    Ich dachte, so wie auf dem Bild soll der Marzahner Knoten auch mal aussehen. Vielleicht hbe ich die Bauprojekte einfach nur verwechselt.

  19. 92.

    Wenn Sie sich einen Pkw kaufen, müssen Sie eben dafür Mehrwertsteuer zahlen, genauso wie für ein Fahrrad. Das Fahrzeug ist nach Übereignung dann ihr Eigentum. Daraus lässt sich aber kein Recht ableiten, mit diesem
    Eigentum Straßen zu benutzen und die Umwelt über das zur Herstellung des Fahrzeugs an sich hinausgehende Maß zu belasten.

  20. 91.

    Steffen, was reden Sie da? Ich wohne da, sehe aber keine großflächigen Abholzungen?

  21. 90.

    Volksentscheide, was soll das bringen? Und glauben Sie wirklich, wir können durch Volksabstimmungen kluge Entscheidungen treffen im Sinne einer lebenswerten Stadt mit einer gesunden Umwelt, also ohne Luftverpestung und Krach? Ich hätte da so meine Zweifel, zumal der Populismus gerade einen Lauf hat und der spielt ja für einfache Lösungen eine größere Rolle als die vernünftigen, zukunftsorientierten und visionären Lösungen. Wir Deutschen lieben ja scheinbar Rückwärtsgewandhheit und Stillstand.

  22. 89.

    Jeder schaut nur durch seine egoistische Brille, warum dürfen keine Fahrräder in der S-Bahn mitgenommen werden? Es gibt extra Abteile dafür und wenn Jemand einen weiten Weg in dieser großen Stadt zurück legen muss, warum verlangen Sie vom Fahrradfahrer, 30 bis 40 km durch die Stadt fahren zu müssen zumal auf Strassen, wo man sich den engen Platz mit vom Stau genervten Autofahrern teilen muss? Öffis und Fahrrad, dass sind doch die umweltfreundlichen Alternativen. Warum also so giftig?

  23. 88.

    Es geht nicht um Umweltschutz, denn würden die Verantwortlichen eine 250 Jahre alte Eiche in Pankow nicht für eine Flüchtlingsunterkunft fällen!!!

  24. 87.

    Halte keines der Argumente der Kritiker für stichhaltig!! Es wird immer Individualverkehr geben. Bin 40 Jahre meines Lebens fast nur ÖPNV und Fahrrad gefahren. Jetzt immer mehr mit meinem alten Diesel? Warum wohl? Ab 2035 dürfen nur noch eAutos verkauft werden. Wenn die Straße dann irgendwann mal fertig ist fahren so wieso fast nur noch eAutos. 22 ha ist meine große Fläche. Die Wuhlheide ist 320 ha groß, ganz Berlin fast 16.000 ja Wald.

  25. 86.

    Das ist ein Trugschluss. Z.B. fahre ich mit dem Rad von Weißensee nach Schöneweide (ca. 15 km)etwa genauso lange wie mit dem ÖPNV. (Die S-Bahn ist häufig unterbrochen, SEV...) Oft bin ich bei Entfernungen von ca 10 km sogar schneller, weil umsteigen, warten auf Anschlüsse etc. entfallen.

  26. 85.

    >“ Politik aus einem anderen Jahrtausend: reaktionär, borniert, rückschrittlich, ignorant.“
    Und vor allem zu schwerfällig, zu langwierig. Mit den vielen bis ins Kleinklein Planungs- und Baugesetzen haben wir uns selber auf die Kriechspur des Vortschritts begeben. Der Planungsbeginn dieser TVO als Inselprojekt ist fast 30 Jahre her, zwischendurch mal paar Anpassungen. Ohne ganzheitliches Gesamtkonzept mit den Zu- und Abfahrtsrouten nach aktuellen Verkehrserfordernissen, bleibt dies ein Inselprojekt. Solch ein Projekt darf max. nur 10 Jahre Vorplanungen bis zum Bau dauern, sonst hat die Zeit die Voraussetzungen überholt.

  27. 84.

    Ich verstehe die grundsätzliche Notwendigkeit einer effizienten Verkehrsinfrastruktur. Nur sehe ich nicht, dass das Projekt Teil eines ganzheitlichen Konzeptes ist, es ist doch lokal sehr beschränkt. Ähnlich wie bei Projekten in der Friedrichstraße ist das eher ideologisch und aktionistisch motiviert, als dass es eine seriöse, ganzheitliche Nutzen-Kosten-Abwägung gäbe.

