Bis zur 6. Klasse maximal 300 Euro - Berliner Bildungsverwaltung deckelt Kosten für Klassenfahrten

Mo 27.03.23 | 14:36 Uhr
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Schüler auf einer Klassenfahrt (Quelle: dpa)
Audio: rbb24 Inforadio | 27.03.2023 | Kirsten Buchmann | Bild: dpa

300 Euro für Grundschüler, bis zu 850 Euro Euro für Oberschüler: Bei Klassenfahrten müssen Berliner Schulen jetzt bestimmte Preis-Obergrenzen einhalten. Ausnahmen soll es nur geben, wenn es pädagogisch sinnvoll ist, heißt es.

Für Klassenfahrten von Schülerinnen und Schüler in Berlin ist eine Obergrenze bei den Kosten eingezogen worden. Ein entsprechendes Schreiben der Bildungsverwaltung an die Schulen liegt dem rbb vor.

Höchstens 300 Euro soll demnach eine Klassenfahrt bis zur Jahrgangsstufe sechs je Kind kosten. Maximal 650 Euro pro Person dürfen bis zur zehnten Klasse anfallen, danach bis zu 850 Euro. Für den Schüleraustausch außerhalb Europas liegt die Grenze bei 1.350 Euro.

Ausnahmen nur, wenn es pädagogisch nötig ist

Teurere Fahrten können in der Regel nicht genehmigt werden, heißt es von der Bildungsverwaltung. Ausnahmen seien nur möglich, wenn das pädagogische Ziel der Fahrt nur dann zu erreichen sei. Bis Februar gebuchte Fahrten fallen laut der Bildungsverwaltung noch nicht unter die neuen Regeln.

Hinter der Obergrenze steckt laut Bildungsverwaltung der Gedanke, Familien nicht über Gebühr zu belasten. Klassenfahrten müssen von den Eltern bezahlt werden. Familien mit geringem Einkommen wie zum Beispiel Sozialhilfe- oder Wohngeldempfänger können beantragen - beziehungsweise sind dazu gezwungen -, dass ihr zuständiges Amt die Kosten übernimmt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.03.2023, 15:00 Uhr

60 Kommentare

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  1. 60.
    Antwort auf [rbb24] vom 28.03.2023 um 13:32

    "Die auf Klassenfahrten entstehenden Betreuungsstunden werden den Lehrer:innen nicht angerechnet; sie machen das auf freiwilliger Basis."

    Jein. Wenn die Lehrkraft teilzeitbeschäftigt ist, so wird sie (auf Antrag) für die Zeit der Fahrt vollzeitbeschäftigt.

    @Blüte: Es wird keine Lehrkraft gezwungen mitzufahren.

  2. 59.
    Antwort auf [Blüte] vom 28.03.2023 um 11:06

    Die Kosten werden den Lehrer:innen erstattet, ebenso die Spesen. Beides ist gedeckelt. Die auf Klassenfahrten entstehenden Betreuungsstunden werden den Lehrer:innen nicht angerechnet; sie machen das auf freiwilliger Basis.

  3. 58.
    Antwort auf [Ulrike Hagspihl ] vom 27.03.2023 um 16:10

    Ich war über viele Jahre als Klassenlehrerin mit meiner 5. oder 6. Klasse ( im übrigen an einer Brennpunktschule) jedes Mal im Schullandheim des Berliner Schullandheimverbandes, in Kronach und sehr oft als Projektfahrt zum erdkundlichen Unterrichtsthema "Nord-und Ostsee" in Wyk auf Föhr. Die Erfahrung hat gezeigt, dass so eine Fahrt von Montag bis Freitag, 4 Übernachtungen, einfach zu kurz ist, um pädagogisch sinnvoll zu sein, dazu sind die Anfahrten zu weit. Als guter Zeitraum haben sich 8 Tage herausgestellt. So eine Fahrt mit Anfahrt/Unterkunft/Verpflegung/Eintrittsgelder etc. war abe schon 2019 nicht mehr für 300 € zu haben, und wir mieteten keinen Bus, wir fuhren mit dem Zug. Aber wir haben es immer geschafft, alle Kinder, die mit durften, auch mitzunehmen, wegen finanzieller Probleme musste kein Kind zurück bleiben, es gab immer Lösungen. Der Berliner Schullandheimverband wird, fürchte ich, Probleme bekommen, da vermutlich in Zukunft weniger Klassenfahrten stattfinden werden.

