Hilferuf an die Landesregierung - Oberhavel beklagt zunehmendes Müll-Problem in den Wäldern

So 28.05.23 | 08:16 Uhr | Von Karsten Zummack
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Archivbild: Brandenburg, illegal entsorgter Müll im Wald. (Quelle: imago images/S. Gudath)
Video: Brandenburg Aktuell | 28.05.2023 | Karsten Zummack | Bild: imago images/S. Gudath

Kanister, Bauschutt, Plastiksäcke, Chemikalien: In den Wäldern des Landkreises Oberhavel werden immer häufiger Abfälle im großen Stil entsorgt. Die Kommunen haben die Nase voll und fordern Hilfe. Doch das Umweltministerium macht wenig Hoffnung. Von Karsten Zummack

  • Förster stoßen immer häufiger auf Baumüll
  • Chemikalien sind tickende Zeitbomben bei Waldbränden
  • Landkreis fordert mehr Schranken für Wald-Zufahrten
  • Umweltministerium hält Forderungen für nicht realisierbar

Seit fast 20 Jahren leitet Frank-Michael Hintze die Oberförsterei Neuendorf und kümmert sich in dieser Funktion um die Wälder in ganz Oberhavel. Eigentlich hat Hintze genug zu tun. Trotzdem muss er sich immer wieder Zeit abknapsen, um mit seinem geländegängigen Dienstwagen auf Müllstreife zu fahren.

An diesem Morgen hat seine Behörde eine Meldung bekommen, wonach zwischen Summt und Zühlsdorf schon wieder illegal entsorgte Abfälle entdeckt wurden. Hintze biegt in einen Waldweg ein, und schon nach etwa 300 Metern fallen ihm die rot-weißen Absperrbänder der Polizei auf. Dahinter türmen sich blaue Müllsäcke sowie etwas größere sogenannte Big Packs. Der Oberförster schüttelt verärgert den Kopf.

Brandenburg aktuell: Bürgermeister kämpfen gegen Müll (Quelle: rbb)
Der illegal entsorgte Müll im Brandenburger Wald | | Bild: rbb

Müllmenge hat sich verdreifacht

"Das sind offenbar wieder drei, vier Kubikmeter. Wir sehen hier alte Dämmstoffe, das stammt von einer größeren Baustelle", vermutet Hintze. Er deutet auf eine kleine Wendeschleife im Wald - offenbar gute Bedingungen für die illegalen Abfallentsorger, die wahrscheinlich mit einem kleinen LKW unterwegs waren.

"Seit 2019 hat sich die Menge des gefährlichen, illegal entsorgten Mülls im Kreis verdreifacht", rechnet der Mann in Forstuniform vor. Auffällig dabei: Meist wird der Abfall im Berliner Speckgürtel nahe Autobahnen oder Landstraßen abgeladen.

Brandenburg aktuell: Bürgermeister kämpfen gegen Müll (Quelle: rbb)
Filippo Smaldino (SPD), Bürgermeister der Gemeinde Mühlenbecker Land | Bild: rbb

Gefährliche Hinterlassenschaften im Wald

Das bestätigt auch Filippo Smaldino. Der SPD-Kommunalpolitiker ist Bürgermeister der Gemeinde Mühlenbecker Land und lebt im Ortsteil Zühlsdorf. Selbst an freien Wochenenden streift er sich öfter eine Ordnungsamtsweste über und geht - halb privat, halb im Amt – im benachbarten Wald spazieren. Natürlich weisen Schilder darauf hin, dass die Zufahrt für Pkw hier bis auf wenige Ausnahmen untersagt ist. Doch immer wieder beobachtet Smaldino, dass Kleintransporter trotzdem durchfahren. So manch einer dürfte eine brisante Ladung an Bord haben.

"Jedes Wochenende haben wir in der Gemeinde etwa 20 Funde", sagt der Bürgermeister. Offenbar sind die Umweltverschmutzer keineswegs zimperlich. Smaldino stapft gemeinsam mit dem Rathaus-Fachmann durch das trockene Geäst des Kiefernwaldes, deutet auf mehrere Kanister mit Chemikalien. Einer ist leer, scheinbar schon ausgekippt. "Und das in einem Kiefernwald, der gerade hochtrocken ist", schimpft er. "Wenn sich da was entzündet, dann werden unsere Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr dem kaum noch Herr werden."

