Analyse zum BrandenburgTrend - Der Endspurt im Wahlkampf in Brandenburg so offen wie selten zuvor

Do 05.09.24 | 21:40 Uhr | Von Oliver Noffke
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Wahlplakate verschiedener Parteien für die Landtagswahl in Brandenburg stehen auf einer Grünfläche. (Quelle: imago-images/Achille Abboud)
Bild: imago-images/Achille Abboud

AfD und SPD legen zu, BSW, CDU und Grüne mit leichten Verlusten. Auf den ersten Blick scheinen sich die Entwicklungen der vergangenen Monate fortzuführen. Doch im Detail wird klar: Selten war der Ausgang der Wahl in Brandenburg offener. Von Oliver Noffke

  • Gleich drei Parteien müssen laut BrandenburgTrend um den Wiedereinzug in den Landtag bangen
  • Ihr Einzug oder Ausscheiden kann Machtverhältnisse gravierend verschieben
  • Positionen zu Zuwanderung und Flucht sind für Großteil der Befragten aktuell entscheidend

Brandenburg steht ein heißer Endspurt im Wahlkampf bevor. Der aktuelle BrandenburgTrend verdeutlicht, dass am 22. September wenige Stimmen über den Erfolg oder Misserfolg von Parteien entscheiden können. Besonderheiten des brandenburgischen Wahlrechts könnten die Machtverhältnisse im Land so stark beeinflussen wie nie zuvor. Welche Koalitionen möglich oder ausgeschlossen sind, wird sich womöglich erst zeigen, wenn die letzte Wahlurne ausgezählt sein wird.

In der repräsentativen Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap, die im Auftrag des ARD-Magazins Kontraste vom rbb durchgeführt wurde, erhält die AfD die höchste Zustimmung. 27 Prozent der Befragten würden die bislang größte Oppositionspartei wählen. Das bedeutet ein Plus von vier Punkten gegenüber der vorherigen Erhebung von Anfang Juli. Auf dem zweiten Platz landet die SPD mit 23 Prozent. Ebenfalls plus vier Punkte.

Linke, Grüne und BVB bangen um Einzug

Die Strategie von Ministerpräsident Dietmar Woidke scheint also aufzugehen. Er gilt als der bekannteste wie auch beliebteste Politiker in Brandenburg. Die SPD hat ihren Wahlkampf auf ihn zugeschnitten. Woidke selbst machte vor wenigen Wochen vom Ergebnis seiner Partei abhängig, ob er auch künftig Anspruch auf das Amt erheben wird. Woidke will nicht Ministerpräsident bleiben, wenn es zwar für eine Regierungsmehrheit reicht, die SPD aber nicht stärkste Kraft wird.

Die CDU verliert einen Punkt und kommt auf 18 Prozent. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) muss einen Punkt einbüßen, doch kann es nach derzeitigem Stand mit einem Ergebnis von 15 Prozent rechnen. Es wäre ein Novum. Seit der Wiedervereinigung ist in Brandenburg noch nie eine Partei mit einem solch starken Ergebnis aus dem Stand in den Landtag eingezogen.

Bündnis 90/Die Grünen verlieren zwei Punkte, liegen bei fünf Prozent und müssen damit um den erneuten Einzug bangen. Noch schlechter stehen Die Linke und BVB/Freie Wähler da. Sie erhalten in der Sonntagsfrage erneut vier, beziehungsweise drei Prozent der Stimmen. Über das Zweitstimmenergebnis also in den Landtag zu kommen, erfordert von beiden Parteien nun noch verstärkte Überzeugungsarbeit bei den Wählerinnen und Wählern.

Regierungsmehrheit mit einer Reihe aus wenn und aber...

