Interview | Soldat aus liegengebliebenem RE2 - "Um einen ernsten Ausgang zu vermeiden, war es richtig, die Türen zu öffnen"

Mi 21.06.23 | 19:13 Uhr
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Menschen stehen neben einem liegengebliebenem Regionalexpress (Quelle: Ehlert)
Bild: Ehlert

Keine Weiterfahrt, keine Klimaanlage, keine Kommunikation. Nachdem ein Regionalexpress auf freier Strecke liegen blieb, gibt es Diskussionen über das Krisenmanagement der Bahn. An Bord waren auch Bundeswehrsoldaten - einer berichtet über seine Erfahrung.

rbb|24: Die Deutsche Bahn behauptet, der RE2 stand am Sonntag circa 30 Minuten. Sie waren einer von vier Bediensteten der Bundeswehr, die sich in Uniform im Zug befanden. Wie lang dauerte es, von dem Zeitpunkt an, an dem der Regionalexpress liegen blieb, bis die Fahrgäste evakuiert wurden?

Bundeswehrsoldat: Anhand meines Chatverlaufs habe ich so einen groben Anhalt, weil ich mit Freunden und Familien geschrieben habe in der Zeit, in der wir stehen geblieben sind. Das war, glaube ich, so gegen 17:40 Uhr. Da standen wir erst mal eine ganze Weile da ohne Informationen.

Ich hätte schon um 17:20 Uhr in Berlin ankommen sollen. Wir hatten aber so circa 20 Minuten Aufenthalt in Lübbenau, wegen einer defekten Tür. Da ist schon der eine oder andere Passagier ausgestiegen, weil das Gerücht kursierte, das ein anderer Zug kommen sollte. Ich bin aber sitzen geblieben, wie die meisten.

Bis wir dann das Gleisbett überqueren durften, war es 19:20 Uhr. Ich war allerdings im mittleren Teil des Zugs. Hinter mir standen noch sehr viele Menschen, die später evakuiert wurden.

Wie waren die Bedingungen im Zug? Hat die Klimaanlage funktioniert?

Es war wirklich warm, und ich würde beinahe behaupten, dass die Klimaanlage von Anfang an nicht funktioniert hat. Als ich in Cottbus eingestiegen bin, war es schon warm im Zug. Ich fahre regelmäßig mit dem Zug und bin da anderes gewöhnt. Dementsprechend bin ich der Meinung, dass die Klimaanlage nicht wirklich funktioniert hat, beziehungsweise nur vielleicht die Lüftung an war.

Nach dem Stillstand wurde es stetig wärmer, denn wir standen in der prallen Sonne. Die Bahn war gut ausgelastet. Ich erinnere mich, dass die Lüftung leicht ging, als ich im Flur stand. Da war aber kein Kühleffekt, das hat nur ein bisschen gepustet. Ich habe versucht die Ruhe zu bewahren und alle so ein bisschen beobachtet, weil ich mir Sorgen machte, besonders um die Älteren. Viele wurden rot im Gesicht und auch ich wurde nass vor Schweiß.

Kam irgendeine Durchsage oder jemand von der Bahn, der die Fahrgäste informierte?

Wir standen bestimmt schon 25 bis 30 Minuten bis irgendwann mal die Durchsage kam, dass die Türen geöffnet werden sollen, niemand aber aussteigen darf. Da hatte ich bereits von einem Kameraden erfahren, dass vorne jemand durchgedreht sein soll und die Fensterscheibe einschlagen wollte. Da war die Deutsche Bahn in Zugzwang.

Ich würde behaupten, erst wurden die Türen geöffnet und dann kam die Durchsage, möchte mich aber da nicht festlegen. Die Soldaten haben die Tür, zumindest im vorderen Abteil aufgemacht, um die Lage zu beruhigen. Die Kameraden haben niemanden über den Notruf in der Bahn erreicht und sind dann eigenmächtig ausgestiegen, um sich vorne mit dem Lokführer zu verständigen. Dann kam dieser Austausch: Ok, macht die Türen auf und wir machen eine Durchsage.

Sind die Fahrgäste dann ausgestiegen?

