Warnstreik am Montag - Sicherheitspersonal legt Arbeit am Flughafen BER nieder

Mo 13.03.23 | 14:23 Uhr
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Ein Warnstreik der verdi legt am 13. März 2023 den Flughafen Berlin Brandenburg lahm. Reisende beobachten die Streikenden im Terminal. Warnstreik am BER.(Quelle:imago images/R.Keuenhof)
Video: Brandenburg aktuell | 13.03.2023 | D. Azzam//J.Maaz | Bild: imago images/R.Keuenhof

Ohne Kontrolle der Passagiere keine Flüge: Am BER hat das Sicherheitspersonal die Arbeit niedergelegt. Zu dem Warnstreik hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Alle Abflüge sind gestrichen worden, auch ankommende Flüge sind betroffen.

Reisende haben am Montag erneut erhebliche Verspätungen und Ausfälle am Flughafen BER in Schönefeld (Dahme-Spreewald) hinnehmen müssen. Mit dem Beginn der Frühschicht um 3.30 Uhr begann in der Nacht ein ganztägiger Warnstreik des Sicherheitspersonals. Das große Chaos blieb aber aus. Am BER strandeten im Laufe des Tages nur wenige Passagiere, die ahnungslos waren.

"Wie angekündigt gibt es keine Abflüge", sagte ein Flughafensprecher. Rund 200 Starts seien gestrichen worden, hieß es. Etwa 27.000 Passagiere seien betroffen. Nach Angaben des Flughafensprechers wurden zudem etwa ein Drittel der ankommenden Flüge gestrichen.

Tarifverhandlungen bisher ohne Erfolg

"Die Auswirkungen sind massiv", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Diese hatte zu dem ganztägigen Arbeitskampf aufgerufen, der bis Mitternacht andauern soll.

Die Gewerkschaft nannte als Hintergrund die bislang erfolglosen Tarifverhandlungen für eine angemessene Bezahlung der Luftsicherheitsbeschäftigten für Arbeiten zu ungünstigen Uhrzeiten. Zu den Zielen gehört nach Angaben eines Verdi-Sprechers unter anderem, dass sowohl Nacht- als auch Sonntagszuschläge gezahlt werden. Bislang sei nur das eine oder andere möglich. Verdi steht nach eigenen Angaben seit Jahren mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in Verhandlungen. Vom Bundesverband lag zunächst keine Stellungnahme vor.

Verdi-Projektsekretär Enrico Rümker sagte rbb24 Brandenburg Aktuell, ein großer Knackpunkt sei die Mehrarbeit. Der Luftverkehr sei enorm flexibel. Wegen Flugverspätungen müssten Beschäftigte häufig länger blieben. Da gebe es Streit, wie hoch die Zuschläge für diese Mehrarbeit seien sollen. Luftfahrtsicherungsassistent Heiko Paul sagte rbb 88.8, den Streikenden gehe es auch um eine deutliche Anhebung der Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit. Diese Zuschläge seien seit 17 Jahren nicht mehr angepasst worden.

Verdi hatte die Streikenden in Berlin aufgerufen, ab 8 Uhr auf den Willy-Brandt-Platz vor dem Terminalgebäude zu kommen. Um 9.30 Uhr startete dort eine Kundgebung. Es beteiligten sich rund 200 Personen.

Auch an anderen deutschen Flughäfen wird gestreikt

Auch an den Flughäfen Hamburg, Hannover und Bremen beteiligte sich das Sicherheitspersonal am Arbeitskampf. Reisende wurden gebeten, sich bei ihrer Airline zum Flugstatus zu informieren. Je nach Airline haben die Kunden die Möglichkeit, ihre Reisen umzubuchen oder alternativ auf die Bahn umzusteigen.

