35 Kilometer Umleitung - Bundesstraße zwischen Cottbus und Forst wird ab Montag jahrelang gesperrt
Für die Ortsumgehung Cottbus sollen vier neue Brücken entstehen und mehrere Kilometer Straße aus- oder neugebaut werden. Dafür wird die Bundesstraße 168 ab Montag über Jahre gesperrt - die Umleitung verlängert die Fahrzeit erheblich.
Wegen Bauarbeiten an der Ortsumgehung Cottbus wird die Bundesstraße 168 zwischen Cottbus und Forst (Spree-Neiße) auf einem Abschnitt ab Montag für mehrere Jahre voll gesperrt. Konkret geht es um den Abzweig Kahren zur Landesstraße 50 und der neuen Kreuzung an der Bundesstraße 97. Die Straße soll bis zum Abschluss der Bauarbeiten Ende 2025 gesperrt bleiben. Die Sperrung hatte der Landesbetrieb Straßenwesen bereits Ende Februar angekündigt.
Weiträumige Umleitung wird eingerichtet
Für die Zeit der Sperrung wird eine weiträumige Umleitung eingerichtet, hieß es vom Landesbetrieb. Sie führt aus Richtung Cottbus kommend über die Bundesstraße 168 nach Peitz, von dort nach Heinersbrück und schließlich wieder auf die Bundesstraße 97 in Richtung Forst. Die Umleitungsstrecke ist 35 Kilometer lang und verdoppelt die Fahrtzeit von Cottbus nach Forst.
Alternativ könne auch die Autobahn 15 zwischen den Anschlussstellen Roggosen und Cottbus Süd genutzt werden. Diese Strecke ist deutlich kürzer.
Laut Landesbetrieb Straßenwesen kann es auch zu Fahrplanänderungen im Öffentlichen Personen-Nahverkehr kommen.
Mit dem Bau der neuen Ortsumgehung war 2021 begonnen worden. Zunächst war eine Faunabrücke errichtet worden, anschließend wurde das Baufeld für die nun anstehenden Arbeiten frei gemacht. Zudem habe es zahlreiche Baumpflanzungen als Ausgleichsmaßnahme gegeben.
Insgesamt sollen vier neue Brücken entstehen und mehrere Kilometer Straße aus- oder neugebaut werden. Es entstehen mehrere neue Knotenpunkte und auch eine neue Anschlussstelle für die Autobahn 15.
Sendung: Antenne Brandenburg, 22.02.2023, 14:30 Uhr