    Dass ausgerechnet das Verkehrsaufkommen sowie dazugehöriger Lärm, Argumente sein sollen und nicht langfristige Planung, ist absurd. Was funktioniert denn in einer Stadt eher? Weniger Individualfahrzeuge oder mehr Straßen für dann proportional gleichbleibende Probleme? Ist ja nicht so, dass wir in Dänemark oder den Niederlanden sehen könnten, wie man Schritt für Schritt eine effiziente UND ökologisch nicht-defizitäre Infrastruktur aufbauen kann. Nein, man muss mit dem Kopf durch die Wand und den starken Max markieren - Politik aus einem anderen Jahrtausend: reaktionär, borniert, rückschrittlich, ignorant.

  28. 83.

    Ich stelle mir vor, dass täglich tausende Radfahrer, die man in der Planung ja erwartet, würden den ursprünglich als Wanderweg konzipierten und gebauten Wuhletalweg nutzen. Es stimmt, es gibt langsame ÖPNV-Verbindungen zum Bahnhof Köpenick. Versuchen Sie aber bitte einmal von Biesdorf, Kaulsdorf, Hellersdorf oder Mahlsdorf nach Adlershof oder zum BER mit dem ÖPNV (und wenn möglich noch schnell)zu kommen.
    Zu einer modernen Stadt, was Berlin werden will, gehören auch schnelle und moderne Verkehrsverbindungen in den Stadtrandbereichen. Es betrifft immerhin ein Gebiet mit ca. 300.000 Einwohnern im Einzugsbereich, die bei Bedarf auch jetzt schon die nicht geeigneten Straßenverbindungen nutzen.

  29. 82.

    „damit die Rotfahrer endlich bestraft werden können.“
    Aktuell gibt es 36 Blitzerampeln in Berlin. Und nun überlege sie noch … wie blitzen die ? Von vorn. Ihr Nummernschild wird daher weder beim Fahrrad noch beim Motorrad irgendetwas bringen.
    Und wieder einmal … die Länder die Nummernschilder für Fahrräder eingeführt hatten haben diese ganz schnell wieder abgeschafft.
    Aber sie sind allen Argumenten unzugänglich. Sie scheinen davon auszugehen… nur Deutschland schafft es mit Nummernschilder an Fahrrädern alle Probleme die damit kommen in den Griff zu bekommen und der Bürokratische Aufwand so gering ist, dass es fast für umsonst umsetzbar ist.
    Naja zumindest kann man sich bei einem sicher sein… dies wird nicht kommen. Aber fordern sie es ruhig weiter … stört eigentlich niemanden.

  30. 81.

    Auf dem Titelbild sieht es aus wie in Utopia und stellen Sie sich mal vor, der utopische Ring dient Fußgängern und Radfahrern um Kreuzungsfrei ans Ziel zu kommen.

  31. 80.

    Als Handwerker bin ich sehr oft in Berlin und verstehe diese Umweltschützer nicht. Weniger Straßen aber dafür gut ausgebaute moderne Straßen würden den alltäglichen Lärm mindern und Staus verhindern. Im westlichen Teil fahre ich schnell und zügig über die A100 und den Zubringern, im östlichen Teil stehe ich im Stau oder fahre langsam durch die Wohngebiete. Dazu kommt der dumme Vorwurf das bei dieser Straße dann zusätzlicher Verkehr kommt, aber bei diesen Studien ging es immer um neue Zubringer.

  32. 79.

    Auch wenn ich in der Stadt hauptsächlich den ÖPNV nutze oder mit dem Fahrrad unterwegs bin, ist es für mich selbstverständlich, dass auch Straßen für den Autoverkehr gebraucht werden. Wir leben eben in einer Großstadt.
    Viele die z.B. gegen die TVO sind, bestellen ihre Ware bei Amazon & Co., wie glauben Sie eigentlich wie die Pakete zu ihnen kommen?
    Wie lange wird die TVO schon geplant oder über die Bebauung von Wohnhäuser in Pankow? Typisch Berlin kann ich nur sagen.

  33. 78.

    Ein richtiger Wald zwischen Müggelheim und Köpenick wird seit Jahren und aktuell abgeholzt. Da rührt sich kein Umweltschützer, auch RBB24 nicht. Einfach mal spazieren gehen dort, evtl seht Ihr noch Holztransporter. Vor allem ist das fällen gesunder Buchen in der Vogelbrutzeit verboten - glaubt man.

  34. 76.

    Wird Zeit das man aus dem alten Bahndamm endlich eine Umgehungsstraße macht. Da ist kein echter Wald. War damals Rangierleiter dort. Wer fing an dies in ein „Waldgelände“ umzutaufen?

  35. 75.

    „ Schade das bei solchen Projekten kein Volksentscheid in Deutscland möglich ist, dann würde der Wähler entscheiden und die Sache wäre erledigt!“
    Ich fordere einen Volksentscheid!

  36. 73.