Dieses Umfrageergebnis lässt auf den ersten Blick einen Fortbestand der Koalition aus SPD, CDU und Grünen möglich erscheinen. Gemeinsam stehen sie aktuell bei 46 Prozent. AfD und BSW liegen zusammen bei 42 Prozent. Ein solch knapper Vorsprung würde allerdings ein enormes Maß an Disziplin von einer Koalition erfordern. Für Dissens in der Regierung bliebe kaum Platz, bereits wenige Abweichler könnten Vorhaben von innen heraus torpedieren.

Bei der Landtagswahl 2019 kam die sogenannte Kenia-Koalition auf 52,6 Prozent der Stimmen, während auf die derzeitigen Oppositionsparteien im Landtag (AfD, Linke und Freie Wähler) zusammen 39,2 Prozent der Zweitstimmen entfielen. Allerdings ist es schwer, auf Basis der jetzt veröffentlichten Zahlen sichere Vorhersagen zur Zukunft der Brandenburger Regierung zu treffen.

Die dunklen Flecken der Schwankungsbreite

Zum einen liegt dies daran, dass aktuell gleich drei Parteien im Bereich der Fünf-Prozent-Hürde liegen. Infratest-Dimap gibt für Werte bis zehn Prozent eine Schwankungsbreite von bis zu zwei Punkten an. Das heißt: Ja, die Grünen stehen in der Umfrage bei fünf Prozent. Die Meinungsforscher sagen aber gleichzeitig, würde jetzt gewählt werden, kann die Partei ein Ergebnis im Bereich von drei bis sieben Prozent erwarten.

Bei zwei Punkten Schwankungsbreite in einer Umfrage bedeuten fünf Prozent: Dass es die Grünen in den Landtag schaffen, ist ebenso wahrscheinlich wie ihr Scheitern. In ähnlicher Weise gilt das auch für Linke und Freie Wähler. Auch ihre Ergebnisse befinden sich innerhalb der Schwankungsbreite – ihre Chancen auf einen Einzug liegen laut BrandenburgTrend aktuell jedoch etwas schlechter.

Diese drei Parteien rechnen sich jedoch gute Chancen aus, in jeweils einem der 44 Wahlkreise die meisten Erststimmen zu erhalten. In Brandenburg dürfen Parteien, die mindestens ein Direktmandat holen, in den Landtag einziehen, auch wenn sie die Fünf-Prozent-Hürde reißen. Und zwar mit so vielen Abgeordneten, wie ihnen im Verhältnis der Zweitstimmen zustehen. Ein gewonnenes Direktmandat hat 2014 den Freien Wählern drei Sitze im Landtag beschert. Dabei entfielen damals lediglich 2,7 Prozent der gesamten Zweitstimmen auf die Partei.

Ob es keine, eine, zwei oder alle drei dieser Parteien in den Landtag schaffen, wird nur scheinbar geringe Unterschiede in der Sitzverteilung mit sich bringen. Die Auswirkungen auf die Machtverhältnisse dürften jedoch gravierend sein.

Deutliche Themenverschiebung

Das drängendste Problem für viele Befragten ist Zuwanderung und Flucht. Auch wenn die Befugnisse in diesen Bereichen weitgehend beim Bund liegen und nicht bei den Ländern. 40 Prozent nannten dies als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem im Land Brandenburg. Vor der Landtagswahl 2019 sagten das noch 15 Prozent.

Mobilität, Bildung sowie Klima- und Umweltschutz waren den Wählerinnen und Wählern vor fünf Jahren noch deutlich wichtiger. Das hat sich geändert, profitieren kann davon offenbar die weiter erstarkende AfD. Insbesondere klassische Themen der Grünen haben hingegen an Bedeutung verloren.

Kontroverse Meinungen zu Regierungsbeteiligungen

Sollten die AfD oder das BSW an der nächsten brandenburgischen Landesregierung beteiligt werden? Diese Frage polarisiert die Bürgerinnen und Bürger. 97 Prozent aus der Anhängerschaft der AfD möchten die Partei in der nächsten Regierung sehen.

