0:2 in der 2. Runde -
Turbine Potsdam ist am Sonntagnachmittag in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg ausgeschieden. Die Potsdamerinnen verloren im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion mit 0:2 (0:1), zeigten gegen den Seriensieger der vergangenen Jahre aber eine respektable Leistung.
Turbine verteidigt konsequent
Noch 2022 standen sich beide Teams im Finale dieses Wettbewerbs gegenüber, inzwischen spielt Turbine in der 2. Liga und ist dort tor- und punktlos Vorletzter. Die Rolle des Außenseiters erfüllte das Team von Trainer Marco Gebhardt auch von Beginn an, Wolfsburg war fast ausschließlich im Ballbesitz. Weil der Zweitligist aber sehr kompakt und konsequent verteidigte, kamen die Gäste kaum zu Torchancen. Zudem mussten sie auch noch die Verletzung ihrer Stürmerin Rebecka Blomqvist hinnehmen, die nur gestützt und mit schmerzverzerrtem Gesicht den Platz verlassen konnte. Kurz vor der Pause war es dann ein Freistoß, der die bis dahin starke Defensive der Potsdamerinnen erstmals überwinden konnte. Nationalspielerin Lena Oberdorf traf aus dem Strafraum per Kopf zur verdienten 1:0-Führung.
Auch in der zweiten Halbzeit hielt Turbine weiter gut dagegen und machte es den Gästen in ihrem ersten Pflichtspiel der Saison schwer. Nach knapp einer Stunde musste sich Torfrau Vanessa Fischer aber noch einmal geschlagen geben. Nachdem sich Ewa Pajor auf der linken Seite stark durchsetzte, bediente sie Jule Brand im Strafraum, die aus kurzer Distanz zum 2:0 traf (57.).
Für Turbine geht es am kommenden Sonntag (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Bayern München II in der 2. Liga weiter.
Sendung: rbb UM6, 10.09.2023, 18 Uhr