rbb|24-Podcast zu Tesla in Brandenburg - Ist Tesla für Grünheide Chance oder Bedrohung? (Folge 3)

Di 06.10.20 | 08:23 Uhr
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Grafik: Giga Grünheide - Tesla in Brandenburg #3. (Quelle: rbb24)
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Der Kontrast zwischen Teslas Plänen und Grünheides Alltag könnte größer nicht sein: Im Ort leben knapp 9.000 Menschen, viel Grün, viel Wasser. In der dritten Folge des rbb|24- Podcasts "Giga Grünheide" steht der Ort selbst im Mittelpunkt – und die Podcaster sind zu Besuch im Netzwerkladen des Ortes.

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Im beschaulichen Grünheide in Brandenburg will US-Investor Elon Musk Milliarden US-Dollar investieren, denn hier entsteht die erste Tesla-Fabrik Europas. Schon 2021 sollen dort eine halbe Million Elektroautos vom Band laufen und tausende Arbeitsplätze entstehen. In dem 9.000-Seelen-Ort gibt es viele, die sich auf die neue Fabrik freuen und andere, die dagegen auf die Barrikaden gehen.

Im Podcast "Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg" erzählt das rbb-Reporter-Team Franziska Hoppen, Phil Beng und Philip Barnstorf Geschichten über ein Dorf, das zur Zukunft der Elektromobilität werden soll.

Der Podcast ist eine Koproduktion der Redaktionen von rbb|24, Inforadio und dem rbb-Studio Frankfurt (Oder).

18 Kommentare

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  1. 18.

    Wie erwarte weichen Sie der Frage zu den Standortalternativen wieder aus. Sie kennen zudem offensichtlich, wenn überhaupt, immer noch nur diesen Kiefernacker. Im Podcast werden Sie zudem auch in Bezug auf den Zuzug junger Leute wie gewöhnlich Lügen gestraft. Dazu hat demnach Grünheide erheblichen Nachholbedarf.

    Dass Fahrzeugfabriken in WSG produzieren, ist bekanntlich nichts Ungewöhnliches. Sogar Tram88 hatte mehrere lobend erwähnt.

    Kennen Sie schon die Pläne zur Akkuproduktion? Aktuell ist nicht nämlich nichtmals deren Zusammenbau zur Traktionsbatterie in diesem Industriegebiet beantragt.

    WSG - Wasserschutzgebiet
    VW - Volkswagen
    Andere sind ja schon länger in der Diskussion eingeführt. Wenn Sie sich jetzt noch daran stören, zeigt da eher auf, dass Sie sich der Schwäche Ihres Kommentars bewusst sind.

  2. 17.

    Herr Josti und Herr Neumann sollten mal die Überschrift lesen. Stattdessen wieder das gleiche lamentieren über irgendwelche persönlichen Feindbilder sowie vergleiche von Abkürzungen verschiedenster Fortbewegungsarten. Offensichtlich waren beide immer noch nicht vor Ort. Dann würden sie feststellen, dass es schon seit Jahren Zuzug durch junge Menschen gibt und der Wald wertvoller ist als ein völlig fehl geplante Autofabrik mit Batterieproduktion im Trinkwasserschutzgebiet.

  3. 16.

    Ich kann vor allem auch verstehen und dadurch Bauernfänger entlarven. Die machen es einem aber auch meist sl wie Sie immer wieder leicht.

    Da unter dem Stich ein Mittelklasse-BEV resourcen- und umweltfreundlicher als selber ein Verbrenner-Kleinswagen ist, ist mir der lieber. Man anderer träumt davon, dass die zusätzlich noch eine Brennstoffzelle als Range Extender bekommen, was deren Primärenergieverbrauch noch über das meistverkaufte Modell von VW und massiv in die Höhe treibt bzw. versucht so auf Dummenfang zu gehen.

  4. 15.

