Am 3. März -
Der Brandenburger Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sucht im Streit um nicht genehmigte Bauarbeiten auf dem Gelände der Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) am 3. März das Gespräch mit dem US-Autobauer. Das sagte ein Sprecher des Brandenburger Umweltministeriums am Freitag in Potsdam.
Neben Tesla wollten Vertreter des Landkreises Oder-Spree und des Wasserverbandes Strausberg-Erkner teilnehmen. Das Treffen sei nicht öffentlich.
104 Pfähle ohne Genehmigung eingebracht
Tesla hatte nach Angaben des Landkreises Oder-Spree auf einem Parkplatz der Fabrik ohne Genehmigung mehr als 100 Pfähle in die Erde eingebracht. Die Bauarbeiten wurden jedoch gestoppt. "Der Landkreis ist vom Vorgehen von Tesla schwer enttäuscht. Wir erwarten, dass das Unternehmen seine internen Abläufe so aufstellt, dass sich solch ein Anfängerfehler nicht wiederholen kann", hatte die Kreisverwaltung damals kritisiert.
Seit längerem gibt es Streit über die Grundwasser-Überwachung. Umweltverbände sehen Risiken für das Wasser, weil ein Teil des Werksgeländes in einem Wasserschutzgebiet liegt. Die Autofabrik wurde im März vergangenen Jahres eröffnet.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.02.2023, 16:30 Uhr