Streikende stehen am13.03.2023 während dem Warnstreiks von Verdi vor dem BER-Terminal auf dem Willy-Brandt-Platz zu einer Kundgebung zusammen.(Quelle:dpa/F.Sommer)

Der Flughafenverband ADV kritisierte die Aktion: Erneut würden Reisende zum Spielball des Arbeitskampfes. Die Ankündigung sei kurzfristig gekommen. Die Passagiere hätten kaum eine Chance, sich Alternativen zu suchen. Laut ADV sind insgesamt rund 350 Abflüge gestrichen. 45.000 Passagiere seien direkt betroffen. Insgesamt sei mit knapp 100.000 betroffenen Passagiere zu rechnen, da auch Flüge von anderen Flughäfen ausfallen werden.

Bereits Ende Januar hat ein Warnstreik der Beschäftigten den kompletten Flugverkehr des BER lahm gelegt. Rund 1.500 Beschäftigte hatten sich dem Streik angeschlossen. Rund 35.000 Passagiere waren von den Ausfällen betroffen, etwa 300 Starts und Landungen mussten gestrichen werden.

Die nächste Verhandlungsrunde ist vom 27. bis 29. März in Potsdam geplant.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.03.2023, 6 Uhr

55 Kommentare

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  1. 54.

    2. Versuch:
    So wird es vermutlich sein.
    Der "andere" Jesse hat mehrere Kommentare geschrieben.
    Erklärung für "Warum gehen sie mich hier so an".

    Siehe z.B.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/03/streiks-berlin-dienstag-gewerkschaften.html

  2. 53.

    Montag hat durchaus Recht. Man kann natürlich die Augen vor der Realität verschließen und sich selbst in die Tasche lügen.

    Viele Mitarbeiter bekommen etwas mehr brutto - übersehen jedoch den Haken daran. Mehrausgaben an einer Stelle müssen woanders eingespart werden.

    Das ab 2025 durch den Rentnerboom die Beiträge zur RV steigen, ist sicher.

    In der offentl. Finanzwirtschaft gibt's eine Regel die besagt, dass bei weniger Steuerzahlern die Steuern steigen müssen.

  3. 52.

    Montag sieht nicht schwarz. Die negative Entwicklung ist schon jetzt erkennbar.

    Durch die hohen Abschlüsse steigt die Inflation. Das ist Fakt.

    Ab 2025 gehen viele Arbeitnehmer in Rente. Dann steigen die Beiträge zur Rentenversicherung. Ebenso muss die Einkommensteuer erhöht werden. Es gibt in der öffentlichen Finanzwirtschaft einen Grundsatz: je weniger Steuerzahler desto höher die Steuern.

    Natürlich kann man vor der Realität die Augen verschließen und sich die Welt schönreden

  4. 51.

    Nein, Sie irren. Auch mit 500 Eur würden wir bei der BVG nicht mehr Bewerber finden.

    Leider ist es so, dass sehr viele Bewerber nicht geeignet sind. Ich bilde selbst Nachwuchs aus und kann von der schlechten Qualität der Bewerber ein Lied singen.

    Dazu kommt, dass das Geld für Mehrausgaben woanders eingespart werden muss.

    Heute ist es so, dass niemand mehr arbeiten möchte aber dafür viel Geld bekommen will.

    Dazu kommt, dass immer höhere Löhne auch hohe bzw steigende Inflation bedeutet.

  5. 49.

    Natürlich würde es mehr Bewerber geben wenn die Löhne höher wären.
    Siehe BVG....dort wird gesucht ohne Ende. Aber bei dem Gehalt was ein Bus, Tram oder U-Bahnfahrer heute bekommen kann ich verstehen das darauf keiner Bock hat.
    Dann kommt der Schichtdienst dazu.

  6. 48.

    Ich bin jedes Mal bei den Auswahlgesprächen dabei
    Also unterstellen sie mir nicht ich hätte keine Ahnung
    Natürlich wird darüber geredet über die Kosten von Löhne
    Aber es ist zumindest in meinem Bereich in keinster Weise die Rede davon das Stellen ausgeschrieben werden aber in Endeffekt garnicht belegt werden oder das Stellen gestrichen werden
    In meinen Augen wird hier in vielen Kommentaren Panik geschoben mit falschen Behauptungen

  7. 47.

