0:3 in Leverkusen - Turbine bleibt ohne Bundesliga-Sieg

So 04.12.22 | 15:43 Uhr
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Die Leverkusenerin Kristin Kögel grätscht Turbines Maryna Wiankowska den Ball weg (imago images/foto2press)
Video: rbb24 | 04.12.2022 | Caroline Labes | Bild: imago images/foto2press

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat auch am neunten Spieltag der Bundesliga nicht gewonnen. Im zweiten Spiel unter dem Interimstrainer Sven Weigang verloren die Brandenburgerinnen am Sonntag mit 0:3 (0:1) bei Bayer Leverkusen und liegen nach neun Spieltagen mit nur einem Punkt weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

Im letzten Spiel vor der Winterpause muss Potsdam nun am kommenden Freitag (19:15 Uhr) bei Eintracht Frankfurt antreten.

Schwacher Auftritt und Verletzungssorgen

Vor 520 Zuschauern zeigte Turbine im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion eine schwache erste Halbzeit mit kaum offensiven Aktionen. Die Gastgeberinnen dominierten das Spielgeschehen und gingen in der 23. Minute durch einen Treffer von Kristin Kögel verdient in Führung.

Noch vor der Pause kam für Turbine eine weitere Sorge hinzu: Die Innenverteidigerin Teninsoun Sissoko verletzte sich und musste in der 42. Minute den Platz verlassen. Sie hatte am Samstag nach einer Hüft-OP erstmals seit Sommer wieder in der Startelf gestanden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Potsdam durch Sophie Weidauer zur großen Chance auf den Ausgleich, ihr Abschluss aus sechs Metern landete allerdings direkt in den Armen der Leverkusener Torhüterin (48.).

Mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel sorgte wenig später Bayer-Angreiferin Elisa Senß für die Vorentscheidung, zumal die eingewechselte Potsdamerin Jennifer Cramer nach nur 17 Minuten auf dem Feld mit Gelb-Rot vom Platz musste - sie hatte sich zuvor beschwert. In Unterzahl kassierten die Turbinen durch Ivana Fuso in der Schlussphase den Treffer zum 0:3-Endstand.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.12.2022, 16 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Danke @Bla Jo - FIFA Schiedsrichterin Riem Hussein pfiff im BL Sonntag-Abendspiel (16.00) einen Elfmeter, der keiner war. Essens Maike Berentzen hatte in der 86. Minute beim Stand von 0:0 aus nächster nähe Bremens Lina Hausicke angeschossen. "Ein strafbares Handspiel war es aber nicht," schrieb die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und nicht die Leichtmatrosen einer Agentur. "Doch Schönebeck nutzte diese Fehlentscheidung nicht: Natasha Kowalski setzte den Ball auf die Latte (86.) - und war untröstlich." Damit hätte die SGS Essen einen Dreier hingelegt. Ich saß zu Hause am Ticker und dachte: der Lattenknaller war wohl ein Geschenk - der Fußballgott hat doch ein Herz für Turbine.

  2. 7.

    Da besteht jede Menge Schulungsbedarf, siehe gelbe Karten gegen Köln, Bremen, das was da gepfiffen wird ist das Grauen pur, in den unteren Liegen noch schlimmer!!

  3. 6.

    520 Zuschauer, da ist der Hype von der EM ja richtig gut angekommen.

  4. 5.

    Mit Verlaub @balea - vor der 0:5 Schlappe in Wolfsburg zitterte sich der Vorjahres-Dritte zu einem Last-Minute-Sieg gegen Bayer04 Leverkusen und schied im Pokal bei Zweitligist RB Leipzig aus. Zuvor verspielte man in Hoffenheim eine 3:1-Führung und war am Ende froh über ein Remis. Und das Ausscheiden aus der UWCL Quali zeigte gegen Ajax Amsterdam eine mentale Überforderung der Eintracht Frauen. Das Nina Ehegötz das Fußballspielen nicht verlernt hat, erklärte mir Viktoria Sportdirektor Henner Janzen, der öfters in Lichterfelde von Sofian Chahed besucht wird. Nina wird mit ihren Toren Viktoria Berlin die Meisterschaft der NOVF Regional-Liga ermöglichen. Sie ist eine Top-Spielerin.

  5. 4.

    Na klar, die Schiri war Schuld. Es wäre lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre...
    In Potsdam herrscht nach wie vor Vogel Strauss Haltung. Kritiker werden defamiert.
    Und warum hacken Sie auf Wolfsburg rum? Einfach nur kleinkariert.
    Wenn Sie so überaus gut informiert sind, warum erwähnen Sie nicht, das Nina Ehegötz heute 2 Tore für Viktoria geschossen hat?

    Sie ersticken noch an Ihrem eigenen Schaum im Mund.

  6. 3.

    Traurig, man mag gar nicht mehr hinschauen.

  7. 2.

    Für das letzte Spiel in der Mainmetropole vor der Winterpause wünsche ich den tapferen Turbine Spielerinnen im Stadion am Brentanobad alles erdenklich Gute und den Mut zum Siegen. Als gebürtiger Frankfurter werde ich in meiner Heimatstadt dabei sein. Mein persönlicher Rat an den Turbine Kader: konzentriert euch auf das Training und ignoriert in dieser Woche Social-Media Kanäle. Die psychologische "Kriegsführung" des Gegners ist bundesweit bekannt. Euer persönliches Statement auf der letzten Mitgliederversammlung hat allen Mitgliedern sehr imponiert.

  8. 1.

    Nachdem der deutsche Primus in Volkswagen's Arena Eintracht Frankfurt mit 5:0 überfuhr, dachte ich am Wolfsburger Bahnhof, dass der Weg zur Meisterschaft wohl schon gelaufen ist. Grüne Langeweile in der Bundesliga bis zur Erlösung durch Martina Voss-Tecklenburg im Sommer 2023.. Das bei den Freiburgerinnen beim 4:1 gegen die Zebras alles bestens lief,, lässt mich die 0:5 Heimschlappe von Turbine im Karli besser einordnen. Eine Schlüsselspielerin wie Jennifer Cramer ab Minute 72 durch Gelb-Rot zu verlieren und mit chancenloser Unterzahl weiter zu agieren, kann als Indiz gewertet werden, dass die meist weiblichen Schiedsrichter der Frauen-Bundesliga erhöhten Schulungsbedarf benötigen.

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