    Nurvhaben Sie teitzdem mit an Sicherheitvgrenzender Wahrscheinlichkeit eben kein SUV gesehen wie es in Grünheide produziert werden soll, sonder versuchten uns ein X für ein Y vorzumachen. Je nach Wohnort ist schon ein Kleinstwagen überflüssig, vor allem wenn man Rentner istbubd die Team zum Supermarkt direkt vor der Haustür hat.
    Da aber der Ressourcenverbrauch eines BEV und die Umweltbelastung kleiner als die eines Verbrenners sind, sind die das kleinere Übel. So manch Energieverschwender träumt allerdings auch noch von BEV mit Brennstoffzellen zur Reichweitenverlängerung.

  5. 14.

    Je nach Wihnortbust schon ein Kleinstwagen überflüssig, vor allem wenn man Rentner istbubd die Team zum Supermarkt direkt vor der Haustür hat.
    Da aber der Ressourcenverbrauch eines BEV und die Umweltbelastung kleiner als die eines Verbrenners sind, sind die das kleinere Übel. So manch Energieverschwender träumt allerdings auch noch von BEV mit Brennstoffzellen zur Reichweitenverlängerung.

  6. 13.

    Journalisten haben erst mal grundsätzlich das recht auf eine eigene Meinung und die dürfen sie auch hier vertreten. Dass man dann auf Widerspruch stößt, liegt schon allein an der Größe des Projektes.
    Deshalb ist Aufklärung im Podcast so wichtig. Wenn man reihenweise Vorabgenehmigungen nach §8a BlmSchG erteilt, kommt doch der Vorwurf der Mauschelei nicht von ungefähr.
    Also wer entscheidet und wer prüft den Antrag auf Basis welcher Kriterien. Wer überprüft die Einhaltung der Vorgaben.
    Das was bisher im Podcast zu hören war ist zu seicht.

  7. 12.

    Reine Tesla-Werbeveranstaltung, diese Podcast-Folge!
    Ausserdem empfehle ich den Reporter:innen (besonders Franziska Hoppen) sich mal um Alternativen zu Google Maps schlau zu machen, dann klappt es auch ohne mobile Datenverbindung. Und im "Wald verlaufen" wird man sich mit detailliertem Kartenmaterial (Stichwort: OpenstreetMap) sicherlich nicht, auch nicht als reiner Stadtmensch!

  8. 11.

    Super, Sie können lesen. Punkt. Sogar die Größe eines VW E SÜV's wäre schon zu viel. Dafür Ressourcen zerstören...? Das sollten Sie checken....Fällt sicherlich schwer.

  9. 10.

    Teslas Chef meinte, in Grünheide wäre ja keine Wüste (wie in Kalifornien) und das Wasser dürfte kein Problem sein. Der Wasserverband Strausberg Erkner will das Wasser liefern, aus Landschaftsschutzgebieten, wo einige Seen, wie der Straussee beteits nach der neuen Brunnengalerie Spitzmühle bereits 80cm Wasserstand verloren haben. Bachläufe fallen trocken und hier soll Wasser, Trinkwasser und kein aufbereitetes Wasser, verschwendet werden. Unverantwortlich!

  10. 9.

    Es gibt bisher nur sehr wenige Model Y in Europa, da die von Tesla nicht importiert wird. Die Markteinführung soll erst mit der Produktionaufnahme in Grünheide erfolgen. In den diversen deutschen Test-Videos ist deshalb immer das gleiche Auto zu sehen, dass in der Presse herumgereicht wird. Das wollen Sie gesehen haben? Oder wollen Sie uns wie neulich beim Geister-Volvo-BEV ein X für ein Y vormachen.

    Tipp: Das Model Y ist nur wenig grösser wie das mit knapp einer Million pro Jahr meistverkaufte VW.

  11. 8.

    Es gibt bisher nur sehr wenige Model Y in Europa, da die von Tesla nicht importiert wird. Die Markteinführung soll erst mit der Produktionaufnahme in Grünheide erfolgen. In den diversen deutschen Test-Videos ist deshalb immer das gleiche Auto zu sehen, dass in der Presse herumgereicht wird. Das wollen Sie gesehen haben? Oder wollen Sie uns wie neulich beim Geister-Volvo-BEV ein X für ein Y vormachen.

    Tipp: Das Model Y ist nur wenig grösser wie das mit knapp einer Million pro Jahr meistverkaufte VW.