    2022: Kraftfahrzeugsteuer (Bund): 9,5 Milliarden + Steuer­n für Benzin: 12,6 Milliarden + Gasöl (Diesel): 16,9 Milliarden = 39 Milliarden Euro, abzüglich des Energiesteuer­aufkommen für Luft und Seefahrt und sonstigen Verbrennern sollten die hier verbreiteten 45 Milliarden unhaltbar sein, desgleichen dürfte für die 100 Milliarden weiter unten gelten. Und den 10 Milliarden Ausgaben des Bundes für den Stassenverkehr fehlen noch die Milliardenausgaben aus den Länder und Gemeinden sowie die nicht bereitgestellten Milliarden um den Verfall der Strasseninfrastruktur vorzubeugen.

  37. 72.

    Antwort auf Erdenbewohner
    Ich denke nachdem ich auch Probeweise ein Auto für ein Jahr hatte,sollte jedem selbst überlassen werden ob er sich solches leistet.
    Ich habe es wieder abgeschafft ,machen von dem gesparten Geld lieber zweimal Urlaub im Jahr als nur einmal.
    Aber man muss trotzallem versuchen beides Neu anzulegen Auto und Fahrrad nebenher.
    Und ich diskutiere mit anderen Fahrradfahrern die meisten sind auch für Kennzeichnung solcher damit die Rotfahrer endlich bestraft werden können.

  38. 71.

    Seit den 50igern des vorigen Jahrhunderts ist die S-Bahn TVO vom Karower Kreuz über das Biesdorfer Kreuz, das dringendst zu überarbeitende "Kreuz Wuhlheide" und das Grünauer Kreuz in Planung. Ebenso die für diese wachsende Stadt dringend benötigten Abstell-, Behandlungs- & Wartungskapazitäten für den Reisezugverkehr. All das wird spätestens seit 1990 einseitig zu Gunsten des Straßenverkehrs ignoriert & sabotiert. Man setzt auf größzügigst ausgebaute Straßen (BAB 100/TVO/u.v.a.) statt auf den ÖSPNV um die Straßen zu "entlasten", obwohl doch seit Dekaden bekannt ist, das dadurch noch mehr MIV entsteht. Statt die seit einem ¾ Jahrhundert bestehenden Pläne zu verwirklichen, setzt man auf ein zur mediale propagandistischen Verkehrswende diametral entgegengesetzte Verkehrspolitik, hin und zu Gunsten des MIV, verbaut die Chancen hin zum ÖSPNV/FV/SGV. Begründet damit auch noch noch eine schlechtere KNF-Berechnung für den ÖV durch die vorherige Schaffung von Parallelverkehren.

  39. 70.

    Tja, und Sie sehen sich doch nicht als den Durschnitt, der das Maßstab für die Verkehrspolitik in Berlin sein soll, oder?

  40. 68.

    zur " Politik ":
    Auch das Handeln der Bürgerinnen und Bürger,
    die sich für die Gesellschaft engagieren, gehört zur Politik.
    Wenn man an einer Demonstration teilnimmt,
    sich in einer Elterninitiative für die Schulmensa beteiligt
    oder sich engagiert um seinen kranken Nachbarn kümmert,
    handelt man politisch.

  41. 67.

    So langsam müssen doch alle erkannt haben, dass mehr Autos ob Elektro, Dieselstinker oder Benzinschleudern die Umwelt kaputt machen. Batterien ob am Rad oder Auto sind Raubbau an der Natur. Auf dem Titelbild sieht es aus wie Utopia. Wer will schon Utopia!

  42. 66.

    Die sogenannten Gegner sind gegen Alles u. Jedes , das hat sich schon zigmal gezeigt.
    Wir hatten jahrelang mit umwegen , Landstrassen usw zu kämpfen, heute sind alle zufrieden das wir diese Superverbindung nach Berlin haben ,die 101.
    Würden es nach diesen sogenannten Gegnern gegangensein lebten wir heute im Mittelalter .Klimaschutz betreibt man nicht durch Verbote , sondern durch die Einsicht der Bevölkerung etwas sinnvolles , ökonomisches voranzubringen .

  43. 65.

    "Müssen Bürger und Politik nur noch kapieren."
    Die Bürger scheinen aber andere Interessen zu haben.
    2023 wurden über 80 000 PKWs in Berlin neu zugelassen, das ist ein Anstieg um rd. 24% im Vergleich zum Vorjahr.
    Schade das bei solchen Projekten kein Volksentscheid in Deutscland möglich ist, dann würde der Wähler entscheiden und die Sache wäre erledigt!

  44. 64.

    Antwort auf Sascha
    Wir haben gute Schienenanbindung U Bahn und eine Station weiter S Bahn .
    Wo ist Ihr Problem wir brauchen endlich die Schnellstraße.

  45. 63.

    Woher kommt dieses Märchen, dass nur Innenstadt Bewohner gegen dieses Projekt sind? Ich bin selbst Biesdorfer und habe genug Bekannte, die dagegen sind. Wir brauchen eine ordentliche Schienenanbindung, so wie es auch die Bürgerinitiative fordert. Wir wollen keine vierspurige Straße durch Biesdorf und werden alles dafür tun, dieses Projekt zu verhindern!