Anfangs verhalten. Ich saß am Fenster und konnte das beobachten. Zwei drei Leute sind erst ausgestiegen, um einfach Platz zu schaffen. Ich bin sitzen geblieben, weil ich mir dann doch schon ein bisschen Gedanken gemacht habe über die älteren Leute.

Alle haben sich Luft zugefächelt. Nach einer weiteren halben Stunde wurde es mir dann sehr warm und ich bin auch ausgestiegen, um Platz zu schaffen und dem ein anderen zu helfen auszusteigen und sich dabei nicht zu verletzen.

Trafen keine Rettungskräfte ein?

Irgendwann mal kam die Polizei dazu und hat darauf hingewiesen, man solle nicht rauchen, wegen der Waldbrandgefahr, während ich versucht habe, sie darauf hinzuweisen, dass es wohl wichtiger wäre sich um die Leute zu kümmern. Ich weiß nicht, ob es die Berliner Polizei oder die Bundespolizei war.

Die Soldaten sind dann vor den Türen hin und her gelaufen und haben die Menschen gleichmäßig verteilt. Die Polizei ist am Anfang und Ende des Zuges stehen geblieben, um sicher zu gehen, dass niemand auf die andere Seite des Zugs kommt.

Die Deutsche Bahn mahnte, dass die Türen nur von autorisierten Personen geöffnet werden dürfen. Finden Sie das in diesem Fall angebracht?

Um wirklich einen ernsten Ausgang zu vermeiden, war es definitiv richtig, die Türen zu öffnen. Es gab keine offenen Kabel auf den Gleisen. Der Sprung hätte trotzdem gefährlich werden können. Deswegen sind die Soldaten an den Türen stehen geblieben, um den Leuten zu helfen.

Geltendes Recht sollte beachtet werden. Ich finde aber, dass unter besonderer Aufsicht, es richtig war, die Sache dadurch zu deeskalieren. Es waren uniformierte Soldaten an Bord, die die Zivilbevölkerung schützen müssen. Darauf werden wir geschult.

Sie gehören zum Truppenteil Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) und Katastrophenschutz. Wie bewerten Sie die Reaktion der Deutschen Bahn und der Polizei in diesem Fall?

Was diesen Fall betrifft, muss ich sagen, dass der Informationsfluss gar nicht stattgefunden hat. Ich habe die Kontrolleurin zum Beispiel gar nicht gesehen. Und es hätte durchgesagt werden können, wir haben ein Problem mit der Lok. Da muss man schneller reagieren. Ich fand das kontraproduktiv.

Wenn die Polizei und Rettungskräfte bei der Wetterlage, zu einem Einsatz gerufen werden, sollte man darauf vorbereitet sein, dass doch vielleicht der ein oder andere Kreislaufprobleme hat. Das hat man auf jedem Festival und das würde ich bei so einer Besonderheit auch machen.

Als wir über die Gleise gegangen sind, hat uns zudem niemand begleitet. Wir mussten selbständig schauen, wo wir hinmüssen – kranke, alte, gehbehinderte und Familien mit Kindern und Kinderwagen. Nachdem wir übers Gleisbett sind, gab es keine Unterstützung.

Vielen Dank für das Gespräch.

Der Gesprächspartner wurde auf eigenen Wunsch anonymisiert. Der Name ist der Redaktion bekannt.

Das Interview führte Efthymis Angeloudis

59 Kommentare

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  1. 59.

    Wo wollte der Lokführer denn eine Pinkelpause einlegen? Der Kundenbetreuer meinte er war draußen auch schon pinkeln, die frage auf dem Bahnsteig blieb dann unbeantwortet. Der Zug setzte seine Fahrt unbeirrt in Richtung Berlin fort.

    Irgend wann sind die Klos nun einmal voll und in den neuen Zügen sind ja nur wenige Toiletten vorhanden. Die ODEG hat dafür zu sorgen das diese auch Einsatzbereit sind. Auch was rede ich denn da, diese Woche hat diese ja mal wieder gezeigt welche Leistung sie abliefert. Ausfälle über Ausfälle und keinen Interessiert es.

  2. 58.