  4. 57.

    #rbb24: Werden den Lehrern die Kosten erstattet, Spesen gezahlt und die vielen Betreuungsstunden angerechnet? Wenn ja, müssen die dann Klassenfahrten machen? Wenn nein, was dann? Sollen dann die Eltern die Betreuungskosten tragen?

  5. 56.

    Was spricht gegen Zeltlager in Brandenburg? Heute muss es immer Paris, London, Barcelona sein. Man redet bei den FFF-Kids von Umweltbewusstsein und dann kommt der eigene Egoismus wieder hoch. Bäume pflanzen schafft gemeinschaftssinn, nicht das shoppen in der EU

  6. 55.
    Antwort auf [Robinson] vom 27.03.2023 um 23:29

    "9. Klasse ist man alt genug um in den Ferien arbeiten gehen zu können. Wir sind damals mit der gesamten Klasse zu Arbeitseinsätzen gefahren um uns die Kosten für die Klassenfahrt zu erarbeiten."

    Sie haben Recht, in den 1950ern war einfach alles besser.

  7. 54.

    Ganz ehrlich, ich finde die Preise oder Vorgaben noch immer viel zu hoch. Zumal das oft reine Spaßfahrten sind, die so gut wie Null Mehrwert hat. Zu meiner Zeit hatten wir eine Studienfahrt. Diese zog aber von jedem von uns ein Referat hinterher, das bewertet wurde und als Nachweis auch an das Schulamt ging. Studienfahrt JA - Spaßfahrten definitiv NEIN!!!

    Und mal so nebenbei, selbst die Mittelschicht kann sich solche Ausgaben nur seehr schwer leisten. Nur ist das ja soo normal.

  8. 53.
    Antwort auf [Norbert ] vom 27.03.2023 um 22:03

    Kostenübernahme klappte dank der zuvor geführten Klagen und Urteile, denn wo immer es geht, legen die Ämter im SGB-Gebiet verweigernd aus. Es ist tragisch. Danke an alle, die diese Strapazen auch für andere nach ihnen auf sich genommen haben!!

  9. 52.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 18:43

    "Arbeitnehmer mit ihren paar Euro mehr" haben genau deshalb zumeist Anrecht auf die gleichen Zuschüsse, natürlich nur gegen Antrag, Durchleuchtung und Entblößung wie beim sog. Bürgergeld.

    Auch Wohngeld u. a. m. gibt es, wenn man nur ein paar Euro mehr bekommt, weil die Einnahmen durch ungenügende Besteuerung der Oberklasse fehlt. Danken Sie Herrn Schröder & Co für diesen Sektor, in dem Arbeit mit Ach und Krach und Widerstand denMindest"lohn" wert ist.

    Niccht nach unten treten, rundum schauen und erkennen.

  10. 51.
    Antwort auf [Norbert ] vom 27.03.2023 um 22:04

    9. Klasse ist man alt genug um in den Ferien arbeiten gehen zu können. Wir sind damals mit der gesamten Klasse zu Arbeitseinsätzen gefahren um uns die Kosten für die Klassenfahrt zu erarbeiten. Wenn die Jugendlichen ihr eigenes Geld verdient haben, können Sie davon auch im Hotel übernachten. Aber Luxusurlaub per Klassenfahrt sollte nicht über das Elternhaus finanziert werden. Das kann in den Ferien passieren. Die Kinder einfach mal im Leben ankommen lassen.
    Übrigens werden sie nicht glauben wie gut es der Gruppendynamik tut, wenn man auf Luxus verzichten muss.

  11. 50.
    Antwort auf [Uiuiui] vom 27.03.2023 um 18:31

    Die Milliarden werden nicht nur in Verkehrsentwicklung versenkt zum Nachteil von Bildung. Schaut nur auf Entwicklung der Rüstungsindustrie........+ etc in diesem Bereich


  12. 49.
    Antwort auf [Andreas Witt ] vom 27.03.2023 um 21:54

    Und Sie haben ihre Kosten selbst gezahlt?