Hilferuf an die Landesregierung

Filippo Smaldino gehört zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes an Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Bündnis 90 / Grüne). 15 Bürgermeister und der Landrat des Kreises Oberhavel haben ihn aufgesetzt und am 2. Mai versendet. "Bitte geben Sie uns die nötigen Mittel an die Hand, die es braucht, um unsere Wälder effektiv zu schützen!", heißt es in dem Hilferuf an die Landesregierung. Schließlich habe das Problem in den vergangenen zwei, drei Jahren massiv zugenommen.

Die Unterzeichner fordern mehr Unterstützung bei Beräumung und Bekämpfung der eigentlichen Ursachen sowie verstärkte Strafverfolgung und Prävention. "Ich würde mir wünschen, dass wir die Möglichkeit kriegen, dass man die großen Einfahrten der Wälder beschranken kann", erklärt Smaldino. Wer rein muss, solle Schlüssel bekommen. Außerdem bringt der Bürgermeister punktuell eine Kameraüberwachung ins Spiel. "Nichts schützt vor wirklicher Kriminalität. Aber zumindest glaube ich, dass wir es einschränken können."

Keine lückenlose Überwachung möglich

Auf den offenen Brief kam bislang noch keine Antwort. Doch auf rbb-Nachfrage teilte das Umweltministerium mit, dass es sich um ein "brandenburgweites Problem" handele. Seit einiger Zeit lasse sich der Landkreis Oberhavel als einen Schwerpunkt erkennen. "Die Mengen und die Regelmäßigkeiten zeugen von einem organisierten Vorgehen und hoher krimineller Energie", heißt es weiter. "Das Umweltressort ist dazu mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Umweltkriminalität im Austausch."

Die Vorschläge aus dem offenen Brief seien "allerdings nach unserer Einschätzung leider nicht umsetzbar". Bei 1,1 Millionen Hektar Wald und tausenden Waldwegen seien weder eine lückenlose Überwachung noch das Aufstellen von Schranken möglich und zielführend.

Hohe Kosten für Abtransport und Entsorgung

Oberförster Hintze ist derweil bei seiner Müllstreife in einem anderen Waldstück angekommen. Dort türmen sich Dutzende blaue Säcke, unter anderem gefüllt mit Bitumen und Glaswolle. Daneben liegt Dachpappe. "Diese Abfallarten sind sehr teuer bei der Deponierung", so Hintze.

Während die Umweltverschmutzer hier gespart haben, muss die Forstbehörde mit Fachleuten den Müll abtransportieren und später entsorgen lassen. Alleine 2021 sind laut Brandenburger Umweltministerium etwa 7.600 Kubikmeter an Müll eingesammelt worden. Das kostet mittlerweile insgesamt mehr als 300.000 Euro im Jahr - allein im Kreis Oberhavel. Geld, das am Ende auf die Steuerzahler umgelegt werden muss.

Sendung: Btandenburg Aktuell, 28.05.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Karsten Zummack

39 Kommentare

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  1. 39.

    Habe eine Wildtierkamera an einem Baum versteckt angebracht gehabt und so feststellen können wer mir vom ..Nachbargrundstück Kohlrabi und Tomaten klaute. Der Grasweg zeigte keine Spuren. Die hatte 6 oder gar 8 2 x A Batterien. Abends aktiviert.

  2. 38.

    Also ihr lieben Brandenburger ich hab mal mitbekommen das viele kleine Firmen ihren Müll einfach nach Brandenburg kutschieren und dort entsorgen... Mein Vermieter hat sich selbstständig gemacht und sein Schwiegersohn hat es mir erst letzte Woche erzählt das er 2x im Monat auf Müllentsorgungstour mitfahren muss nach Brandenburg. Da mir aber leider die Beweise fehlen kann ich diesen Menschen nicht belasten. Aber zumindest wollte ich das ma erwähnen das viel von eurem Müll aus anderen Bundesländern zu euch gebracht wird und dort entsorgt wird! Ich als Wald Liebhaber würde ihn am liebsten Anzeigen nur hab ich keine Beweise dafür. Aber wer in Brandenburg mal einen Lieferwagen mit der Aufschrift "Haus fit" Sieht der sollte eventuell mal die Polizei drauf aufmerksam machen! Viele grüsse aus dem Harz!

