Ausländische Arbeitskräfte - "Unfreundlich" und "kompliziert": Warum Deutschland viele Expats unglücklich macht

Do 17.08.23 | 07:29 Uhr
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Symbolbild: Blick ins Agora Collective - Center for Contemporary Practices am 23.06.2016 in Berlin. (Quelle: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen)
Bild: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen

Deutsche sind unfreundlich, die Bürokratie nervt, die Sprache ist schwer. Viele Klischees über die Bundesrepublik empfinden Arbeitskräfte aus dem Ausland laut einer Umfrage tatsächlich als Realität - sie werden in Deutschland nicht glücklich.

Mit dem Bezahlen ist es hier so eine Sache. Ausländische Arbeitskräfte, die selbst in den kleinsten Geschäften ihrer Heimatländer ganz selbstverständlich ihre EC-Karten zücken, stellen an deutschen Kassen häufig fest, dass sie ohne Bargeld nicht weit kommen.

Das Bezahlen mit Münzen und Scheinen ist hierzulande noch immer Normalität - im internationalen Vergleich ist das Fehlen bargeldloser Optionen aber durchaus auffällig. Das zeigt eine Umfrage, die das Netzwerk Inter Nation unter ausländischen Studierenden und Arbeitnehmern in verschiedenen Ländern durchgeführt hat. In der Rubrik bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten belegt Deutschland dabei den letzten Platz: 53 von 53.

Deutschland im Gesamtranking weit hinten

In der Befragung haben Expats und Fachkräfte aller Welt Deutschland zu einem der unattraktivsten Standorte überhaupt gewählt: Im Gesamt-Ranking schaffte es die Bundesrepublik nur auf Platz 49 von 53. Die Bargeldkultur ist laut Umfrage nur einer von vielen Gründen für das schlechte Abschneiden.

Die Hauptgründe dafür liegen im zwischenmenschlichen Bereich, das Ankommen in der deutschen Gesellschaft empfinden viele Befragte als schwer. Fast jeder Dritte gab an, sich etwa aufgrund fehlender sozialer Kontakte oder dem Umgang mit Deutschen unwohl zu fühlen. Zudem nimmt ein Großteil der Befragten die deutsche Bevölkerung als unfreundlich wahr: Die Deutschen rangieren laut Befragung unter den fünf unfreundlichsten heimischen Bevölkerungen.

Mit mehr als 12.000 Befragten ist die sogenannte "Expat Insider Studie" eine der größten Umfragen zum Thema Leben und Arbeiten im Ausland. Sie gibt Einblicke in das Leben von Expats in 53 Ländern weltweit und bietet detaillierte Informationen zu ihrer Zufriedenheit mit der Lebensqualität, der Eingewöhnung, dem Arbeiten im Ausland sowie den persönlichen Finanzen.

Expat-Facts in Deutschland (Quelle: rbb24)

Mexiko, Spanien und Panama liegen vorne

Die regelmäßige erscheinende Studie von InterNations verrät natürlich auch, welche Länder bei Expats besonders beliebt sind. Dass Mexiko auf Platz 1 landet, überrascht nicht. Seit 2014 rangiert das Land bereits in den Top 5, unter anderem, da es Expats die Eingewöhnung besonders leicht macht. Ebenfalls beliebt sind Spanien, Panama, Malaysia und Taiwan.

Nach Angaben von Inter Nations arbeitet ein großer Anteil der Befragten in Deutschland in den Bereichen IT (18 Prozent), Industrie (zehn Prozent) und Finanzwesen (sieben Prozent). Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern beträgt unter den Befragten ungefähr 50:50, die meisten Expats kommen aus den USA (zehn Prozent), Großbritannien (zehn Prozent) und Indien (neun Prozent). Im Schnitt waren die Befragten 42 Jahre alt.

Vergleichsweise unfreundlich

Den vorliegenden Ergebnissen zufolge war es für Expats in Deutschland besonders schwer, Freunde zu finden. Jede dritte Arbeitskraft aus dem Ausland gab an, keine Freunde und kein Umfeld gefunden zu haben, das sie um Hilfe bitten könnte - die Quote liegt zwölf Prozent höher als der Durchschnitt. In dieser Rubrik hatte die Bundesrepublik laut Inter Nations schon in den Umfragen vergangener Jahre unterdurchschnittlich abgeschnitten.

Der Experte für interkulturelle Kommunikation, Alexander Reeb, sagte in einem Interview der ARD-Infonacht, man müsse sich damit auseinandersetzen, dass es Deutschland eher eine sachorientierte Kultur gebe. Viele Menschen, die zum Arbeiten vorübergehend in die Bundesrepublik ziehen würden, kämen aus kollektivistischen Kulturen, in denen der soziale Miteinander durch Familie oder Freunde einen höheren Stellenwert habe - diese kulturellen Unterschiede machten sich auch im Arbeitskontext bemerkbar.

Ebenfalls negativ ins Gewicht fallen laut Umfrage frustrierende Erfahrungen von Expats mit der deutschen Bürokratie. Komplizierte Verfahren und umständliche Regelungen erschweren vielen das Leben in Deutschland.

Auch der angespannte Wohnungsmarkt stellt ausländische Arbeitnehmer vor Probleme, 58 Prozent der Befragten haben laut Umfrage Schwierigkeiten eine Unterkunft zu finden, 27 Prozentpunkte mehr als der weltweite Durchschnitt.

Hohe Sprachbarrieren und schlechter Internetempfang

Bei den Themen Digitales Leben, Wohnen und Sprache liegt Deutschland im Vergleich ebenfalls weit hinten. Abgesehen von einer schlechten digitalen Infrastruktur machen auch Sprachbarrieren (51. Platz) den Befragten zu schaffen.

Die Hälfte der Expats findet es schwierig, in Deutschland zu leben, ohne die Landessprache zu sprechen - weltweit liegt dieser Wert bei 32 Prozent. Problematisch ist das für viele auch deshalb, weil 60 Prozent der Befragten das Erlernen der deutschen Sprache als schwierig empfinden - der weltweite Durchschnitt liegt hier bei 38 Prozent.

Zwei Drittel der Expats sind zufrieden in Deutschland

Deutschland liegt in der Zufriedenheitsskala weit hinten, trotzdem fühlen sich 64 Prozent der Expats, die in Deutschland leben, wohl. Immerhin zwei Drittel. Bei den anderen Ländern liegt der Durchschnitt bei über 70 Prozent. Dennoch ziehen jedes Jahr die meisten Expats nach Deutschland.

Positiv zu vermerken ist vor allem, dass Deutschland im Working Abroad Index (15.) recht gut abschneidet. Deutschlands Arbeitsmarkt (4.) und Arbeitsplatzsicherheit (5.) schaffen es weltweit in die Top 5, auch wenn das Land bei den persönlichen Finanzen (28.) nur mittelmäßig abschneidet. In Bezug auf die Lebensqualität (18.) schätzen Expats sowohl die Infrastruktur für Autos als auch die einfache Verfügbarkeit umweltfreundlicher Waren und Dienstleistungen (jeweils 7.).

Ein nigerianischer Expat sagte Inter Nation: "Mir gefällt, dass ich hier die Möglichkeit habe, mich beruflich weiterzuentwickeln und insgesamt ein nachhaltiges Leben zu führen."

So bewerten Expats Deutschland (Quelle: rbb)

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.08.2023, 4:45 Uhr

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171 Kommentare

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  1. 171.

    Soll gesagt werden: " Der Deutsche*innen"? Oder der Mensch*innen in Deutschland? Wozu brauchen Genderfrauen eine extra Wurscht? Dieses Gendern erzeugt nur wirtschaftlich einen Gewinn, beim Duden und bei den vielen Gender- Apps usw. Hat der Mensch*innen keine anderen wichtigen Sorgen mehr? Meine Mutter sagt bei passender Situation: "Wenn der Mensch spinnt, dann gibt er ein Zeichen". Ja, Dagmar, ich frage auch, wozu das Gendern?

  2. 170.

    Wenn sie schon den "Spiegel" verlinken dann sollten sie nicht nur die Überschriften lesen. Aber Achtung, der Inhalt könnte nicht ihrem Weltbild entsprechen.

    "Was gefällt Ihnen nicht bei der Bezeichnung "Volk"? "

    Es gibt kein "Volk" und "Volksbeobachter" hört sich vermutlich absichtlich ähnlich an wie "Völkischer Beobachter".

  3. 169.

    Es bricht sich wohl keiner einen Zacken aus der Krone, wenn man z.B. "Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" in einem Rundschreiben schreibt. Das hat auch etwas mit Respekt zu tun, damit sich alle angesprochen fühlen. Warum wollen Rechte sowas als Genderwahn verunglimpfen und am liebsten noch verbieten? Weil das Klientel der sogenannten Alten weißen Männer damit nicht klar kommt? Soll doch jeder machen, wie er meint. Warum den Leuten vorschreiben, gefälligst nur die männliche Form zu benutzen. Ich als Mann finde es okay, wenn auch meine Kolleginnen direkt angesprochen werden. Das hat auch etwas mit Freundlichkeit zu tun (Thema des Artikels)Wo ist da das Problem!

  4. 168.

    Wo bleibt der Sinn, pauschal nur männliche Formen zu benutzen? Weil die Frauen sprachlich und auch real schon immer von bestimmten Männern untergebuttert worden sind? Es fängt ja schon beim ungleichen Arbeitslohn an. Warum? Weil das schon immer so war? Deshalb bloß nichts ändern?

  5. 167.

    Liebe Brigitta,
    danke für Ihren erhellenden Beitrag!
    Wenn doch alle fortschrittlichen Frauen so denken und handeln würde - dann wäre einiges einfacher!
    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  6. 166.

    Liebe Ines, hoffentlich bleiben SIE dann wenigstens freundlich und unkompliziert!
    Das wäre vielen, vielen anderen auch zu raten und zu wünschen.
    Viel Glück!

  7. 165.

    Das versteht man nicht, wenn Gefühle das Handeln beeinflussen. Am FKK-Strand oder in der Sauna fühlt sich Ihre Meinung nicht gut an.
    Wenn ich andere Nationen besuche, verhalte ich mich wie ein Gast. Wenn ich in anderen Nationen leben wollte, passe ich mich an und fordere nicht (Geld und Feiertage). Bringen Sie das doch mal zusammen. Damit die Extremisten Wind im Segel verlieren.

  8. 164.