  12. 7.

    Die Geschichte von der fehlenden UVP bei der Aufstellung des B-Planes wurde bereits Anfang des Jahres in das Reich der Märchen verwiesen. Die war damals nicht erforderlich und findet deshalb jetzt statt.

  13. 6.

    Was mich an diesem Podcast stört ist diese Fixierung auf Grünheide. Es geht hier um die gesamte Region und speziell um Ostbrandenburg.
    Das mit der Altersstruktur und den daraus folgenden Einstellungen kann ich für Fürstenwalde nur bestätigen. Die Jungen pendeln zur Arbeit nach Berlin und die Alten haben es sich im Grünen bequem gemacht. Wir haben im vergangenen Jahr das Haus der Schwiegereltern verkauft und waren in der Woche schockiert vom Altersschnitt im Stadtbild. Die größte Sorge der Nachbarin war, dass da keine Ausländer einziehen. Die Vorbehalte sind nachvollziehbar und werden nicht ausgeräumt, indem Sie die Ostbrandenburger Seele streicheln. Tesla kann nur gut für die Region sein!
    Werdet mal langsam inhaltlich konkreter. Was sind die berechtigten oder eingebildeten Kritikpunkte bei Wasser, Umwelt, Wohnen, Verkehr u.s.w. Mit welchen technischen Lösungen will Tesla für Sicherheit sorgen und welche Maßnahmen ergreift die Politik.

  14. 5.

    Teslas sind was für Angeber mit viel Geld und sicher nicht die umweltfreundlichsten Autos. Aber bei Grünheide habe ich kaum Natur gefunden. Der Wald dort ist eine riesige Kiefernplantage ohne Erholungswert, ohne Artenvielfalt und was man sich so unter dem schönen deutschen Wald vorstellt.

  15. 4.

    Man soll also Tesla auf keiner rechtlichen Grundlage die Genehmigung verwehren weil ihnen die Autos nicht gefallen?

  16. 3.

    Der Zufall wollte es, dass neben mir ein Tesla "Traktor" parkte. Mich hat es umgehauen. Solche Dinger sollen in Grünheide vom Band laufen, dafür hat man Natur geopfert, dafür gibt es Wasser??? Liebe Gemeinde, was zuviel, ist einfach zuviel. Setzt das Denkvermögen aus? Was wollen wir mit solchen Geschossen?

  17. 2.

    Lieber Gerhard,

    mögliche negative Folgen für die Natur durch die Industrieansiedlung bei Grünheide werden vom rbb nicht nur in diesem Podcast besprochen. Sie finden entsprechende Berichterstattung von uns zum Beispiel auch
    hier: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-mehr-wald-rodung-autobahn-pruefung-gruenheide.html
    hier: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/landesumweltamt-gruenheide-tesla-brandenburg-einwendungen.html
    oder hier: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-auslegungsfrist-ende-unterlagen.html
    und auch hier: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-wald-kiefern-landeswaldgesetz-gruenheide-umwelt.html
    ...um einige Beispiele zu nennen.

  18. 1.

    Geht's hier auch nur darum, die Werbetrommel für Tesla zu rühren? Die “anderen“ sind nur “negative Rentner“ die keine Veränderungen mögen? Mittlerweile sind so viele junge Familien nach Grünheide gezogen... auch ohne Tesla. Kein Wort von der Zerstörung des WALDES! Zerstörung der Natur, Gefährdung des Grundwasser, Gefährdung des geradeeinmal 400 Hektar großen Naturschutzgebietes @rbb dürft ihr nicht oder wollt ihr nicht? Was ist daran noch umweltgerecht? Dort werden hunderte Hektar für eine autofabrik sinnlos zerstört. Und ihr kommt mit “nicht vor meiner Haustür“ um die Ecke? Keine Zahlen keine Fakten.. nur bezogen auf einen zwanzig Jahre alten b Plan? Dieser hätte nach geltendem Recht vorher geprüft werden müssen und vor allen Dingen eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden müssen. Aber Grünheide ist ja soooo toll. Lässt sich einfach nur gut Kapital scheffeln. Das ist das einzige was Musk toll findet.

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