Gefühlte Sicherheit - Warum der nächtliche Heimweg vielen Menschen in Berlin Angst macht

Sa 28.01.23 | 18:17 Uhr | Von Laura Kingston
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Gefühlte Sicherheit in Berlin
Bild: imago-images / Florian Gaertner/photothek.net;

Berlin ist so sicher wie seit zehn Jahren nicht mehr - sagt die Kriminalitätsstatistik. Trotzdem fühlen sich viele unsicher in der Stadt, vor allem Frauen. So auch Laura Kingston, die der Frage nachgeht, was für ein größeres Sicherheitsgefühl nötig wäre.

  • Nach einer Studie fühlen sich Frauen in Berlin an 70 Prozent der abgefragten Orte unsicher.
  • Gefühlte Sicherheit wird durch viele Faktoren wie Beleuchtung beeinflusst.
  • Stadtplanerisch könnte man dem entgegenwirken - zumindest in Teilen.

Ich bin nachts auf dem Heimweg, jemand ruft mir "Schlampe" hinterher. Ich bin nachts auf dem Heimweg, ich fühle mich verfolgt. Ich bin nachts auf dem Heimweg, meine Schritte werden schneller. Eine Freundin am Telefon: "Ich bin auf dem Heimweg. Es ist unheimlich. Deswegen rufe ich dich an."

Das alles sind Situationen, die ich in den letzten fünf Jahren in Berlin erlebt habe. In verschiedenen Bezirken zu verschiedenen Zeiten in der Nacht. Berliner Nächte sind dafür bekannt, aufregend zu sein, zuweilen verrückt und ekstatisch. Aber auch beängstigend? Ich würde mich zwar nicht als ängstliche Person beschreiben, letzterem aber - zumindest manchmal - zustimmen. Mit dem Gefühl bin ich nicht alleine.

Studie: Vor allem Frauen fühlen sich an vielen Berliner Orten unsicher

In Berlin fühlen sich gerade nicht-männliche Personen oft unsicher. Das zeigt eine Studie zur gefühlten Sicherheit von Frauen in deutschen Städten des Vereins Plan International e.V., die im Jahr 2020 veröffentlicht wurde [plan.de]. Darin haben Berliner Frauen angegeben, sich an 72 Prozent der abgefragten Orte unsicher zu fühlen. Als Gründe dafür nannten sie in erster Linie "suspekte Personen" (46 Prozent), "schlechte Beleuchtung" (27 Prozent) und die Tatsache, dass es sich um eine "einsame Gegend" gehandelt habe (12 Prozent).

Wenn ich mich an meine Angstmomente zurückerinnere, spielen diese Aspekte tatsächlich auch eine Rolle. "Komischer Typ, ich wechsel mal lieber die Straßenseite" war dabei ein Gedanke, ebenso wie der, dass es schon ganz schön dunkel in bestimmten Unterführungen und Parks ist. Bundesweit hat eine Studie des BKA aus dem Jahr 2020 [bka.de] ergeben, dass sich weniger als zwei Drittel der Frauen nachts alleine sicher fühlen. Im ÖPNV war es nur ein Drittel der Frauen.

Ist Berlin wirklich unsicher?

Die Angst selbst hat sich bei mir in diesen Momenten immer etwas anachronistisch angefühlt, wie das Relikt aus einer längst vergangenen Zeit. Stelle ich mich - bzw. die befragten Frauen in der Studie - zu sehr an? Man könnte argumentieren: Berlin ist so sicher wie seit zehn Jahren nicht mehr - geht doch die Zahl der registrierten begangenen Straftaten zurück. Von 2020 auf 2021 ist sie laut Kriminalitatstatistik um 4,4 Prozent auf 482.127 gesunken. Aber zu diesen Straftaten zählen auch Steuerdelikte, über die sich die wenigsten sorgen, die nachts alleine unterwegs sind.

Was zugenommen hat, sind Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung - und zwar um 32,7 Prozent auf 6.650 Straftaten. Die Polizei nennt als Grund für den eklatanten Anstieg die Tatsache, dass es eine umfassende Strafrechtsänderung und -verschärfung im Jahr 2017 gegeben habe. Der Politiksoziologe Jens Wurtzbacher von der Katholischen Hochschule Berlin weist dagegen darauf hin, dass es trotz allem eine extrem hohe Dunkelziffer in dem Bereich gebe. Deswegen genieße Wurtzbacher den Begriff "objektive Sicherheit" - also nicht subjektive oder gefühlte Sicherheit - mit Vorsicht. "Vorkommnisse, die wir in der Nachbachschaft registrieren, aber nie zur Anzeige kommen", nennt er als Beispiel.

Bezogen auf meine erlebten Nächte: Jemand ruft mir etwas hinterher, jemand folgt mir bis zur Haustür. Ich habe weder den einen noch den anderen angezeigt, weshalb es nicht in der Krimnalstatistik landet, aber es macht etwas mit meinem Sicherheitsgefühl.

Unterführung in Berlin-CharlottenburgDie Unterführung am Zentralen Omnibusbahnbhof (ZOB) in Berlin-Charlottenburg

Berlin ist an vielen Stellen zu dunkel

Ein entscheidender Faktor, der für mehr gefühlte Unsicherheit bzw. Angst sorgt, ist so simpel, dass ihn alle von Kindesbeinen an kennen: Dunkelheit. Wenn wir nichts sehen, bekommen wir Angst, wenn vielleicht auch nicht vor Monstern unterm Bett.