    Ihre Ansicht: "Einfach die Männlichkeitsform weglassen und alles nur noch in weiblicher Form schreiben. Ich möchte nicht wissen, was diese Typen dann erst für Alarm machen würden". Zitat.
    Frauen machen doch ständig schon Alarm! Anscheinend geht Gleichberechtigung Mann/Frau nur mit niveauloser Frauenmacht von bestimmten Frauen aus. Wer sich nicht gleichberechtigt fühlt als Frau, hat in meinen Augen kein Selbstbewusstsein. Beim Gendern fühlen sich manche Frauen wohler? Wo bleibt da der Sinn des Ganzen, wenn man das * und "innen dazu braucht, was den Wert einer Frau nicht steigert?

  9. 163.

    Im Beitrag von "leo" geht es explizit um die Sprache, die auch das Thema im Artikel ist.

    Was das Gendern betrifft: beispielsweise, es gibt den Lehrer und die Lehrerin, als Berufsgruppe waren es die Lehrer, eine als geschlechtsneutral verstandene Zuordnung einer Berufsgruppe, so wie der Mensch und die Menschen als geschlechtsneutral verstanden werden.
    Wo zu dann das Gendern?

  10. 162.

    So lange die "LGBTIQA"-Leute sich an geltende Gesetze halten, werden die Rechten diese Menschen nicht ausgrenzen können. Im Gegensatz zu Extremisten halten sich diese Leute nämlich an das Grundgesetz. Und sie träumen auch nicht von einem "Tag X", an dem die freiheitlich demokratische Grundordnung gestürzt wird und die Menschenrechte im Grundgesetz eingeschränkt werden. Ein bißchen mehr Toleranz statt "unfreundlich" und "kompliziert" würde einigen Deutschen ganz gut stehen.

  11. 161.

    Das wird noch so weit kommen, das man echt Schwierigkeiten bekommt, sein mühelos zusammengerafftes Schwarzgeld zu waschen.
    Wegen Kontrolle und so.

  12. 160.

    Millionen hier Geborener rofln sich auch ohne weitergehende Sprachkenntnis durchs Leben. Und die Internet-Foren.

  13. 159.

    "Zwei Drittel der Expats sind zufrieden in Deutschland"
    Ok, passt doch. Jedem kann man eh nicht recht machen und wenn ich als Auswärtige in einem fremden Land leben und arbeiten will, ist mir vorher klar, das dies kein Ponyhof ist.

  14. 157.

    Ja, als hier geborene, finde ich Berlin auch nur unfreundlich und kompliziert. Ich frage mich eh, warum so viele Menschen hier leben wollen.

  15. 156.

    Ja, voll blöd, dass "Ausländer" hier hinziehen und die schwächelnde deutsche Wirtschaft unterstützen wollen. Das möchten Sie uns also in wirklichkeit sagen, ja?

  16. 155.

    Zum Ausräumen von Missverständnissen:

    WELTEN liegen zwischen den Grundgesetz-Formulierungen, dass alle Gewalt "vom Volk" ausgeht, der jurist. Formulierung, dass im Namen des "Volkes" Urteile gesprochen werden und jenem Volksbegriff der Nationalsozialisten, den auch die AfD wieder zu Ehren bringen will:

    Ist der Begriff des Grundgesetzes und der Juristen eine sprachl. Vereinfachung für Bevölkerung, im Wissen um dessen recht unterschiedliche Teile an Überzeugungen und an Herkunft, fußt der Volksbegriff der AfD und der NSDAP auf einem behauptet homogenen Volk, treffender noch: einem quasi biologischen Volkskörper.

    Das hat natürlich auch Einfluss auf die Zuwanderung, die hier Thema ist. Im Erstgenannten handelt es sich um eine Zuwanderung von weiteren Facetten, die prinzipiell begrüßt wird, im Zweitgenannten - dem völkischen Verständnis von AfD und der NSDAP - handelt es sich darum, dass dieser Volkskörper in seiner Reinheit zu bewahren, Zuwanderung tendenziell abzuwehren wäre.

  17. 154.

    Hier hin ziehen und dann jammern, dass die deutsche Sprache schwer ist. ROTFL.

  18. 153.

    Nun ja, ich kenn auch genug „rechte verbohrte“ Frauen, die „Gendern“ & den ganzen anderen LGBwat-ooch-immer-Kram ablehnen. Und jetzt? Übrigens sehen diesen Weg auch ausländische Fachkräfte nicht immer positiv, wie erhofft.

  19. 152.

    Lieber Lorenzo, den Banken ist es nicht so wichtig, vielmehr dem Finanzamt.

  20. 151.

    Kontrolle ist das Stichwort. Es geht um die Kontrolle. Absolute Kontrolle. Kann man aber selbst drauf kommen.

  21. 150.

    Was hindert sie an ihrer Auswanderung? Der deutsche Sozialstaat, der sie im Ernstfall auffängt? Ist doch nicht alles so schlecht in Deutschland, gelle?

  22. 149.

    Wenn sie schon mal Gericht gewesen sind, ganz gleich auf welcher Seite, wüssten sie, dass das schon lange nicht mehr stimmt.

  23. 148.

    Antwort auf Leo
    Danke für die Aufklärung na brauche keinen Friseur mehr da von Natur aus vererbt Glatzenbildung habe ich selber Hand angelegt und die wenigen Haare abrasiert.
    Viele meinen steht mir ,aber das ist mir nicht wichtig, finde ist alles Geschmackssache.
    Nur schade bei Hardrock kann ich nicht den Haaren wedeln.
    Denke aber über Perücke nach.

  24. 147.

    Am lächerlichsten sind verbohrte rechte Männer, die sich über das Gendern aufregen. Man könnte es auch anders machen: Einfach die Männlichkeitsform weglassen und alles nur noch in weiblicher Form schreiben. Ich möchte nicht wissen, was diese Typen dann erst für Alarm machen würden.

    Sonst wohl keine dringenderen Probleme in der Welt? Inflation, Krieg in Europa, Klima spielt verrückt, usw. Alles halb so schlimm. Aber das böse "Gendern", das noch nicht einmal verpflichtend ist. Das ist ja ein riesen Problem. Alles klar.

  25. 146.

    Diese herablassende Denkweise auf ausländische Menschen, die uns mit Arbeit unterstützen wollen, wird Deutschland noch böse auf die Füße fallen. Wir sind wirtschaftlich nicht mehr in der Position, uns über alles in der Welt zu stellen. Der Wirtschaft fehlt es an Arbeitskräften an allen Ecken und Kanten. Alleine mit Deutschen lässt sich das nicht mehr auffüllen. Weil entweder die Menschen fehlen - oder noch schlimmer: Weil die Bildung fehlt.

    Sich da dann großherrlich hinzustellen in der Art "Ausländer können uns sowieso nicht das Wasser reichen", ist wirklich arrogant, dumm und extrem fremdenfeindlich. Ich habe den Eindruck, dass manche Deutsche selber große Probleme haben, sich in die freiheitlich demokratische Grundordnung zu integrieren. Bei soviel Hass und Spott auf "Ausländer" in manchen Millieus. Da wird einem wirklich schlecht. Da ist dann nichts mehr mit "Dichter und Denker". Sondern eher mit "Richter und Henker". Unfreundlich und sehr kompliziert.

  26. 145.

    Wie kommen Sie nur auf 'tausend Kartentransaktionen'?
    In Berlin leben allein fast 4 Millionen Menschen. Wenn nur die Hälfte jeden Tag eine Transaktion macht, sind wir schon bei 2 Millionen.
    Wenn aber alles nur noch bargeldlos geht, dann sind das mehr Transaktionen pro Tag!
    Und sorry, da bin ich mir sicher, dass Geld prägen bzw. Geld drucken billiger und klimaneutraler ist. Schon allein, weil Bargeld lange im Umlauf ist. Die Stromleistung jedoch muss jeden Tag auf Höchstleistung erbracht werden.

  27. 143.

    "Afrika nannte man mich "Brischit", anstatt Brigitta."

    Ist keine falsche Aussprache. Das liegt nur darin begründet, dass Frankreich ehemalige Kolonialmacht in Afrika war. Niger, Mali, Gabun, Algerien usw.

  28. 142.

    " Deutschland macht sich das Problem mit der Sprache zu kompliziert. "

    und durch das Gendern noch lächerlicher

  29. 141.

    " Was bitte ist ein Coiffeur? "

    wie allg bekannt ein Friseur , nach den Napoleonischen Kriegen wurden in Deutschland etliche Begriffe auch mit franz. Worten benannt : Trottoir für Bürgersteig zB , aber auch umgekehrt gab es Veränderungen, der Name Rochefleur wurde zB transponiert in Blumenstein und statt einer Schlacht wurde von Bataille gesprochen , siehe Battalion etc.

  30. 140.

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich Anfang der 90er nach Australien ging. Mit meinem Schul-Englisch kam ich nicht weit, also habe ich so schnell wie möglich Englisch gelernt. Habe immer die Arbeitskollegen gefragt, was dies und das heißt. Besonders im Aussie-english ist es eine Herausforderung. Ich bin bis heute den Australiern dankbar, dass sie die Geduld hatten, mir das australische Englisch beizubringen, Eingewöhnung geht nur über Sprache!

  31. 139.

    Ich vermute, den Banken ist die Abschaffung des Bargeldes genehm.
    1. Keine Einbrüche und Banküberfälle mehr. Soweit so gut. Aber dann werden wohl die Bürger reihenweise niedergestochen und niedergeprügelt und ihrer EC-Karten beraubt.
    2. Mit der Abschaffung eines haptischen Tauschmittels und Umwandlung in einen digitalen Rechenwert, wird meiner Meinung nach eine weitere Geldentwertung einhergehen, die dann auch noch schwerer kontrollierbar ist.
    3. Einige arme Singles leben bei Bedarf von einem "Notgroschen". Die können dann betteln, wenn die Karte gesperrt ist. Oder ggf. noch beim Amt einen Antrag auf 10€ ausfüllen und dann ankreuzen, ob sie Toastbrot oder Binden brauchen. Entwürdigend! Nein danke!

  32. 138.

    Hacker-Angriffe sind nicht der einzige Grund, warum wir Bargeld behalten sollten.
    Mit der Abschaffung des Bargeldes geht ein Stück gelebte Freiheit verloren.
    Und wie leicht Politiker gerade in Deutschland in diese Freiheitsrechte eingreifen, haben wir während Corona gesehen.
    Und auf die Medien als Korrektur-Instanz konnte man leider auch nicht vertrauen.
    Aufgrund dieses Misstrauens möchte ich eigentlich keinerlei Zugeständnisse mehr bei Freiheitsrechten machen.