    Ein schönes Beispiel von Zivilcourage beim Militär. Auf solche Soldaten kann man stolz sein - meine Hochachtung!

  3. 57.

    Darauf können wir uns gerne einigen. Die Bahn-Beschäftigen brauchen nicht nur ein halbwegs erträgliches, sondern ein gutes Auskommen und die newspeak-verdächtige Bezeichnung "ereignisorientierte Instandhaltung" sollte endlich der Vergangenheit angehören. Wenn ein solider, verlässlicher Betrieb herrscht mit wirklich VORSORGENDER Instandhaltung, dann bleiben auch die Kunden nicht aus.

  4. 56.

    da fährt die Ostdeutsche Eisenbahn und nicht die DB .Ein krasses Verhalten der Verantwortlichen.Es ist zudem sehr gefährlich Gleise zu überqueren insbesondere die man nicht kennt.Kommt ein Güterzug dauert es 7Sek.von dem Moment an der akustischen Wahrnehmung bis zum eintreffen,bremsen ist meistens nicht mehr möglich, aber das kontrollierte aussteigen mit den Soldaten und der Polizei war richtig sonst wäre eine Panik ausgebrochen

  5. 55.

    Ohne funktionierendes WC ist der Zug schlichtweg nicht betriebsfähig, d. h. bei Bekanntwerden vor der Fahrt darf der Zug gar nicht erst losfahren. Deshalb halte ich das Sammelsurium beim Fahrgast-Informations-System an den Bahnsteigen auch für etwas skurril, hebt es doch alle möglichen Umstände auf die gleiche Ebene.

    Ansage: Heute ohne ...

    Auch die Angabe "heute ohne ..." bei den Durchsagen darf nicht so verstanden werden, dass es gestern anders war oder morgen oder übermorgen ggf. anders ist. Es kann auch schon seit drei Wochen so sein. "Heute" bezieht sich nur darauf, dass "heute" heute ist, mehr nicht.

  6. 54.

    Ich bin 2 mal mit der ODEG von Berlin nach Wismar ohne funktionierende Toilette gefahren.Der Zugführer bot allerdings an,im Notfall einen Pinkelhalt einzulegen,wie auch immer das bei nicht mehr vorhandenen Bahnhofsclos der DB Station ohne Service gehen sollte,oder ein Clo für einen akuten Notfall eben ohne Spülung aufzusperren.Das ist zwar auch keine wirkliche Lösung,aber es mußte niemand in die Hose machen.Die DB ließe die Fahrgäste in die Hose pinkeln

  7. 53.

    Da ich im ersten Wagon des Zuges war, in dem von Anfang an die Klmaanlage ausgefallen war, kann ich bestätigen, dass die Lage unangenehm, aber nicht lebensgefährlich war. Soweit wollte ich es nicht kommen lassen und öffnete nach ca. 15 Minuten natürlich auf der gleisabgewandten Seite die Tür. Man möge bedenken, dass ja der Zug schon eine knappe halbe Stunde in Lübbenau mit verschlossenen Türen gestanden hatte. In dem Moment, als ich den Entschluss fasste die Tür zu öffnen, war zwar ein etwas dicklicher Soldat anwesend, der aber in Bezug auf den wütenden Polen und in Bezug auf die Lösung des Problems nichts unternahm. Was nachher geschah, kann ich nicht sagen, weil ich mich unmittelbar über die Böschung entfernte. Bis dahin habe ich von einer Frau, die versucht habe, das Fenster einzuschlagen nichts mitbekommen. Ich befand mich schließlich im defekten Wagen. Die anderen waren bis zum Stillstand ja noch gekühlt Ich danke dem Journalisten Efthymis Angeloudis für das sachliche Interview.

  8. 52.

    „Fenster öffnen bringt nichts, da sie so ausgerichtet sind, daß es nur zieht. Übrigens in der U-Bahn besteht auch das Problem des ewigen Durchzugs.“

    Sich noch mehr selber widersprechen, kann man wohl kaum. Selbst, wenn es nur von Fenster zu Fenster ziehen würde, reißt das trotzdem so viel Umgebungsluft mit nach draußen, dass es nicht auch nur ansatzweise zu einer dermaßenen Aufheizung kommt, wie im liegengebliebenen Regio. Herrn Dörschels Vergleich mit der S-Bahn, die etwa alle zwei Minuten hält und so die Möglichkeit gibt, die Türen zu öffnen, taugt hier auch nicht so recht.