    Am besten reagiert man garnicht auf solche Kommentare
    Glaube nicht das von denen einer im ÖD arbeitet und Ahnung hat
    Hauptsache meckern

  8. 46.

    Ich glaube, dass Sie mit nicht bewiesenen Behauptungen nicht wirklich weiterkommen.

    Wie kommen Sie auf den Unsinn. daß die Löhne zu gering sind?

    Dass es mehr Bewerber gäbe, wenn die Löhne höher sind. ist inzwischen widerlegt worden.

    Vielleicht sollten Sie Ihren Ton mäßigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie von der Stellenbesetzung im ÖD Ahnung haben.

    Mit Ihrer Unkenntnis kommen Sie nicht weit


  9. 45.

    Also eigentlich wollte ich mich nicht mehr melden, aber wenn ich so einen Blödsinn lese, muss es doch sein
    Auch in meiner Abteilung, wo ich der Vorgesetzte bin waren 4 Stellen ausgeschrieben
    3 Stellen sind ab 1 April und 1. Mai belegt
    Für die 4. Stelle finden nächste Woche Auswahlgespräche statt mit sehr guten Chancen das diese auch besetzt wird
    Keine Firma oder Behörde schreibt Stellen aus , bei denen es von vornherein sicher ist das sie garnicht besetzt werden
    Welchen Sinn soll das ergeben ?
    Sie reden sich hier Ahnungslos um Kopf und Kragen

  10. 44.

    Allein in meinem Amt sind aktuell 5 Stellen für Angestellte ausgeschrieben. Da die Mittel dafür nicht vorhanden sind, werden diese Stellen nie besetzt werden können. Die Aufgaben dieser 5 Stellen ist von den anderen 13 Verwaltungsangestellten dauerhaft zu übernehmen

  11. 43.

    Inzwischen ist lange bekannt, dass man Geld vor dem ausgeben erstmal verdienen muss

  12. 42.

    Wenn eine Stelle öffentlich ausgeschrieben wird , heisst das auch das die Stelle besetzt werden soll
    Klar, bei diesen zu niedrigen Löhne ist es schwierig, Fachkräfte zu finden . Da kann es sein das eine Ausschreibung erfolglos bleibt, dann wird sie in der Regel neu ausgeschrieben
    Ich glaube, das sie, wie auch Montag in Wirklichkeit keinerlei Ahnung haben
    Mit Wichtigtun kommt man nicht weit
    PS. Ihre Kritik an mir perlt an mir einfach so ab

  13. 41.

    Schon mal daran gedacht, dass Stellen nur besetzt werden können, wenn Geld da ist? Durch die hohen Abschlüsse fehlt aber Geld.

    Übrigens bedeutet Ausschreibung nicht auch Besetzung.

  14. 40.

    Ich vermute das sie mich verwechseln
    Es werden sich wohl noch mehr Jesse nennen
    Auch mit Ihnen hatte ich noch keinen regen Austausch

  15. 39.

    Einspruch ...
    Entweder es gibt noch einen anderen "Jesse" oder Sie haben Ihre vielen Kommentare zum Thema Streik schlicht und einfach vergessen.
    Wir beide hatten auch schon einen regen Austausch, oder nicht?

  16. 38.

    " Montag " und " Manne "
    Warum gehen sie mich hier so an
    Ich habe mich hier lediglich zu " Schnabeltier " geäußert, der sich hier teils recht respektlos zeigt
    Ansonsten habe ich in noch keinen anderen Kommentarspalten auch nur im Ansatz was über dieses Thema geschrieben
    Ok ich finde Gewerkschaften wichtig und habe für jeden Arbeitnehmer hier Verständnis. Aber das ist meine Meinung, die sie ja nicht mit mir teilen müssen

  17. 36.

    Sie behaupten stellen würden abgebaut
    Warum werden dann im ÖD derzeit enorm viele Stellen ausgeschrieben
    Für mich sind das Falsche Behauptungen die sie hier in den Raum stellen
    Außerdem sollte man auch Respektvoll mit anderen Foristen umgehen
    Oder haben Sie Respektvollen Umgang mit Mitmenschen nie gelernt ??