  33. 137.

    Es kann jemand in einem anderen Land einen Friseursalon geführt haben, das sagt aber nichts über seine Qualifikation aus. Wenn Haare versaut werden, mag das nicht schön sein, aber wenn ein Elektriker oder Automechaniker Fehler macht, kostet das vielleicht Menschenleben. Was ist dabei, seine Qualifikationen überprüfen zu lassen.

  34. 136.

    Der französische Begriff Coiffeur ist Allgemeinwissen und bedeutet einfach Friseur. Im Sinne der historischen Brauchtumspflege in dieser Branche nennt sich so der ein oder andere deutsche Friseurbetrieb ebenfalls. Selbst zu DDR-Zeiten bezeichneten sich einige private Friseure als Coiffeure. Unter anderem einer in der Friedrichshainer Niederbarnimstrasse, einige Meter vom Kino Intimes entfernt, ich war als Kind selbst drin, daher weiss ich das auch. Den gibts heute natürlich nicht mehr. Google-Bildersuche: "DDR Coiffeur", da finden sie einige s/w-Fotos.

    So, wie der historische Begriff Barber für einen Männerfrisuer aktuell modern ist.

  35. 135.

    Ja, da haben Sie schon recht! Nur, bei "Good morning" sehe ich es nicht so eng. Es klingt ähnlich wie " Gut Morgen". Bei Tschüss wird es für einen Englischsprechenden schon etwas schwieriger. Es scheitert am "Ü ", dass ist für manche schwer es richtig auszusprechen. In Afrika nannte man mich "Brischit", anstatt Brigitta. Ich denke, wir sollten nicht so sensibel sein, wenn einer nicht korrekt unsere Sprache beherrscht. Wer länger im Land ist, wird immer besser werden in Deutsch. Ich wurde es bei Englisch und Suaheli! Habe das Vergnügen in DE mit einer Krankenschwester aus Kenia mein Suaheli zu verbessern. Sie war stolz, jeden Tag ein paar Wörter mehr auf Deutsch mit mir reden zu können. Ich glaube, Deutschland macht sich das Problem mit der Sprache zu kompliziert. (Bei Kriminelle haben wir keinen Einfluss, wie sie sich verhalten!)


  36. 134.

    Antwort auf Wundertsichnochjemand
    Was bitte ist ein Coiffeur?
    Wir sind in Deutschland bitte schreiben Sie auch Deutsch oder verlangen Sie auch ,daß man seine Muttersprache verleugnen soll?
    Es geht um Respekt, wenn ich irgentwo hinreise informiere ich mich per Langenscheidt der dortigen Sprache.

  37. 133.

    Nachdem ich den Begriff Expats gegoogelt habe, kann ich den Artikel einordnen. Es wäre schön gewesen, wenn eine kurze Erläuterung im Artikel erfolgt wäre.

  38. 132.

    Das wäre ja noch nett "wenn die Hacker oder Randalierer durch Zerstörung alles lahm legen und nichts mehr geht" – denn dann ist wirklich Land unter. Kein Wasser, kein Netz, kein Strom, keine Pumpe funktioniert mehr … das haben die Digitalerzwinger großteils nicht durchdacht. Frage mich, was – abgesehen von Herren Thiel & Co. – auch die Politiker denken, wo und wie sie dann bleiben. Geschützt im Privatbunker? Die unsteten Nachbarn werden das nicht erdulden.

  39. 131.

    Was meinen Sie braucht mehr Strom: tausend Kartentransaktionen oder die Herstellung einer Euromünze?

  40. 130.

    Dieses Gejammer über das digitale Bezahlen geht mir auf die Nerven!
    Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn die Hacker oder Randalierer durch Zerstörung alles lahm legen und nichts mehr geht.
    Ohweh was wird das für ein Geheule geben, wenn man nichts mehr kaufen kann weil alles nur noch digitalisiert ist und keine Barzahlung mehr möglich ist.
    Aber Leute ihr wollt euch ja gerne davon abhängig machen.
    Davon abgesehen wird dadurch der Stromverbrauch um ein Vielfaches erhöht aber das ist dann plötzlich vollkommen egal. Soviel zum Geschrei der Klimaaktivisten.

  41. 129.

    Ist das wirklich noch eine Überraschung? Es ist traurig zu sehen, wie ein Land mit Kompetenz, zumindest in der Vergangenheit, sich mehr und mehr in die Lage versetzt, nicht mehr kompetitive zu sein, schon gar nicht für Menschen aus einem anderen Land. Die Sprache ist eine Sache, das läßt sich lösen. Alles andere ist mehr als erschwerlich. Ein Beispiel: Erfolgreiche, Selbständige Personen die einen Coiffeur Laden im Ausland geführt haben müssen in DE alle Ausbildungen neu machen. Das ist so fern von der Realität, wie es nur eben geht. ich könnte weiter machen mit vielen Beispielen aus einem internationalen Freundeskreis. Einfach nur traurig und schade.

  42. 128.

    Derselbe Martin, der 13:44 schrieb, "Die Kommentare hier erklären gut warum viele die Deutschen als unfreundlich empfinden"?

  43. 127.

    Nun ja, wie Sie sagen: ich glaube … – und alles andere "Verschwörung". Nichts weiter dazu, schauen Sie einfach mal in die Geschichtsbücher und ziehen selbstverständlich Parallelen zu Zeiten vor Digitalisierung, um gleich mal einige Kommentare vorwegzunehmen.

  44. 124.

    Allerdings. Jedoch wer nicht nach 3 Monaten ohne Sozialleistungen überlebt, muss wieder gehen. Dann kann eigentlich jeder erstmal kommen. Völlig egal ob Fachkraft oder nicht.

  45. 122.

    Genau! Wer hat denn schonmal davon gehört, dass Deutschland dringend Fachkräfte braucht? War da irgendwas? Merken Sie's?

  46. 121.

    Was für Fragen! Was meinen Sie, was für Papiere dazu verlangt werden, wenn eine/r im Ausland arbeiten geht? Wer solche Fragen stellt hat anscheinend keine Ahnung. Innerhalb der EU ist es anders.

  47. 119.

    Stimme Ihnen vollständig zu, das einzige was ich begrüßen würde, wäre die Eigeninitiative 4 Wörter auf Deutsch zu lernen und sie dann auch zu benutzen: Tag! Tschüss! Bitte. Danke. Mehr braucht es nicht. Diese Wörter lerne ich auch für jedes Land in das ich reise. Aber in einem deutschen Büro morgens mit "good morning" begrüßt zu werden find ich einfach... irgendwie... sagen wir mal... zumindest ..."unreflektiert"

  48. 118.

    Eine Bürgerin aus Südafrika hat mir einmal gesagt, daß die Deutschen gar nicht wissen, wie sicher sie leben und wie gut . Darüber denken sie nicht nach, es ist ganz normal. Das hat mich sehr beeindruckt und ich habe das nicht vergessen. Wenn das Bezahlen mit Bargeld ein Problem ist und die anderen aufgeführten Dinge... ich weiß nicht. Na dann wünsche ich den Leuten viel Spaß in Panama oder wo es sonst noch so schön ist.

  49. 116.

    So für alle Klugscheißer hier wandert doch aus und mal sehen wie weit Ihr kommt wenn Ihr kein Türkisch,Spanisch oder sonstwas sprecht!

  50. 115.

    Oh je, fatal!
    Danke! Ich schenke Ihnen das 'e'...!
    Susy, machen Sie damit, was Sie wollen.
    Es ist sogar noch 'ne Unkorrektheit drin, aber ich sag' Ihnen nicht, wo.

    Ihr Konrad

  51. 114.

    Ihr Einwand ist neben der Sache liegend. Auch die Friedrich Ebert Stiftung kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.

    https://www.ksta.de/politik/studie-fast-jeder-zweite-hat-wenig-vertrauen-in-die-deutsche-demokratie-558943

  52. 113.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-mehr-asyl-entscheide-in-deutschland-als-in-eu-a-1181550.html

    Der Komparativ drückt in Vergleichen hingegen einen ungleichen Grad aus. Die Vergleichsgröße wird standardsprachlich mit als angeschlossen. Regional wird auch mit wie angeschlossen.

    Was gefällt Ihnen nicht bei der Bezeichnung "Volk"?

  53. 112.

    Ich glaube nicht, dass es eine planmäßige Überwachungsstrategie gibt; das ist dann eher die Verschwörung, die faktisch im Rückschluss auf etwas konstruiert wird.

    Wohl aber bin ich überzeugt davon, dass zu viel in Kauf genommen wird - bei Vielen bewusst, weil sie eine vermeintliche Arbeitserleichterung über alles stellen, bei anderen unbewusst, weil sie "mit der Zeit gehen" wollen. D. h. , weil sie nicht den Mut aufbringen, einzufordern, dass digitale Vorgänge im einen Bereich neben analogen Vorgängen in einem anderen Bereich stehen müssen und dass Konsum immer auf vielfältigste Weise geschehen können sollte.

    Der Grad der Freiheit hängt ja immer zusammen mit der (hoffentlich größtmöglichen) Auswahl zwischen allen Mitteln. Das andere wäre bzw. ist strukturelle Gewalt.

  54. 111.

    Antwort auf NEO
    Sie sind doch noch nie bei einer Veranstaltung der AFD gewesen ,diese Partei ist im Gegensatz zu den anderen Sehr wohl Demokratisch.
    Nicht die AFD verhält sich undemokratisch sondern die Parteien die sich nicht mit Ihr anfreunden können.
    Soviel Kritik vertragen Sie wohl nicht Neo?
    Demokratie heißt andere Meinungen anzuerkennen und nicht nur die eigene.
    Was erlauben Strunz!

  55. 110.

    Ihre Ansicht: "Und das mit der Grammatik tun wir auch nicht so ernst nehmen tun". Passt genau hier ins Forum- Getriebe. Manchmal stelle ich fest, dass mir selbst bei der Grammatik hier Fehler unterlaufen. Schreibfehler sind bei mir und andere fast jeden Tag zu finden. Selbst die Online- Zeitungen beinhalten manchmal Schreibfehler, es passiert halt im Eifer beim schreiben. Ob Deutsch oder Ausländer - Nobody is perfect every day.

  56. 109.

    Wer beurteilt eigentlich, ob die sogenannten "Expats" auch wirklich Experten und Fachkräfte sind, die den deutschen Unternehmen gut tun? Für mich klingt das mehr nach dem Rühren der politischen Werbetrommel in Hinblick auf die nächsten Wahlen. Da wird suggeriert, dass ausländische Arbeitskräfte die Retter des deutschen Bruttoinlandsproduktes sind, aber keiner weiss, was diese Damen und Herren wirklich können.

