E-Mobilität -
Der gemeinnützige Verein “Grünheide-Netzwerk“ soll sich mit einem neuen Carsharing-Modell auseinandersetzten. Dafür sollen mindestens zwei Elektroutos für Grünheide (Landkreis Oder-Spree) angeschafft werden, erklärte Vize-Vereinsvorsitzende Christiane de Bailly.
Bailly habe sich bei Vorbildern umgesehen und das Modell für sinnvoll befunden. Dabei handele es sich um ein Dorf in Ostprignitz-Ruppin, welches sich für ihre 180 Einwohner ein gemeinsames E-Auto angeschafft hat. Bailly meine, das könne auch in Grünheide funktionieren.
Fördermittel des Landes Brandenburg sollen genutzt werden, um weniger Autos auf den Straßen zu haben, sagte Bailly. Vor allem für Bürger in Grünheide, die ihre privaten Fahrzeuge aktuell nicht ausnutzen, soll das Angebot attraktiv gemacht werden. Man hätte aber auch die Möglichkeit, Geld zu sparen und entspannter nach Hause zu fahren ohne sich ein Parkplatz suchen zu müssen, so Bailly.
Alt Buchhorst (Grünheide) sei ein spannender Standort für das neue Konzept, weil dort viele Familien in Mehrfamilienhäusern wohnen, erklärte Bailly. "Parkplätze sind bedingt vorhanden und nicht ganz ausreichend. Die Parkflächen können nicht erweitert werden und deshalb ist es eine Chance", sagte Bailly. "Vielleicht kann man auf das ein oder andere Fahrzeug verzichten und dafür Carsharing nutzen“, so Bailly.
Unter anderem soll es in Alt Buchhorst und Fangschleuse (Grünheide) Ladestationen und die entsprechenden E-Fahrzeuge geben. Zunächst soll es zu einem Treffen kommen, wo möglichst viele Grünheide für das E-Carsharing Konzept begeistert werden sollen, sagte Bailly.
Sendung: Antenne Brandenburg, 22.10.22, 14 Uhr