  3. 37.

    Ist die Handwerkskammer eine krimminelle Vereinigung, weil ein Teil Ihrer Mitglieder, aus niederen Motiven heraus, Umweltstraftaten begehen?

  4. 34.

    Ist jetzt nicht ihr Ernst. Es gibt genug Recyclinghöfe, die Menschen sind einfach nur faul und geizig.

  5. 33.

    Ja, sowas gab es wirklich. Der Hahneberg in Spandau ist bspw. eine renaturierte Restschuttkippe (und aufgefüllte Kiesgrube). Jeder konnte dort hin und z.B. Bauabfälle, im wahrsten Sinne der Wortes, abkippen. Die Kontrolle war mehr als lax. Heute ein Naherholungsgebiet und NSG. Auffällig ist jedoch, das der Bewuchs auch heute noch recht kleinwüchsig bleibt. Es ist gut, das es diese "Lösung" nicht mehr gibt und sich ein halbwegs vernünftiges Umweltbewusstsein entwickelt hat und dieses "damals" ist auch noch nicht so lange her. 1977 musste ich als "Lehrpieps" noch mit "zur Kippe".

  6. 32.

    Früher gab es überall Müllhalden, wo man seinen Unrat hinbringen konnte. "
    Man kommt aus dem Stauen nicht mehr raus was es früher so alles gab.
    Und heute nicht mehr gibt.
    Oder einfach anders heisst.
    Und wie soll man so als alter Müllhalden-Nutzer wissen, das Wertstoffhöfe z.B. eine ähnliche Funktion haben?

  7. 31.

    Früher gab es überall Müllhalden, wo man seinen Unrat hinbringen konnte. Aber wenn so etwas eingespart wird, darf man sich nicht wundern! Hier sind die Politiker die eigentlichen Verursacher!

  8. 30.

    Wie wäre es denn, wenn alle anderen einfach aufhören würden die Umwelt zu versauen und nicht bei jedem Dreck fordern würden, das andere, hier die Leute von der LG, hinter ihnen aufräumen?

  9. 29.

    "Allerdings kann ich nicht verstehen warum man den Müll überall illegal entsorgen muss."
    Ganz einfach um Geld zu sparen - egal ob Privatleute oder zweifelhafte Firmen dies machen. Die Abfälle "Bitumen ... Glaswolle ... Dachpappe" fallen bspw. bei nahezu jeder Dachsanierung, jedem Abriss von alten Schuppen oder Garagen an. Die Kosten für die fachgerechte Entsorgung wollen einige nicht tragen, die Mühe sich ersparen. Dazu kommen unterschiedliche Annahmepraktiken und auch Preise - je nach Bundesland, Annahmestelle, Entsorgungsbetrieb. Bunt wird es wenn Uraltdachpappe mit Asbestfasern oder gar asbesthaltige Wellplatten im Spiel sind. So manch' Firma (?) kann auch nicht die Voraussetzungen für den lückenlosen Entsorgungsnachweis erfüllen. Sie würde ja schon gerne, aber diese Schwarzarbeit, da muss man aufpassen. Bei Gefahrgut oder nicht restentleerten Behältnissen, Farben, Kleber etc. wirds richtig teuer und auch krimineller. Mafiöse Strukturen sind vorhanden.

  10. 27.

    Was hat das mit Bauschutt im Wald zu tun?
    Wenn derMülleimer im Park voll ist nehme man seinen Müll wieder mit. Alles ranschleppen war ja auch kein Problem

    Man kann alles was Glas Plastik Verpackung und Pappe ,aus dem Privathaushalt umsonst bei der BSR abliefern.
    PLUS Elektroschrott Grobmüll,Lacke Farben und so vieles mehr.
    Kostenlos!

    Wer einkaufen kann ,sollte seinen Müll auch fachgerecht entsorgen können

  11. 26.

    Nicht mal die Berliner Haushalte schaffen es die Sachen die sie kaufen nach Benutzung ordentlich bei der BSR zu entsorgen.

    Liegt auf der Weserstrasse auf dem altem Fahrradweg eine Matratz,sind es bald fünf.

    Liegt ein Fernseher auf der Sonnenallee in der Baumscheibe ein alter TV ,sind es paar Tage später mehrere.

