Schutzräume - Bundesamt will mehr Bunker – Berlin und Brandenburg ohne öffentliche Anlagen

Di 26.11.24 | 11:21 Uhr
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Bunker, Sammlung Boros, Berlin (Quelle: dpa/Schoening)
Video: rbb24 Abendschau | 25.11.2024 | Laurence Thio | Bild: dpa/Schoening

In einem Ernstfall gibt es derzeit nur wenige Schutzanlagen für die Bevölkerung. Nur etwa 25 Prozent der ehemaligen Bunkerräume stehen zur Verfügung, in Berlin kein einziger. Öffentliche, aber auch private Räume sollen dafür ertüchtigt werden.

  • nur 579 von 2.000 Bunkerräumen deutschlandweit intakt
  • systematische Erfassung von in Frage kommenden Einrichtungen für Flucht- und Schutzräume
  • öffentliche Gebäude sowie private Räume sollen zum Schutz ertüchtigt werden

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Innenministerien wollen wieder mehr Bunkerräume in Deutschland einrichten. Grund dafür ist die sich verschärfende internationale Bedrohungslage. Derzeit werde "beabsichtigt, Eckpunkte für ein Schutzraumkonzept auszuarbeiten", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag. Der Prozess werde "noch etwas Zeit in Anspruch nehmen". Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung [Bezahlinhalt] über das Vorhaben berichtet.

Laut dem Ministeriumssprecher soll systematisch erfasst werden, welche Einrichtungen für Flucht- und Schutzräume in Frage kommen. Er nannte etwa Tiefgaragen, U-Bahnhöfe und Kellerräume. Sowohl öffentliche Gebäude als auch private Räume sollen demnach ertüchtigt werden."

So könnten innenliegende oder Kellerräume mit einfachen Mitteln kurzfristig zu sogenannten baulichen Selbstschutzräumen verstärkt werden, sagte ein Sprecher des BBK weiter. Ausführliche und einfache Handreichungen für die Bevölkerung würden hierfür erarbeitet. Vorstellbar sei auch ein digitales Verzeichnis, um die Bürger unkompliziert über "die für sie nächstgelegenen Schutzorte über das Handy" zu informieren. Denkbar wäre neben anderen Optionen beispielsweise eine App.

Wie das BBK auf Anfrage der Presseagentur AFP mitteilte, wurden Eckpunkte des Konzepts Ende Juni auf einer Innenministerkonferenz vereinbart. Derzeit stehen dem Ministeriumssprecher zufolge von ursprünglich 2.000 nur noch 579 Bunkerräume in Deutschland zur Verfügung.

Bunkeranlagen in Berlin verkauft

In Berlin gibt es nach Angaben der Senatsinnenverwaltung derzeit keine einsatzbereiten Bunkeranlagen. Viele seien verkauft worden und würden anderweitig genutz, sagte eine Sprecherin dem rbb. Die Erhaltung von Schutzräumen sei in Deutschland im Jahr 2007 eingestellt worden.

Inwieweit beispielsweise U-Bahnhöfe ausreichend Schutz für die Zivilbevölkerung bieten, hänge von den baulichen Vorgaben ab. Dies könne derzeit noch nicht bewertet werden. Die Senatsinnenverwaltung verweist auf online verfügbare Empfehlungen im Verteidigungsfall und zur privaten Notfallvorsorge vom BBK.

Auch in Brandenburg keine öffentlichen Schutzräume

In Brandenburg stehen laut BBK derzeit keine öffentlichen Schutzräume zur Verfügung. Grund sei, dass in Ostdeutschland bestehende Schutzräume nach der Wiedervereinigung nicht in ein entsprechendes Schutzraumkonzept übernommen worden seien.

Laut BBK sind zentrale gelegene große Schutzräume auch nicht geeignet, da sie von den meisten Menschen im Ernstfall nicht schnell genug erreicht werden könnten. Andererseits sei die Bausubstanz in Deutschland flächendeckend so gut, dass Keller bereits guten Grundschutz vor einer Explosionsdruckwelle und gefährlichen Trümmern und Splittern bieten würden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 25.11.2024, 19:30 Uhr

62 Kommentare

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  1. 62.