  18. 35.

    Danke für die Info!
    Nicht schlecht, ich werde mich mal bewerben ...
    Arbeite auch für 20,17 € + Zulagen ;-)

  19. 34.

    D'accor, aber dann bitte nicht bei den Flügen stehenbleiben. Die weltweiten Serverlandschaften zum Betrieb des Internets verursachen mit ihrem Energiebedarf mittlerweile vermutlich einen höheren CO2-Ausstoß, als der Flugverkehr, mindestens ist er aber genau so hoch: https://www.stern.de/digital/studie--computer--und-internetnutzung-so-klimaschaedlich-wie-flugverkehr-30739362.html
    Ergo: Datenvolumen pro Person und Nutzerin/Nutzerin begrenzen auf - sagen wir - 5 GB im Monat, die Kosten für den Zugang verdreifachen und überflüssige Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook, Pinterest, Youtube, etc. abschalten.

    Sind Sie dabei?

    Gruß
    Navan

  20. 33.

    Jesse, Sie haben sich in anderen Diskussionen als weltfremd und völlig ohne Fachkenntnisse gezeigt. Selbst grundlegende Zusammenhänge sus BWL und VWL sind Ihnen fremd.

    Die Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen verdienen aktuell 20,94 Eur brutto ohne Zulagen.

    Die Mehrkosten für alle anderen Airportmitarbeiter können nicht auf die Airlines umgelegt werden. Wer soll diese Kosten tragen?

    Etwas mehr Realität täte Ihnen gut.

  21. 32.

    Der Stundenlohn eines Sicherheitsmitarbeiters liegt bei knapp unter 21 Euro. Und zwar ohne Zulagen.

    Also schon jetzt nicht wenig. Da der Bund der Firma nicht mehr zahlt, muss die Firma die Mehrkosten selbst tragen.

    Letztlich werden diese Mitarbeiter aus Steuermitteln bezahlt

  22. 31.

    Und trotzdem haste keine Ahnung und kannst auch keine wirtschaftlichen Abläufe überblicken.

    Nun ist es aber so, dass die Sicherheitsfirmen im Auftrag der Bpol arbeiten und der Bund für diese Leistung zahlt. Die Verträge sehen keine Erhöhung der Kosten vor.

    Letztlich wird der Arbeitgeber die Mehrkosten selbst tragen müssen und ggf Personal reduzieren. Das wiederum kann zur Kündigung des Vertrags führen

    Ich prüfe als Beamter solche Firmen und habe auch mit den Verträgen zutun.

  23. 30.
    Antwort auf [Schnabeltier] vom 13.03.2023 um 18:42

    Sie sind echt an Respektlosigkeit nicht zu überbieten
    Es steht Ihnen in keinster Weise hier zu über für Sie fremde Leute zu Urteilen
    Sie vergiften hier komplett die Diskussion, die hier von allen Sachlich und fair geführt wird, ausser von ihnen

  24. 29.
    Antwort auf [Schnabeltier] vom 13.03.2023 um 18:42

    Kennen Sie mich ??
    Besser r..........

  25. 27.

    Sie bringen Ihre krude Weltsicht mit dem gewerkschaftlich begründeten Streik ja total durcheinander.

  26. 26.

    Bei aller Liebe für eine gepflegte Diskussion, ich finde Sie respektlos!
    Sie sollten sich schämen, Menschen, die unteren Einkomnensgruppen angehören hier so zu begegnen. Das ist richtig ekelhaft dieses Verhalten.

  27. 25.

    Was für ein seltsamer Kommentar. Inwiefern behindern denn Gewerkschaften die persönliche Weiterentwicklung und warum ist man an starre Konstrukte gebunden und kann nur sehr langsam aufsteigen? Es hängt doch vor allem vom Arbeitgeber und auch von einem selbst ab, ob man beruflich aufsteigt. Gewerkschaften verhandeln zwar mit Arbeitgebern bzw Branchen Tariflöhne und Arbeitsbedingungen, aber kein Arbeitgeber wird gezwungen, nicht mehr als Tarif zu bezahlen. Nur weniger ist nicht möglich.

