Brandenburg-Wahl 2024 - Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Brandenburg ist online

Mo 09.09.24 | 12:46 Uhr
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Grafik: Wahl-O-Mat Brandenburg 2024 mit dem Slogan Du hast die Wahl. (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 26.08.2024 | Carsten Krippahl | Bild: Bundeszentrale für politische Bildung

Seit mehr als 20 Jahren ist der Wahl-O-Mat eine gern genutzte Hilfe für Wahlen in Deutschland. Für die Landtagswahl in Brandenburg haben nun alle 14 antretenden Parteien die 38 Thesen beantwortet.

Das Online-Informationsangebot "Wahl-O-Mat" für die Landtagswahl in Brandenburg 2024 ist online. Das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) ermöglicht es, anhand von 38 Thesen die eigenen politischen Positionen mit denen der bei der Brandenburg-Wahl antretenden Parteien abzugleichen.

Die Redaktion des Wahl-O-Mat besteht dabei aus 40 Jungwählerinnen und -wählern, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Bildung sowie BPB-Verantwortlichen. Die Thesen im Wahl-O-Mat werden dabei in mehreren Workshops erarbeitet. Grundlage für die Thesen sind die Partei- und Wahlprogramme, auch programmatische Aussagen zur Wahl werden berücksichtigt.

Die Antworten der Parteien, die im Wahl-O-Mat am Ende ausgegeben werden, kommen von den Parteien selbst. Zunächst hatten bis Ende August 13 der 14 antretenden Parteien die Thesen beantwortet, die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) hat das Anfang September nun auch getan und wird jetzt ebenfalls mit ausgewertet.

Die Bundeszentrale wird hauptsächlich mit öffentlichen Geldern finanziert und will das Resultat des Wahl-O-Mat nicht als Wahlempfehlung, sondern als Hilfe bei der Entscheidungsfindung verstanden wissen.

Die Brandenburger Landtagswahl findet am 22. September statt.

Der rbb ist Medienpartner des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung.
Sie können das Angebot oben im Beitrag eingebettet nutzen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.08.2024, 13:00 Uhr

 

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56 Kommentare

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  1. 56.

    für mich ist die Wahl jetzt schon eine einzige Farce. Allein die nur von einer Seite festgelegte Unterteilung in demokratisch und extrem ist mehr als manipulativ und lässt sich von Fall zu Fall gern auch umkehren . Ein weiterer Aspekt der Wahlmanipulation ist für mich die ständige Veröffentlichung von Wahlprognosen.
    Die Erwähnung von DDR - Wahlen ist gar nicht so absurd.
    Wer die Zusammensetzung der Volkskammer und Kreistage betrachtet, wird erkennen können wer damals und wer heute das Sagen hat. Jedenfalls findet sich heute weder ein Kulturbund noch eine Gewerkschaft o.ä. im Parlament. So sehen dann die von Anwälten und Beamten verabschiedeten Gesetze aus. Volksfremd und Klientelbezogen.

  2. 55.

    Das ist ein toller Kommentar von Ihnen und bekommt meine volle Zustimmung. Ich habe mir extra den Nick ausgewählt, weil ich die Stimmung hier manchmal auch viel zu negativ finde und deswegen der Meinung war, dass ich mir diesen Nick nehme, um mich nur bei Menschen zu bedanken, die etwas Besonderes geschrieben haben und mit dem ich vollkommen übereinstimme, als Gegentrend sozusagen. Und bei Ihnen ist das jetzt der Fall. Nochmal Dankeschön.

  3. 54.

    Dennoch, die AfD würde das auch fordern, wenn es keine Überforderung gäbe. Das ist eine ganz andere Denkweise. Und wer der AfD vertraut, ist ziemlich naiv.

  4. 53.

    Ich stimme Ihnen schon zu, dass die Meinungsfreiheit gelten muss und dass man mit allen im Gespräch bleiben sollte. Es ist nun aber auch so, dass diese Foren Bubbles darstellen, in denen nicht klar ist, wer mit wie vielen Accounts postet. Meist sind wenige Personen für eine Vielzahl an Miesmacher-Postings verantwortlich. Die Zahl der Posts (hier zeigt sich in zahlreichen Untersuchungen, dass ca. 1-2% der Nutzer für fast 90% der Postings stehen) spiegelt einfach nicht die Stimmung im Land wieder. Der Zugang zu den Foren muss strenger geregelt werden. Wer nutzt die Foren zur Diskussion (1 Account pro IP) und wer zur Meinungsmache? Das weiß der RBB offenbar nicht und bietet ein Tor für Populistische Trolle.