    Ich fühle mich eher hier bedroht wenn minütlich medial in Presse- und Polittalksendungen mir eine ständige Bedrohung aus dem Osten suggeriert wird. Dieses Szenario klappte auch schon 1916 und 1339. Allerdings stand man damals wie heute selbst an der Grenze Russlands, nicht umgekehrt. Es gibt auch keinen Bündnispartner Ukraine in der NATO. Ich habe eher den Eindruck man schürt bewusst eine Spannung. Das Ergebnis dieser Politik wird aber Atomar kommen, nicht mit Panzer und Soldaten.

  2. 61.

    Von wem hat wohl Russland „Imperialismus“ gelehrt bekommen? Die NATO verkauft sich als Verteidigungsbündnis“, ist es aber lange nicht mehr, nur noch Wortspielerei. Satellitenaufklärung für Ziele in Russland mit Natowaffen, im Westen programmierte Drohnen mit Zielen in Russland usw. Wir wurden nie angegriffen von Russland, auch kein Bündnispartner. Aber wir liefern auch Waffen für weit mehr Tote und Zerstörung an Israel. Doppelmoral ohne Ende, verlogen und wir zahlen alle dafür für alles

  3. 60.

    @Alfred - und die Bundeswehr hat ein 5.000-Mann Kontingent auf eigene Kosten (nicht NATO sondern Steuerzahlergelder) in Litauen. Wir bauen dort Kasernen usw. Die baltischen Staaten sind übrigens so groß (je) wie Berlin (Bevölkerung). Wir rücken Russland immer weiter auf den Pelz - nicht umgekehrt. Wo soll diese Entwicklung hinführen und glaubt man echt das Russland alles so hinnimmt? Es war absehbar was kam. EU/Nato interessiert nicht die Ukraine wenn es dort nichts zu holen gäbe.

  4. 59.

    Ich denke, Die leben in Ihrer Welt. Objektiv gesehen, ist die Nato unser Verteidigungsbündnis und der Imperialismus Russlands die Bedrohung ganz Europas!

  5. 58.

    Wenn die baltischen Staaten nicht in der NATO wären, wären sie jetzt noch von Russland unabhängig? Die Schmach vieler Russen sitzt tief dem Zerfall von Ostblock und Warschauer Pakt nicht verhindert zu haben.

  6. 57.
    Antwort auf [Verwaltungsfreund] vom 26.11.2024 um 15:11

    Ist nachvollziehbar und nicht dümmlich. Haben Sie nicht mehr zu bieten außer stumpfsinnige Beleidigungen? Sie können doch selber denken, oder nicht? Klingt wie irgendwie hier in den Kommentaren aufgeschnappt. Substanzlos halt.

  7. 55.

    Danke Moni. Viele glauben - Gnade der späten Geburt oder Dummheit, das dies alles 2022 anfing. Nein - der Beginn war die Osterweiterung der NATO welche sich um Russland herum in Stellung gebracht haben. Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es nichts vergleichbares als die Kubakrise. Es gibt keine Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge an der amerikanischen Küste seitens China oder Russlands. Auch keine Militärbasen und keine aktive Kriegsunterstützung und Waffenlieferungen sowie Satellitenaufklärung.

  8. 53.

    " Grund dafür ist die sich verschärfende internationale Bedrohungslage. "
    was für eine pflaumenweiche Aussage, sollte es wirklich zu einem Krieg Rußland-Nato kommen werden konvent.Waffen nur eine Gastrolle spielen . Bei nuklearem fall out helfen Bunker auch nicht mehr

  9. 52.

    Das Problem mit der Abschreckung ist, das diese oft als Provokation wahrgenommem wird. Ist ja bei der Nato auch nicht anders ... Es gibt verschiedene Wege der Diplomatie. Ich bin mir ziemlich sicher, das es langfristig in Russlands Interesse ist, lieber mit Europa Handel zu treiben als gegen dieses Krieg zu führen.
    Einen Raketenkrieg gegen Russland verlieren wir mit Trump. Dland am Boden angreifen und einnehmen!? Daran wird in Russland niemand denken bei +17 Millionen Freiwilligen im Ernstfall.
    Anstatt Milliarden für Angriffswaffen wie Panzern, Raketen und Jets zu verpulvern, sollten wir lieber in eine defensive auf Lufthoheit ausgerichtete (leichte) Militärtechnik investieren. Ist im Ernstfall hilfreicher als alle 3 km n Bunker zu bauen, der bei einem Volltreffer eh nicht hält.
    Und anstatt auf ´diplomatische´ Abschreckung könnten wir es ja mal mit ´Zuhören´ versuchen!?