  28. 23.

    Darf ich mir dann Ihren Schlitten einmal ausleihen?
    Muss in 3 Wochen dienstlich nach Stockholm.

  29. 22.

    Hallo, rbb-Team!
    Könnt ihr bitte einmal den durchschnittlichen Stundenlohn eines Sicherheitsmitarbeiters am BER und die Forderungen von Verdi veröffentlichen?
    Bei google gibt es sehr unterschiedliche Aussagen.
    Danke im Voraus

  30. 21.

    ... sehe ich genauso!!!
    Flughäfen silllegen und Güterverkehr per LKW-Diesel von den Straßen verbannen. In mit Solarkollektoren betriebenen Luftschutzkellern wird Gemüse zum Selbstzweck angebaut und den Restbedarf holt sich Jede(r) per Lastenfahrrad nach Bedarf direkt von den natuerlich mit Ökoenergie betriebenen DB-Cargo-Waggons der Verladebahnhoefe ab.

  31. 20.
    Antwort auf [Schnabeltier] vom 13.03.2023 um 13:12

    Ich bin Vorgesetzter über 34 Angestellten im ÖD
    Ich stehe aber zu meinen Leuten, denen ich eine Gehaltserhöhung gönne, und hier ist keine Rede von Stellenabbau oder ähnliches
    Ich glaube nicht das es ihnen auch nur im geringsten zusteht über die Leistung und Leistungsfähigkeit anderer Leute zu Urteilen die sie nicht kennen
    Oder sind sie der Moralapostel Deutschlands

  32. 19.

    Nee, aber man muss es nicht unnötig verteuern, wir haben Arbeitskräftemangel. Aber bei Mindestlohn und Co. muss man schauen, dass man die vorhandenen Mittel bestmöglich nutzt. Schauen Sie sich mal den Flughafen in Helsinki an, was diese da fantastisches geschaffen haben! Es ist einfach nur genial.

  33. 18.

    Und Flüge um mindestens das dreifache verteuern. Kerosin besteuern. Weniger Flüge - bessere Luft für uns alle :-)

  34. 17.

    Alles 1/2 so wild für die Gesellschaften.
    Tickets sind kassiert, Kerosin, Fluggerät und Bordpersonal geschont! Perfekt!
    Seien wir ehrlich: einen vor-corona-Flugplan bekommt kaum ein Flughafen gebacken.
    Es fehlt an allen Ecken an Personal.
    Fast könnte man von Leistungserschleichung seitens Airlines und Flughafenbetreibern sprechen. Verhandlungen platzen lassen als probates Sparmittel in Zeiten von Geld- u. Personalmangel. Chapeau!

  35. 16.

    Für mich sind sie ein Mensch der nur sich selbst sieht
    Wenn es keine Gewerkschaften gäbe, gäbe es keine Fairen Löhne, 30 Tage Urlaub, dann würde das renteneintrittsalter schon bei 72 Jahre oder so liegen
    Übrigens: ich gehöre auch keiner Gewerkschaft an, aber nicht mehr lange

  36. 15.

    Meinetwegen könnten sie den Flughäfen dauerhaft lahm legen. Weniger Emissionen, mehr von der Umwelt.
    Besser wäre vermutlich, die Flüge auf das notwendige reduzieren - Material- und Krankentrasporte mit voller Auslastung. Dann könnten Sie auch die Mitarbeiter angemessener bezahlen, da weniger benötigt würden.

  37. 14.

    Dann leiden Sie eventuell auch unter dem gewerkschaftlichen System. Ich arbeite nur nicht für andere ich arbeite für meine finanzielle Zukunft. Ich arbeite nicht um fehlende Leistungen anderer zu kompensieren.

    Ich sehe eine klare Trennung zwischen der Arbeit und meinem sozialen Engagement. Ich habe auch kein Selbstmitleid da ich stolz sein kann auf was ich erreicht habe. Gewerkschaften bestrafen Menschen mit hoher Leistungskraft. Deshalb würde ich nie einer beitreten denn ich will mehr Eigentum für meine Familie und einen wohlhabenden Ruhestand.