  9. 51.

    Mir ging es nicht um die Ursachen des Liegenbleibens, die Sie ganz richtig noch einmal dargelegt haben, vielen Dank. Wie Sie ja ebenfalls angemerkt haben, ist der Zustand der DB nicht über Nacht so katastrophal geworden, sondern vor den Augen aller, auch der Bahnmitarbeiter, wird dieser Dienstleister immer schlechter, aber er kann es sich ja erlauben...

    Nun geht es um die Konsequenz daraus und hier frage ich mich seit Jahren, warum es immer noch Menschen gibt, die, trotz dieser offensichtlichen riesigen Probleme, bei der DB anfangen und sich keinen besseren Arbeitgeber suchen. Wirklicher Wandel kann bei einem staatseigenen Unternehmen wie der DB nur von innen erfolgen, daher begrüße ich auch den angekündigten unbefristeten Wahnstreik der EVG ausdrücklich.

  10. 50.

    "Was soll ich machen...." Setzen Sie das Handy sinnvoll ein und rufen Sie Polizei und Feuerwehr!

  11. 49.

    Sie haben in der Tat einen "wunden Punkt" angesprochen - nicht nur bei der Bahn. Die Bahn trifft es in diesem Fall ja auch:
    Das Nichtvorhandensein von Ermessen. In Deutschland hat Ermessen den Ruch von Beliebigkeit, von Kompetenzüberschreitung, von Willkür. Das darf natürlich niemals nirgendwo sein. Solange keine zentrale Order eingegangen ist, bleibt alles beim Alten, habe es Folgen wie es wolle.

    Einer der Umstände, die ich an diesem Land - neben allem zweifellos Positiven - am Fürchterlichsten finde.

  12. 48.

    Das ist gängig das Züge mit Mängeln auf die Strecke geschickt werden. Die ODEG fuhr zwei Tage lang ohne funktionierende Toiletten durch Gegend. Die Ursache war nicht etwa ein defekt, sondern Personalprobleme um diese zu leeren. Über 3,5h ohne eine Toilette und es war nicht nur ein Zug betroffen. Der Zug wäre so nicht einsatzfähig und der Lokführer hätte sich weigern müssen mit diesem Zug die 3,5h fahrt anzutreten. Aussage "wir haben schon 5 mal angerufen, keiner geht rann" .

    Es ist nachvollziehbar das der Lokführer zunächst damit beschäftigt ist das Problem zu beheben und Fahrgäste nachrangig behandelt werden. Dazu ist ja der Kundenbetreuer zuständig, jemand drauf war. Ziel ist es das Material ohne Technische Hilfe von der Strecke zu bekommen. Das solche Versuche dann auch dauern können ist zu verstehen und am Ende des langen probieren kommt dann die Entscheidung der Evakuierung.

  13. 47.

    Genau dieser Kommetar trifft die Sache auf den Kopf,der kleine Bahnbedienstete ist immer schuld,was auch immer er entscheidet.Deshalb zieht sich im Havariefall die Zugbrsatzung,soweit sie überhaupt vorhanden ist,in das Dienstabteil zurück und bleibt unerreichbar.Das es auch anders geht,habe auch ich bei der ODEG erfahren,wo versucht wird,die Fahrgäste wenigstens zu informieren.Und die Polizei hat ja auch keine Ahnung "von Zug" mehr,seitdem die Trapo bzw.Bahnpolizei abgeschafft wurde.

  14. 46.

    Dann sollte man mal Fachleute ranlassen. Das die Leistung der Klimaanlage besser wird, wenn der Klimakondensator mit Luft angeströmt wird effektiver arbeitet ist klar. Das aber keine Klimaleistung im Stand zu erwarten ist, ist mit Verlaub entweder Blödsinn oder einfach nur dumm. Es gibt nämlich sowas wie Ventilatoren. Diese erzeugen dann eine künstliche Anströmung des Klimakondensators. Funktioniert bei Gebäuden und KFZs z.B. wunderbar. Ich kann stundenlang im Stau stehen und es ist schön kühl.