  10. 51.

    Hallo BEA, sicher ist mit dem Zerfall des Ostblocks und noch viel mehr beim Auseinanderbrechen der Sowjetunion vieles falsch gemacht worden. Aber daraus können keine Gründe für einen Krieg abgeleitet werden. Es gibt auch keine Gründe für mal schnell gemachte “Friedensinitiativen” oder für eine Unterwerfung vor dem Diktator Putin. Die Populisten haben außer ihrer Aktivität als fünfte Kolonne nun wirklich keinen Beitrag zur Lösung des Konflikts geleistet. Deshalb ja zur Abschreckung.

  11. 50.

    Ja, es gibt viele Kriege und bewaffnete Konflikte auf dieser Welt. Der Aufschrei ist wohl nur immer besonders laut und lang anhaltend wenn so ein Ereignis quasi auf der anderen Straßenseite stattfindet, kurz vor dem eigenen Vorgarten. Putin ist ein Aggressor, ohne Frage. Die Ukrainer sind auch keine Engel, auch nie gewesen. Ebenfalls ohne Frage. Putin ist aber kein Idiot. Einen Bündnisfall kann niemand gewinnen. Da gibt es nur Verlierer. Sind sie sich darüber im Klaren, auch bereit die möglichen persönlichen Folgen zu tragen und Verantwortung für jene zu übernehmen, die keinen offenen Konflikt wollen? Ich denke nicht.

  12. 49.

    Ich mag trump nicht. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn er die sinnlose kriege beenden würde.

    Habt ihr vergessen, dass trump die US-gruppen in Afghanistan abgezogen hatte? Trump ist kein Kriegsfan.

    Hunde die bellen...beißen nicht.

    Und wer von euch hätte bitteschön geglaubt, dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird? Ich nicht.

    Niergends wird mehr gelogen als vor wahlen & im Krieg. Von daher gucke ich mir nur noch regionale Nachrichten an. Ich hasse Kriege & kriegspropaganda...

  13. 48.

    Mit dem Russen legt man sich einfach nicht an. Da kann man jeden Mann und jede Frau nach dem zweiten Weltkrieg in der russischen besatzungszone fragen. Da hilft dann auch kein bunker mehr. Das geld sollte der Arche gespendet oder zum schuldenabbau genutzt werden. Wenn der Russe uns angreifen sollte, dann war es doch eh. Dieses Land würde sich von einem Krieg mit Russland nie wieder erholen. So realistisch & ehrlich sollten unsere Politiker doch bitte sein. Alles andere ist rausgeworfenes Geld...

  14. 47.

    Das Bundesamt will bunker
    Die Baubranche braucht Aufträge
    DHL braucht ne Halle
    Und das ICC braucht irgebdeine Nutzung

    Da muss man die vuer Puzzleteile doch nur noch zusammenfügen :)

  15. 46.
    Antwort auf [Verwaltungsfreund] vom 26.11.2024 um 15:11

    Haha, Sie sagen es! Wie in den 80ern! Manche Leute entwickeln sich nicht weiter!

  16. 45.

    Wenn es um Filme geht passt "Auf der suche nach einem freund fürs ende der welt", endet zwar nicht wegen nem Krieg, aber dennoch endgültig.
    Ist ansonsten recht symphatisch.

  17. 43.

    Der Expansionsdrang der NATO nach Osten, gefolgt von der EU ohne Russland einzubinden und dessen Sicherheitsinteressen wahrzunehmen, ist Punkt 1 (Vergleich das mit theoretischen Militärbündnissen Russlands mit Mexiko/Kanada oder Kubakrise). Punkt 2 Das vorgehen der Ukraine mit russischstämmigen Mitbürgern im Osten der Ukraine über Jahre inkl Sprache verbieten, Renten nicht zahlen usw / wir nannten es Separatistengebiete. Auch geschlafen seit den 90ern???