Mary Dellenbaugh-Losse beschäftigt sich beruflich mit der Dunkelheit auf den Berliner Straßen, genauer gesagt: Sie forscht zur gefühlten Sicherheit in der Stadt und gibt dabei stadtplanerische Empfehlungen ab - also etwa, wie die Stadt Unterführungen bauen kann, die einsichtig und gut beleuchtet und so weniger angsteinflößend sind. Andere bautechnischen Merkmale, die zu einer größeren gefühlten Unsicherheit führen, seien Baufälligkeit von Gebäuden bzw. Müll, Einengung oder fehlende Fluchträume, so wie blinde Ecken oder versteckte Winkel, sagt Dellenbaugh-Losse.

Die Stadt - fast nur von Männern geplant

Dafür, dass die Städte diese verängstigenden Merkmale aufweisen, hat Dellenbaugh-Losse eine simple Erklärung: "Wir leben in historisch gewachsenen Städten und für den Löwenanteil an dieser Geschichte waren Planer zuständig. Bewusst männlich und ungegendert. Das heißt, es ist eigentlich ein Novum in der langen Geschichte von Stadtplanung, dass es Planerinnen gibt und überhaupt, dass die weibliche Sicht auf die Stadt – oder eine andere Sicht auf die Stadt - dann überhaupt in Frage kommt." Ergo: Wer keine Angst hat, nachts sexuell belästigt zu werden, plant Städte anders.

Angst als etwas sehr Individuelles

Diese Merkmale können laut Dellenbaugh-Losse dazu führen, dass öffentliche Orte für manche Menschen zu sogenannten "Angsträumen" werden. Eine Rolle spielten außerdem individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung und die subjektive Empfindung - manche Menschen spüren mehr Angst als andere.

Dass Frauen sich in der Regel unsicherer fühlen als Männer belegen diverse Studien über das Phänomen der gefühlten Sicherheit. Damit liege ich mit meinen Angsterfahrungen in der Norm. Würde ich aber ein Kopftuch tragen, wäre ich trans* oder hätte eine andere Hautfarbe, würde das mein Sicherheitsempfinden - und wohl auch meine tatsächliche Sicherheit - beeinflussen. Angsträume sind, so Dellenbaugh-Losse, strengstens von tatsächlichen Kriminalitätshotspots zu trennen. Sie könnten auch in vermeintlich sicheren, "geordneten" Kiezen sein.

Wir leben in historisch gewachsenen Städten und für den Löwenanteil an dieser Geschichte waren Planer zuständig. Bewusst männlich und ungegendert.

Mary Dellenbaugh-Losse, Stadtforscherin

Von Umwegen und Taxis

Welche Auswirkungen die gefühlte Unsicherheit für die Betroffenen hat, ist ebenso ein Forschungsfeld von Mary Dellenbaugh-Losse: "Da merken wir, dass die Menschen, die Angst haben [...] längere Wege auf sich nehmen und andere Verkehrsmodalitäten. Vielleicht nehmen sie ein Taxi oder ein Uber, anstatt zu gehen oder die Öffis zu nehmen, weil sie sich dann halt nicht wohlfühlen. Und das ist teuer und auch unter Umständen unökologisch." Das könne eine Stadtplanung nicht auf sich sitzen lassen, denn eine Stadt müsse für alle gleich zugänglich sein, in allen Bereichen, sagt die Forscherin.

Was tun gegen Angst in der Stadt?

Neben den stadtplanerischen Mitteln wie eine bessere Beleuchtung und bessere Einsicht in dunkle Ecken gibt es ein paar akute Mittel wie das Heimwegtelefon [Heimwegtelefon.net]. Am anderen Ende begleiten ehrenamtliche Mitarbeitende die anrufende Person nach Hause. Dafür gibt es inzwischen auch Apps, durch die man beispielsweise Standorte teilen und direkt Notrufe aussenden kann.

Das Grundproblem sei aber ein anderes, so Dellenbaugh-Losse - und zwar, "dass Frauen Angst haben nachts in der Stadt. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem und ich sage auch zweifellos, dass wir daran arbeiten sollen. Unbedingt."

Sendung: rbb|24 explainer, 26.01.2023

Beitrag von Laura Kingston

65 Kommentare

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  1. 65.

    Statistik +Statistik =Lüge u.das stimmt,habe dort mal gearbeitet. Bin dann in den Verkauf gegangen weil eingespart wurde. Mußte oft spät nach Hause und hatte immer Angst. Obwohl ich schon älter war, wurde man angepöbelt. Ganz schlimm war es in Neukölln.Sie waren ja in Gruppen. Wenn ich jetzt Abends unterwegs bin,nur mit Auto.Wenn das nicht geht fahre ich nicht mehr in die Stadt einkaufen oder ins Theater.Dann fahre ich aus Berlin da hat man auch alles.So machen es viele die ich kenne.

  2. 64.

    "Also hat man eine Statistik der Augenwischerei..." Nein, das nennt man wohl "Dunkelziffer". Man hört oft, dass Opfer aus Scham keine Anzeige erstatten. So, wie auch die Frau in dem Artikel: es ist ja nichts passiert, also wird keine Anzeige erstattet - die wäre nur für die Statistik, wenn man niemanden beschreiben kann...