    Von den Parks nach den Wochenenden brauchen wir garnicht reden.

    Ich habe es noch nie verstanden und mich stört es auch schon immer.

    In Erfurt gibt es Strafen fur illegalen Müll.
    Das Ordnungsamt hat dort vor ca 18 Jahren kleine Flyer verteilt,was achtlos weggeworfener Müll z.B. Zigarettenreste,Kaugummi, etc kostet ,wenn man sich erwischen lässt.

    Das hat nachhaltig gebolfen!

  12. 25.

    Dort in den Wäldern in Berlin in den Parks und Naherholungsgebieten

  13. 24.

    Das wäre ein guter Beitrag zum Umweltschutz und Klima.
    Allerdings kann ich nicht verstehen warum man den Müll überall illegal entsorgen muss.

  14. 23.

    Evtl. könnten auch die Parkbesucher einmal überlegen, wie viel Müll (Verpackung ect.) man so mitschleppt.

  15. 22.

    Das es nicht einfach ist, ist sonnenklar ;-)
    Vielleicht mal 'ne Kamera an einen bestehenden "Müllplatz", um zu sehen, wer da noch so sein Zeug dazulegt?
    Nicht jede Kamera muss auch echt sein!
    Waldweg-Schranke wie @Manne beschrieben hat und dazu Hinweis auf Kamera-Überwachung schreckt evtl. auch schon den einen oder anderen ab.

  16. 21.

    Verbieten! Verbieten! Verbieten!
    Die Kommunen suchen sich bei der Müllentsorgung gerne die Filetstücke aus, die viel Geld in die Kasse fließen lassen. Für den Rest macht man gerne den Verbraucher verantwortlich. Warum sind Glascontainer häufig überfüllt? Warum sind Mülleimer im Park häufig überfüllt? Richtig, die werden zu selten geleert. Die Verantwortlichen: Jammern und Beschimpfen!

  17. 20.

    Wieviele Kameras wollen Sie denn an die Bäume nageln? Was ist mit der Stromversorgung? Was ist wenn die Kameras zerstört werden und dann doch der LKW der Ladung abkippt? Alles nicht so einfach.

  18. 19.

    Es waren einmal an jedem Waldweg eine Schranke, die mußten aber nach ministerialer Anweisung angebaut werden!!!

  19. 18.

    Genau dieses Verhalten des OA-Spandau kann ich voll bestätigen. Illergaler Schrott und Müll ist denen im OA-Spandau offenbar keinen Einsatz wert. Wenn man dort selbiges meldet, übrigens auch mit Foto, wird abgewimmelt und die eigene Nichtzuständigkeit proklamiert. Diese Behörde ist unnütz und faul. Faule Bedienstete zu zweit auf Spazierfahrt.

  20. 17.

    Es ist erschreckend, wie skrupellos manche unsere Lebensgrundlagen zerstören. Schmeißen Müll in den Wald, fahren immer noch fossile Fahrzeuge, heizen mit Gas ... man könnte die Liste endlos fortsetzen.

  21. 16.

    Genau so!
    Da es ja überall an Personal mangelt, geht's nur mit Video-/Wildtierüberwachung.
    Wäre auch ein zuverlässiges Beweismittel vor Gericht
    ... natürlich nur bei entsprechender Qualität, die ja bei vielen Fahndungsfotos mangelhaft/schlecht ist.

  22. 15.

    Ich hatte mal das komplette Gerümpel einer Wohnungsauflösung im Wald zwischen Spandau und Seeburg entdeckt - inklusive Ordnern mit Personalien ! Auf meinen Anruf beim Ordnungsamt hin, wollten die den exakten Jagen wissen, es fühlte sich praktisch keiner verantwortlich, obwohl ich denen die Adresse per Foto mitgeteilt hatte! Dann lieber gar nicht erst hinfahren und den Verursacher bestrafen!!

  23. 14.

    Manchmal kann eine Kamera-Überwachung, z.B. Wildkameras, helfen, die Übeltäter zu identifizieren.
    Ach nee, dagegen spricht ja wieder mal der sog. Datenschutz, der eigentlich nur Ausrede ist. Wer Smarthome, Alexa und so´n Gedöns ständig nutzt, hat sich vom Datenschutz verabschiedet, ist ja schon total überwacht.