    Ich kann aber verstehen wenn Sie andere Prioritäten haben. Dann dürfen Sie sich aber nicht beschweren wenn Ihnen das Geld ausgeht denn Sie arbeiten in die Tasche anderer.

  38. 13.

    Und woher wollen sie wissen was andere Menschen leisten
    Wie Leistungsfähig andere sind
    Sie schreiben was von Gerechtigkeit und sozial
    Ich habe aber noch niemanden gesehen, der so unsozial und ungerecht über Menschen schreibt und bestimmen will wie sie

  39. 12.

    Es gibt Menschen die mehr in der selben Zeit schaffen als andere. Diese Leute müssen belohnt werden. Andere nicht.

  40. 11.

    Wer unsolidarisch denkt und handelt sind Sie. Lassen Sie Ihr Selbstmitleid mal weg, hätte eh keine Zeit, Ihnen mein Bedauern zu widmen, ich muss für mein Geld arbeiten, auch wenn ich nicht gewerkschaftlich organisiert bin und mein Tarif nicht so der einer ist, wie er sein sollte. Aber ich jammere nicht und mache weiter, wünsche viel Erfolg der Verdi und den Streikenden :-)) dann wird es bei uns auch mal besser im Nachgang - hoffe ich :-)

  41. 9.

    Gewerkschaften behindern die persönliche Weiterentwicklung. Man ist an starre Konstrukte gebunden und kann nur sehr langsam aufsteigen. Außerdem ist es nicht gerecht wenn jeder eine Erhöhung bekommt. Das ist weder sozial noch solidarisch.

    Ich selbst würde momentan 30% weniger verdienen würde ich bei Gewerkschaften mitmischen. Ich finde das keinesfalls akzeptabel und es behindert den sozialen Aufstieg. Vor allem wenn man es verdient schnell die unteren Gehaltsstufen abzubummeln darf man sich fein säuberlich unter den anderen einordnen. Als Argument kommt dann "Betriebszugehörigkeit". Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

    Daher sind Gewerkschaften nicht mehr zeitgemäß. Außerdem hat bei weitem nicht jeder die Forderungen von Verdi verdient. Das kommt noch oben drauf.

  42. 8.

    Danke an Verdi und andere Gewerkschaften, dass ihr euch für die Arbeiter stark macht. Solidarität mit den Streikenden!

  43. 7.

    Ja klar
    Und viele verlieren ihren Job
    Aber Hauptsache sie können Fliegen

  44. 6.

    Das richtige "Sicherheitspersonal" ist verbeamtet und nennt sich Polizei.

  45. 5.

    Es muss mehr automatisiert werden. Check-In/Gepäckaufgabe/Sicherheitskontrolle/Paßkontrolle laufen an anderen Flughäfen deutlich automatisierter und flüssiger mit weniger Mitarbeitern. Man kann es sich zum Beispiel am Flughafen Vantaa in Helsinki/Finnland sehr gut anschauen, was technisch bereits möglich ist. Die deutschen Flughäfen müssen hier sehr schnell technisch aufholen, um hier wieder auf Stand zu sein und Prozesse auch mit weniger Personal schneller und effizienter laufen zu lassen. Schließlich handelt es sich nur um notwendige Supportleistungen zur Flugreise.

  46. 3.

    Statt zu klagen mal lieber Gönnen können. Wer jetzt Mimimi hat, selbst schuld. Aber Fliegen muss ja sein, ums Klima sollen sich mal andere kümmern - nach mir die Sintflut. Aber wenn das Wasser mal bis zum Hals steht, laut krakeelen und um Hilfe schreien. Heldenhaft.....

  47. 2.

    Nie wieder Verdi, vielleicht kann man ja sein verlorenes Geld und Lebenszeit einklagen :(

  48. 1.

    Die Arbeitgeber könnten den Kunden viel ersparen, wenn sie endlich ein richtiges Angebot machen würden

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