Bei den Anhängern der anderen Parteien ist dieser Wunsch nicht ausgeprägt. Am stärksten ist die Zustimmung dazu noch unter den BSW-Wählenden.

Grafik: Regierungsbeteiligung AfD wäre gut (Quelle: infratest dimap)

Beim BSW ist das Bild ähnlich, der Spalt ist allerdings weniger breit. Unter der eigenen Wählerschaft sind 96 Prozent für eine Regierungsbeteiligung, lediglich zwei dagegen. Geteilt ist die Meinung unter den Anhängerinnen und Anhängern der AfD, 42 Prozent fänden eine Regierungsbeteiligung des BSW gut, 44 Prozent hingegen nicht. Bei der SPD ist das Verhältnis 30 zu 55 Prozent. Bei CDU-Wählenden sind 24 Prozent dafür, 63 lehnen das ab. 13 Prozent aus der Grünen-Wählerschaft fänden das gut, 74 Prozent allerdings nicht.

Auffällig ist, dass sich viele der Befragten beim BSW offenbar nicht festlegen konnten oder wollten. Das ist verständlich. Die Partei ist vor nicht einmal einem Jahr gegründet worden, der Landesverband besteht noch keine sechs Monate. Im Gegensatz zur AfD ist die Wagenknecht-Partei nach wie vor eine große Unbekannte.

Fazit

Der aktuelle BrandenburgTrend zeigt, am Wahlabend wird das Abschneiden vieler kleiner Parteien maßgeblich über die Zusammensetzung des nächsten Landtags entscheiden. Das größte Problem für viele Wählerinnen und Wähler ist aktuell Zuwanderung und Flucht. Davon profitiert insbesondere die AfD. Von Werten wie bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen vom vergangenen Sonntag ist sie in Brandenburg nur noch wenige Punkte entfernt. Allerdings beschränkt sich der Wunsch nach einer AfD-Regierung auf die eigenen Anhänger. Weniger als drei Wochen vor dem Wahlsonntag scheint der Ausgang so offen wie selten zuvor.

Zur Umfrage: Für den BrandenburgTrend wurden vom Meinungsforschungsinstitut Infratest-Dimap 1.207 Menschen befragt, die in Brandenburg wahlberechtigt sind. Sie wurden zufallsbasiert ausgewählt. Die Befragungen fanden am 3. und 4. September 2024 statt. Im Auftrag des ARD Magazins Kontraste vom rbb.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 05.09.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Oliver Noffke

49 Kommentare

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  1. 49.

    Es hat viel mit Polik zu tun, auch mit der von den Grünen.
    Übrigens, Politik ist kein Untericht, weder in BWL, Psychologie, Biologie oder Physik usw..

  2. 48.

    Ja kenne ich und auch die meisten anderen Satiresendungen. Aber was hat Nuhr jetzt mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun?

  3. 47.

    Wie die AfD ein Problem mit Fixierung auf wenige Themen (vor allem Zuwanderung) hat, sind die Linken und Grünen mit sozialem (zunehmend mit Schwerpunkt Randgruppen) bzw. Klima und Umwelt auch eher einseitig aufgestellt.

    Die Kunst von guter Politik ist jedoch die Abwägung verschiedener Themen untereinander und eine breite Kompetenz um diese überhaupt vornehmen zu können.

    Da sind die Parteien in der Mitte des Spektrums schlicht die beste Wahl!

  4. 46.

    Danke für diese Empfehlung, und im Gegenzug empfehle ich die Satiresendung "nuhr im Ersten".
    Hier wird lehrreich, witzig und inteligent mmer der "Nagel auf den Kopf" getroffen..

  5. 45.

    Zitat: "Die Brandenburger sollten genau hinschauen . . ."

    Das, was Sie verächtlich als Filz bezeichnen, bedeutet im allgemeinen Verständnis Parlamentarische Demokratie. Und wenn die AfD trotz mehr als 30% Wählerstimmen in TH und SN nicht in Regierungsverantwortung kommt, bedeutet das keineswegs eine Ausgrenzung dieser Wähler, wie Sie hier behaupten, Marv.