  24. 13.

    Wie wäre es, wenn die Klimakleber Umweltaktivisten durch Gerichte als Umwelthilfspolizei für das ausfindig machen solcher Dreck.... verdonnert werden.

  25. 12.

    Vielleicht hilft ja mal ein Blick in die Gebührensatzung der legalen Abfallentsorgung der Wertstoffhöfe in OHV. Sicher liegt hier mindestens eine anteilige Ursache der illegalen Müllentsorgung. Während auf der einen Seite Einnahmen mit legaler Entsorgung erzeugt werden, entstehen enorme Kosten für die Beseitigung der illegalen Deponien.

  26. 11.

    Wir brauchen eindeutig mehr "Aufpasser" ... es geht leider nicht mehr ohne "großes Aufgebot"!
    Kriminalität, Vandalismus, Müllentsorgung usw.

  27. 10.

    Das wird aber nicht passieren, die Verwaltung findet schon jetzt nicht genügend Mitarbeiter für die bestehenden Aufgaben.

  28. 9.

    Richtig beschrieben. Warum versucht man nicht wenigstens an einigen Stellen diese Umweltverbrecher aufzuspüren. An möglichen Zufahrten versteckte Nachtsichtkameras anbringen. Dash-Cams mit Bewegungsmelder kosten keine zehntausende Euros. Mit einer Leiter höher aufhängen, dass sie nicht so einfach entfernt werden können. Wenn man 10 - 30 Prozent der Umweltverbrecher erwischt ist das auch was. Es geht um giftige Chemikalien und Förderung bzw. mögliche Vergrößerungen von Waldbränden. Hier sind die Behörden verpflichtet Schäden abzuwenden. Da muss man kreativ werden. Belohnungean aussetzen. Es gibt Nachtsichtkameras und 8.000 Lumen Taschenlampen im Forst-, Jäger- und Baufachhandel. Für 4.000 Euro rüste ich sechs Personen aus.

  29. 8.

    Ohne engmaschige Überwachung lassen sich solche Umweltdelikte weder verhindern noch aufklären. Notwendig wären regelmäßige Bestreifungen zu allen Tageszeiten damit die Täter sich nicht sicher fühlen können. Hierzu müsste ein Art Umweltpolizei mit umfassenden Befugnissen und hinreichendem Personal eingerichtet werden.

  30. 7.

    Nicht nur im Süden, fahren Sie die Bernauer Str. von Spandau nach Tegel durch den Jungfernhaidepark dann fahren Sie entlang einer Bauschuttdeponie...
    Grund dafür dürften auch die explodierten Entsorgungskosten sein...

  31. 6.

    Den kann man uneingeschränkt zustimmen. Beispiele mit drastischen Strafen schrecken Nachahmer ab. Auto alt Tatwerkzeug beschlagnahmen ist juristisch kein Problem

  32. 5.

    Letzens hat hier einer auf einem Privatgrundstück einen Ölwechsel am PKW ohne jeglichen Sicherheitsmaßnahmen (Auffangwanne) vorgenommenen. Dem traue ich leider zu, dass Öl irgendwie zu entsorgen. Benzin wird regelmäßig per Kanister aufgefüllt...

  33. 4.

    Da muss ich Ihnen uneingeschränkt zustimmen!
    Ein paar , an wechselnden Standorten, Wildkameras....

  34. 3.

    Last endlich Privatermittler zu, denn die Behörden können nicht das Problem lösen. Sie schaffen es ja nicht mal große Müllkippen, bekannt durch Hinweise der Bevölkerung, zu verhindern.

  35. 2.

    Typisch deutsche Logik. Da ich nicht Alle bekomme, mache ich gar nichts,und bekomme halt keinen. Macht etwas, bekommt ein paar Umweltschweine, zieht das Fahrzeug ein, Entsorgungekosten, und grundsätzlich Höchststrafen. Die dürften in den Zehntausendern liegen. Und das bitte präsent in den Medien veröffentlichen.

  36. 1.

    Diese Müllschweine gibt es nicht nur in Oberhavel sondern auch im Süden Berlins. Schönefeld und andere Ortschaften sind beliebte Abladeplätze für diese Umweltschädlinge. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist kann beinahe täglich neue Deponien entdecken.

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