Farbattacke der "Letzten Generation" -
Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation", die das Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert haben, sollen die Reinigung des Gebäudes bezahlen. Das hat der Berliner Finanzsenator Stefan Evers (CDU) am Donnerstag gefordert. Es könne nicht sein, dass die Steuerzahler auf den Kosten in voraussichtlich sechsstelliger Höhe sitzen bleiben, sagte der Politiker im Abgeordnetenhaus.
Der Senat werde daher die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) bei ihren Schadensersatzforderungen vor Gericht unterstützen. "Diese Forderung werden wir so lange eintreiben, bis sie eingetrieben ist", so Evers.
Reinigung wird wohl sechsstellige Summe kosten
Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" hatten am 17. September alle Säulen des Brandenburger Tors mit oranger Farbe besprüht. Die Polizei nahm damals 14 Klima-Aktivisten fest und ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Evers zufolge steht noch nicht fest, wieviel die Reinigung genau kosten wird. Gemäß der bisherigen Untersuchungen müsse man von einem sechsstelligen Betrag ausgehen.
Auch sei noch nicht geklärt, ob am Brandenburger Tor ein dauerhafter Schaden entstanden sei. "Selbstverständlich sind alle Anstrengungen darauf gerichtet, dass es nicht zu einem dauerhaften Schaden am Brandenburger Tor kommt", sagte Evers weiter. Dazu dienten auch die aufwendigen Voruntersuchungen vor der eigentlichen Reinigung.
Sendung: rbb24, 05.10.2023, 18:00 Uhr