Brandenburg -
Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten bei den Asklepios-Kliniken in Brandenburg am Dienstag erneut zum Warnstreik auf. Betroffen sind die Standorte in Brandenburg an der Havel sowie Teupitz und Lübben im Kreis Dahme-Spreewald.
Die Gewerkschaft will erreichen, dass die rund 1.300 nichtärztlichen Beschäftigten nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt werden und auch die Arbeitsbedingungen entsprechend angeglichen werden. Das sei bereits bei den Asklepios-Kliniken in Hamburg der Fall.
Konkret fordert Verdi 16,5 Prozent mehr Geld, aber mindestens 650 Euro mehr im Monat, sowie eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 39 Stunden bei vollem Lohnausgleich - das alles bei einer Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2024.
Verhandlungen werden am 2. April fortgesetzt
Es ist bereits der fünfte Warnstreiktag bei den laufenden Tarifverhandlungen, die am 2. April weitergehen sollen. Der letzte Warnstreik war Anfang März. Bei der dritten Verhandlungsrunde am 15. März konnte keine Einigung erzielt werden.
Wie das Angebot von Asklepios zurzeit aussieht, ist nicht bekannt. Das Unternehmen will sich dazu nicht öffentlich äußern, solange die Verhandlungen laufen, sagte ein Sprecher dem rbb bereits Mitte März.
Sendung: radioeins, 25.03.2024, 14:02 Uhr