  5. 52.

    "Im Übrigen, diese Leute haben zunehmend kein Problem damit, sich zu outen."

    Was auch damit zu tun hat, dass man immer mehr davon liest; durch diesen Domino-Effekt erreicht man eine gewisse ähem Mainstream-Tauglichkeit bzw so eine bedenkliche Wir-sind-das-Volk-Mentalität. Insofern betrachte ich das alles mit Unbehagen.

    Andererseits: es ist eben wie es ist. Muss man am Ende des Tages mit leben und umgehen (lernen). Im pathetischen Sinne von: Man muss den Feind kennen, wenn man ihn bekämpfen will.

  6. 51.

    Jetzt aufeinmal, schon komisch weil das System ist seid Jahren überfordert. Ob Städte und Gemeinden sowie Kommunen alle sagten schon lange es ist genug, aber für die Regierung egal welche spielte es keine Rolle.
    Sogar Fr Faeser ordnet jetzt aufeinmal Grenzkontrollen an ,die sie vor einem halben Jahr noch kategorisch ablehnte ,aber was Landtagswahlen so alles anrichten können, schon komisch.

  7. 50.

    Das liegt nur daran, dass man im Reallife meistens mit Gleichgesinnten redet. Da ist es schwer, hier dann zum Teil abstruse Kommentare zu lesen. Im Grunde aber auch mal gut, diese Meinungen abzubekommen. Wenn wir das alles immer verstecken, wachen wir eines Tages auf und die AfD hat über 50%. Man muss sich mit diesen Meinungen auseinandersetzen, sie zumindest kennen. Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger usw…. Es gibt sie wirklich. Durch Ausblenden verschwinden sie nicht. Im Übrigen, diese Leute haben zunehmend kein Problem damit, sich zu outen.

  8. 49.

    Genau so ist es, gut gesagt. Leider kommt das bei Teilen der Bevölkerung offensichtlich nicht so an. Womit wir wieder bei der mangelhaften Kommunikation der "etablierten Parteien" sind. Oder, um in deren Jargon zu bleiben: "Man muss das dem Wähler besser erklären"....
    Ein weiteres Problem: Feinheiten interessieren immer mehr (?) Wähler nicht (mehr). Die wollen simple One-Liner.

  9. 48.

    Man kann sich einfach mit dem Inhalt eines Kommentars befassen, unabhängig vom Verfasser. Und diffamierende usw einfach ignorieren. Aber die Meinungsfreiheit einzuschränken halte ich für überflüssig. Dazu gibt es die Netiquette.

  10. 47.

    Die Motivation ist eine andere. Demokraten fordern dies alles, um eine Überforderung des Systems zu verhindern und dennoch Flüchtlingen mit Bleiberecht zu helfen. Die AfD fordert dies aufgrund ihres völkischen Ansatzes. Wenn zwei das gleiche wollen, ist es eben nicht dasselbe.

  11. 46.

    "Mein Vorschlag: Diese Mecker-Bubbles schließen und die Kommentarfunktion (ohne Anmeldung, ohne Nachvollziehbarkeit, wer postet) endlich stärker kontrollieren oder abschaffen. "

    Dasselbe hab ich dem rbb auch schon vor kurzem geschrieben. Dieser laxe Umgang mit der Kommentarfunktion ist nicht zeitgemäß. Eine ordentliche Registrierung sollte heutzutage eigentlich obligatorisch sein. Dann hätte auch dieses ewige Nick-Wechseln/-Okkupieren ein Ende.
    Mit dem (Aus-) Sortieren gehe ich allerdings nicht konform. Jeder soll hier seine Meinung kundtun dürfen, auch wenn es manchmal schwer erträglich scheint.
    Im Übrigen glaube ich, dass hier doch einiges im Vorfeld schon aussortiert wird (mir passiert das auch so jedes achte Mal oder so...:-))....

  12. 45.

    Was sind denn dann die Parteien die jetzt kurz vor der Brandenburg Wahl fleißig alles was das Thema Flüchtlinge und Migration betrift von der AfD übernehmen.
    Gestern zb Hr Söder im Fernsehen, was der alles gefordert hat, Grenzkontrollen, Rückführung, Abschiebungen im großen Stil, begrenzte Anzahl von Asylanträgen ,Straftäter sofort abschieben usw ,kam mir vor als redet da jemand von der AfD, aber nein wenn er das fordert ist das natürlich was anderes und demokratisch.