  6. 44.

    "Wo steht Brandenburg im Vergleich? Es ist ein neuer Bildungsmonitor da. Wann berichtet der rbb?"
    Lt. Bildungsmonitor 2024 liegt Brandenburg auf Platz 15 von 16 Bundesländern.
    Nicht gerade ein Erfolgsmodell dass die SPD nach 34 Jahren Regierung dem Wähler vor der Wahl präsentieren kann.
    Viel schlechter könnte es eine andere Regierung auch nicht machen!

  7. 43.

    Also hier gehts um Brandenburg und alle Wahlprogramme außer der der Grünen und Linken lassen keinen ernsthaften Willen zu dem Thema Klima- und Naturschutz erkennen.
    Wem das zu hoch ist, dem empfehle ich zusätzlich die Satiresendung „Die Anstalt“, die inform eines Dialogs mit „Isaac Newton“ die Fantastereien einiger Parteien und Lobbyisten in guter verständlicher Form entlarvt.
    Wie gesagt, die Konsequenzen aus Physik und Biologie kann man nicht wirklich abwählen.

  8. 42.

    Welche Alternative fällt Ihnen angesichts Ihrer Abneigung unserer Demokratie mitsamt Meinungsfreiheit ein?

  9. 41.

    Linksgrün würde wohl tatsächlich Untergang bedeuten. Untergang der Wirtschaft, wegen zu einseitiger Betrachtung der Probleme. Da entscheide ich mich doch lieber unter den Parteien der Mitte!

  10. 40.

    Wer die wählt, die die Demokratie abschaffen wollen, braucht sich nun wirklich nicht darüber aufregen. Muss man halt mit rechnen, dass die meisten diese Alternative nicht wollen.

  11. 39.

    Wo steht Brandenburg im Vergleich? Es ist ein neuer Bildungsmonitor da. Wann berichtet der rbb?

  12. 38.

    Die Brandenburger sollten genau hinschauen was die Altparteien in Sachsen und Thüringen aus den Ergebnissen machen. Da werden mit der AfD wieder 30% Wähler mit ausgegrenzt. Egal wie man dazu steht, aber das ist nicht der Grundgedanke einer Demokratie sondern Filz

  13. 37.

    JA, der Natur - und Klimaschutz wurde von der EU erkannt, und etsprechende Vorgaben bereits verabschiedet, und dies obwohl inerhalb der EU nur in 3-4 Ländern die Grünen an der Regierung beteiligt sind, ergo es geht auch ohne grüne Regierungsbeteiligung.

    Übrigens, die Grünen haben bei der letzten EU- Wahl ordentlch an Stimmen eigebüßt, und trotzdem sind die Vorgaben weiterhin verbindlch.
    Übrigens, in Brandenburg sind die Grünen eher am Rande mit dem Klimaschuzt beschäftigt, und da ist die derzeitige Taktierempfehlung zu Gunsten der Grünen, von wegen Klimaschutz , kein gutes Argument.

  14. 36.

    Können Sie diese These belegen? Selbst wenn 30% AfD wählen, wären dies nicht „die meisten Ostdeutschen“. Ich halte überhaupt nichts von Schubladendenken und Verallgemeinerungen.

  15. 35.

    Was hier für ein Mist veröffentlicht wird. Junge Junge. "Die meisten Ostdeutschen" Sehen Sie noch durch? Was ist denn ihr Alptraum? Dass die auch plötzlich alle Messerstecher werden?

    "braune Brühe" darf man so etwas auch bei den Grünen machen? Der RBB ist doch so pro grün? Ihr seid der ÖRR, kein Wahlkampfteam.

  16. 34.

    Und? Sie müssen doch nicht AfD wählen. Versteh ich jetzt nicht. Ich beschäftige mich mit den Parteien, die ich wählen würde.