  18. 42.

    Wenn Sie in den vergangenen Jahren sich konkret auch in anderen Medien informiert hätten, wären Sie u.a. im Wirtschaftsbereich auf Nachrichten zu solchen Lieferungen gestoßen!

  19. 40.

    Es gibt einen amerikanischen Blockbuster aus den 80ern „The Day After“
    über einen Atomkrieg USA/Russland in aller Härte. Auf PrimeVideo zu sehen. Das erschreckte damals die Amerikaner zutiefst in den Kinos sowie TV und man änderte einiges politisch danach. Sollte ein Pflichtfilm sein heute. Niemand gewinnt, wir schon garnicht. Mir wird schlecht wenn ich einige CDU/FDP/Grüne und SPD höre. Aber, wir haben im Februar die Wahl ob man noch Ostern 2025 erlebt oder nicht

  20. 39.

    Die Dinger brauchen wir nicht. Es darf keinen weiteren Krieg geben. Darum endlich mehr Friedensinitiativen.

  21. 38.

    Selbst der beste Bunker nützt nicht viel wenn das Land drumherum nicht verteidigungsfähig ist. Kostet aber viel Geld und schürt Angst in der Bevölkerung.

  22. 37.

    Geeenauu, wir brauchen unbedingt neue Bunker .... omg.... wtf
    Obwohl, stimmt, das Baugewerbe schwächelt!

  23. 36.

    Ob die von der Regierung empfohlenen Bunker die Strahlen der Atombomben standhalten, wage ich ernsthaft zu bezweifeln, wenn ich mir die Bilder der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki nach den US-Bombenabwürfen ansehe. Dass wir so kurz vor einem solchen Inferno stehen, hatte ich nicht erwartet.
    Man muss sich halt mit der Realität vertraut machen. Es reichen eigentlich auch die zerbombten Städte in Israel und Ukraine.

  24. 35.

    "Die Kunst heißt: Frieden schaffen OHNE Waffen. "

    Wann war das mal erfolgreich? Noch nie!

  25. 34.

    Das erzählen Sie mal den hunderttausenden Ukrainischen Toten und Verletzten und vielleicht noch deren Angehörigen..die wurden von ziemlich nicht digitalen Waffen ermordet und verletzt. Einen Tag vor der vollen Invasion hieß es auch noch, Warnungen seien Panikmache und Putin ja kein Dummkopf...

  26. 33.

    Wir sind eh am Ar…. wenn die Politiker so weitermachen. Ich verstehe nicht mal wo unsere selbstgefällige Grosskotzigkeit herkommt. Wir selbst können uns nicht allein verteidigen und verstecken uns hinter der NATO. Erinnert an kleine Kläffer auf Herrchens Arm. Nein, wir wurden nicht angegriffen, Werder EU noch NATO. Im Gegenzug tun wir alles dafür um uns darin verwickeln zu lassen - „wir“ sind nicht die Bürger sondern Politiker wie Roth, Kiesewetter, Strack-Zimmermann, Habeck usw. Wählt richtig

  27. 32.

    "Grund dafür ist die sich verschärfende internationale Bedrohungslage." da würde ich auch Trump miteinbeziehen.
    Wenn der im Alleingang was macht, ist unsere Regieon eh nur n Puffer.
    Er ist ja geschützt von zwei Ozeanen, und ein Angriff von Canada oder Mexiko ist auch u8ndenkbar.
    Und unsere Distanz zum "Bösen" ist kürzer wie die von Frankreich und Großbritannien = nicht im Radius weitreichender Waffen.
    Also keine Panik!

  28. 31.