  57. 107.

    Abgeschafftes Bargeld kommt nicht wieder. Die totale Nachverfolgbarkeit/Überwachung kann auch erst nach der übernächsten Wahl anstehen und nicht nur Sie, sondern auch die Kinder/Enkel betreffen.

  58. 106.

    10 Jahre in UK gelebt und ohne Babysitter !
    Die ersten Jahre waren hart, aber mein Stolz war Größer nicht zu scheitern und die Witze über mich waren manchmal ein Tiefschlag, brit. Humor !!
    Und der Behördengang ein Spießrutenlauf......

  59. 105.

    Eine kurze Recherche zur Kritik an der Bargeldabschaffung wird Ihnen Klarheit ermöglichen. Oder/und Sie machen einmal einen Ausflug, am besten geführt, zu "Topographie des Terrors" in Berlin-Mitte.

  60. 104.

    Bei uns ist sicher nicht alles in Ordnung und Kritik ist selbstverständlich ernst zu nehmen. Aber zu sagen:
    "Ihre Perspektive ist unerheblich."
    und gleichzeitig zu fordern:
    "Sie haben zuzuhören, was die Betroffenen selber sagen."
    frage ich mich, ob deren "Perspektive" unbedingt "erheblicher" ist. Klingt jedenfalls ziemlich überheblich!

  61. 103.

    Sie scheinen sich mit den Dynamiken von Diktaturen, wie sie entstehen können usw., noch nicht beschäftigt zu haben. Was und wer soll Sie retten, wenn Sie im Totalen Tracking einmal das Land verlassen müssten, als Flüchtender, als unliebsamer Pressemensch, als was auch immer gerade unerwünscht ist … und (auch heute, in einigen Ländern) zur Todesstrafe führen würde?

  62. 102.

    Ja, das sind wahre Worte.
    Meine Lebenserfahrung im europäischen Ausland beträgt 15 Monate. Das ist natürlich zu wenig. Aber, in meinem Aufenthaltsland wurde von mir erwartetet, dass ich selbständig die fremde Sprache im Alltagskontakt gebrauche u. meine (eventuellen) Probleme schriftlich in der Amtssprache löse. Da gab es weder 'staatliche Lotsen' noch eine berufsmäß. Hilfe'industrie' -kann man ja bald behaupten. Was war, man musste sich selbst um Kontakte/ggf. Hilfe bemühen, ein offenes nettes/frdl. Verhältnis zu allen, mit denen man es zu tun hatte, bemühen. Es ging nur über diesen Weg! Irgendwie war man Bittsteller, klar. Aber wer sich für das Leben n. außen orientierte, beherzt Problemlösung samt Sprachbeherrschung anpackt, wird sich sehr schnell über ehrl. Freundschaften freuen können. Damals gab es weder Internet noch war es übl., tragbare Telefone zu besitzen. Also, das ranking bildet nicht viel ab. -Aber es gab auch Ziele, die man erreichen wollte!

  63. 101.

    "Die Deutschen vertrauen der Demokratie immer weniger, ergab eine Umfrage der Körber-Stiftung. "

    Die Körber-Stiftung also. Die Körber-Stiftung ist nicht unabhängig. Sie ist Alleinaktionärin der Körber AG, der strategischen Holding des Körber-Konzerns.

    Gegründet wurde die Stiftung von Kurt A. Körber. Wegen seiner Tätigkeit in der Kriegswirtschaft im Dritten Reich zuletzt als Technischer Direktor der Universelle-Werke J. C. Müller & Co., eines der wichtigsten Rüstungsbetriebe in Dresden, und seiner Mitgliedschaft in der NSDAP zählt Körber heute für Historiker zum Personenkreis der NS-Belasteten.

    Passt zu ihnen, "Volksbeobachter".

  64. 100.

    Andere Menschen als Abschaum zu bezeichnen, ist zutiefst verachtend und selbst das, was Sie ihnen vorwerfen – s. "u.a. rechter Abschaum,"

  65. 99.

    Die sollen kein perfektes Deutsch können und auch nicht unsere Kultur leben müssen! Sie sollen aber gefälligst die Landessprache verhandlungssicher sprechen und nicht ihre Kultur, wie auf der Admiralsbrücke sehr gerne ausgelebt, hier anderen aufdrücken wollen und Rücksicht neehmen. Wenn ich das in deren Ländern mache, bekomme ich entweder aufs Maul oder spüre die Knute des Gesetzes und bin, wenn ich dort nicht deren Sprache kann, ganz schnell wieder raus - freiwillig, weil man mir dann auch nicht weiterhilft, es nicht kann oder will. Ganz einfach.

  66. 97.

    Ich habe das im Lokal bereits gehabt: english only - ich habe weiter meine hier übliche Muttersprache gesprochen und als die Bedienung schlecht gelaunt wurde, lächelte ich und ging ins Lokal nebenan wo man unsere Sprache spricht. Ich habe die Flüche von dieser Person natürlich verstanden und beim Verlassen des Nachbarlokals hat diese Peron eine entsprechende verbale Quittung bekommen - in seiner Sprache.....

  67. 95.

    "Warum Deutschland viele Expats unglücklich macht " Allein dieser Satz ist eine einzige Unverschämtheit. Deutschland "macht" keine Expats unglücklich. Diese sind es, und zwar oft aus eigenem Zutun bzw. Nichtstun.

  68. 94.

    Sie haben anscheinend auch Probleme mit der deutschen Sprache?:

    "Deutschland hat schon mehr Ausländer aufgenommen wie der gesamte Rest der EU."

    Dass es heißen müsste "aufgenommen, als der gesamte Rest der EU" ist Ihnen aber wahrscheinlich sowieso egal...

    Und dass "der gesamte Reste der EU" mehr Ausländer aufgenommen habe... - dafür haben Sie welche Quellen?

  69. 93.

    Mit Verlaub und bei allem Respekt: Der Unterschied zwischen Karten- und Barzahlung ist riesengroß und hre Ansicht dazu ist ziemlich naiv! Jede Zahlung mit Mobiltelefon, EC- oder Kreditkarte (egal ob im Supermarkt, Baumarkt, Möbelhaus usw.)kann durch alle beteiligten Finanz- und Internetdienstleister personenbezogen ausgewertet werden - Stichwort "Datenschutz". Das ist bei Bargeldzahlungen definitiv nicht möglich!
    Außerdem werde ich lieber mal beim Wechselgeld "beschi..en" (was selten vorkommt) oder verliere lieber einen "Fuffi", als daß ich eine meiner Zahlungskarten oder gar das Mobiltelefon verliere ...!

  70. 92.

    Mit Verlaub und bei allem Respekt: Der Unterschied zwischen Karten- und Barzahlung ist riesengroß und hre Ansicht dazu ist ziemlich naiv! Jede Zahlung mit Mobiltelefon, EC- oder Kreditkarte (egal ob im Supermarkt, Baumarkt, Möbelhaus usw.)kann durch alle beteiligten Finanz- und Internetdienstleister personenbezogen ausgewertet werden - Stichwort "Datenschutz". Das ist bei Bargeldzahlungen definitiv nicht möglich!
    Außerdem werde ich lieber mal beim Wechselgeld "beschi..en" (was selten vorkommt) oder verliere lieber einen "Fuffi", als daß ich eine meiner Zahlungskarten oder gar das Mobiltelefon verliere ...

  71. 91.

    Es ist interessant zu sehen, wie empfindlich die Leser auf einen Artikel reagieren, der besagt, dass Expats die Deutschen als unfreundlich empfinden. Dass die attraktivsten Länder laut Studie (Mexiko, Spanien, Panama) nicht gerade die mit der besten Wirtschaft, Sicherheit oder Infrastruktur sind, zeigt, dass die menschliche Komponente der Migration viel wichtiger ist. Hoffentlich akzeptiert die deutsche Öffentlichkeit die Tatsache, dass eine multikulturelle Gesellschaft etwas ist, auf das man stolz sein kann.
    PS. Ich bin Expat selbst

  72. 90.

    Thank you so much,
    für den Kommentar, dem ist nichts mehr dazu zufügen.

  73. 89.

    fischersfritzDonnerstag, 17.08.2023 | 14:15 Uhr
    Antwort auf [Su Vali] vom 17.08.2023 um 13:51
    "Die Deutschen brauchen da keine Nachhilfe. Nicht umsonst kommen so viele Ausländer gern nach Deutschland. Deutschland hat schon mehr Ausländer aufgenommen wie der gesamte Rest der EU."

    Alles falsch. Aber was geht Sie Realität an. Sie wollen sich halt als Vorzeige-Europäer und vor allem Deutscher zeigen, der Demut dafür einfordert, dass jemand nach Deutschland einwandert.

    Würde Deutschland im Verhältnis zur Bevölkerung aufnehmen, was allein der Libanon aufgenommen hat, müsste Deutschland mehr als 25 Millionen Menschen aufnehmen.
    Und das ist noch nicht einmal ins Verhältnis gesetzt zur unterschiedlichen Wirtschaftsleistung.

    Zum anderen: Ihren Chauvinismus können Sie sich sparen. Ihre Perspektive ist unerheblich. Es nützt keinem Einwanderer, noch einwandernder Fachkraft, das SIE alles in Ordnung finden. Sie haben zuzuhören, was die Betroffenen selber sagen.

  74. 88.

    >"Wie hat Hitler es nur geschafft an die Macht zu kommen obwohl es noch gar kein Plastik gab?"
    Ohne Bargeld, weil die Finanzierung des gesamten Staatssystems und der Rüstung auf Wechselgeschäfte beruhte. Also nur mit quasi Schuldverschreibungen. Mal so historisch betrachtet...
    Die ersten, die bargeldlosen Zahlungsverkehr erfahren waren übrigens die Fuggers mit ihrem Bankenwesen.
    In Deutschland ist die Nutzung von bargeldlosem Zahlungsverkehr übrigens am teuersten für Verbraucher und für Geschäftsinhaber im Vergleich zu anderen Ländern. Daher ist die Nutzung hier bei uns sicher auch nicht so fortgeschritten wie in anderen Ländern.

  75. 87.

    Deutschland hat schon mehr Ausländer aufgenommen wie der gesamte Rest der EU."
    Und das mit der Grammatik tun wir auch nicht so ernst nehmen tun.

  76. 86.