  3. 63.

    "Frauen fühlen unsicher"
    Ein subjektives Gefühl ist keine geeignete Methode zur Wahrheitsfindung.

    "zu dunkel"
    Politisch gewollte Energieverknappung, Lockdowns, "Energiewende", "Klimaschutz" usw zwingen Kommunen dazu noch mehr am Licht zu sparen. Alle diese Verknappungs-Maßnahmen wurden auch von Frauen gefordert und beschlossen, damit in 100 Jahren schönes Wetter ist. Man kann nicht erst Verzicht erzwingen und dann nicht den Preis dafür zahlen wollen.

    "fast nur von Männern geplant"
    Wenn Frauen nicht Stadtplanung studieren, ist das nicht Schuld der Männer. Allerdings planen die vor allem nach fachlichen Kriterien.

    "Die Unterführung am ZOB"
    Die gezeigte Unterführung ist nicht als solche geplant, sondern Wildwuchs. Der Tunnel wurde als Vorleistung für einen zukünftigen U-Bahnhof erstellt. Er wird nur derzeit anderweitig genutzt. Die darüberliegende Kreuzung ist nicht ungefährlich zu überqueren, der Tunnel hat also wahrscheinlich schon Leben gerettet.

  4. 62.

    "Als ob Männer keine Angst hätten in schlecht beleuchteten oder einsamen Gegenden oder ..." Also im Bericht steht "Vor allem Frauen fühlen sich an vielen Berliner Orten unsicher" Männer sind nicht ausdrücklich ausgeschlossen.
    "...aber das passt in die ideologisch verblendete, kulturmarxistisch geprägte Sicht der rbb-Journalisten natürlich nicht rein." Und DANN wundern Sie sich, wenn Ihre Kommentare gelöscht oder gar nicht erst veröffentlicht werden? Es gibt noch andere Medien, nicht nur den rbb...

  5. 61.

    Meine Güte - so'n Forenadmin ist auch nur 'n Mensch. Vll. musste er aufs WC, Licht war aus, verlaufen, Kaffeeautomat kaputt, kein Kleingeld - ach sie wissen schon. Außerdem ist Sonntag - da darfs auch entspannter sein. Mit Entspannung kann man auch Angst besiegen - z.B. vor unveröffentlichten Beiträgen ;-).

  6. 60.

    Also ideologisch verblendet könnte man jetzt auch sagen, wer sich öfters prügelt bekommt halt auch öfters was auf die Mütze - mach' ich aber nicht.

  7. 59.

    Kritische Kommentare werden von der rbb-Redaktion wieder einmal nicht veröffentlicht. Gebühren kassieren könnt ihr, aber der Zwangszahler soll gefälligst seine Fresse halten.

  8. 58.

    Claudia, genau das ist der Punkt. Also hat man eine Statistik der Augenwischerei. Ist nicht das Papier wert auf dem sie steht.

  9. 57.

    Die allgemeine Kriminalstatistik sagt hier leider gar nichts aus. Die Gesamtzahl der Straftaten geht zwar zurück, allerdings gilt dies eben nicht für bestimmte Gewaltdelikte in der Öffentlichkeit. Die Unsicherheit, insbesondere von Frauen, in der Öffentlichkeit, vor allem abends kommt leider nicht von ungefähr. Viele Frauen trauen sich im Dunklen alleine schon lange nicht mehr unbegleitet in weite Teile der City.

  10. 56.

    Lernt eure Ängste zu überwinden, auch ist es bisken viel verlangt, bloß weil sich jemand fürchtet, daß ich jedesmal was sagen soll vonwegen keine A.... . Das kann AUCH nach hinten losgehen. Ich gehe meinen Weg und wer sich unwohl fühlt, macht halt a meng platz. Mir Latte !
    Alles wovor du dich fürchtest bzw. Angst hast, wird dir passieren - denn damit lockst du es und verstärkst es.
    Nicht der der keine Furcht hat muß an sich arbeiten, sonder wer furchtsam ist sollte sich z.B. mit Meditation und Selbstverteidigungskursen rüsten. Angebote gibt es Wahrlich genug.
    -Sonst bleib halt nachts zuhause. - Zudem verwechsle man auch nich Angst mit Paranoia.
    (Ich habe den Schrieb hier absichtlich etwas slangmäßig gehalten. Falls wer sich berufen fühlen will irgendetwas über meinen Sozialen Status daraus zu lesen.)
    Wir hatten daß auch schon in den 80ern, mit Straßenseite wechseln etc. - Trotzdem pi...ln sich viele noch ein. Drehste nix dran -Schuld sind ja immer die anderen ! Nä ?
    Lieben Gruß

  11. 55.

    Natürlich ist Berlin unsicherer geworden,und das nicht nur in der Nacht.Es wird gepöbelt,es ist rücksichtslos auf der Straße und auf dem Fußweg,es wird in den Geschâften geklaut und das Personal greift aus Angst nicht ein( selbst erlebt ).Es wird in den Öffis aggressiv gebettelt,wie gesagt,auch am Tag

  12. 54.

    Es vergeht kein Tag, an dem der rbb keinen männerfeindlichen Artikel veröffentlicht. Als ob Männer keine Angst hätten in schlecht beleuchteten oder einsamen Gegenden oder angesichts der vielen suspekten Personen, die in Berlin so herumlaufen. Männer werden statistisch gesehen viel häufiger Opfer von Gewalt als Frauen, aber das passt in die ideologisch verblendete, kulturmarxistisch geprägte Sicht der rbb-Journalisten natürlich nicht rein.