    Immer mehr Waffen haben noch nie Frieden geschaffen, nirgends. Die Kunst heißt: Frieden schaffen OHNE Waffen. Und einen Sieger gibt es im Krieg auch nie - angesichts der vielen Opfer auf beiden Seiten. Und sollte es tatsächlich nochmal "knallen", dann werden wir auch keine Bunker mehr brauchen. Ich bin jedoch der Meinung, dass ein Konflikt eher im Digitalen, bei der sensiblen Infrastruktur stattfinden wird, wenn überhaupt. Man sollte immer alle Seiten betrachten.
    Putin istzwar ein Despot, aber nicht doof/bildungsfern.
    Jeder sollte seinen gesunden Menschenverstand nutzen (sofern vorhanden) und sich nicht bei der Panikmache vor den Karren spannen lassen. Mit Verbreitung von Angst und Panik hat so mancher "Politiker" naive Schäfchen für ideologische Ziele erreichen können.

  29. 29.

    Alles was vor Jahrzehnten als nicht mehr notwendig erachtet wurde, wurde abgerissen, für´n Appel und´n Ei verscherbelt oder einfach vernachlässigt. Angefangen bei der Infrastruktur (Schulen/Kitas, wg. der geburtenschwachen Jahrgänge nach dem Mauerfall)oder eben bei vorhandenen Warn- und Bunkeranlagen. Obwohl es JEDER Poitiker hätte besser wissen müssen: Der Kalte Krieg war nie wirklich vorbei, die Art der Eskalation hatte sich nur verändert. Aufgrund dieser Ignoranz und Kurzsichtigkeit werden sich zukünftige Kosten zur Sanierung/Neubau auf ein Vielfaches potenzieren. Ich wünschte mir manchmal mehr Kompetenz und Weitblick in den verantwortlichen Ämtern.

  30. 28.

    Ja, und dann diese ganzen Typen rein in diese, Türen verriegeln und besser noch zuschweißen!

  31. 27.

    >"Wenn man keine Waffen liefert, braucht man auch keine Bunker. Einfache Logik."
    Diese Logik ist rein theoretisch und hypothetisch. Irgendjemand liefert immer Waffen oder stellt die her. Willkommen im realen Leben! Auch wenn Deutschland keine Waffen mehr herstellt und irgendwohin liefert, stellt z.B. Russland selbst welche her und könnte...

  32. 26.

    Ihren letzten beiden Sätzen stimme ich absolut zu. Sie unterstreichen Ihre sonstigen Ausführungen ausdrücklich ( aber anders als Sie vielleicht denken).

  33. 25.

    Als Kind lernte mehrere Dinge über Krieg und das Überleben eines solchen.
    Jede Atommacht kann mehrfach und so u. soviel Mal seinen Gegner zerstören.
    Theoretisch könnte man sich durch Bunker bis zu einem gewissen Grad schützen, aber was ist draußen noch möglich, wenn die Tür wieder geöffnet werden muss?
    Jedoch sind die Zerstörungskraft u. Geschwindigkeit der Waffen erheblich angestiegen.
    Letztlich steht auch fest, bei einem ABC Angriff werden die Überlebenden die Toten beneiden...

  34. 24.

    Wenn man keine Waffen liefert, braucht man auch keine Bunker. Einfache Logik.

    Hauptsache aber eine Nebelkerze zünden, denn wenn wo will man 80 Mio. Luftschutz- oder Bunkerplätze herzaubern? Das funktioniert in Kindergeschichten, aber nicht in der Realität!

  35. 23.

    Irgendwie wie immer, wacht Berlin langsam auf. So ca. mindestens 3 Jahre zu spät. Es wird erst beabsichtigt, Eckpunkte für ein Schutzraumkonzept auszuarbeiten? Sieht so aus als wenn noch nicht mal eine Task-Force (Arbeitsgruppe) gegründet wurde. Na dann können wir nur hoffen, wenn die Schutzräume eines Tages bereitstehen, das wir alle bis dahin händchenhaltend Kumbaya singen und sich alle lieb haben.

  36. 22.

    Die Berliner U-Bahn bietet aufgrund ihrer geringen Tiefenlage keinen “Bunkerschutz”.
    Zum Thema Luftschutz empfehle ich eine Tour durch die “Berliner Unterwelten”, sehr lehrreich.

  37. 21.