  46. 62.

    Glauben Sie mir ich kenne die Situation sehr genau (Einwohner der von Ihnen genannten vermeintlich entlasteten Bereiche) und bin auch von der Situation der Köpenicker Str. betroffen.
    Das Problem bei der TVO ist dass sie höchstwahrscheinlich keine Entlastung für die Köpenicker bringen wird. Durch die Abkürzung des Autobahnringes wird mehr Transitverkehr in die Stadt und auf TVO und Märkische Allee geleitet. (Das was oben unglücklich als "indizierter" Verkehr bezeichnet wird (heißt wenn dann: induzierter)). Das soll eine transeuropäische Achse werden. Eventuell sogar "Neue Seidenstrasse" . Und wenn die Belastung auf TVO und Waldowallee zu groß werden würde, würde man die Rudolf Rühl Allee nicht dichtmachen bzw. wieder aufmachen. Auf den ÖPNV wird bei den derzeitigen Planungen fast gar nicht geachtet, da sogar die seit fast hundert Jahren von der Bahn freigehaltene Trasse für die S-Bahn/Regio zugebaut werden soll.

  47. 61.

    Falsch! Am Montag fuhr ich mit meinem Rad (Velo 93, 7-Gang, 42T - (34T-12T), nicht elektrisch unterstützt!) von der Alten Börse 79 in 12681 zu Ulis Fahrradladen in der Jagowstrasse in Spandau. Benötigte Fahrzeit mit dem Radl 1h10 Minuten!

  48. 60.

    Ihre Aussagen bzgl. des Radwegs und der ÖPNV-Verbindungen sind falsch! Auf dem Wuhletalweg ist die Nutzung des Rades erlaubt. Der 269 Bus z.B. fährt vom U-Bhf. Kaulsdorf Nord bis nach Köpenick.

  49. 59.

    Was Sie da von Ihrer warmen Wohnung reden, ist unklar. Die Zahlen liegen doch auf dem Tisch. 46 Milliarden bringen Kfz- und Spritsteuer, 100 Milliarden Euro, für Kauf, Versicherung, Reparaturen, Ersatzteile, Inspektionen, Kraftstoffe etc.. sagt hier eine Foristin, es ist jedenfalls eine gewaltige Menge Geld, was durch das Kfz in die öffentlichen Kassen fließt. Für den gesamten Bund werden 11 Milliarden für Straßenausbau ausgegeben. O.35 Milliarden kostet nach letzter Schätzung die TVO, um mal so die Größenordnungen zu skizzieren. Der gesamte Kfz Sektor ist eine Melkkuh für viele andere Bereiche.

  50. 58.

    Radweg und Tangenten-S-Bahn ließen sich auch ohne Straße bauen, aber hier soll in erster Linie der motorisierte Individualverkehr gefördert werden, der Rest ist untergeordnetes Beiwerk.

  51. 57.

    Es gibt bis heute keine gute Akkutechnik. Es ist deshalb derzeit wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll, auf E-Auto umzusteigen. Wenn Sie da anderer Meinung sind, können Sie mir mal verraten, welche Pedelecs diese gute Akkutechnik haben.

  52. 56.

    Die teilweise 6-spurige Märkische Allee ist alles andere als überlastet. Ich wohne nämlich in der Ecke und finde es ziemlich fies, wenn jemand meint, er tue etwas Gutes für die Welt und dürfe deshalb etwas schlechtes tun, nämlich vorsätzlich unzutreffende Aussagen tätigen.

    Wieviele Fahrzeuge passieren denn die Märkische Allee, dass sie überlastet sei?

  53. 55.

    Ziehen Sie doch einfach dorthin, wo der Individualverkehr eingeschränkt ist, anstatt hier die Leute zu tyrannisieren. Es geht Ihnen doch sowieso nur um's Zerstören.

  54. 54.

    "heißestes Frühjahr in Deutschland"
    Sie glauben wahrscheinlich alles. Februar war warm. Der Rest normal, Ziehen Sie doch nach Grönland, wenn Sie Kälte mögen. Ich habe mir in der Arschkälte hier wieder mal eine Erkältung geholt und muss erstmal wieder gesund werden bevor ich wieder richtig Sport treiben kann. Das geht mir so auf den Zeiger diese Kälte.

  55. 53.

    In Ahrensfelde ist man sich auch noch nicht so einig. Geplant war ja eigentlich, südlich des Dorfes eine beite Ortsumfahrung zu machen. So richtig begeistert bin ich davon nicht, vor allem dann nicht, wenn durch Lärmschutzwände die Landschaft die Wuhleaue zerstört wird. Wie das dann aussehen könnte, kann man an der Stahlbrücke Gottfried-Funeck-Weg sehen, wenn man östlich der Wuhle von Süden kommend von der Brücke die Sicht in die Landschaft versperrt. Die Brücke hätte längst weggerissen und das Wuhletal wiederhergestellt werden müssen.