  13. 53.

    Kommentar 34
    Leider bekommt man, nicht nur beim rbb. Immer mehr den Eindruck das gewisse Dinge irgendwie totgeschwiegen werden.
    Die Menschen sollen sich keine eigene Meinung über gewisse Dinge bilden können.

  14. 52.

    Ich bewege mich schon länger nur noch mit Stichschutzweste im öffentlichen Raum. Bus und Bahn meide ich bereits jahrelang. Die Klientel und insbesondere das Verhalten dort ist teilweise zum Abgewöhnen. Ansonsten PKW oder Taxi.
    Mein Sicherheits-und Wohlempfinden ist stark gestört. Von Spaß ganz zu schweigen. Ich denke immer,gleich passiert etwas. Dazu noch das ganze Sprach-Quaderwelsch. Neulich bin ich auf der Straße angesprochen worden, ob ich deutsch spreche. Das ist eine neue Qualität. Jedenfalls ist dies Berlin schon lange nicht mehr mein Berlin. Wird Zeit abzuhauen.....

  15. 51.

    Unsicher? Das verharmlost die Situation wirklich.
    Schrille Ängste plagen mich wenn ich abends unterwegs bin.
    Alle meine Freundinnen empfinden genauso.
    Sehr traurig.

  16. 50.

    Spiegel TV veröffentlichte heute einen interessanten Beitrag. Im letzten Jahr gab es rund 400.000 Straftaten mit Messern in Zügen und Bahnhöfen. Lausitzer Rundschau berichtete kürzlich über die Zunahme von Bedrohungen mit Schusswaffe und Messer in Zügen, die einmal sicher waren.
    In Berlin gab es 2020 5011 sexuelle Übergriffe, in einem Zeitraum von 3 Monaten gab es 210 schwere und erniedrigende Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, in 5 Monaten gab es 50 Vergewaltigungen von Minderjährigen. Das sind die, die sich wagten, sexuelle Übergriffe anzuzeigen.
    Angst ist eine Emotion, Angst ist immer real. Angst wird immer gefühlt, eine „ gefühlte Angst“ ist eine Abwertung der realen Situation. Sicherheit für alle beginnt während der Sozialisation, trauen wir anderen nicht mehr, nützen auch hell erleuchtete Wege nichts. Sicherheitsgefühle basieren auf Vertrauen in andere in dieser Gesellschaft, im Moment fehlt viel Vertrauen und Menschen haben reale Ängste.

  17. 49.

    Ich denke, da haben sie etwas falsch verstanden. Gemeint war sicherlich, das etwas Vorsorge keinesfalls schadet. Mit einem entsprechenden selbstsicheren Auftreten (z.B. wie gehe ich, wo gehe ich, wie bewege ich mich, etc.) signalisieren sie dem sog. Gegenüber unbewusst "Ich bin keine leichte Beute". Das kommt bei den meisten erlebnisorientierten auch so an. Sie haben in der Regel ihre Ruhe. Es ist letztlich eine Art "mentaler Selbstverteidigung". Der Mensch kann auch ein fieses Raubtier sein und die suchen sich zu allererst die offensichtlich Schwächeren aus.
    Alles andere, was über diese "Psychoschiene" hinausgeht, muss jeder mit sich selbst abmachen.
    Mit dem Staat, möglichem Versagen seiner Insitutionen, Täter/Opfer-Umkehr hat dies aber eher wenig zu tun. Ich meine sie entledigen sich ja auch des Beinkleides bevor sie aufs Töpfchen gehen, treffen also selbst Vorsorge das, nee, laß ich jetzt.
    Schönen Sonntag

  18. 48.

    Hier wird ja wieder ganz schön dramatisiert.

    Nachts war es früher auch in der Provinz gefährlich, es ist eigentlich viel sicherer geworden seit den 90ern.

  19. 47.

    "Für Sie sind also nicht die Täter und das Versagen von Polizei, Justiz und Politik das Problem, sondern die Opfer." Im Zweifelsfall nützt es mir gar nichts, zu wissen, dass das Geschehene nur geschehen könnte, weil wer-auch-immer versagt hat. Ja, traurig, dass wir uns in unserem eigenen, freien Land nicht mehr unbeschwert bewegen, kleiden, äussern können. Aber bevor ich am Ende die Leidtragende bin, richte ich mein Leben entsprechend ein. Ich habe sicher keine Angststörung,vermeide aber Situationen, in denen ich mich nicht gut fühlen würde.

  20. 46.

    Der Staat bzw Gesetzgeber nimmt für sich in Anspruch, die alleinige Hoheit über das Gewaltmonopol innezuhaben. Daher ist dieser verpflichtet, zb für innere Sicherheit zu sorgen. Deswegen schränkt dieser Gesetzgeber zb den Zugang zu bestimmten Dingen wie etwa Waffen, für die Allgemeinheit entsprechend ein. Der Staat alleine ist verantwortlich für die Durchsetzung des geltenden Rechts. Sofern dies nicht erfolgreich ist, ist der Staat alleine dafür verantwortlich.

  21. 45.