    Haben wir endlich wieder einen neuen Aufhänger gefunden, wofür wir Geld ausgeben können. Vor allem würde es ja einige Jahrzehnte dauern mit Planung, Genehmigung, Gegenklagen, Ausschreibung und Fertigstellung bei fehlenden Fachkräften, bis es funktionstüchtige Einrichtungen gibt

  38. 20.

    Wir brauchen keine Bunker, sondern friedfertige Politiker, die Krieg verhindern, nicht die Ziele irgendwelcher Geostrategen verfolgen, die niemand braucht. Letztlich muss man irgendwann aus jedem noch so sicheren Bunker wieder rauskommen...

  39. 19.

    Am besten schon Holzplatten besorgen um die Fenster zu vernageln.
    Dann am besten auch noch ein Dutzend Flaschen Strom.
    Ist auch hilfreich sollte da mal wieder so ein dummer Meteorit angerauscht kommen.

  40. 17.

    Im Grunde genommen ist keine einzige (militärische) Entwicklung in den Händen Derjenigen verblieben, die sie entwickelten. Immer sind derartige Entwicklungen (seien es nun Atombomben, noch effizientere Raketen oder Kampfdrohnen) in die Hände Derjenigen gelangt, gegen die sich diese Entwicklungen richteten.

    Inosfern muss ein Mensch nun kein Hellseher sein, um sich Kampfdrohnen über den Himmel von Berlin, Hamburg, München, Köln und Leipzig nicht fatalerweise zu wünschen, so doch für möglich zu halten. Was helfen da Bunker und Warnsysteme, wenn die Kampfinstrumente kaum wahrnehmbar sind?

    Nur ein Ausstieg aus dieser Logik würde eine Lösung bringen. Von Zerrbildern sollte gelassen werden, wo es doch der eigene Ehrgeiz ist, anderen vermeintlich zuvorzukommen.

  41. 16.

    Wie bekommt man die Bevölkerung dazu sich mit etwas zu beschäftigen und größere Einschnitte zuzulassen ?
    Entweder durch Belohnung oder durch Angst.
    Wie gut das wirkt sah man bei Corona und auch bei allem was Terror betrifft.
    Selbst zu Zeiten des kalten Krieges war jedem in Berlin klar… Schutzräume für alle gibt es eh nicht also wozu sich Gedanken machen.
    Naja für alle die sich Sorgen machen wird es weiterhin reichlich Betätigungsfelder geben um mehr Sicherheit haben zu wollen.

  42. 15.

    Schon wieder geplante Grundverschwendung.

    Schein Sicherheit.

    Diplomatie und Abschaffung aller Waffecist das einzig vernünftige für einen dauerhaften Frieden..

  43. 13.

    Angesichts der heutigen Kriegswaffen nützen im Katastrophenfall Bunker überhaupt NICHTS weil die Menschen es nicht bis dorthin schaffen sondern schon vorher tot sind.

    Die Panikmache mit der Angst der Bürger vor einem evtl. Krieg sollte aufhören.

  44. 12.

    Am hässlichsten ist die Stelle, an der Sie so tun, als würde nicht Putin der Aggressor sein, sondern wir. Und noch seltsamer die Meinung, wenn es keine Waffen für die Ukraine gäbe, würde Putin nach Hause gehen. Nicht zu vergessen, dass dadurch ein Land geopfert werden würde, mit allen Bewohnern. Die haben nämlich ein Recht auf Selbstverteidigung und wir helfen auch für uns und unsere Freiheit, denn wenn die Ukraine fällt, kommt Moldawien, Georgien und irgendwann wir. Aber das zu verstehen bedarf des Weitblickes, in welcher Situation wir uns in Europa tatsächlich befinden und das man auch hier realistisch und fair bleiben sollte. Bodenhaftung und Wissen und Realismus bringen uns weiter. Angst und Selbstgefälligkeit nicht.

  45. 11.

    Sie haben NICHT verstanden, daß dieser Krieg längst hier wäre, wenn die Ukraine nicht unterstützt worden wäre! Sie wissen auch nicht daß Schutzräume und Bunker solange als Placebo wirken, bis diese Gebäude oder Gebäudeteile von der ersten Atomwaffe oder Neutronenbombe getroffen wird. Bunker und Schutzräume nützen NICHTS.