    Die Klasse meiner Tochter legt die Kosten für die Lehrer auf Eltern und ggf Jobcenter um

  13. 48.
    Antwort auf [Mama] vom 27.03.2023 um 22:12

    JH im Stadtzentrum?

    In diesem Jahr fährt die Klasse meiner Tochter nach Wien. Mittelklassehotel in Schönbrunn. 6 Tage mit Zug, hotel, HP 600 Eur. Eintrittsgelder, ÖPNV und Mittagessen exklusive.

    Ich bin erstaunt, dass der Klassenlehrer so rege ist und die Mehrarbeit und den Stress auf sich nimmt.

    Mich würde interessieren, wie in anderen Schulen mit dem Anteil an den Kosten für die Lehrer umgegangen wird.

  14. 47.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 15:05

    Unterschätzen Sie die Preise nicht. Mein Sohn war letztes Jahr in Freiburg auf Klassenfahrt, Anreise mit der Bahn, 4 Nächte, Jugendherberge, Kosten lagen bei knapp 500€. Meine Tochter war in Brandenburg, 4 Nächte im Bungalow, Anreise mit S-Bahn und Bus, 450€..Heute gibt es nichts mehr für umsonst…

  15. 46.

    Das ist gut so, auch wenn ich 650€ ganz schön heftig finde. Die letzten Fahrten meiner Kinder haben knapp 450€ gekostet für 4 Nächte in Brandenburg, ich frage mich schon manchmal wie lange manche Eltern dafür sparen müssen. Für 3 Kinder zahle ich mittlerweile für die Klassenfahrten mehr als für unseren Jahresurlaub. Aber Klassenfahrten sind enorm wichtig für den sozialen Zusammenhalt, ganz egal wohin es geht.

  16. 45.
    Antwort auf [Norbert ] vom 27.03.2023 um 20:58

    Das ist nicht richtig: JH liegen manchmal sogar sehr zentral. Wir haben schon als Familie einige Urlaubstage in JH verbracht, auch wenn wir uns es auch woanders leisten hätten können. Es war nicht schlecht, wohl kein Hotel. Aber das müssen Kinder schätzen lernen.

  17. 44.
    Antwort auf [Robinson] vom 27.03.2023 um 21:11

    Naja, mit Schülern der 9. Klasse Fahrt man nicht in Jugendherbergen

    Spaß machen muss es ja auch

  18. 43.
    Antwort auf [Heike] vom 27.03.2023 um 21:13

    Eine Klassenfahrt hat den gleichen Stellenwert wie der Unterricht

    In der Klasse meiner Tochter sind auch 2 Schüler, die einen Anspruch auf Kostenübernahme durch das Jobcenter haben. Klappte auch alles

  19. 42.

    Ich war früher Lehrer in Berlin. Meine Schüler haben zu einem großen Teil die Kosten komplett vom Sozialamt erstattet bekommen. Oft waren es nur die pädagogischen Begleiter die für ihre Kosten aufkommen mussten. Trotzdem macht eine Klassenfahrt unter 6Nächten wenig Sinn,wenn man vor Ort auch pädagogischen.Ziele erfüllen möchte.

  20. 41.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 20:27

    Nicht ganz. Die Regelsätze wurden nur um 5 Euro angehoben, jedoch nicht auf das Existenzminimum.

    Die damalige Erhöhung um 5 Eur war nur Schein. Stellte übrigens auch das BVerfG im 2. Urteil zum Regelsatz fest

    Auch heute ist der Regelsatz viel zu niedrig und absichtlich falsch berechnet

  21. 40.

    Meine Eltern hatte das Geld nicht, damit ich auf Skireise gehen konnte...bin für die Zeit in die Nachbarklasse gekommen.
    Ich habe es überlebt, und meine Tochter wollte nicht nach Rom.
    Es ist ja keine Pflicht.

  22. 39.
    Antwort auf [Norbert ] vom 27.03.2023 um 20:58

    Ich muß keine Schüler hinterm Ofen vorlocken. Es ist ja auch keine Urlaubsfahrt.
    Die Kinder sind viel zu verwöhnt und es gibt einen Grund für die Abgeschiedenheit von JH´n. Die Kinder sollen selber aktiv und kreativ werden. Das funktioniert am besten je weniger Angebote es gib.