  13. 44.

    Bei mir mit 68 bis 72% vier Parteien fast gleich auf. WU, CDU, SPD und FDP. Interessant. Entspricht so ungefähr meinen Erwartungen. Politische Mitte, bürgerlich. Ich nutze den Wahl O Mat hauptsächlich aus Neugierde. Mach ihn auch mit zeitlichem Abstand mehrmals. Schönes Spielzeug. Zumal man auch die Standpunkte der Parteien geliefert bekommt.

  14. 43.

    Viele im Kommentarbereich haben offenbar AfD/BSW unter den Top-Platzierten. Dass die Mehrheit derjenigen, die hier in diesen Mecker-Foren unterwegs sind, überproportional auf die Propaganda der Populistischen Parteien hereinfallen, sollte zu denken geben. Mein Vorschlag: Diese Mecker-Bubbles schließen und die Kommentarfunktion (ohne Anmeldung, ohne Nachvollziehbarkeit, wer postet) endlich stärker kontrollieren oder abschaffen. Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk sollte keine beitragsfinanzierten Schlechte-Laune-Stammtische unterhalten wegen ein paar zusätzlicher Klicks. - Eigentlich steht unter 90% der Artikel im Kommentarbereich wie Sch**** alles sei. Geht mir und sicher vielen andern auf auf die Nerven und ist für den Journalismus des RBB dysfunktional, denn der Kommentarbereich spiegelt nicht die Stimmung in der Gesamtgesellschaft wieder, sondern eben nur der defätistischen Griesgrame, die sich in der Mehrzahl hier bemüßigt fühlen, alles schlecht zu reden und alles besser zu wissen.

  15. 42.

    Wann haben Sie in meinen Kommentaren jemals Beleidigungen oder gar "Ossihass" gefunden? Sie dürfen gerne zitieren. Tatsächlich ist es doch eher so, dass Sie (und andere) sich angegriffen fühlen, sobald thematisiert wird, warum gerade im Osten so viele Menschen rechtsextrem wählen.

  16. 40.

    Es fehlen zu allen Parteiei die Links zu ihren Webseiten.

  17. 39.

    1. Das sind Thesen? Also Behauptungen? Ich dachte es wären Fragen
    2, Wie und warum erstellen die 'Macher' diese Fragen und Thesen und verbinden diese selbst mit der Aussage, soweit sie, die Macher, sie verstehen, mit einer Partei?
    3. Nach welchen Kriterien wählen die 'Macher die Thesen,Fragen zur Vorlöage aus
    4. 1. u. 2 3. sind evident, denn ich stelle je nach Bundesland und vorgelegten Fragen eine erstaunliche Abweichung fest zu meiner Einstellung zu den Partien zu denen ich angeblich tendiere u. die aber von einer Vielzahl meiner Menschen auch so gesehen werden auch auch nicht diese Parteien wählen. Liegt es an den Suggestivfragen oder Thesen?
    Und wer ist nun nach wo gerückt die Parteien o. die Wähler?

  18. 38.

    Die "Stärke" des Wahl-O-Mats ist ein Überblick, der ansonten ausgesprochen mühsam gewonnen werden kann, die "Schwäche" des Wahl-O-Maten offenbart sich dann, wenn zur Behauptung steht, dass alles und wirklich alles für bare Münze zu nehmen sei.

    Selbstredend sind die Festlegungen im Wahlprogramm eine recht "wilde" Mischung auf eigenen Überzeugungen, aus Demjenigen, was Menschen angenommen hören und lesen wollen und Demjenigen, was dort mit in der Tasche geballter Faust den Eingang ins Wahlprogramm gefunden hat - und natürlich bei erstbester Gelegenheit auch wieder preisgegeben wird.

    Mithin: Umsonst ist die Eingabe in den Wahl-O-Maten nicht, doch mehr als ein zusätzliches Hilfsmittel kann er m. E. nicht sein. Nicht nur wegen des Wahlgeheimnisses, sondern auch wegen dieses eben beschriebenen Umstandes würde ich niemals die Prozentzahlen für einschlägige Parteien und Listen hier auf dem "Marktplatz" ausposaunen. ;-

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