Berlin-Charlottenburg - Autofahrer kracht in Brunnen auf Ernst-Reuter-Platz

Do 10.08.23 | 16:24 Uhr
  8
Audi fährt am Ernst-Reuter-Platz in Wasserbecken (Quelle: TV News Kontor)
Bild: TV News Kontor

Ein Autofahrer ist in der Nacht zu Donnerstag am Berliner Ernst-Reuter-Platz von der Fahrbahn abgekommen und erst in der Brunnenanlage zum Halten gekommen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, verlor der unter Drogen stehende Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen.

Nach bisherigen Erkenntnissen war einer Polizeistreife gegen 0:40 Uhr der Audi in der Hardenbergstraße aufgefallen. Als der Streifenwagen wendete, um den Wagen wegen seiner auffälligen Fahrweise verkehrsrechtlich zu überprüfen, sei der Unfall bereits passiert.

Der 22-jährige Fahrer, bei dem ein Drogentest positiv ausfiel, und sein Beifahrer (23) blieben unverletzt. Beide Männer wurden nach der Kontrolle wieder entlassen. Der Führerschein und das Fahrzeug des Fahrers wurden beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.08.2023, 19:30 Uhr

8 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 8.

    Die "armen" Autofahrer können sich ja vielleicht das Bußgeld vom Amt erstatten lassen?!

  2. 7.

    "10kmh zu schnell 180 € Cash "
    Tja, mit solchen Vorschlägen fördern Sie lediglich die soziale Spaltung in "arme" Autofahrer, die sich nicht den kleinsten Fehler erlauben dürfen, und "reiche" Autofahrer, die sich freie Fahrt erkaufen können. Ist das wirklich Ihr Zielbild?
    Schon heute ist das so: Mein Nachbar, selbstständig, hat regelmäßig eine "studentische Hilfskraft", die ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit wohin auch immer fährt, wenn er gerade mal wieder richterlich zu fuss gehen muss. Wird natürlich steuerlich über die Firma verrechnet. Gerecht?

    Aus meiner Sicht hilfen nur Aufklärung, Bildung, Prävention, Halterhaftung und bei schweren Verstößen strafrechtliche Konsequenzen.

  3. 6.

    >"Das wird in Schweden Gesetz."
    Aber nicht für alle! Nur für richterlich verpflichtete Personen. Z.B. als Bewährung nach Führerscheinentzug durch Alkohl und Wiedererlangung dessen. Für Berufskraftfahrer in Bussen, LKW und Lokführer sind diese Alcolocks in Schweden schon lange Pflicht. In Deutschland ist die Grundgesetzlage eine andere. Stichwort: Eigene Verantwortung! Und in Deutschland ist das Fluchtrecht hoch angehangen, natürlich unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit. Ein Auto kann auch ein notwendig gebrauchtes Fluchtmittel sein zum persönlichen Schutz. Das klingt für viele weit her geholt. Genauso wie es in einem öffentlichen Gebäude x-und90 Fluchtwege geben muss. Im Notfall darf man in Deutschland auch mit 1 Promille Auto oder Fahrrad fahren - unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit.

  4. 5.

    Das wird in Schweden Gesetz. Volvo usw müssen ein System entwickelt " Erst pusten,dann starten"
    In unserem von der Automafia gesteuertem Land undenkbar.
    Allein die Verkehrsstrafen in Schweden wären bei uns unmöglich, mein Schwiegersohn musste für 10kmh zu schnell 180 € Cash bei dem Kontrollposten abdrücken..

  5. 4.

    Wäre zu kompliziert und gleichzeitig einfach zu umgehen (z.B. jemand anderen pusten lassen) und nicht viele Drogen lassen sich per Atem sicher nachweisen. Blockiert das Auto dann trotzdem, käme ggf. jede Menge an Schadenersatz und Werkstatt-Kosten auf den Hersteller zu.

    Insofern wird kein Hersteller so etwas wirklich freiwillig einbauen - und für einen Zwang per Gesetz vom Staat fehlt die Grundlage. Deswegen bleibt es - theoretisch - eine Idee, wird aber nicht wirklich praktisch angegangen.

  6. 3.

    Gibts doch schon lange und hat nichts verhindert. Da pustet eben der nicht zugedröhnte Kumpel oder die Freundin rein.

  7. 2.

    Eigentlich kann man nur noch darüber den Kopf schütteln. Wie unreif ist der Mensch geworden- und das schlimmste- es werden keine Konsequenzen aus dem Verhalten gezogen.
    Morgen sind sie wieder unterwegs- ohne Fahrerlaubnis- und um ein Auto müssen die keine Sorgen machen.
    Lebenslanger Eintrag in Flensburg- und wie in einigen Staaten in Europa schon Praxis- Kosten in Höhe des Vermögens.
    Aber wenn man sich überlegt, dass das Wahlalter in Berlin auf 16 herabgesetzt werden soll, oh Gott bewahre

  8. 1.

    Vielleicht sollte Fahrzeuge mit einem Sicherheitstest ausgestattet werden wo man reinpusten muss , um festzustellen ob Drogen oder Alkohol konsumiert wurden.
    Wenn ja sollte Starten unmöglich sein.

Nächster Artikel