    "Schleicherin beim Telefonieren, vermutlich mit Angststörung. Schon häufiger passiert." Warum haben Sie sie nicht im Vorbeigehen einfach angesprochen "keine Angst, ich hab's nur eilig" oder so?
    "Gefühlte Wahrnehmungen sind Scheisse" das ändert nichts daran, dass es sie gibt! Sagen Sie das auch Ihrer Mutter, Frau / Freundin oder Tochter?

  22. 44.

    "Würde man die nicht registrierten Straftaten in die Statistik aufnehmen, ...." Und wie soll das gehen? Wenn keine Anzeige erstattet wird, gibt's nichts zu registrieren.

  23. 43.
    Antwort auf [Opa Klaus ] vom 28.01.2023 um 19:29

    "Zumindest die Dose Pfefferspray zur Abwehr von Tieren sollte man dann griffbereit haben!" Ich bevorzuge eine kleine Dose Deo zum Schutz vor den zwei einigen Tieren, vor den vierbeinigen braucht man keine Angst haben.

  24. 42.

    "Hier liest man viel dummes Zeug aber das hier hat den Preis des Monats verdient." Jawoll, den goldenen Misthaufen und ihr "Kommentar" gleich auf Platz zwei. Schade, dass ernstzunehmende Themen hier immer wieder so entgleisen. Könnte ein interessanter Erfahrungsaustausch sein ...

  25. 41.

    Noch die Berichte über Straftaten gegen Homosexuelle gelesen? Sie scheinen das alte tradierte Opferschemata Täter männlich Opfer weiblich im Kopf zu haben. Leider stimmt dieses so nicht. Es kommt immer darauf an wie man auf den Täter wirkt und das ist unabhängig vom Geschlecht. Sexuelle Straftaten werden auch gegen Männer verübt!

  26. 40.

    "Es gibt u.a. von der Polizei Kurse die Ihr Sicherheitsgefühl steigern können. Wenn Sie sich immer mehr zurück ziehen können Sie sonst bald gar nicht mehr raus." Für Sie sind also nicht die Täter und das Versagen von Polizei, Justiz und Politik das Problem, sondern die Opfer. Ein schönes neues Deutschland, wo wir da leben.

  27. 39.

    Liebe rbb24-Freunde, bitte bringt doch einmal eure Technik auf Vordermann: Ich hatte noch einen Tweet abzusetzen versucht, der sich wirkliche sehr kritisch zur Forscherin äußerte! Nochmals zum Mitschreiben: Ob ich gendern will oder nicht, Stadtplanung können beide Geschlechter o. auch nun div. Wenn ich Stadtplanung für alle machen will, muss ich Frauen nicht hervorheben. Richtig ist, dass man GsD auch mehr für Rollstuhlfahrende macht & für Blinde Menschen, aber da noch gehörig Luft nach oben ist. Kurze Wege in den Wohngebieten, auch gut ausgeleuchtet, mögl. barrierferei das ist nun noch neu hinzugefügt, kurze Wege zu Kindereinrichtungen, und Parks, das sind Grundsätze im Städtebau, über die nicht mehr zu diskutieren sind. Funktionierte sogar in der ehem. DDR. - Dafür haben wir einen Scheunenbau am Potsd. Platz KF als Museumsbau bekommen, bewilligt von einer Frau! Wo haben Sie Forschungsbedarf? Ich habe auch in Wasser- & Abwasserbewirtsch. geplant, bitte gendern!!!

  28. 38.

    Bin erst September 2022 wieder überfallen worden in Spandau war dort zu Besuch wegen 50€ .
    Täter wurde nicht ermittelt und denke wird auch nicht mehr.
    Allerdings hatte mir Passant geholfen Gott sei Dank.
    Lag aber danach im UKB Krankenhaus.

  29. 37.

    Vor ein paar Wochen bin ich tagsüber nach der Arbeit nach Huase gekommen. Von der U-Bahn nach Hause gelaufen. Schauze voll wollte nur meine Ruhe haben. Schnell gelaufen ( wie fast immer ) das hat eune Frau die vor mir lief Angst bekommen. Schleicherin beim Telefonieren, vermutlich mit Angststörung. Schon häufiger passiert. Gefühlte Wahrnehmungen sind Scheisse.

  30. 36.

    Als Mann bin ich im Bereich Nollendorfplatz und umliegenden Straßen schon oft sexuell belästigt und verfolgt worden von anderen Männern. Das war gefährlich, unangenehm, unerträglich. Diese sog Community dort achtet die Freiheit, welche sie für sich und ihre eigenen Rechte einfordert, bei anderen nicht. Denen geht es genauso wie sonstigen auffälligen Leuten nur um sich selbst.

  31. 35.
    Antwort auf [Marion] vom 29.01.2023 um 08:25

    Dann erkläre es ihnen. Warum immer auf die „Anderen“ warten? Was Du nicht tu‘s, passiert nicht. „Der Staat“ sind wir alle und für Deine Untätigkeit bist nur Du verantwortlich.

  32. 34.

    Ein meisterlicher Kommentar, dem stimme ich zu und behalte ihn - über die angegebene Halbwertszeit - in meiner Erinnerung.

  33. 33.