    Ich weiß nicht, woher die beschriebene Erkenntnis kommt, dass in Deutschland die Bargeldzahlung ganz weit vorn ist. Vielleicht bei unseren Senioren, die Schwierigkeiten haben, sich umzustellen oder mit Kartenzahlung nicht klarkommen. In Berlin kann man (fast) überall beim Shopping/Restaurants/Cafes mit Karte zahlen. Wenn es in einem Geschäft mal nicht möglich ist, dann ist das vom Betreiber so gewollt und hat sicher andere Gründe (z.B. weil am Finanzamt vorbei Einnahmen generiert werden). Doch möglich ist es überall, jedenfalls habe ich noch kein Problem damit gehabt. Zur Unfreundlichkeit: Ja, Miesepeter und Pessimisten gibt es überall. Der (waschechte) Berliner z.B. hat sein Herz auf der Zunge und sagt oft auch, was er denkt. Auch wenn er dabei manchmal ins Fettnäpfchen tritt. Auch das muss man wissen, wenn man sich z.B. Berlin als Wahlheimat aussucht. Meist gilt jedoch: Wie es in den Wald hineinruft... Für mich gilt die Devise: Gib ein Lächeln und du bekommst eines zurück.

  77. 85.

    Pauschal werden die Expats von der Gesellschaft in DE gesehen, als wollten sie hier für länger bzw. immer bleiben. So ist es nicht. Die Expats arbeiten einen bestimmten Zeitraum von wenigen Jahren in Deutschland im Auftrag einer Firma. Sie sind nicht verpflichtet perfekt Deutsch zulernen, bzw. unsere Kultur zu leben. Vom Einkommen zahlen sie Steuer usw. wie wir Deutsche. Expats sind hochqualifizierte Fachkräfte, sie gehen nach Vertragsende wieder zurück ich ihre Heimat. Von 2004 bis 2010 habe ich als Expat- (Fachfrau) mein Einkommen in Kenia erarbeitet. In Deutschland ist es für die Gesellschaft unverständlich schlimm, wenn man Familie die Kinder dazu holt für diese Zeit. Wir haben eine Freundlichkeit dort erlebt, die werden wir nie vergessen. Das Deutschland noch unterentwickelt ist bei Digital, Handys und Kartenzahlung, dass lässt sich nicht von der Hand weisen. Da ist manches Ausland schon weiter viel als Germany.

  78. 84.

    Wer nach Deutschland kommt, um hier zu leben, zu arbeiten und zu studieren, sollte bemüht sein, erst einmal die Sprache zu lernen. Damit steht und fällt alles und hat auch etwas mit Integration zu zun. Auch macht es Sinn, Deutschland nicht immer als Schlaraffenland anzusehen, sondern sich vorher über die Bürokratie etc. zu informieren. Hinterher jammern ist nicht schwer, bringt aber nichts. Entweder man passt sich den aktuellen Gegebenheiten an ...oder geht wieder.
    Wenn ich in Berlin in ein Cafe gehe und die Bedienung mich nicht versteht, weil diese nur englisch spricht, muss sie/er sich nicht wundern, dass der Berliner komisch reagiert (selbst erlebt). Die Sprache des Landes zu lernen, in dem ich leben möchte, ist das Minimum, was man von Zugezogenen erwarten könnte...dann klappts auch mit sozialen Kontakten und der Bewältigung der Bürokratie, die selbst für diejenigen, die hier geboren sind, zugegebermaßen nicht einfach und ein Ärgernis ist.

  79. 83.

    Kern der AfD ist die "Idee" einer deutschen Volksgemeinschaft, so, als handele es sich bei der BEVÖLKERUNG quasi um einen Volkskörper. Als handele es sich um eine Volkskörper, der vor Verunreinigung von außen geschützt werden müsse. Da dürfen dann schon mal ein oder zwei Ausländer sein, soweit sie sich 100% anpassen und die gewohnte Ordnung nicht durcheinander bringen. Alle anderen, bei denen die Gefahr auf Veränderung droht, hätten dagegen draußen zu bleiben.

    Mit dieser "Idee" befindet sich die AfD im Gleichklang mit der NSDAP, die das auf ihre Weise gesagt hat.

    Es gibt kein deutsches Volk, vielmehr eine Bevölkerung innerhalb desjenigen Landes, was wir Deutschland nennen, dessen Sprache wir sprechen und die aus den unterschiedlichsten Teilen und Herkünften besteht. So war es immer, seit Menschen zu Fuß gehen konnten und mit Pferd und Wagen größere Entfernungen überbrücken konnten.

    Alles andere ist beidseitiges Wohlwollen. Oder auch nicht.

  80. 82.

    Also meine langjährigen Ärztinnen und Ärzte aus Osteuropa und Asien haben sich mir gegenüber noch nie beschwert.
    Ich bin gern freundlich, aber "nachrennen" tu' ich jedenfalls Niemandem - "wer nicht will der hat schon"...

  81. 81.

    Meine Expats-Erfahrungen in einer Firma, ca. 70 MA, die fast nur Expats als Mitarbeiter hat ist die, dass überwiegend gar nicht erst versuchen Deutsch zu lernen und Kontakt mit Deutschen suchen. Sie leben in ihrer englisch-spanisch sprechenden Single-"Blase" und ziehen nach wenigen Jahren in das nächste Land weiter. So kommunizieren Deutsche und Expats am Arbeitsplatz in Englisch und in ihrer Freizeit jeder in seinem Sprachumfeld, wo er/sie sich am wohlsten fühlt.

  82. 80.

    Vertrauen können Menschen nur Menschen; dazu sollten diese "anfassbar" und eine eigene Überzeugung haben, also nicht unbedingt auf Linie. Christian Ude in München gehört(e) dazu, Henning Scherf in Bremen, Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg, Bodo Ramelow in Thüringen, Heiner Geissler, Gerhard Rudolf Baum ...

    Den Berufsschreienden und Demagogen wird niemals vertraut, nur im Heißsporn zugejubelt.
    Außerdem herrscht noch ein Missverständnis über die Demokratie, dergestalt, dass sie unter allen Umständen die Herrschaft der Mehrheit wäre. Dem ist nicht so. Demokratie ist zuallerletzt das Walten der Mehrheit und zwar dann, wenn alle Argumente für verschiedene Wege hoffentlich ausgetauscht sind, nicht vorher. Dann wäre es eine Mehrheitsmaschinerie.

  83. 79.

    Die Deutschen brauchen da keine Nachhilfe. Nicht umsonst kommen so viele Ausländer gern nach Deutschland. Deutschland hat schon mehr Ausländer aufgenommen wie der gesamte Rest der EU.

  84. 78.

    Mit Gewissheit wird die Chance, wenn alles auf eine Karte gesetzt und von dort ausgelesen werden kann, für Einschlägige besser, an die für sie entsprechenden Informationen zu kommen. Es müssen nun keine Schreckgespenster an die Wand gemalt werden, aber eine profilbezogene Werbung, die als Vorteil angepriesen wird, ist schon heute der Fall.

    Natürlich nur zu aller Vorteil ;-

    (´Sie bekommen nur Werbung, für die Sie sich garantiert interessieren und uns kommen Informationen zu, die uns wissen lassen, wo bei Ihnen noch ein Fehlbestand existiert.´)

    Geld zählen ist kein Nachteil, wenn es nicht gerade in großen Summen passiert. Das trainiert, während so manchem 17 Jährigen an der Kasse für die Packung Kaugummi auch schon mal aus Versehen 9,80 € abgezogen werden kann, ohne dass er das merkt. ;-

  85. 77.

    "Expats sind ex patria, also aus ihrem Ursprungs-/Heimatland herausgenommen, sozusagen Verpflanzte."

    Dem Artikel zufolge ist der Kreis aus diesem Kreis noch einmal eingeengt: auf fachlich Spezialisierte, jedenfalls der Umfrage folgend. (Mir scheint die Ausflucht in einen englischsprachigen Begriff genauso "sprachlichem Gummi" Vorschub zu leisten, wie bspw. die Fehlbelegung des an sich wunderbaren Begriffs des "Teamworks" für das klassische hierarchische Arbeitsverhältnis.)

    Ihrer Frage folgend: Wie sollen Zugezogene wirklich Wurzeln schlagen können, wenn das gängige Wirtschaften, was sie ja hergetrieben hat, selber keine Wurzeln schlagen kann und will - wenn der "Standort" eine PR-Formulierung ist?



  86. 76.

    Jeder deutsche Auslandsreisende, der die Einheimischen vor Ort als besonders gastfreundlich und zuvorkommend empfindet, sollte sich einfach mal fragen, warum das so ist.
    Viele zählen die deutsche Sprache aufgrund der komplizierten Grammatik zu den zehn schwierigsten Sprachen der Welt. Nicht einmal wir Deutschen beherrschen unsere Sprache perfekt. Wie im Artikel beschrieben kommt ein Drittel der auswärtigen Fachkräfte aus einem englischsprachigen Land und arbeitet in einem Bereich, in dem auch am Arbeitsplatz Englisch gesprochen wird. Sprache beherrscht man jedoch vor allem durch Sprechen. Aber wenn die deutsche Bevölkerung sich lieber von Auswärtigen abgrenzt, haben diese kaum Möglichkeiten, ihre im Sprachkurs erworbenen Deutschkenntnisse zu trainieren.
    Sicher gibt es kulturelle Unterschiede, die das Zusammenleben oft erschweren. Da sind Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten gefragt. Aber da wir auf auswärtige Fachleute angewiesen sind, müssen wir uns auch darauf einstellen.

  87. 75.

    Wie hat Hitler es nur geschafft an die Macht zu kommen obwohl es noch gar kein Plastik gab? Oder Stalin? Oder Mao?

  88. 74.

    Nicht nur die Expats sind unglücklch. Die Deutschen vertrauen der Demokratie immer weniger, ergab eine Umfrage der Körber-Stiftung. Das Vertrauen in die Parteien ist auf einen Tiefpunkt gesunken.

  89. 73.

    Die Kommentare hier erklären gut warum viele die Deutschen als unfreundlich empfinden.

  90. 72.

    Sie kennen aber schon den Unterschied zwischen jemanden der freiwillig zum Arbeiten hierher kommt und jemand der fliehen MUSS vor Krieg und Armut?

  91. 71.

    was hat denn Bargeld mit Diktaturen zu tun ?
    Meine mich zu erinnern.... in allen Diktaturen Deutschlands gab es nur Bargeld und sonst nix.

  92. 69.

