Weihnachtsfest - Berliner Erzbischof Koch ruft zu Hoffnung und Zuversicht auf

Mo 25.12.23 | 08:59 Uhr
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Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat zum Weihnachtsfest zu Hoffnung und Zuversicht aufgerufen. (rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 24.12.2023 | Studiogast: Erzbischof Heiner Koch | Bild: rbb/Abendschau

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat zum Weihnachtsfest zu Hoffnung und Zuversicht aufgerufen.

Koch sagte am Sonntag im rbb, die Botschaft von Weihnachten sei, dass alles gut werde. Er betonte, anderen Gutes zu tun, bereichere einen auch selbst. Der katholische Geistliche forderte dazu auf, offen zu sein - für Menschen mit anderen Meinungen und auch für Menschen, die in schwierigen Situationen seien, etwa Obdachlose.

Koch spricht von schwerem Jahr 2023

Das zu Ende gehende Jahr 2023 war nach seiner Einschätzung für viele Menschen ein schweres Jahr. "Für viele war es geprägt von Angst und großen Sorgen, ein Jahr voller Kriege, Leid und unsäglichen Entwicklungen."

Koch nannte die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten als Beispiele. Menschen machten sich auch Sorgen über die nach Deutschland kommenden Flüchtlinge, über die Klimakatastrophe oder eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich, über eine Spaltung der Gesellschaft und das Wachsen von Extremismus, Populismus und Antisemitismus.

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, betonte in seiner Weihnachtsbotschaft ebenfalls die Hoffnung.

Sendung: rbb24 Abendschau, 24.12.2023, 19:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Nathanael, leider muss ich Ihren Glauben erschüttern. "...weder beeinflussen noch abstellen kann.", doch, kann er.
    Vertreter der Kirchen sitzen in den Aufsichtsräten/Vorständen von allen Rundfunkanstalten. Die Kirchen sind die größten Immobilienbesitzer, haben nicht nur in Innenstadtlagen von Großstädten Wohn- und Gewerbeimmobilien, sondern auch land- und forstwirtschaftliche Flächen, die sie selbst bewirtschaften, vermieten oder verpachten. Die Kirchen haben eigene Fabriken, auch eine Bank und sind neben dem ÖD die größten Arbeitgeber in Deutschland. Die deutschen Kirchen sind reicher als der Vatikan. Sie beeinflussen sehr viel und sagen dazu sehr wenig.

  2. 11.

    Hier ist viel zu häufig genau das zu lesen, was er meint: Populismus gegen alles bis ins Extreme ohne mal genau hinzugucken. Es mögen sich alle Unzufriedenen mal bewusst machen, dass es D im Vergleich zu fast allen Ländern dieser Erde schlicht spitzenmäßig geht. Einfach mal hingucken, was wir haben, was alles funktioniert, das würde schon den meisten von uns helfen, zufriedener zu werden. Wir brauchen keine Neuwahlen sondern ein neues Selbstverständnis !

  3. 10.

    Das ist keine Frage von Nach- und Umdenken. Auch ein Nach- und Umdenken bringt der Kirche nicht mehr Mitglieder, im Gegenteil. Die meisten Menschen treten wegen der Steuer aus. Warum sonst verurteilt man die ganze Kirche, indem man austritt? Ist wahrscheinlich nicht "In" wenn man in der Kirche ist. Ich würde jedenfalls nicht austreten.

  4. 8.

    Leider wird mit Hoffnung und Zuversicht niemand satt. Was sollen notleidende Menschen damit anfangen? Solche Ratschläge können nur als billige Phrasen empfunden werden!

  5. 7.

    Der Erzbischof sollte sich mal lieber offen um die offenen Missstände in seiner Kirche kümmern, als der Hirte seiner Schafe. Das wäre seine ureigenste Aufgabe, anstatt am großen Rad zu drehen und über Situationen zu Schwadronieren, die er weder beeinflussen und abstellen kann. Die vielen Austritte aus seiner Kircher geben ihm wohl noch nicht genug Anlass zum Nach- und Umdenken ?

  6. 6.

    Es ist richtig, was Sie sagen. Aber, was würden Neuwahlen bringen? Eine Regierung unter Führung der Union. Das würde wohl heißen, "Blackrock-Merz" würde Kanzler sein. Noch mehr Aufrüstung, Abbau des Sozialstaates etc. wären die Folgen. Möchten Sie das?

  7. 5.

    Frohe Weihnachten! Auch ein Bischof ist nicht die Kirche, sondern einfach ein Mensch mit einer Meinung. Kann man die gut gemeinten Wünsche nicht einfach mal so stehen lassen? Denkt mal drüber nach!

  8. 4.

    Das ist genau auch meine Meinung! Es wird Politik GEGEN die Bürger gemacht.

  9. 3.

    Unsere Hoffnung können nur Neuwahlen 2024 erfüllen. Nie ging es uns so schlecht wie mit der Ampel. Über 80% lehnen deren Politik gegen die Bundesbürger ab.

  10. 2.

    Gute Taten vollbringt man im Verborgenen, ohne Anspruch auf Dankbarkeit. In diesem Sinne: Kirche sollte weniger reden und mehr tun.

  11. 1.

    Ein katholischer Geistlicher welcher Offenheit ggü den anderen predigt.....sehr gut. Nur sollte die Kirche bei sich zuerst anfangen. Offenheit ggü Homosexuellen ist immer noch nicht

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