    Noch einen Nachsatz: Mir ist es passiert, dass ich von ungebremster Männlichkeit tagsüber beim Einsteigen in die S-Bahn als Schlampe betitelt wurde. Ich "durfte`den Öffnungsknopf drücken und 'Mann' drängten mich zur Seite: Du Schlampe! Sorry, Frau Forscherin, dass gehörte bei mir nicht zum Wortschaftz, & bei meinen Jungs auch nicht. - DIN-Normen regeln z.B. die Ausleuchtung, als Planer hat man die Chance, Leuchtenform & auch Leuchtmittel (neuerdings LED in vielen Var.) vorzuschlagen. Da die Leuchten reihig(am Strang)errichtet werden, wird das ziemlich regelm. "durchgezogen" & man hat die Bebauung zu beachten, denn es gibt ja Schlafräume zur Str.-Seite. Also vor Ort arb. Weniger Polemik in der Planung, mehr Qualität. Im Zuge der Energieersparnis, wären Schaltungen zu realisieren, d. im Verhältn Beweg : Entfern. reagieren.

  34. 32.

    Warum Menschen sich nicht meht trauen in der Nacht nach zu gehen? Wenn es am Tage auch schon gefährlich wird.
    Leider vermisse ich hier die Informationen über einer erneuten Messerangriff auf eine Frau, Heute, 16:35 Uhr in Berlin:
    Ein unbekannter Mann hat eine 26-Jährige in Berlin-Neukölln mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Die Frau habe nach dem Angriff am Samstagmittag notoperiert werden müssen, teilte die Polizei mit.
    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/frau-nach-angriff-lebensgefahrlich-verletzt-mann-sticht-mit-messer-mehrmals-auf-26-jahrige-in-berlin-neukolln-ein-9258954.html
    https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1288956.php

  35. 31.

    Warum Menschen sich nicht meht trauen in der Nacht nach zu gehen? Wenn es am Tage auch schon gefährlich wird.
    Leider vermisse ich hier die Informationen über einer erneuten Messerangriff auf eine Frau, Heute, 16:35 Uhr in Berlin:
    Ein unbekannter Mann hat eine 26-Jährige in Berlin-Neukölln mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Die Frau habe nach dem Angriff am Samstagmittag notoperiert werden müssen, teilte die Polizei mit.
    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/frau-nach-angriff-lebensgefahrlich-verletzt-mann-sticht-mit-messer-mehrmals-auf-26-jahrige-in-berlin-neukolln-ein-9258954.html
    https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1288956.php

  36. 30.

    Was in dem Beitrag völlig ausgeblendet wird, ist die Lichtverschmutzung. Nachtaktive Tiere wie Fledermäuse brauchen durchgehende dunkle Gebiete. In Parks beleuchtete Schneisen zu schlagen, schadet ihnen. Vielleicht sollten wir dunkle Parks und Unterführungen in der Nacht meiden. Es gibt immer mehrere Wege, um nachhause zu gelangen, nicht nur den kürzesten.

  37. 29.

    Es ist nicht nur für Frauen gefährlich. Wer traut sich denn heute noch in die "No-go-Areas", von denen die Politik immer behauptet, dass es die gar nicht gibt?

  38. 28.

    Noch heute wechsle ich die Straßenseite wenn ich im dunkeln unterwegs bin und mir eine Frau entgegenkommt. Damit sie keine Angst haben muss. Das war schon immer so.
    Übrigens das „männerfeindliche“ Planer Bashing ist wieder typisch. Frauen sind schon immer die besseren Planer gewesen. (Super, den Satz kann man ohne zu beleidigen nicht gendern) Und sie dürfen es sogar sein...auch Stadtarchitekt, wenn welche eingestellt werden würden.
    In Berlin gibt es ein anderes Problem: Da reicht für eine Entscheidung folgender Satz aus: „Ich finde...“.

  39. 27.

    Die Zauberwörter heißen "Registrierte Straftaten". Von daher kein Wunder, dass die Statistik rückläufige Zahlen anzeigt. Würde man die nicht registrierten Straftaten in die Statistik aufnehmen, hätten wir einen deutlichen Anstieg zu verzeichnen. Aber in Wolkenkuckucksheim lebt es sich eben besser.

  40. 26.

    In unserem Land haben nicht nur Frauen Angst!

  41. 25.

    Ich bin Frau, nicht mehr ganz jung und habe auch Angst besonders im Dunkeln. Das hatte ich früher nicht. Letztens ging mir durch den Kopf, ob ich überhaupt in der Lage wäre schnell genug rennen zu können, wenn sich eine Gefahren Lage ergibt. Ich vermeide alleine im Dunkeln unterwegs zu sein und wenn, dann nehme ich das Auto und fahre nicht Öffis. Die Gewaltbereitschaft und Aggressivität einiger Leute ist zu groß geworden. Traurig

  42. 24.

    Wenn Sie mal die ersten Kommentare lesen werden Sie feststellen dass es dort eben nicht um die vulnerablen Gruppen geht und ich finde es auch sehr schade dass quasi nur im Nebensatz die Gefährdung queerer Menschen geht. Hier habe ich übrigens das Gefühl dass sich deren Sicherheit im Laufe der Jahre verschlechtert hat.
    Inzwischen gibt es hier von Männern verfasste sachgerechte Kommentare die ich sehr begrüße aber zuvor gimg es um: rot-grün ist an allem Schuld, (BKA-)Statistiken glaube ich nicht und die bösen Fahrradfahrer.

  43. 22.