  23. 38.

    Meine Tochter war letzten Herbst mit ihrer 9. Klasse für 5 Tage in Rom. Die Schüler waren begeistert und die Eltern sind selbstverständlich für den Kostenanteil der beiden Lehrer aufgekommen

    Gewohnt hat die Klasse in einem Hotel eines Ordens in der Nähe der spanischen Treppe. Flug, Unterkunft, 2 Mahlzeiten pro Tag 720 Eur. Eintrittsgelder, Ticket ÖPNV und Mittagessen exclusive.

    Bei uns haben Großeltern, Onkel Tanten ect Geld dazugegeben. Als verfrühtes Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk

  24. 37.
    Antwort auf [Uiuiui] vom 27.03.2023 um 18:31

    Ist auch nicht notwendig. Länger als 3 Tage muß keine Klassenfahrt dauern und ins Ausland kann man privat im Urlaub fahren. Bei ca. 40 Eure für Ü/VP ist derBesuch einer JH möglich. Demzufolge reichen 100 € + 50 € Fahrkosten + Veranstaltungsgeld völlig aus. Mehr muß nicht sein. Je einfacher alles gehalten wird, je besser für die Gruppenentwicklung. Günstig ist noch eine Region ohne Handyempfang und ohne WLAN.

  25. 36.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 17:57

    Jugendherbergen? Damit locken Sie keinen Schüler hinter dem Ofen hervor.

    Auch für Lehrer sind Jugendherbergen der pure Horror. Außerdem liegen sie oft weit ab vom Schuss

  26. 35.
    Antwort auf [Lars] vom 27.03.2023 um 20:07

    Freibeträge, das ist Existenzminimum, das nicht versteuert wird, alles darüber ist steuepflichtig, wobei selbst dieser Betrag Sozialversicherungspflichtig ist.
    Nach dem Urteil 2015 wurden die Sätze angehoben.
    Das Verfassungsgericht fand die Anrechnung von Kindergeld verfassungsgemäß, damit war ich allerdings nicht einverstanden, weil die Kinder sollten besondere Berücksichtigung finden und nicht in Verhältnissen am Existenzminimum aufwachsen müssen!

  27. 34.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 18:43

    Sie wollen also ernsthaft dem BVerfG Lügen unterstellen? Das BVerfG hat schon 2015 die Sätze als verfassungswidrig bezeichnet.

    Jeder AN hat mehr Geld zur Verfügung, z.B. Freibeträge und Kindergeld.

    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/faktencheck-buergergeld-geringverdiener-hartz-iv-100.html

  28. 33.
    Antwort auf [Lars] vom 27.03.2023 um 17:37

    Bürgergeldempfänger haben ihr Existenzminimum mit allen Extras sicher, aber die Arbeitnehmer mit höheren Ausgaben müssen schauen wie sie mit ihren paar Euro mehr auskommen, ohne zusätzliche Hilfen etc.
    Beispielsweise Klassenfahrten, deutlich veranschaulicht.
    Wenn de Senat diese Übernahme - Beträge deutlich absenken würde, dann würden die Klassenfahrten viel günstiger ausfallen, denn alle Schüler sollen doch teilnehmen.

  29. 32.

    Ist doch zum Kotzen, dass die Ampel Milliarden in die Verkehrsinfrastruktur versenkt anstatt in unsere Zukunft in Form von Bildung; wozu auch Klassenfahrten zählen, zu investieren.

  30. 31.
    Antwort auf [Martin ] vom 27.03.2023 um 17:10

    Wissen Sie eigentlich, für wie viele Berliner Kindern eine Klassenfahrt der einzige "Ausflug" im Jahr ist?
    Auch für den "Klassenverband" ist eine solche Fahrt pädagogisch sinnvoll ... zusammen essen, schlafen ect.
    Daher ist es wichtig, dass ALLE einer Klasse mitfahren können und nicht durch die Finanzen ausgegrenzt werden.

  31. 30.

    Ich habe Kinder und Enkel.
    Jugenherberge ist kein Hotel, der Träger der Einrichtung ist nicht auf einen Profit orientiertes Unternehmen, und außerdem werden Jugendherbergen von der öffentlicher Hand subventioniert, und deswegen sind sie so günstig.