    Na ja, wenn ich ins Ausland gehe muss ich auch akzeptieren, andere Länder,andere Sitten und ich muss mich dort integrieren so gut es geht.Das Land muss sich nicht auf mich einstellen und hätte ich in den Siebzigern in England nicht die Landessprache beherrscht,hätte ich dort weder meine Ausbildung machen noch arbeiten können. Kulturelle Unterschiede zwischen der alten Heimat und dem neuen Land sind nicht ungewöhnlich und die Frage sei erlaubt- wieviel Anpassung und Umstellung wird denn umgekehrt von mir in deren Heimatländern erwartet. Mir ist am Arbeitsplatz immer jeder willkommen gewesen und wenn die Chemie stimmte,gab es auch private Kontakte ,unabhängig von der Herkunft etc. Letztendlich kommt es nur auf den Menschen an. In jedem Land.

  93. 68.

    Kurzes OT, Entschuldigung dafür: Ist die AfD fähiger, wenn man das Geschwalle des letzten Europa-AfD-Naziparteitages verfolgt hat? Is n Ding, dass die Blauen den nicht in Nürnberg abgehalten haben.....ich habe was gegen Doitschnationalisten und damit auch was gegen die AfD, die immer mehr nach extremrechts rückt. Ich habe keinen Bock auf Braunhemden - klar? Heißt noch lange nicht, dass ich mit anderen Dingen der demokratischen Parteien konform gehe - aber da kann ich in demokratischem Diskurs etwas ändern.
    Und wenn ich meine, dass die, die in einem Land leben und arbeiten, auch die jeweilige Sprache beherrschen sollten, verorte ich mich nach wie vor als lupenreiner Demokrat mit bestimmten Vorstellungen einer funktionierenden Gesellschaft.

  94. 67.

    So klar ist die Mehrheit nicht. Das sind gerade mal 14 Prozent mehr als die Hälfte, die sich einigermaßen wohl fühlen. Da ist deutlich Luft nach oben, wenn man nicht einfach nur Mittelmaß sein will, als "Land der Dichter und Denker" ...

  95. 65.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass Deutschland genug Fachkräfte hätte, wenn unsere Kinder besser in der Schule ausgebildet worden wären und das allgemeine Beufsklima in gewissen Branchen besser wäre.
    Die Probleme sind seid Jahrzehnten hausgemacht! Und jede weitere Regierung verschlimmert die Situation in Good Old Deutschland!

  96. 64.

    Nein, die Professionalität ist immer zu bewahren, unabhängig vom Verhalten der Touristen.

  97. 63.

    Doch, Sie sind verpflichtet. Es gibt inzwischen (nicht private) Orte in Berlin, an denen von Ihnen erwartet wird, Englisch zu sprechen. Dort wird einem nicht mit Bedauern bedeutet, des Deutschen nicht mächtig zu sein, sondern Englisch wird eingefordert. Wie schon angemerkt wurde: Das können die Herrschaften ja mal in Frankreich versuchen.
    Dummerweise ist das auch noch eine Art von sehr guter Integration: Es entspricht der heutzutage in Berlin grassierenden Unfreundlichkeit. Ich weiß nicht, ob die Leute das mit Berliner Schnauze verwechseln, aber auf mich wirkt es einfach nur abstoßend.
    Die "Expats" als Begriff kommen übrigens, womit dazu dann auch alles gesagt ist, mal wieder aus den USA.

  98. 62.

    Wenn jemand bereits in Deutschland geboren ist, dann gehört er aber zur "eingesessenen Bevölkerung". Oder gibt es für Sie etwa auch Deutsche zweiter Klasse, nur weil die Oma aus dem "Ausland" kam?

    Woran machen Sie das überhaupt fest, wenn Sie die Person gar nicht kennen? Am Aussehen? Sieht nicht "deutsch" genug aus? Das wäre dann Rassismus.

  99. 61.

    Es geht hier nicht pauschal um "Ausländer" oder Flüchtlinge, sondern speziell um qualifizierte Menschen aus dem Ausland, die hier dringend für die Arbeit benötigt werden. Weil wir es selber nicht mehr schaffen. Mit blankem Ausländerhass wird man das Problem nicht lösen können. Stattdessen reitet man Deutschland damit direkt in wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme.

  100. 60.

    Das Bargeld, das Sie in Ihrer Hand haben, ist auch nur eine Verrechnung mit Ihrem Konto für Gehlt oder Rente. Da können Sie also gleich mit Karte bezahlen. Es macht keinen Unterschied, außer dass es an der Kasse schneller geht, Sie keine Münzen verlieren können und nicht alles ständig per Hand nachzählen müssen.

  101. 59.

    Bestimmt hat die AfD auch hierfür ein ausgeklügeltes Konzept Haha...

  102. 58.

    Da ist Deutschland so unbeliebt bei den ausländischen Fachkräften und dann kommen Millionen seit 2015 hierher. Oder sind das dann vielleicht doch keine Fachkräfte, sondern sie haben andere Interessen? Vielleicht liegt die Unfreundlichkeit auch daran? Ich kam als Berliner hier 2011 nach NRW, die Leute waren sehr freundlich. Seit 2015, Corona und der Inflation und den Sprechverboten sind alle hier viel unfreundlicher geworden, bzw. wirken gestresst und genervt.

    P.S: Bin gebürtiger Deutscher

    Ansonsten hab ich noch nie bei einem meiner vielen ausländischen Bekannten oder Arbeitskollegen von "Problemen wegen dem Bargeld" gehört. Auch mein schottischer Freund, der 2009 noch in höchsten Tönen von den "Germans" redete, fragt mich heute oft, was hier in diesem Land los ist.

  103. 57.

    Wer Global-Player sein will, muss Globale Akzeptanz anstreben.
    Wenn sich Fachkräfte und Firmengründer ausgehebelt fühlen, wandern sie ab oder bleiben gleich weg.
    Mir gefällt es in Deutschland, weil ich hier geboren bin und es gewohnt bin, mit unseren Unzulänglichkeiten zu leben und klar zu kommen.
    Hierher auswandern würde ich hingegen niemals.
    Viel zu umständlich und verkopft und von Leichtigkeit keine Spur.

  104. 56.

    Antwort auf Fred
    Ok Blinddarm habe ich noch aber meine letzte OP hat ein Herr Deichmann gemacht meine Pediküre macht Fr. Reiher.
    Was Sie behaupten ist einfach dumm und ich bin in der AFD und auweia verheiratet mit einer Ausländerin und nun Sie .
    Nicht behaupten das AFD was gegen Ausländer hat.
    Sie wählen lieber die Unfähigkeit die wir gerade erleben?

  105. 54.

    Wenn sich 64 Prozent der Expats, die in Deutschland leben, wohlfühlen, mithin eine ganz klare Mehrheit, warum stellen dann die Überschrift und der Artikelinhalt auf das Negative ab? Soll das Framing mit Blick auf die bösen Bio- / Urdeutschen sein, die nicht mindestens die Fremdsprache der unzufriedenen Expats lernen und ihnen obendrein Wohnungen bauen, um es ihnen in Deutschland angenehmer zu machen?

  106. 53.

    Ich sage mal so. Es hat alles zwei Seiten. Ich arbeite am Alex und kann sagen, dass auch manche Touris unfreundlich sind. Darüber hinaus ist es manchmal schwierig, dass manche Dienstleister nicht einmal englisch oder deutsch sprechen. Das hatte ich schon einpaar mal auf Arbeit.
    Das mit der Bürokratie verstehe ich. Finde ich selber nervig.

  107. 52.

    Im Gesamt-Ranking, bei einer Umfrage in 53 Ländern landete Deutschland ganz hinten auf Platz 49, wobei der Daume hoch nur 2x wergeben wurde, aber 7x Daumen runter.
    Ergo, ein Anlass über das eigene Land allumfassend nachzudenken, da bei den Befragten, außer Sicherheit im Job, wo für die viel gescholtenen Arbeitgeber zuständig sind, nichts positiv bewertet wurde..

  108. 51.

    Wir haben seit Jahrzehnten zu wenig eigenen Nachwuchs erzeugt und vergraulen nach Kräften den Zuzug: Armut für Deutschland!

    P.S.: Ich habe das Wort "Expats" auch nicht gekannt, aber dafür gibt's ja Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Expatriate

    Man lernt nicht aus.

  109. 50.

    Ich bin froh um das Bargeld. In einem Land mit mehreren durchlebten Diktaturen scheinen die Bargeldabschaffer Gedächtnisschwund zu haben oder 1+1 nicht zusammenzählen zu können.

  110. 49.

    Expats sind ex patria, also aus ihrem Ursprungs-/Heimatland herausgenommen, sozusagen Verpflanzte. Treiben sie nun neue Wurzeln aus oder nicht, ist die Frage.
    s. https://de.wiktionary.org/wiki/Expatriate

    "Expat" im Zuge der Globalisierung, die Wirtschaftswelt als globales Dorf.

  111. 48.

    Als ob es von Natur aus so sein müsse, 80 Mio EW in Dtl. zu haben und stets zu erhalten. Der Lebensstandard hier (jährl. Ressourcen bereits im März! aufgebraucht) zerstört das Land für die nachfolgenden Generationen. Ergo: Ein neues Konzept muss her, intelligenter statt "Wachstum".

  112. 47.

    Wenn die Ausländer hier in Deutschland nicht glücklich werden, warum existieren dann die Einwanderungsrouten über den Balkan, Belarus oder übers Mittelmeer trotz verstärkter Abwehr. Oky, die benötigten Berufe sind wohl nicht darunter. Aber wer unsere Produktion und dienstleistende Gewerbe wegen des Profits ins Ausland (China) verlagert, muss sich nicht wundern das hier die Nachfrage nach eben diesen Berufen stockt. Das Straßenbild hier im Kiez hat sich deutlich verändert, wohl keine AK darunter!

  113. 46.

    Ich darf in Nordneukölln erleben, wie v. Ihnen Besagte sich auch gern hinters Haus setzen und bis mindestens 22 Uhr (auch gern weit länger) auf Englisch (das laute, sich in die Gehörgänge bohrende übertriebene AE) "unterhalten" bzw. beschreien. Auch stundenlange Telefonate, die alle Nachbarn beglücken sollen, sind Alltag. Umsicht? Gar Rücksicht? Gemeinsinn? Nicht mal auf freundliche Ansprache hin. Ist ja Berlin, sollen wir doch aufs Land ziehen.

  114. 45.

    Verpflichtet sind wir nicht, angesichts des Fachkräfte-Mangels und den demographischen Wandel wäre es aber klug.