    Es geht wie in der Überschrift benannt um den nächtlichen Heinweg vieler Menschen.
    Dazu um Angst und wie man Sie erfindet.
    Das Thema "Exibitionisten/Sexualstraftäter/Vergewaltigung" wurde hauptsächlich in Ihrem eigenen Beitrag eröffnet.
    Auch Männer haben übrigens Ängste.
    Schauen Sie mal, wie viele Schwule angegriffen und angepöbelt werden!
    Ebenso können Männer zu allen Frauenthemen eine Meinung haben.
    Frauen äußern sich doch auch regelmäßig zu Männerthemen.

  44. 21.

    Es ist nicht nur Nachts gefährlich. Am Tag ist genauso gefährlich. Die meisten Strassenlaternen leuchten eh auf die Strasse. Die Gehwege sind im Dunkeln.

  45. 20.

    Man sollte innerhalb der Woche ausgehen, wenn man weniger untersozialisierten Menschen begegnen möchte!

    Auch auf dem Fahrad ist es Nachts innerhalb der Woche ziemlich sicher.
    Die Abschaffung privater PKWs, hätte das potential Kriminelle in Ihrem Aktionsradius einzuschränken.
    > Ne Tonne Gold aufm Fahrrad…

    Schön finde ich, wenn Büsche und Bäume Nachts von unten Farbig beleuchtet werden - Superklasse!
    Auf der anderen Seite, wäre es auch Toll, Nachts unter der Woche alle Lichter abschalten, und uns die Milchstraße erblicken lassen! -> Die gibt es wirklich, hab ich gehört!

    Noch was zur sinkenden %zahl: ei einem Anstieg der Bevölkerung, steigt die absolute Zahl natürlich.
    Außerdem werden wir seit dem Internet mit solchen Schlagzeilen bombardiert, optimiert durch Algorythmen, werden wir in Angst gehalten, weil es uns für Werbung empfänglicher macht, mit der Folge, das die aktuelle Halbwertzeit, dieses Kommentars maximal 3 Tage beträgt, obwohl ich mir Mühe gegeben habe!

  46. 19.

    Ja, Pepe hätte diesen Preis wirklich verdient!

  47. 18.

    Da kann ich Ihnen ja nur gratulieren für Ihren Mut Leute in der Bahn anzusprechen.
    Ich fahre sogar Nachts alleine mit der U Bahn, ziehe mich also nicht zurück. Und ja ich kenne meine ausländischen und gut integrierten arbeitenden Freunde, die friedlich seit Jahren hier wohnen sehr gut. Auch die haben ihre Bedenken mit bestimmten Gruppen und Leiden sogar darunter...

  48. 17.

    Ich fand es sehr lustig.
    Und Licht am Fahrrad ist ja wirklich gar nicht so schlecht, vor allem wenn es dunkel ist. Habe viele leider noch nicht so ganz verstanden. Ist aber natürlich ein anderes Thema....

  49. 16.

    Es wird doch im gleichen Satz auf die Kriminalitätsstatistik verwiesen, erwarten Sie das diese Teil des Artikels ist.
    Vor allem wird im Artikel sehr klar deutlich gemacht das das Empfinden der Menschen stark von dieser reinen Statistik abweicht. Dem RBB hier quasi zu unterstellen das Gegenteil zu behaupten zeugt eher von schlechtem Textverständnis.

    Ich finde den Artikel gut recherchiert und die Perspektive eine Frau nachvollziehbar dargestellt.

  50. 15.

    Ich finde es bemerkenswert dass hier in erster Linie Männer posten obwohl es in dem Artikel vorwiegend um Sexualdelikte geht. Und da gibt es fast nur weibliche Opfer. Incels suchen sich ausschließlich Frauen für ihre Taten aus und kein Mann muss befürchten dass er aufgrund seines Geschlechts angegriffen oder getötet wird.
    Straftäter die z.B. Raubüberfälle begehen unterscheiden sich deutlich von Sexualstraftätern.
    Also bitte beim Thema bleiben.

  51. 14.
    Antwort auf [Pepe] vom 28.01.2023 um 19:15

    "Wenn dass stetig anwachsende rot-grüne Klientel Licht an ihren Fahrrädern/Lastenrädern hätte, wäre es bedeutend heller in der Stadt und somit würde auch dass subjektive Sicherheitsempfinden merklich ansteigen."

    Hier liest man viel dummes Zeug aber das hier hat den Preis des Monats verdient.

  52. 13.

    Kann es sein dass Sie keine arabisch-stämmigen Männer kennen? Wenn man etwas nicht kennt hat man nämlich auch eher Angst.
    Der Exhibitionist den ich aus meinem Haus vertrieben habe war Deutsch, ich bin in ziemlich eindeutiger Weise von einem Deutschen verfolgt worden worauf ich mich schleunigst auf eine hellerleuchtete Straße begeben habe. Licht und Telefonate mindern das Risiko überfallen zu werden beträchtlich. Vergewaltiger suchen sich eher Opfer eher in ihrer Hautfarbe aus und sind ziemlich feige.
    Wenn sich jmd in der U-Bahn daneben benimmt sage ich klar und deutlich was ich davon halte.
    Es gibt u.a. von der Polizei Kurse die Ihr Sicherheitsgefühl steigern können. Wenn Sie sich immer mehr zurück ziehen können Sie sonst bald gar nicht mehr raus.

  53. 12.

