Der SC Potsdam hat die Negativserie in der Volleyball-Bundesliga gestoppt und sich wichtige Punkte im Kampf um einen guten Playoff-Platz gesichert. Nach fünf Niederlagen in Folge (einmal im DVV-Pokalfinale sowie je zweimal im Europapokal und in der Bundesliga) konnten die Potsdamerinnen beim VC Wiesbaden souverän mit 3:0 (25:19, 25:13, 25:22) gewinnen. Beste Spielerin auf Seiten des SC war Außenangreiferin Laura Emonts.

Potsdams Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández setzte im Zuspiel auf Kim Robitaille, da Sarah van Aalen unter der Woche gesundheitlich angeschlagen war. Die Gastgeberinnen kamen aber besser in die Partie und führten schnell mit 6:4. Es blieb aber spannend, der erste Durchgang verlief lange Zeit auf Augenhöhe. Laura Emonts traf schließlich zum 15:14 für Potsdam, dann sogar per Block zum 16:14.

Potsdam baute die Führung kontinuierlich bis zum 21:15 aus. In der Folge ließ sich der SCP den Vorsprung beim Service von Maja Savic nicht mehr nehmen und holte sich Satz eins mit 25:19.

In den zweiten Durchgang starteten die Brandenburgerinnen mit einem 2:0, Anett Németh erhöhte auf 6:3. Der SCP baute den Abstand nach einem Ass von Savic auf sechs Punkte (13:7) aus und Anastasia Cekulaev servierte sogar zum 21:11, so dass die Potsdamerinnen mit einem klaren Vorsprung in die Crunchtime gingen. Ein Fehler der Wiesbadenerinnen führte dann zum deutlichen zweiten Satzgewinn.

In den dritten Satz startete Wiesbaden mit einer 2:0-Führung. Doch beim 3:2 von Cekulaev lag der SC Potsdam wieder vorn. Allerdings gerieten die Gäste nach einem Fehler von Németh mit 4:7 in Rückstand. Der SCP ließ sich trotzdem nicht aus dem Konzept bringen und war beim 20:19 endlich zurück im Satz. Nach einer Wiesbadener Netzberührung hieß es 25:22 und damit feierte Potsdam einen klaren 3:0-Erfolg beim Tabellensiebten.

Das nächste Spiel in der Bundesliga bestreiten die Volleyballerinnen des SC Potsdam dann am Samstag, 25. März (17 Uhr), beim aktuellen DVV-Pokalsieger SSC Schwerin.

Sendung: rbb24, 11.03.2023, 21:45 Uhr