    Eine Alternative könnte sein, die Märkische Allee westlich von Ahrensfelde und ostlich von Altlindenberg direkt auf das Kreuz Barnim zu führen, zumal der größte Teil der Autofahrer ohnehin dorthin will.
    Derzeit sieht es aber so aus, als wenn man dort westlich von Ahrensfelde Wohnbauten errichten will. Ich werde wohl sehr alt werden müssen, bevor es um Ahrensfelde eine sinnvolle Verkehrslösung gibt.

  56. 52.

    Ich würde vorschlagen schnell die benötigte Fläche zu roden, dann gibt es weniger Probleme. Die Baumbewohner, die zum Großteil nicht mal aus Berlin/Brandenburg kommen, hängen noch in Grünheide fest.

  57. 51.

    Die TVO ist rechtlich keine Bundesautobahn, hatte wohl auch niemand behauptet. Sie ist ein Verbindungsstück zur Autobahn Berliner Ring im Norden und der A 113 im Süden um das Stadtstraßennetz vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Da das Land Berlin ohnehin zur Hälfte aus dem Länderfinanzausgleich finanziert wird, sind solche Betrachtungen, ob nun de Bund oder Berlin zuständig wäre, weitestgehend müßig. Tatsache bei der Finanzierung des Autoverkehrs bleibt, dass ein Autofahrer weit mehr autospezifische Steuern zahlt, als er durch sein Auto an Kosten verursacht.

  58. 50.

    Beispielsweise Handwerker, die vom Nordosten in den Südosten Berlins müssen. Wenn Sie sich die Verkehrsverbindung im IST-Zustand vergegenwärtigen, würden Sie einen Sinn erkennen

  59. 49.

    Idiolgisch ist das Fahrrad natürlich das absolute Mittel von A nach B zu kommen. Allerdings darf A und B nicht allzuweit auseinander liegen und laufen funktioniert nur zur nächsten Haltestelle.
    Das einzige Mittel gegen jeden Straßenbau kann wieder nur ein seltens, nie gesehendes oder erfundenes Tierchen sein!

  60. 48.

    Definitiv falsch, wenn man noch den durch das Auto verursachen ökologischen Schaden einkalkuliert.

  61. 47.

    Ich sag euch was passieren wird: vier Wochen nach Eröffnung der TVO wird die Entlastung spürbar sein. Dann merken die Leute, dass es auf gewissen Stellen schneller geht und zack, überall wieder Stau.
    Entlastungsstraßen funktionieren nicht, genauso wie mehr Spuren auf Autobahnen, ein Blick nach Texas zeigt, dass selbst 26 Spuren immer voll sind. Ein komfortabler und zuverlässiger ÖPNV kann die Verkehrsproblematik lösen, keine TVO, keine Stadtautobahn, kein Schlangenbader Tunnel. Müssen Bürger und Politik nur noch kapieren.

  62. 46.

    Es sollten nur Anwohner in das Verfahren einwirken können, keinesfalls angereiste Berufsdemonstranten!
    Wenn ein Bedarf an besserer Anbindung im Osten vorhanden ist, sollte das ernst genommen werden. Im Westteil Berlins gibt es eine gut ausgebaute Infrastruktur.
    Der Ostteil muß immer noch aufholen.
    Die Fahrradfahrer dürfen natürlich nicht vergessen werden.
    Das werden sie auch nicht.

  63. 45.

    Bisher gibt es keinen direkten und schnellen ÖPNV und eine sichere und moderne Radwegverbindung zwischen Marzahn-Hellersdorf und Köpenick und nach Adlershof , die mit der TVO geschaffen werden sollen. Die Bewohner sind deshalb auch oft auf das Auto angewiesen um von Marzahn-Hellersdorf z.B. nach Adlershof oder zum BER zu kommen, weil alle anderen Alternativen des ÖPNV wesentlich länger dauern.
    Es geht bei der TVO weniger um mehr Platz für Autos, als um eine modernen ÖPNV (vielleicht mit zukünftiger S-Bahn) und eine bessere Verkehrsführung und die Entlastung der Anwohner von Dauerstau, Abgasen und Lärm.

  64. 44.

    Tut mir leid - ich kann in dem Projekt keinen Sinn erkennen. Wer will dort lang und warum?
    Es gibt doch sogar eine ähnliche Strassenverbindung…

  65. 43.