    Es ist wirklich sehr unangenehm geworden! Viele Straßen sind sehr dunkel!
    An U und S Bahn gar nicht zu denken, kaum Sicherheitspersonal!
    Hier laufen keine Lichtgestalten rum!
    Man wird auch leider sehr oft unangenehm angesprochen unglaublich was sich manche Personen raus nehmen.

  54. 11.
    Antwort auf [Pepe] vom 28.01.2023 um 19:15

    Na, das ist doch mal ein passender Kommentar.
    Danke!

  55. 10.

    "Wo bleibt eine Statistik?" Die wurde hier vor kurzem erst veröffentlicht. Und: wozu brauchen wir die? Ist doch schnuppe, ob 20 oder 40% der Menschen sich nicht sicher fühlen.

  56. 9.

    Ich (männlich und recht groß) habe Verständnis durchaus dafür, wenn man sich auf Wegen unsicher fühlt: In meiner Jugend in Neukölln bin ich oft real bedroht - recht selten allerdings tatsächlich angegriffen worden. Wenn, dann war den Angreifern die Beleuchtung aber komplett egal; die zeigten sich ganz sorglos ganz offen! Und so lese ich es auch heute oft in Nachrichten: die meisten Übergriffe scheinen mitten auf der Straße zu passieren - und richten sich gegen alle Geschlechter. Bei aller Empathie bezüglich gefühlt unheimlicher Orte sollte man sich daher immer fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass mir jetzt hier etwas passiert? Und auch die Stadtplanung muss sich an realen Bedrohungen orientieren. Wir können nicht aufgrund rein subjektiv empfundener Bedrohungen ohne realen Hintergrund mit enormen ökologischen Konsequenzen jeden Winkel der Stadt hell ausleuchten und klinisch aufgeräumt wie einen Grenzstreifen gestalten. Es müssen immer vernunftbasierte Kompromisse angestrebt werden.

  57. 8.

    Wenn es nicht so traurig wäre, aber sie haben Recht.
    Jemanden am Telefon zu haben, schützt mich nicht vor einer Straftat. Gilt auch für Videoaufnahmen.
    Ich habe mich eigentlich immer sicher gefühlt, auch wenn es jetzt Ausländerfeindlich klingt. Die vielen arabischen Männergruppen machen mir Angst, im Sommer ziehe ich nichts Kurzes mehr an, ich habe Angst mit deren Ansichten zu koolidieren. Ich würde mich auch nicht mehr trauen in der U Bahn jemanden wegen eines Fehlverhalten, Essen oder Rauchen anzusprechen. Dies gilt aber für alle Leute, ich kann da auch von einer agressiven Frau oder Jugendlichen was auf die Nase bekommen.

  58. 7.

    So isses. Die Kuh ist am Durchschnitt ertrunken. Was ist mit unseren weiblichen Politikerinnen? Ach nee, die haben ja ihre 24/7 Fahrbereitschaft. In ihrer Blase bekommen die ja nichts mit.

  59. 6.

    Hallo rbb!
    Sie berichten regelmäßig, dass durchweg durch alle soziologischen Gruppen wie z. B.
    - Herkunft
    - Beruf (Polizei, Klinik, Supermarkt, Ämter, Politiker, Medienvertreter)
    - Religion
    - Geschlecht
    die Angriffe immer öfter, brutaler usw. werden.
    "neues Ausmaß / neue Qualität von Gewalt"
    Ebenso steigen Hass, Cybermobbing, Automatensprengungen usw.
    Daher gibt es ja auch zahlreiche Programme, Sozialarbeiter, Aufklärungskampagnen, Wach- und Personenschutz sowie den Gipfel gegen "Jugendgewalt".
    Wieso behaupten Sie jetzt, "Berlin ist so sicher wie seit zehn Jahren nicht mehr"?
    Wo bleibt eine Statistik?

  60. 5.

    "Nicht männliche Personen". Und dann kommt die Befragung von FRAUEN. Warum am Anfang nicht gleich FRAUEN. Es wird immer abstruser

  61. 4.

    Was nützt das Heimbringtelefon, wenn du auf einmal ein Messer im Hals hast.
    Na gut, dann kommt der Bestattet schneller.

  62. 3.

    Berlin ist einfach zu dunkel. Gleichzeitig wählen die Bewohner in regelmäßigen Abständen Grün oder links, die ja nicht gerade dafür bekannt sind etwas für Sauberkeit und Vandalismus-Bekämpfung zu tun. Es wird daher so weitergehen und evtl sogar schlimmer...

  63. 2.

    Mir macht vor allem der motorisierte Straßenverkehr Angst. In meiner direkten Nachbarschaft wurden in den letzten Jahren mehrere Fußgänger:innen und Radfahrende getötet. Viele wurden schwer verletzt, einige kannte ich. Eine einfache Maßnahme könnte das Risiko, Opfer des motorisierten Verkehrs zu werden, stark verringern:
    Tempo reduzieren!
    PS: In den wenigsten Fällen waren die "Verkehrsunfälle" Straftaten bzw. Folgen von Straftaten (Flucht).
    Sie sind vielmehr Folge der zu schnellen zulässigen Geschwindigkeiten im Verkehrsraum, auf den wir alle täglich angewiesen sind.

  64. 1.

    " Berlin ist so sicher wie seit zehn Jahren nicht mehr - sagt die Kriminalitätstatistik "

    wer`s glaubt , mit Statistiken ist so ein eigen Ding

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