  32. 29.

    Mit drei Kinder staune ich so manches Mal, was Klassenfahrten so kosten. Mit 300 Euro kommt man aber tatsächlich nicht weit; allein die Fahrtkosten mit einem Bus sind enorm. Den Lehrern kann man zumindest mit einer Grundschulgruppe schwer zumuten, mit der Bahn zu fahren.
    In der weiterführenden Schule muss es m.E. nicht viel mehr als für Grundschüler kosten, erst recht keine 800 Euro. Es muss ja nicht ins Ausland gehen. Freitags fürs Klima streiken und dann feiern im Ausland?

  33. 28.

    Ein Glück dass ich keine schulpflichtigen Kinder mehr habe. Klassenfahrten in diesen Größenordnungen hätten wir uns nicht leisten können. Dabei waren wir immer voll berufstätig. Klassenfahrten gab es schon immer aber solche? Nein danke.

  34. 27.
    Antwort auf [Joddy] vom 27.03.2023 um 16:44

    "Ganz abgesehen davon, dass die Bürgergeldempfänger das aus Steuermitteln bezahlt bekommen. "

    Weil Bürgergeldempfänger verfassungswidrig unter dem Existenzminimum leben müssen.

  35. 26.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 16:19

    Ein Jugendhotel ist nichts anderes als eine Jugendherberge. Haben Sie Kinder? Vermutlich wohl nicht.

  36. 25.

    Klassenfahrten finden außerhalb des Lehrplans statt, welche pädagogischen Gruppenziele könnte damit gemeint sein?
    Somit wirt fast jeder Jugend Förderer e.V/gGmbH gedeckelt.
    Sowie Hotellerie in der neben Saison um Schließung/Kündigungenen zu vermeiden wurde damit verabschiedet.
    Wer sollte wohl die Indeviduellen Jugendangebote vördern anstatt diese abzuschaffen?
    Damit werden mehr Probleme geschaffen als gelöst.
    "Vielleicht um nach Polen zu Fahren um sich Zigaretten leisten können"

  37. 24.
    Antwort auf [Wolle] vom 27.03.2023 um 15:14

    Warum denn sieben Tage? Eine dreitägige Klassenfahrt ins schöne Berliner Umland oder die benachbarten Bundesländer tut es auch. Dann kann man sogar mit dem Regio fahren, was entsprechend Geld spart. Für 75 bis 100 EUR am Tag muss es dann aber auch schon eine sehr komfortable Jugendherberge sein!

  38. 23.
    Antwort auf [Wolle] vom 27.03.2023 um 15:14

    Klassenfahrten bis Klasse sechs dauern in der Regel nur noch von Montag bis Freitag (Ausnahmen ausgenommen). Das sind vier Nächte. Man hat also nur noch 4 Nächte und somit auch in Don Bosco Herbergen noch 140€ übrig. Dafür kann man ne ganze Menge unternehmen.

  39. 22.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 15:05

    Da gebe ich Ihnen völlig Recht! Die Kosten und der Umfang der Klassenfahrten sind in den letzten Jahrzehnten vollkommen ausgeufert. Getrieben von ein paar Elternhäusern, bei denen an Geld offenbar kein Mangel besteht, bestimmen inzwischen die Ziele und die Kosten. Klassenfahrten sollen aber kein Urlaub sein sondern sind gedacht, um sich weiterzubilden und gleichzeitig den Klassenzusammenhalt zu stärken. Das wird aber verfehlt, wenn ein nicht beträchtlicher Teil der Schüler wegen enormer Kosten von Vornherein von der Teilnahme ausgegrenzt wird. Für eine Durchschnittsfamilie mit zwei schulpflichtigen Kindern sind Kosten von zwei Mal tausend Euro im Jahr einfach utopisch und kostet dann im Zweifel den gemeinsamen Jahresurlaub. Das kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein.

  40. 21.
    Antwort auf [Wolle] vom 27.03.2023 um 15:14

    Ich bearbeite solche Klassenfahrten und hab heute gerade wieder eine für 5 Tage für 200 € bewilligt. Das ist nicht selten. Aber es gibt natürlich auch welche für über 600 €, aber dann oft nach Italien oder ähnliches.