    Die Bewohner entlang der Märkischen Allee werden nicht mehr belastet als jetzt schon, da die Trassenführung vor allem die Köpenicker Straße in Biesdorf, die Treskow-Allee in Karlshorst und die Bahnhofstraße in Köpenick entlasten würde. Die Wuhlheide würde durch den Rückbau der Rudolf-Rühl-Allee wieder Flächen zurückbekommen. Über die TVO wird seit mehren Jahrzehnten und konkreter seit ca, 10 Jahren gestritten, aber die verschiedenen TVO-Verhinderungs-Initiativen wurden auf einmal in den letzten Wochen bzw. Monaten gegründet und aktiv. Diese Initiativen stellen den Schutz von Eichen in der Wuhlheide über den Schutz der Bewohner in Biesdorf, Karlshorst, Kaulsdorf und Mahlsdorf sowie Köpenick, die durch den vorhandenen Straßenverkehr auf nicht geeigneten und engen Straßen seit Jahrzehnten belastet werden.

  66. 42.

    Und jetzt kommts: Diese TVO hat nur indirekt was mit Bundessteuereinnahmen zu tun. Allenfalls ein Teil der Einkommenssteuerumlage wird dafür genutzt. Denn: So wie ich es mal kurz recherchieren konnte, ist dies eine reine Landesstraße. Wird also von Berlin allein bezahlt. Der Bund hat damit nix zu tun.
    Wenn jemand genaueres über die Finanzierung weiß, hier ruhig mal posten.

  67. 41.

    Entweder Sie wissen es nicht besser oder sie rechnen sich absichtlich mit meiner warme Wohnung(Energiesteuer) Ihre Autonutzung schön.

  68. 39.

    „Schon vergessen~ Klimawandel: heißestes Frühjahr in Deutschland, in Indien oder Pakistan über 50 Grad in den Städten.“
    Es sollen doch alle E-Autos fahren mit grünem Strom „betankt“
    Man sollte sich mal einig werden…

  69. 38.

    Den größten Teil der Mehrwertsteurereinnahmen werden in Verbindung mit PKWes eingenommen, jährlich an die 100 Milliarden Euro, für Kauf, Versicherung, Reparaturen, Ersatzteile, Inspektionen, Kraftstoffe etc..

  70. 37.

    Tatsächlich ist die Rechnung komplizierter. Das sich ergebende Steueraufkommen beträgt 46 Milliarden Euro (Energiesteuern für Benzin und Diesel plus 9 Milliarden aus der KfZ-Steuer). Für die Bundesfernstraßen sind im diesjährigen Bundeshaushalt insgesamt 10,8 Milliarden Euro vorgesehen.
    In jedem Falle dient der größte Teil des KFZ Steueraufkommens als Cashcow für andere Bereiche. Von einer übermäßigen Förderung des Straßenverkehrs kann daher keine Rede sein. Der Autofahrer bezahlt bei weitem seine verursachten Kosten selbst.

  71. 36.

    Wenn ich mich mal einmischen darf: Die TVO kann nicht gebaut werden wenn es stimmt...
    das das Klima beeinflusst wird. Sie kann die anderen Verkehrsadern entlasten, wenn das Klima nicht gefährdet ist.

  72. 35.

    Tja, zu Fuß oder auf dem Rad kommt kaum schnell durch die Stadt, diese Fortbewegung ist eher was von A nach B um drei Ecken, so wie im Dorf üblich ist..

  73. 34.

    Entlang der Köpenickerstr. (die die Entlastet werden soll) sind Einfamilienhäuser. Entlang der Märkischen Allee (die die belastet werden soll) sind Plattengroßbauten mit hoher Bevölkerungsdichte.

  74. 33.

    Danke, wollte auch schon schreiben das die Einkommensteuer nun schon seit Jahrzehnten das größte Stück der EinnahmenTorte ist und mit einen Blick auf die Ausgabenseite zu erkennen ist, daß auch der Individualverkehr subventioniert wird.

  75. 32.

    Na, ja die Trasse ist über Jahre "freigehalten" worden. Eng angelehnt an vorhandene Verkehrs-Zäsuren also so eine Art TRassenkriidor. Zwecks "Kanalisierung" im Sinne Bündelung der Verkehrsbedürfnisse, die ja zweifellos bestehen. Andere Bereiche werden entlastet. Die Rudolf-Rühl-Allee soll dafür 'in die Natur entlassen werden'. Das kann sogar, wenn es fachlich qualitätsvoll gemacht wird, ein Gewinn für den vorhandenen Baumbestand - Wald ist vielleicht zu viel gesagt, -- sein.(Denn forst-katastermäßig ist das eine Holzbodenfläche/Bestockungs-fläche).
    Für die nördliche Einbindung an den Häusern in dem Siedlungsbaubereich müssen aber zwingend Lärm/Luft-/Schall schützende -verträgliche Lösungen gefunden werden. Die EU hat in 02/2024 die deutliche Absenkung der Luft- und Lärmbelastungen beschlossen. Dafür muss in der Tat konkret gekämpft werden. Das wäre aus meiner Sicht der!!! Schwerpunkt!

