Tourismus in Brandenburg -
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau hat in dieser Woche erstmals einen Guide mit den sogenannten Bio-Radtouren Brandenburg herausgegeben. Das kostenfreie Heft empfiehlt nach Angaben des Vereins fünf Routen durch besondere Landschaften in Brandenburg, die Radfahren und Stätten nachhaltiger Produktion verbinden.
Landschaft, Kultur und Kulinarik
Die Fördergemeinschaft verweist auf das gut ausgebaute Radwegenetz in Brandenburg und den deutschlandweit dritthöchsten Bio-Flächenanteil sowie zahlreicher ökologisch wirtschaftender Betriebe. Die Rad-Routen seien so geplant, dass Interessierte verschiedene Anlaufpunkte kombinieren könnten. Dazu zählen etwa Bio-Höfe, Manufakturen, Hofläden und -cafés, Badestellen und Orte mit Historie.
Durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im Landkreis Barnim führt die "Tour mit Kultur". Namensgeber dafür sind das Kloster Chorin und die Altstadt von Angermünde. Die Märkische Schweiz bietet die "Kulinarische Tour" mit einer Vielzahl von Cafés und Hofläden. Der Kreis Oberhavel lädt zur "Wassertour" entlang der Havel. Ebenfalls dem Wasser widmet sich die Route nördlich von Cottbus durch Deutschlands größtes zusammenhängendes Teichgebiet. "Stille und Weite" heißt die Fahrt durch die Uckermark.
Der Verein vertreibt das kostenlose Heft unter anderem über den Berlin-Brandenburger Naturkostfachhandel, Bio-Lieferdienste sowie einige Gastro- und Freizeiteinrichtungen. GPS-Daten werden sowohl im Guide als auch im Internet zur Verfügung gestellt.
Gefördert werden die "Brandenburger Bio-Radtouren 2023" vom Brandenburger Umwelt- und Landwirtschaftsministerium und dem EU-Fonds für die ländliche Entwicklung.
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau ist eigenen Angaben zufolge ein gemeinnütziger Verein, Anlaufstelle für Verbraucher und Markenentwickler beim Thema "Bio". Zudem vertritt er Interessen von Erzeugern und Händlern.
Sendung: Antenne Brandenburg, 14.03.2023, 07:30 Uhr