  17. 33.

    Wer nur verhindern will, dass in Brandenburg die Populisten die Macht ergreifen, könnte natürlich so agieren. Allerdings wem dies alleine nicht reicht, sondern auch bestimmte Themen in der Landesregierung vertreten sehen will, wird differenzierter wählen müssen.
    Wer beispielsweise Woidkes kleinen Flyer studiert hat, wird schnell feststellen, dass es nicht einen Abgeordneten in seinem Team gibt, für den Umwelt- und Klimaschutz ein dringliches Thema, einen Herzenssache ist. Da sind eine Menge Dinge bei, auch jenseits des guten Musikgeschmacks von Dietmar Woidke, die natürlich wichtig sind, weswegen der Einfluss der SPD auch wichtig bleibt.

  18. 32.

    Für mich ist nicht Migration DAS Thema, sondern wichtiger, die Infrastruktur und der Wohnungsbau und die Renten und der Umweltschutz in Brandenburg! Da höre recht weinig bis NICHTS von Seiten der ,,AfD“!?

  19. 31.

    Nö, weil Ihr auf die Antigrünen-Kampagne reingefallen seid und es leichter ist, sich dem Meinungsmainstream anzupassen - Herdentrieb genannt!

  20. 29.


    Die meisten Ostdeutschen haben aus Angst Ihren eigenen Tunnelblick nochmal verkleinert und starren in Duldungsstarre nur auf ein Thema (Migration) und alles andere, viel Wichtigere vergessen Sie dabei! Wenn dann die braune Brühe an die ,,Macht“ kommt, werden Sie wie sich in einem Albtraum fühlen!

  21. 28.

    Stellenausschreibungen auf Spitzenjobs …. Das treibt bestimmt extrem viele Menschen um….. Witzig.

  22. 27.

    Die fliegen nicht raus, weil Brandenburg ein ähnliches Wahlrecht wie Sachsen hat. Direktkandidaten sorgen für Einzug der Partei in den Landtag, wobei ich denke, dass die Grünen in Brandenburg auch die 5%-Hürde nehmen.
    Deswegen macht etwas jonglieren mit der Erst- und Zweitstimme durchaus Sinn.

    Im Übrigen stimme ich ihnen zu, aber nicht nur aus strategischen Gründen. Natur- und Klimaschutz ist nicht verhandelbar und der Klimawandel nebst Artensterben auch nicht abwählbar. Selbst wenn viele Bürger inzwischen daran glauben wollen.

  23. 26.

    Sind sie noch zu retten?? Die älteste deutsche Arbeiterpartei, die sich nie an Hitlers Spielchen beteiligt hat, soll mit den rechten Populisten koalieren?
    Spätestens dann kann die SPD ja wohl endgültig einpacken.
    Nein, Manfred Woidke soll weiter Ministerpräsident in einer geeigneten Koalition bleiben. Das ist unter der derzeitigen Gemengelage erstmal das Beste für Brandenburg!

  24. 25.

    Dieses taktische Wählen hab ich einmal gemacht…. War Mist. Mach ich nie wieder.

  25. 23.

    Nun, ich habe vor einigen Jahren erleben dürfen, wie "sozial" in diesem Bundesland entschieden wird; wie schwer es war, den GdB 50 zu erstreiten(!), wieviel Ressourcen/Gelder eingesetzt wurden, beim Versuch mein Anliegen abzuschmettern (wahrscheinlich mehr, als ich je kosten werde). Und man konnte beobachten, wie der Bund versuchte, die Kosten/ Aus-gaben für die Schwerbehinderten zu senken, indem weitaus strengere Vorgaben angedacht wurden, um die Anerkennung als Schwerbehinderter zu erhalten. Die Sozialverbände, besonders der VdK, hatten ordentlich zu tun, diese Ideen zurück-zudrängen. Wird nicht der letzte Versuch gewesen sein. Und dann noch diese unsägliche Kampagne mit der Ausweishülle "ich bin nicht schwer-behindert sondern schwer-in Ordnung". Möchte nicht wissen, was dsa gekostet hat!