  76. 31.

    Die Märkische Allee ist auch teilweise schon jetzt komplett überlastet - trotz des Nadelöhrs Ahrensfelde, Dorfstr.

  77. 30.

    >“ Kraftfahrzeugsteuer in Deutschland auf rund 9,5 Milliarden Euro. Diese Steuereinnahmen sind die größte und wichtigste Einnahmequelle der öffentlichen Kassen“
    Falsch. Die Höchsten Steuereinnahmen machte im letzten Jahr die Lohnsteuer mit rund 218 Mrd. EUR mit 26% der Bundeseinnahmen aus. Auf Platz 2 die Mehrwertsteuer mit rund 188 Mrd. EUR Anteil 22%. Die KFZ Steuer mit rund 10 Mrd. EUR machte nur einen Anteil von 1% an den Bundessteuereinnahmen aus.

  78. 29.

    "Individalverkehr übermäßig gefördert". Haben Sie hierfür greifbare Anhaltspunkte? Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus der Kraftfahrzeugsteuer in Deutschland auf rund 9,5 Milliarden Euro.
    Diese Steuereinnahmen sind die größte und wichtigste Einnahmequelle der öffentlichen Kassen in Deutschland.

  79. 28.

    Der südliche Anschluss der TVO ans Adlergestell ist schon heute überlastet. Wenn die TVO gebaut wird, muss sie direkt ans Grünauer Kreuz angeschlossen werden. Sonst erstickt Adlershof im Dauerstau.

  80. 27.

    >“ ÖPNV und Radler irgendwie weg.“
    Artikel gelsesen? Zitat: „ Neben den Fahrspuren für den Autoverkehr sollen ein Geh- und ein Radweg entstehen. Entlang der Strecke sind außerdem Bushaltestellen geplant - auf der TVO sollen nämlich auch Busse der BVG verkehren.“

  81. 26.

    Anstatt den motorisierten Individualverkehr endlich nachhaltig einzuschränken, wird er trotz klammer Kassen übermäßig gefördert. Kein Wunder, dass dann kein Geld für dringend notwendige Investitionen in den ÖPNV bleibt.

  82. 25.

    Rückwärts immer Vorwärts nimmer.
    ÖPNV und Radler irgendwie weg. Mehr Platz für uns Autos.
    Da gibt es kein Unterschied mehr. Zwischen Menschenrecht und Autorecht. Prima.
    Schon vergessen~ Klimawandel: heißestes Frühjahr in Deutschland, in Indien oder Pakistan über 50 Grad in den Städten.
    Und die Schlauberger wollen ne halbe Milliarde (wetten?) für ne Straße raushauen?
    Mehr Straßen heißt mehr Autos ist eine feste Regel, und der Stau ist dann nur woanders. Aber der Stau sind ja immer die anderen

  83. 24.

    Was unterstellen Sie mir hier für einen Unsinn. Ich meinte lediglich, dass hier im konkreten Fall auf Grund der Platzverhältnisse die Rad- und die Fußwege großzügiger gestaltet werden könnten. Nichts mit "Restraum" für ÖPNV und Autos. Außerdem ist es ja im größten Teil der Stadt so, dass sich eher Radfahrer und Fußgänger auf dem "Restraum " drängen, den der Autoverkehr ihnen lässt. Dort eine befriedigende Lösung für alle zu finden, ist wesentlich schwieriger als auf freiem Feld.

  84. 23.

    Eine Busverbindung zwischen Biesdorf Nord und der Straße „An der Wuhlheide“ ist absolut sinnvoll. Derzeit benötigt man für diese Strecke mehr als 30min mit mindestens 1x Umsteigen. Mit dem Fahrrad benötige ich für die 7km auch 30min. Mit dem Bus auf einer TVO wäre es vermutlich eine Sache von 10min.

  85. 22.

    >“ Ladesäulen an den Bushaltestellen für Carsharingautos :)“
    … wenn die dann unter Straßenlampen an der Straße parken. Das ist für diese TVO wohl nicht geplant. Es ist eine reine Verbindungsmagistrale ohne zusätzliche Parkspur.

  86. 21.

    >“ Brandenburg baut nicht gerne für Berlin-Pendler“
    Stimmt so auch nicht. Brandenburg beteiligt sich am Ausbau von S- und U-Bahn nach JWD, wenn Berlin sich dann mal zu was durchgerungen hat.
    >“ (nimmt aber gerne die Steuern mit)“
    Dass ein Teil der Einkommenssteuer der in Brandenburg lebenden Berlin-Pendlern auch in Brandenburg bei den Kommunen bleibt, ist nur gerecht. Jeder Einwohner nutzt kommunale Infrastruktur. Die wird von dieser Steuerumlage bezahlt.

  87. 20.