  41. 20.
    Antwort auf [Kerlo] vom 27.03.2023 um 15:59

    Du kannst deinem Kind so viel Geld mitgeben wie du willst.

    Es geht darum, dass auch Eltern mit geringeren Einkommen, die keinen Anspruch auf Bürgergeld haben, ihren Kindern noch Klassenfahrten bezahlen können. Daher wurde eine Obergrenze festgelegt. Ganz abgesehen davon, dass die Bürgergeldempfänger das aus Steuermitteln bezahlt bekommen.

  42. 19.
    Antwort auf [Debbie] vom 27.03.2023 um 15:20

    Der Senat legt fest, bis zur welcher Summe er die Klassenfahrtenkosten für Schüler aus bedürftigen Familien übernimmt.
    Der Level ist sehr hoch angesetzt, erfahrungsgemäß sind wohl diese Fahrten sehr teuer.
    Wenn eine Familie zwei Kinder hat und durch das Bedürftigkeitsraster fällt muss sie diese Summen jährlich aufbringen, bei den Bedürftigen zahlt der Steuerzahler, der sich wo möglich keinen Urlaub für 650 - 850 Euro pro Person leisten kann.

    So wird unsere Jugend auf Kosten Anderer maßlos verwöhnt, nach dem Motto "Gelder sind vorhanden"

  43. 18.

    Ich hätte die Elternbeiträge auf 100 Euro begrenzt. das sind 3-4 Übernachtungen in einer JH.
    Wenn mehr benötigt ist können die Schüler das selber erwirtschaften. Es gib sicher immer noch Möglichkeiten z.B. Arbeitseinsatz mit der Klasse als Erntehelfer. Das hilft den Schülern auch zu verstehen, daß das Geld nicht vom Himmel fällt und Einkommensschwache Familien werden nicht überfordert.

  44. 17.
    Antwort auf [Lars] vom 27.03.2023 um 16:04

    Naturfreundehaus.
    Das war ein Tippfehler auf der Tastatur.
    Kann bei mir mal vorkommen, sorry.
    Ich vergaß, die Nachtwanderung zu erwähnen.
    Das war wirklich spannend, weil wir wilden Tieten begegneten. Fast wie damals Grizmek in Afrika.
    Würde aber heute nicht mehr gemacht, kann ich mir vorstellen.

  45. 16.
    Antwort auf [Kerlo] vom 27.03.2023 um 15:59

    Sie könnten, anstatt hier so großk... rumzuprahlen mal den Text lesen.... So eine Haltung ist einfach nur beschämend, wenn man bedenkt, dass sich viele Eltern das Geld für Klassenfahrten vom Munde absparen müssen. Wenn Sie es so dicke haben, freuen Sie sich, aber bitte leise.

  46. 15.
    Antwort auf [Bellonda] vom 27.03.2023 um 15:56

    Das reicht bei den Preisen dann aber nur noch für vier Tage Jugendherberge in Sankt Andreasberg oder sonstwo im Oberharzer Niemandsland, oder drei Tage Wümmelsdorfer Bodden mit geführter Wattwanderung und Kletterpark.

  47. 14.

    850 € sind für Durchschnittsverdiener, die vielleicht noch weitere Kinder haben, nicht gerade wenig. Dafür schlafen die Kinder mit mehreren in einem Raum, bringen Bettzeug selbst mit und das Essen ist auch oft eher mau. Für 850 € kann sich eine Person je nach Region schon ein paar schöne Urlaubstage machen.

  48. 13.
    Antwort auf [Satanus] vom 27.03.2023 um 15:46

    Tja, 450 Euro sind keine 850 Euro, außerdem bei dem guten S Bahn Netz muss nicht in der Stadt im Hotel übernachtet werden, sondern Beispielsweise in einer günstigen Jugendherberge.

  49. 12.

    Der Schullandheimverband Berlin bietet zum Beispiel 4 Übernachtungen inclusive Vollverpflegung im schönen Kronach für 158€ an. Sehr empfehlenswert!

  51. 10.
    Antwort auf [Wolle] vom 27.03.2023 um 15:14

    Ich empfehle eine Klassenfahrt mit Zug und Fahrrad. Ist preiswert und ökologisch sinnvoll.