  26. 21.

    Ich sehe nicht die Migration als erstes Problem in einem Flächenland. Wohl aber die Chancen(un)gleichheit bei Löhnen, Arbeitszeiten und Stellenausschreibungen für Spitzenjobs mit ostdeutschen Biographien seit...
    sage und schreibe 34 Jahren. Die Mauer war 28 Jahre dicht. Was für eine herausragende Geduld...?

  27. 20.

    Brauchen sie bei mir keine Angst zu haben.
    Ich wähle niemals AFD, ich wähle niemals unsere Demokratie ab.

  28. 19.

    Ich bin Schwerbehinderter, ich kann nur jeden Wähler bitten, meine Rechte als gleichwertig anzusehen und für mich und meine Würde und Rechte sozial zu wählen. Wählen für uns alle, nicht gegen Minderheiten. Wer die AfD wählt, wählt meine Sicherheit ab, wollt ihr euren eigenen Mitbürgern die Sicherheit nehmen? Sind wir euch vollkommen unwichtig?

  29. 17.

    Man kann auch mit demokratischen Mitteln die Demokratie abbauen, richtig. Will aber keiner aus dem demokratischen Spektrum, warum sollte man das zulassen? Um der Diktatur die Tür zu öffnen?

  30. 16.

    Wenn die Grünen den Sprung über die 5% schaffen, ist dies richtig. Ansonsten sind die Stimmen verloren. Aber da nur ein kleiner Teil der Grünen tatsächlich wechseln dürfte, macht es vermutlich wirklich mehr Sinn auf eine Stärkung der Grünen zu setzen.

  31. 15.

    Ich würde - analog zur diesjährigen Kommunalwahl und der zum EU-Parlament - eine hohe Wahlbeteiligung erwarten. Das ist insofern schön, weil es zeigt, dass es keine Politikmüdigkeit gibt und dem Wahlvolk doch einige Themen am Herzen liegen.

    Die bisherigen Umfrageergebnisse lassen den Wunsch einer großen Wählerzahl nach einem politischen Kurswechsel herauslesen. Die anhaltend hohe SPD-Akzeptanz ist einerseits Landestradition, zeigt aber andererseits, dass man mit deren Abgeordneten nicht gänzlich unzufrieden war. Die Personalie Dietmar Woidke und der auf ihn personalisierte SPD-Wahlkampf scheinen zu punkten. Auch die Absage an Wahlkampfunterstützer wie Scholz, Esken und Kühnert.

    Was sich letztlich zusammenkoaliert, das bildet stets nur einen Teil des Wählerwillens ab. Eine große Wählergruppe wird - wie immer - eine schallende Ohrfeige und genau das Gegenteil von dem bekommen, was sie gewählt hat.

  32. 14.

    Bei der letzten Kommunalwahl wurde im Potsdamer Stadtgebiet (ich rede hier nicht von den eingemeindeten Dörfern!) dort am Stärksten "blau" gewählt, wo die meisten Migranten leben (Schlaatz, Waldstadt II, Drewitz). Die wissen also alle nicht, worüber sie reden?

  33. 13.

    Wenn die Grünen rausfliegen bedeutet das nach den Zahlen eine Sperrminorität für die AfD und eine Regierung aus SPD, CDU und BSW.

    Wer das Bündnis Sahra Wagenknecht nicht in der Regierung haben und eine Sperrminorität der AfD verhindern möchte, sollte sein Kreuz daher bei den Grünen machen.

  34. 12.