    Ich würde es begrüßen wenn bei dem Projekt reichlich Ladesäulen beachtet werden.
    Gerne auch an den Strassenbeleuchtungsmasten.
    Denn bis zur Fertigstellung wird es wohl eh nur noch E-Autos geben.

  88. 18.

    Die täglichen Staus in der Wuhlheide waren und sind auch für den "einzigartigen Fingerkraut-Eichenwald" undienlich.
    Und übrigens, wer eine erfolgreiche "Verkehrswende" möchte, der kommt mit einen unentgeltlichen ÖPNV schneller ans Ziel.

  89. 16.

    >“ Ich würde es begrüßen wenn bei dem Projekt reichlich Ladesäulen beachtet werden.“
    Parkplätze sind an dieser TVO wohl nicht vorgesehen, wenn ich das so richtig gesehen habe.

  90. 15.

    Ich würde es begrüßen wenn bei dem Projekt reichlich Ladesäulen beachtet werden.
    Gerne auch an den Strassenbeleuchtungsmasten.
    Denn bis zur Fertigstellung wird es wohl eh nur noch E-Autos geben.

  91. 14.

    Ahrensfelde baut aber nicht Berlin, und Brandenburg baut nicht gerne für Berlin-Pendler (nimmt aber gerne die Steuern mit).

  92. 13.

    Natürlich hat jede Verkehrsplanung sein Für und Wider. Ich sehe keine durchgreifenden Vorschlag der TVO Gegner zur Vermeidung der Tangentialverbindung Ost, irgendwie muss ja das Teilstück angeschlossen werden, und sich in allgemeiner Aufregung zu üben, ist etwas wenig.

  93. 12.

    Im Wald ist keine Bushaltestelle vorgesehen, dafür aber am S-Bahnhof Wuhlheide, auf halber Strecke im Wohngebiet und am U-Bahnhof Biesdorf Süd. Das finde ich schon sinnvoll.

  94. 11.

    Ich freue mich, wenn ich das noch erleben darf, nach jahrelangem im Stau...fahre sehr gerne Fahrrad, aber immer geht es eben nicht.

  95. 10.

    Ach, für Radfahrer und Fußgänger den meisten Platz reservieren, und der ÖPNV soll sich auf den Restraum mit den motorisierten Verkehrsteilnehmern drängen.
    Das kenne ich bereits zu genüge, da bei jeder Panne, fällt der ÖPNV für mindestens 1/2 bis 1Stunde aus,
    Berlin ist eine großflächige Metropole mit fast 4 Millionen Einwohnern und an die 100 000 täglichen Pendlern, ergo eine entsprechende Verkehrsinfratruktur ist hier unabdingbar., ansonsten wird es mit der hiesigen Vekehrwende nichts.
    Übrigens, jedesmal denke ich: "mit eigenen Auto" ...... tja und so kommt es, dass sich immer mehr dem ÖPNV verweigern.

  96. 9.

    Ich kann nur hoffen, das sie schnell kommt, denn jedes mal ist es Horror da. Erschwerend kommt denn noch die Busspur dazu, was zur Folge hat, das es sich so weit zurück staut, das der Bus nicht mal dahin kommt. Sprich ein Fahrstreifen völlig ungenutzt ist.

  97. 8.

    Die TVO ist ein künstlerischer Bahndamm und der exRangierbhf Wuhlheide den ich um 1997 mit zurückgebaut habe. Das war nie ein Wald und eher kontaminierter Boden mit Wildwuchs an Pflanzen. Wer das Gegenteil behauptet lügt bewusst.

  98. 7.

    Es wird Zeit endlich damit zu beginnen 33jahre Planung

  99. 6.

    Daher ist eine Umfahrung von Ahrensfelde ebenfalls in Planung und das wissen Sie bestimmt.

  100. 5.

    Wenn man schon so ein futuristisches Projekt plant und wohl auch der Platz dafür da wäre, hätte man die Bereiche für Radfahrer und Fußgänger etwas großzügiger anlegen können.

  101. 4.

    Wenn Sie in Köpenick leben würden, würden Sie jeden Tag darum beten, dass diese Straße endlich fertig gebaut wird!

  102. 3.

    Die TVO endet dann auf der Märkischen Alle und diese führt durch Ahrensfelde. Dort ist schon jetzt die Kapazität ausgeschöpft.
    Ohne sinnvolle Ableitung des Verkehrs macht das wenig Sinn. Aber das ist ja in Berlin usus.

  103. 2.

    Ich frage mich, warum, obwohl Geld knapp ist und die Baupreise steigen, solche Projekte immer völlig überdimensioniert werden. Außerdem: Bushaltestellen an der Strecke - sind die für Pilzesammler? Da ist ja überall Wald.

  104. 1.

    Wann endet endlich mal diese unendliche Geschichte. Ist genauso wie Ahrensfelde .

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