  15. 45.

    Vielen Dank, dass rbb24 für die Aufklärung dieser Situation beigetragen hat.
    Die Schulung des Personals ist strikter dahinzulenken, dass die Crew voll verantwortl. ist für die Leute, die im Voraus (!) eine DL bezahlt haben, im Vertrauen, heil ihr Ziel zu erreichen. Denn, dass es auch anders geht, habe ich in gleicher Situation allerdings Sommer 2022 im BL Sachs.-Anhalt, wohl Bahnbetrieb ähnl. Odeg, erlebt. Da hieß es vom Lok-führer, liebe Fahrgäste, ich habe kein Signal zur Weiterfahrtberech-tigung. Warum, keine Ahnung. Ich informiere Sie, sobald ich einen Bescheid habe. Die frdl.-Zugbegleiterin ging durch die allerdings nur 4 Wagen u. sprach mit jedem, bei dem ihr Blick ein Problem vermutete, an. Dann stiegen die ersten (männl.)eigenmächtig aus, schon kam die Mahnung aus dem Lokstand: Das ist verboten! Sofort zurück in den Zug. Kriege ich ein Signal, fahre ich ab, egal, wer da draußen steht u. raucht. Bei Grün-, -klar:Es gab Beifall ! Unvergessl.! Dauer ??? Draußen - keiner

  16. 44.

    Vermutlich hat jemand die Frage "diesen Zug trotz seiner Mängel losschicken oder ausfallen lassen?" mit "losschicken" beantwortet. Vermutlich bekommt dieser Mensch jetzt tierischen Ärger. Hätte er sich andersrum entschieden, hätte er sicher auch Ärger bekommen.
    Ich vermute, dass das immer mehr werdende sklavische Einhalten noch so idiotischer Forderungen daraus resultiert, dass sich der Entscheider ggf. auf die Vorschrift berufen kann. Dann kann man im Falle des Falles den Stress etwas runterregeln. Eigenmächtig entscheiden? Um Gottes Willen, wenn da was schief geht, wird man medial geteert und gefedert und landet vermutlich vor Gericht.
    Sicherlich wurde genau deshalb nicht zum Aussteigen aufgerufen. Wenn da was passiert wäre!

  17. 43.

    Man müsste alle Poliriker und hauptsächlich den Bahnvorstand zwingen,einmal einen Monat,statt mit den klimatisierten Dienstwagen mit der Bahn zu fahren.Vielleicht würde sich dann etwas ändern.Bei all der Technik wäre es ein Leichtes notfalls zu öffnende zumindest kleine Fenster in den Zügen zu installieren,statt Sauna zumindest oben und das Personal auf Notfälle zu schulen. Was wäre passiert,wenn nicht die Bundeswehr im Zug gewesen wäre und die Situation entschärft hätte,

  18. 42.

    Muss ich mir Sorgen machen, wenn dann, Gott bewahre, ein Feuer im Zug ausbricht ? Was soll ich machen, wenn ich doch in unverantwortlicher Weise nicht flüchten darf ? Was ist, wenn keiner was sagt und keiner was unternimmt ? Hab ja auch nicht so viel Geld für die Strafe . Oder gilt die Strafe nur in den Fällen, wo ich am ersticken bin ? Da sollte doch mal ein Gericht grundsätzlich der Bahn etwas erklären.

  19. 41.

    Die Klimaanlage braucht den Fahrtwind nicht. Das ist technisch lösbar. Wenn der Zug selbst neu hochgefahren werden muss, fährt auch die Klimaanlage wieder an. Ist die Klimaanlage selbst defekt, muss Hilfe her. Sonst : Körperverletzung!
    Anzeige gegen den Betreiber.

  20. 40.

    "Fenster öffnen bringt nichts, da sie so ausgerichtet sind, daß es nur zieht. Übrigens in der U-Bahn besteht auch das Problem des ewigen Durchzugs" Wenn ich die Wahl habe, stehe ich lieber im Durchzug, statt im Mief....

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