  115. 44.

    Würde man hier die hohen Steuern gerechter ausgeben, so wie in Skandinavien, wäre die Akzeptanz sicherlich größer, das Murren geringer. Aber hier verteilt man es à la "Schere" und befördert sogar die Stino-Infrastruktur ins Unterirdische: Schienen, flächendeckende Versorgung mit Banken, Märkten, Apotheken, med. Versorgung, Internet …

  116. 43.

    Dann lesen Sie doch bitte den heutigen rbb-Uber-Artikel und erklären, wie diese Menschen zu Ihrer Leichtigkeit und Fröhlichkeit gelangen sollen, danke.

  117. 42.

    Genau. Denn meckern könn wa selber. Da macht uns so schnell keiner was vor.
    Is doch wahr!
    Da könnte ja jeder kommen!!!!!!

  118. 41.

    Sehen Sie es einfach so, dass es da noch in puncto Aufgeschlossenheit Verbesserungspotenzial nach oben gibt. Dass in Bargeld bezahlt wird, finde ich auch nicht schlimm. Eher im Gegenteil: Wer aus anderen Ländern kommt und andere Münzen gewohnt ist, kann sich ja eigentlich nur über andere Münzen freuen. Auch das gehört zum Ganzheitlichen dazu, anstatt dass überall auf der Welt ununterscheibar mit Demselben gehandhabt wird.

    Dass Pedantische aber sollten Deutsche vor allem überwinden, sprich: auch das die kleinste Kleinigkeit aller Kleinigkeiten regeln zu wollen; das Wesentliche aber ungeregelt zu lassen.

    Weshalb andere hier sind? Nicht wegen, sondern eher trotz all dem. Dass es wegen einer anziehenden Umgangskultur wäre, das wäre gut, zu erreichen. Bei der Gewaltenteilung wurde dies im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern ja auch geschafft.

  119. 40.

    Es sind haargenau Leute Ihres Schlages, die dafür verantwortlich sind, dass Deutschland ein so erbärmliches Bild in der Welt abgibt!

  120. 39.

    Die Pflege der deutschen Sprache ist für eine gute Verständigung wichtig. Wie gerade dieser Artikel zeigt. Gutes verständliches Deutsch wird auch offiziell anders gelehrt.
    Die Fachkräfte erleben in Deutschland, dass sich alles um die Arbeit dreht. Die notorische (deutsche) Unzufriedenheit treibt nach vorne und bringt Einkommen. Das passt nicht zu allen Vorstellungen vom „kostenlosen Gehalt“. Was aber nicht schlimm ist. 2/3 kommen damit klar. Nicht schlecht.

  121. 38.

    Wie man mich behandelt,so trete ich auch dem anderen gegenüber.
    Die geschwellte Brust und herrische, herablassende Art bei so manchem ,selbst wenn er schon selber in Deutschland geboren ist,kommt bei mir und anderen nicht gut an.
    Zum Zusammenleben gehört Anpassung Aller,aber nicht nur der eingesessenen Bevölkerung.

  122. 37.

    Ich teil(t)e Ihre Befürchtung, bin jedoch froh und überrascht, wie viele KommentatorInnen hier der "Mängelwahrnehumg" bisher zustimmten.

  123. 36.

    Also Imbissbuden gehen auch immr mehr auf Kartenzahlung ein und bieten dies an. Und wat Baret hab ick ooch imma dabei - man weeß ja nie.....
    Und zur Kultur eines Landes gehört auch, die Sprache in dem Land, in dem ich lebe und arbeite, zu sprechen. Das hat nix mit Unfreundlichkeit zu tun, sonst sollten die sich Bschwerenden gerne mal RichtungFrankreich aufmachen.....

  124. 35.

    Erlebe ich anders: besonders in Cafés, Eisdielen, aber auch etliche Kleinhandelsgeschäfte, auf den Märkten fast immer. Freibäder im Umland, Kioske aber auch Restaurants. Es ist total lästig wenn man den Kindern nichts zu trinken und nen Lollie kaufen kann. Der vorsichtshalber aus dem Bankautomaten gezogene Geldschein 50€ wird ja auch nicht gewechselt ( außer im Restaurant). Das ist schon mühsam...von der Bürokratie gar nicht zu reden.

  125. 34.

    Deswegen und wegen zahlreichen anderen Widrigkeiten wird das mit den ,,anwerben,, von Fachkräften aus dem Ausland auch nix . Neben Bürokratie ist die Wohnungslage schlecht , das Schulsystem ist Mist und vieles mehr . Nur mit dem Bürgergeld das läuft.

  126. 33.

    Hm, ich finde die Bewertungen etwas fragwürdig. Ist denn D nun auch noch für die Freizeit(Bespaßung)zuständig? Wer da irgendwie Probleme sieht oder hat, muss u.U. auch an seine eigenen Stellschrauben denken. Was Tanzen gehen u. Clubs so angeht, da könnte ich mir vorstellen, dass da insges. mehr da sein könnte, aber Sehenswürdigkeiten, Bibliotheken, Museen, Vereine u. jeder gibt im Vierteljahr seitenweise Veranstaltungen heraus, die man auch im Internet abrufen kann? Unverständlich. Dass die Sprache ein Problem sein kann, gut, denn ich müsste Englisch aber auch durchackern, um nicht mit false friends aufzufallen. Das ist nun einmal so. Viel schlimmer finde ich das Wohnungsproblem, u. das Leben m. Klein- o. Schulkindern. Ärzte finden! Aber es ist zu kurz gedacht, als dass wir Einheimische keine derartigen Probleme hätten. Dann war wohl die Information über das Land eher dürftig o. die Sprachkenntn. dann doch nicht ausreichend. Man kann ja im Ausland dt. Zeitungen kaufen.

  127. 32.

    Ich halte es immer für schwierig, entlang eines Begriffes zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen, den vorher niemand erklärt hat. (Eine Bringschuld der Lesenden, womit ein Hase & Igel-Spiel eröffnet wird? Pardon. ;-)

    Dass die hochkarätigen Experten aus dem Ausland, die es offenbar sein sollen, vglw. größere Schwierigkeiten mit dem Erwerb der deutschen Sprache haben sollen, als vglw. andere, halte ich doch für erklärungsbedürftig. Meine Erklärung: Entgegen ihres ansonstigen Könnens haben sie schlichtweg keine Lust.

    Das mag in der Tat daran liegen, weshalb dieses Land im so bez. Ranking schlecht wegkommt: In meinen Augen tendenziell zugeknöpfter als andere, von Pedanterie geradezu besessen und abseits einer Minderheit,die alles tut, um Menschen willkommen zu heißen, auf Absicherung in allen Lebenslagen bedacht. Darin kann dieses Land nur aufgeschlossener und aufgeknöpfter werden. ;-

  128. 31.

    Selbstverständlich bringt die Bürokratie uns alle in diesem Land an unsere Grenzen."
    Andererseits ist das meckern über Bürokratie so alt wie es organisierte Staatswesen gibt.

  129. 30.

    Wer hier will und dann meckert, weil hier alles anders ist als zu Hause, der muß nicht kommen.

  130. 29.

    Wieder ein neues Fremdwort. Was sind Expats?

  131. 28.

    " ... sie werden in Deutschland nicht glücklich."
    Das sehen Millionen anderer ausländischer Fachkräfte definitiv anders.

  132. 27.

    Was die zwischenmenschliche Inkompetenz anbelangt, schließe ich mich als gebürtige Deutsche der Wahrnehmung an. Ich schäme mich regelmäßig fremd und habe den Eindruck, in Sachen Freundlichkeit immer übermäßig in "Vorleistung" gehen zu müssen. Sie ist leider keine Selbstverständlichkeit. Die Sprache des Ziellandes zu lernen, halte ich für selbstverständlich, gleichwohl Deutsch schwer ist. Dennoch ist das schlechte Englisch vieler Deutscher als Sprachbrücke auch peinlich. Ja, als Deutsche unter Deutschen in einem verbürokratisierten Land, mit Fokus auf Sachlichkeit statt Menschlichkeit fühle ich mich auch oft unwohl und "unterkühlt". Ein gutes Mittelmaß wäre schön.

  133. 26.

    Die Selbstwahrnehmung der Politik usw. scheint sich nicht mit der Realität zu decken.
    Solange man aber erst einmal ein Gesetz zum Bürokratieabbau braucht…. also Bürokratie um selbige abzubauen dreht man sich weiter im Kreis und wundert sich warum sich nichts verbessert.
    Vielleicht sollte man anstatt ein neues Gesetz zu kreieren einfach mal das eine oder andere abschaffen.

  134. 25.

    Alles überwiegend Punkte die die einheimische Bevölkerung genauso stören.
    Kaputter Wohnungsmarkt, vernachlässigte Infrastruktur (im quasi allem Bereichen - Zug, Auto, Fahrrad, Internet), ausufernde Bürokratie, usw. Und wenns so weiter geht, haben wir bald auch immer weniger Arbeitsplätze zu bieten, weil auch die Industrie immer mehr abwandert.

  135. 24.

    Ich dachte immer, dass die AfD, Rechtsradikale, Nazis u.a. rechter Abschaum, Arbeitskräfte davon abhält, nach Deutschland zu kommen. Nun sind es Gründe, an die wir uns schon gewöhnt haben, die von Jahr zu Jahr schlimmer werden und auch dafür sorgen, dass nicht nur die Industrie abwandert.

  136. 23.

    Bargeld? Schlimm. Deutsche Sprache? Noch schlimmer. Deutsche Kultur? Die Hölle. Warum ist man dann hier? Was habe ich nicht verstanden?
    Komisch ist nur, daß mir in anderen Ländern mehr oder minder deutlich gemacht wird, daß es da so und so läuft. Friß oder stirb. Aber wahrscheinlich wieder nur ne „rechtsextreme“ Wahrnehmungsstörung und natürlich VT….

  137. 22.

    Eventuell hilft der Hinweis, dass die Arbeitsstelle nicht mit dem Freundeskreis verwechselt werden darf. Das vermeintlich „Abweisende“ ist vielleicht ein Missverständnis. Die anderen negativen Kriterien treffen leider zu. Andererseits gibt es das EC-System auch schon seit vielen Jahren gar nicht mehr. Mit einer „EC“-Karte scheitert man also überall. Nachfolger sind V-Pay, mit Maestro etc. Ich selbst hatte seit 1986 regelmäßig mit Kreditkarte gezahlt und getankt. Seit Corona zahle ich wieder bar.

  138. 21.