  52. 9.
    Antwort auf [Debbie] vom 27.03.2023 um 15:20

    Ich kann doch meinem Sohn fünfzig Zehn-Euro-Scheine mitgeben auf Klassenfahrt. Wer wollte mir das verbieten?
    Die kann er dann auf den Putz hauen. Da kann die Schule überhaupt nichts vorschreiben. Deshalb denke ich, die Summengrenzen beziehen sich auf den staatlichen Anteil.
    Andererseits ist das schulische Bevormundungspotential heute größer als früher. Wir hatten z. B noch einen Raucherhof. Ich habe bei der letzten Klassenfahrt meinem Sohn gesagt : "Wenn es zu schlimm wird mit der Bevormundung, dann sag, Du hättest Bauchschmerzen, ich hol Dich dann mit dem SUV ab, da können Deine Freunde auch mitfahren."
    Er hat aber tapfer durchgehalten.

  53. 8.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 27.03.2023 um 15:45

    Der Senat gibt nix dazu. Das ist das, was die Eltern bezahlen dürfen. Es gibt vom Senat keinen Zuschuss für Klassenfahrten.

  54. 7.

    Wir sind damals ins Naturfreundehaus Oderbrück in den schönen Harz gefahren.
    Spartanisch im Holzbau, Geschirr selbst spülen und wandern.
    Damals teichte uns das.
    Heute muss es mehr sein. Eventkultur. Escaperroom, Kletterpark...Loupingbahn.
    Da reicht so etwas Profanes wie ein Naturfreudenhaus natürlich nicht mehr. Wandern ist etwas für unsereiner, für Opa und Oma. Deshalb mein Vorschlag: zuerst den Wandertag wieder einführen und dann Klassenfahrt ins Grüne!

  55. 6.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 15:05

    Nun, für 5 Tage München im Jugendhotel ist man einschließlich Fahrtkosten und Verpflegung mal schon mit 450,- EUR dabei.

  56. 5.
    Antwort auf [Wolle] vom 27.03.2023 um 15:14

    Eine gute Rechnung aber da fehlt noch der Elternanteil. Ich finde es ja schon löblich daß die Senatsbildungsverwaltung Geld für Klassenfahrten dazu gibt.

  57. 4.
    Antwort auf [Dagmar] vom 27.03.2023 um 15:05

    Ich glaube Sie verstehen das falsch. Die Berliner Bildungsverwaltung legt fest, was DIE ELTERN für die Klassenfahrt ausgeben dürfen.

  58. 3.

    Danke Bildungsverwaltung !
    Wie viele Jahre
    darf ein Kind
    in der 6. Klasse
    der Gymnasialen Oberstufe
    bleiben ?
    Ist es einer 20 jährigen erlaubt, die Abiturprüfungen in der Grundschule abzulegen, wenn die Eltern aus finanziellen Gründen den Aufenthalt am Gymnasium verbieten ?

  59. 2.

    Ich weiss ja nicht, auf welchem "Stern" die Mitarbeiter der Senatsbildungsverwaltung leben. 300,00 Euro für eine 7-tägige Kassenfahrt bis zur Klassenstufe 6 bedeutet 42,86 Euro pro Tag.
    Wenn man sich der Mühe unterzieht mal im Jugendherrbergswerk nachzuschauen, z. B. die Don Bosco Heime ,dann liegt der Tagespreis allein für Übernachtung und Vollverpflegung bei 40,00 Euro. Bleiben als 2,86 Euro für Fahrtkosten und Unternehmungen.
    Lächerlich. Die Mitarbeiten von SenBild sind Träumer.

    Gruss Wolle

  60. 1.

    Ich staune, was Berlin bereit ist für Klassenfahrten auszugeben.
    Wohin fährt man den als Schüler für 650 oder 850 Euro, ganz sicher nicht in den Westeil der Bundesrepublik.
    Dabei können die wenigsten Schüler die Bundesrepublik mit ihrer Vielfalt, kulturellen Schätzen und Jugendherbergen aller orts. Das wäre mal ein pädagogisch wertvoller Beitrag zur Allgemeinbildung der künftiger mündiger Bürger Berlins,und kostet nicht einmal die Hälfte..

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