  46. 10.

    Wie hoch ist die Vorwarnzeit? 10, 15, 20 Minuten? Mit was will man überhaupt warnen? Wie weit ist der Weg zu einer öffentlichen Schutzanlage? Wie hoch die Zerstörungskraft? Kommen alle durch die Drängelschleuse? Denke nicht, wenn voll, dann voll und Tür zu - und die muss zu. Koste was es wolle. Die arme S... die das entscheiden muss. Dann die Spätfolgen noch und die machen keinen Halt vor Himmels- oder politischen Richtungen. Auch Instantfutter hält nicht ewig und wer weiss, was man dann so trinkt. Aufbereitetes Wasser - nur woraus aufbereitet. Braucht man da überhaupt noch Bunker? Steckt die Unsummen in die Infrastruktur, Brücken z.B. Da kann man sich auch nicht mehr unterstellen. Ich durfte während meiner Zeit so ein Drei-Wochen-Event in einem Mauseloch geniessen - unter dem gehts bei ABC-Dingen kaum. Das willst du nicht in Kriegszeiten erleben. Hört auf Hurra zu schreien und hofft, das nicht irgendein Idiot die Welt tatsächlich anzündet - dazu ist sie nämlich viel zu schön.

  47. 9.

    In den letzten 10 Jahren hat Deutschland Ausrüstung nach Russland geliefert, die jetzt in Militärfabriken eingesetzt wird. Deutschland hat sich vollständig von russischen Energieträgern abhängig gemacht und damit die Vorbereitungen für die Invasion der Ukraine finanziert. Darüber hinaus hatte Deutschland bereits vor Beginn der Invasion die Ukraine abgeschrieben, indem es nur schusssichere Westen und Helme als Hohn und Symbol des Todes schickte. Deutschland lieferte keine schweren Waffen, bis es fast zu spät war, obwohl es möglich gewesen wäre, den Krieg 2022 zu beenden, indem man die Ukraine und die Widerstandsfront in Russland unterstützte. Wenn wir aufhören, die Ukraine zu unterstützen, werden wir mehrere weitere Kriege in Europa bekommen, 10 Millionen weitere Flüchtlinge aus Osteuropa und russische Raketen an den Grenzen zu Deutschland. Gott, wie dumm sind wir geworden. Schande!

  48. 8.

    Wo sollen wir in Seelow hin? Gibt's im Bedarfsfall jemanden, der Hinweise gibt? Ich meine das Ernst! Unsere schicken Häuser sind nämlich ohne Keller.

  49. 6.

    der Bunker als Titelbild

    das waren noch Zeiten im hardest Club on Earth ;)

  50. 5.

    Nachträgliche Umbauten für private Schutzräume scheitern doch oft schon an der erforderlichen Baugenehmigung. Einfacher wäre, für Neubauten ein einheitliches Modul zu entwickeln, dass in Großserie gebaut wird. Dann wird es deutlich günstiger.

  51. 4.

    Ganz ehrlich, braucht niemand wenn es einen Präventivschlag gibt. Konventionell wird ein Krieg RU/Nato nie. Das will man nicht überleben und unsere Politiker sitzen zwar sicher in Ihren Bunkern, aber es gibt dann keine Bauern, Fleischer, Bauarbeiter usw mehr.

  52. 3.

    ...hat die Oberschicht nicht verstanden. Haben ihre Schäfchen im Trockenem und planen die neue Olympiade.
    Der Senat sollte auf jeden Fall sofort die VERTRAUENSFRAGE stellen, falls sowas geht. Gute Nacht.

  53. 2.

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
    - Faust-

  54. 1.

    Über 2 Jahre haben wir Krieg in der Ukraine und solange wird diskutiert was Putin machen könnte und würde wenn..... Da fällt der Politik jetzt erst auf das Deutschland keine oder nur wenige Schutzräume hat. In der Ukraine immer weiter den Krieg durch Waffenlieferungen, Pazern, Raketen, Drohnen befeuern, während sich die eigene Bevölkerung schutzlos den Feind ausgeliefert sieht. Nicht diskutieren...endlich machen. Hat das die Oberschicht noch nicht verstanden.

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