    Sorry ich halte mich für durchschnittlich gebildet aber was ist denn nun wieder Expats? Lese hier zum erstenmal diesen Modebegriff und hätte mir gewünscht das dieses Wort erklärt wird.

  139. 20.

    Ich finde es selbstverständlich, das wenn ich in ein anderes Land ziehe, das ich die Landessprache halbwegs kann.
    Von den anderen verlangen sich anzupassen ist einfach nur frech. Ich selbst muss mich anpassen. So eine Arroganz.
    Was ich zu 100% unterschreiben kann, ist das Problem mit dem Internet sowie dem Bezahlen. Und das nicht nur auf dem Land. Hier merkt man mal wieder die verkorkste Novellierung der TKMV durch die Grünen. Mit 10 Mbit kannst einfach nix machen. Der Anbieter will auf eigene Kosten LWL legen, aber die Vermieter können einfach nein sagen. So kann das einfach nix werden. Und beim Bezahlen scheitert es einfach an dem Starrsinn der Laden/Budenbetreiber. Denn faktisch gesehen ist Bargeld einfach teurer als Kartenzahlung. Von der Hygiene mal ganz abgesehen.

  140. 19.

    Es ist immer schwierig, anhand eines Begriffes bzw. einer Einteilung zu debattieren, die vorher niemand erklärt hat. Das ist in meinen Augen auch das große Manko dieses Artikels: die Vorgabe, dass mensch solches doch schon wissen müsse, ansonsten eben sich die Information dazu gefälligst zu besorgen habe.

    Fachkundige Experten und Spezialisten aus dem Ausland, die wohl mit diesem Begriff gemeint sein sollen, sind gewiss wichtig, auch ist es wichtig, die Aufmerksamkeit AUCH darauf zu legen, alles entscheidend ist das im Vergleich zu allem anderen hingegen nicht.

    Warum hochgradige Spezialisten offenbar größere Schwierigkeiten mit dem Erlernen der deutschen Sprache haben, als dies bei dem Durchschnitt aller kundgetan wird, die Deutsch lernen, will mir nicht in den Kopf. Eigentlich sollten sie es im Zuge ihrer Offenheit doch leichter haben oder etwa nicht?

    Tendenziell zugeknöpft und pedantisch ist dieses Land, missmutig auch. Unbestritten.

  141. 18.

    ich kann die "dann sollen die doch da bleiben, wo sie herkommen!!!"-Kommentare jetzt schon riechen...

    Leider wird sich das Erstarken von rechts-konservativen (und auch rechtsextremen) Strömungen in diesem Land erst recht schlecht auf das Image Deutschlands auswirken. Wir bewegen uns rückwärts, anstatt vorwärts und lehnen ab, anstatt zu begrüßen.

    Und wer weiterhin der Meinung ist, dass Deutschland nicht auf ausländische Fachkräfte angewiesen ist, sollte vielleicht nochmal ein Geschichtsbuch aufschlagen und sich mal umschauen, wer ihm da den Döner zubereitet, die Maniküre verpasst, ihn in der Arztpraxis begrüßt oder im OP den Blinddarm rausnimmt oder ein neues Herz einsetzt.

  142. 17.

    Zuerst eine Frage an den rbb24: was sind "Expats"? Warum wird für diese Menschengruppe keine verständliche deutsche Bezeichnung benutzt?
    Zum Thema: Viele "Expats" (?) empfinden das Erlernen der deutschen Sprache als schwierig. Stimmt, die deutsche Sprache ist recht kompliziert. Aber durch die teils sinnlose Anwendung englischer Wörter in deutschen Sätzen (Engleutsch oder Deunglish) sowie durch das zur Zeit ach so wichtige "Geschlechtern" mit der Bildung von kuriosen Wortschöpfungen und dem Einbau von Satz- und Sonderzeichen in Wörter wird die deutsche Sprache alles andere als einfacher!

  143. 16.

    Aus deutscher Sicht muss man die Leute wohl Impats nennen.
    Die Leute können sich selbst als Expats bezeichnen.
    Das ist dasselbe wie bei Immigranten und Emigranten.
    Migranten umfasst Immigranten und Emigranten, wobei in Deutschland mit Migranten ausschließlich Immigranten gemeint sind.

  144. 15.

    Also nicht jeder will digitales Geld ,denn sind ja auch jede Menge Nachteile man muss Daten von sich preisgeben und hinterlässt Spuren beim bezahlen!
    Sollte jeder mal drüber nachdenken.
    Sprachbarrieren ja wenn man in Deutschland wohnt sollte man auch Deutsch sprechen oder soll jetzt jeder Deutsche Finnisch,Spanisch,Lettischen oder sonstwas lernen?
    Es werden ausreichend Sprachkurse angeboten und wenn ich irgentwo hinfahre bereite ich mich auch vor auf die wichtigsten Fragen in der jeweiligen ..

  145. 14.

    Intessant, aber... ist relativ. Ich finde Spanisch auch kompliziert. Die Menschen in Chile haben ihren eigenen Charme. Der kann für meine Begriffe auch unfreundlich sein. Bürokratie ist eine urdeutsche Eigenart und Landestradition. So wie andere Länder auch ihre eigenen Traditionen haben.
    Ja da lehn ich micht mal gelassen zurück und denke... so is dit eben hier in Deutschland.

  146. 13.

    Wir sind aber nicht auch noch verpflichtet, es allen 'Expats' recht zu machen, oder? In Barcelona oder Viana do Castelo sind sie vielleicht besser aufgehoben.

  147. 12.

    Was ich nun wirklich überhaupt nicht als Problem ansehe, ist das Bezahlen mit Bargeld.
    Also wir sollen uns ja auch an alles mögliche gewöhnen, was die Politik uns vorgibt.
    Aber 20€ oder 50€ im Portmonnaie zu haben, ist hingegen den Menschen nicht zumutbar?
    Das ist ja nun wirklich nichts, wo man sich einen Zacken aus der Krone bricht.
    Und beim Umgang mit Unbekannten sehe ich hier eher ein generelles menschliches Problem, dass Menschen nicht mehr so direkt aufeinander zugehen wie vor Corona.
    Ich habe früher auch gern mal Menschen aus Interesse angesprochen, woher sie kommen und was sie in Deutschland machen.
    Aber dies ist ja heute auch nicht mehr politisch korrekt.

  148. 11.

    Selbst in immer mehr Spätis kann man bargeldlos bezahlen wie man auch im Alltag mit nur geringen Deutschkenntnissen weit kommt. Im Beruf sieht das ggf. anders aus.

  149. 10.

    Naja in Nordneukölln bauen sie sich ja ihre eigene kleine Bubble auf. Dort ist deutsch, zumindest in Cafés und Bars, nicht mehr zu hören. Bestellungen werden wie selbstverständlich in Englisch entgegengenommen.

  150. 9.

    Der 1. Satz im Artikel lautet:
    Deutsche sind unfreundlich.
    Sorry, aber ein Sender, der sich immer auf die Fahnen schreibt, dass niemand stigmatisiert werden darf und uns bei allen möglichen Sachlagen erklärt, dass ethnische Herkunft niemals Ursache für irgendwas sein kann und darf, donnert hier ein Klischee als Fakt auf den Tisch?
    OK, geschenkt. Will jetzt auch nicht empfindlich sein.
    Es gibt wie immer sone und solche.
    Im Übrigen fühlt man sich in Deutschland auch als Einheimischer nicht immer gut behandelt.
    Unfreundlichkeiten und Belehrungen aus Politik und Medien, wenn man mal nicht so will wie gewünscht.
    Bürokratie, hohe Steuern.
    Eine Wohnung zu finden für Menschen im unteren Lohnsegment ohne VitaminB nahezu aussichtslos.
    Ich arbeite gern mit meinen ausländischen Kollegen zusammen. Die Probleme, die Menschen hier erleben, sind oftmals durch politische Entscheidungen erst entstanden oder zementiert worden.

  151. 8.

    Haha, der wirklich einzige Grund warum Deutschland von richtigen Fachkräften gemieden wird, bzw viele Fachkräfte Deutschland verlassen ist die unglaubliche Steuern und Abgabenlast, wurde hier scheinbar vergessen zu erwähnen.
    Neben Belgien die höchste in der Welt !
    Bei der Sprache kommt noch hinzu dass zusätzlich die völlig unnötige genderschreibweise mit erschwert und diskriminiert.

  152. 7.

    Es ist für mich keine Überraschung, dass sich ausländische Fachkräfte hier nicht wohl fühlen... Ich kann auch jede hier geborene Fachkraft verstehen, die dieses Land verlässt.

  153. 6.

    Dass die Deutschen als unfreundlich wahrgenommen werden, wundert mich gar nicht. Zwar ist nicht jede*r hier so, es gibt allerdings genug Exemplare, die einem mit ihrer andauernden Miesepetrigkeit und ihrer „Man nimmt mir die Butter vom Brot“-Mentalität ziemlich auf die Nerven gehen können. (Liest man hier auch öfter in der Kommentarspalte) Vielleicht nehmen sich mal einige Menschen dieses wirklich beschämende Ergebnis zu Herzen und ändern was an ihrer persönlichen Einstellung.

  154. 5.

    Trotz allem ist Deutschland das beliebteste Zielland für Asylbewerber. Wie passt das zusammen?

  155. 4.

    Wenn es nicht gerade eine Pommesbude ist, kann man so gut wie überall mit Karte bezahlen. Cash ist trotzdem King, denn in Krisenzeiten werden elektronische Bezahlsysteme zusammenbrechen, Bargeld habe ich auf Tasche.

  156. 3.
    Antwort auf [Bernd] vom 17.08.2023 um 07:19

    Die Antwort ihrer Vermutung steht in dem Bericht, es geht hier um Arbeitskräfte aus dem Ausland. Die gibt es hier auch, außer den Migranten.

  157. 2.

    Offenbar wurde das Wort „Auswärtige“ durch das englische „Expats“ ersetzt, warum auch immer. Dann vote ich mal für das Ranking.

  158. 1.

    Selbstverständlich bringt die Bürokratie uns alle in diesem Land an unsere Grenzen. Wenn Du einen Antrag stellst und du fragst dich nach Monaten warum nichts passiert, erkundigst dich was los ist, dann fällst du vom Glauben ab. Im kleingedruckten steht doch, wenn sie innerhalb von 14 Tagen keine Eingangsbestätigung erhalten, dann gab es nie einen Antrag. Und wo all deine hochsensiblen Unterlagen gelandet sind kann dir auch niemand erklären.

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