    Es ist wirklich schade welche Entwicklung dieser Partei nach ihrer Gründung beschert wurde.
    Der Name dieser Partei "Alternative für Deutschland" war unglücklich gewählt, und nach dem Erfolg in EU-Wahlen, sahen Deutschnationalisten ihre Chance diese Partei für sich zu vereinnahmen und die Gründungdmitglieder die mit ihren Weltbild nicht den Nationalisten nicht passten, zielstrebig in "Ellenbogenmanier" aus der Partei hinauszudrängen.
    Dies und die weitere Entwicklung in der Partei-Mitglieder- Struktur, zeigt das man anständige Demokraten ohne mit der Wimper zu zucken loswerden wollte, aber an den zahlreichen Rechtsextremisten in eigener Partei stört mn sich nicht.
    Also, bei so einer Partei hebt sich bei jedem aufrechten Demokraten der Magen1
    Ergo , es ist Sache der AfD, "ihre" Rechtsextremisten loszuwerden, um eine Chance als Partner zu erhalten!!!

  35. 10.

    "Die AFD bedient nur die niedrigen Instinkte, fördert Angst und Unzufriedenheit und lähmt den kreativen Gestaltungsimpuls und mag schon garnicht andersdenkende, freiheitsliebende Menschen."

    Und noch schlimmer ist, dass das die CDU und insbesondere ihr Bundesvorsitzender genauso macht

  36. 9.

    Ja,genau, das ist merkwürdig. Vielleicht brauchen wir einen kollektiven Psychologen für die Gesellschaft

  37. 8.

    Die blauen Wählenden werden jetzt eh nicht mehr davon abzubringen sein… genauso dir ganzen schwarze Wählenden seit Jahrzehnten. Wählen ihren eigenen Untergang, nur weil sie auf Falsche Versprechen reinfallen. Es wird nur einem geholfen: der Wirtschaft, reich wird reicher. Ich ich ich

  38. 7.

    „Ich finde, die SPD sollte eine Koalition mit der AfD nicht grundsätzlich ausschließen, unter der Voraussetzung, dass Herr Woidke Ministerpräsident bleibt. Der Verlust von Herrn Woidke wäre ein großer Verlust für Brandenburg.“

  39. 6.

    Ich bin heutzutage kein Freund der AfD, anders als bei ihrer Gründung 2013, als Bernd Lucke noch Vorsitzender war.

    Ich bin aber der Meinung, wenn man die AfD, egal ob in Thüringen, Sachsen, oder auch in Brandenburg außen vor lässt, weil sie sich nicht von ihren rechten Mitgliedern distanziert, wird das Auswirkungen auf die nächsten Wahlen haben.
    Besonders, wenn versucht wird in den jetzigen Koalitionen weiter zu agieren.
    Die AfD ist nun einmal eine demokratisch zugelassene Partei.


  40. 5.

    Ich hatte auch schon mal solch einen Anruf von Infratest. Sorry, aber wer sagt denn da die Wahrheit. Ich nicht!

  41. 4.

    „ Für den BrandenburgTrend wurden vom Meinungsforschungsinstitut Infratest-Dimap 1.207 Menschen befragt, die in Brandenburg wahlberechtigt sind.“
    Das ist doch wohl ein Witz, hier von einem Trend zu reden, Brandenburg hat 2.580.737 Einwohner!
    Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die den Wahl-O-Mat benutzen …

  42. 3.


    Bitte guckt genau hin. Brandenburg hat soo schöne Plätze, Orte. Das Bewusstsein für Regionalität ist stärker vorhanden. Die Brandenburger haben Selbstbewusstsein.
    Die AFD bedient nur die niedrigen Instinkte, fördert Angst und Unzufriedenheit und lähmt den kreativen Gestaltungsimpuls und mag schon garnicht andersdenkende, freiheitsliebende Menschen.
    Die Brandenburger brauchen sowas nie wieder.

  43. 2.

    Das alte Phänomen: Da wo kaum Migranten hinkommen, haben die Leute am Meisten Angst davor...

  44. 1.

    Sollten die Grünenwähler ihr Kreuz vielleicht lieber bei SPD oder CDU machen, damit ihre Stimme nicht verloren ist.

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